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Autor: Betreff: Hilfe zur Gaerzeit
Junior Member
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Beiträge: 19
Registriert: 30.10.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 06:12  
Ich braue eine Brewferm Tarwebier (Weissbier), und habe die Gaerung vor 5 Tagen angefangen.
Laut anleitung muss ich 10 Tagen fur Garung warten, aber gestern habe ich mit dem Hydrometer gemesst, und die Dichte liegt bei 1.008.
Wird es noch weniger?
Bringt mir etwas wenn ich den Sud noch fur 5 Tagen liegen lasse, oder soll ich noch heute abfullen?
(Stammwurze war: 13.25% so ist etwa stark fur ein Wiezen)
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 06:43  
Lass es noch 2-3 Tage stehen. Wenn sich nichts mehr ändert Füll ab.

Gruß, Robin


____________________
"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 08:32  
Es ist egal, was in der Anleitung für eine Gärdauer steht.
Vergiß es einfach und füll ab, wenn das Bier fertig vegroren ist.

Stefan
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Junior Member
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Beiträge: 19
Registriert: 30.10.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 09:07  
Ja, aber wie weiß ich, wenn es gehören ist?
Nur laut die Dichte? Ist 1.008 schon gut?
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Senior Member
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 09:41  
Hallo DragonReborn,

Papier ist geduldig und Hefe kann nicht lesen.

Gut wäre wenn du dein Dichte in den allgemeingültigen ° Plato alternativ Brix angeben würdest.
Ich könnte deine Angaben umrechnen, aber da habe ich keinen Bock drauf weil der Standart °Plato ist.
"°Plato ist unsere Vorstellungswelt, in diesem Bereich können wir Aussagen treffen"
Man kann zwar alles messen, aber man muss dies nicht.

Damit meine ich, dass du auch Anhand des Gärbildes Rückschlüsse ziehen kannst.
"Überweißen, Hohe Kräusen, niedere Kräusen, Schlaucherdecke"

Ich nehme mal an das du eine Flaschengärung mit Speisegabe betreibst. Also nochmals Zucker zum endvergorenem Bier hinzu gibst, um die Carbonisierung sicher zu stellen.
Von daher hast du überhaupt keinen Zeitdruck, lasse dein Jungbier noch 5- 7 Tage nach der Hauptgärung stehen (ohne erkennbare Tätigkeit).
Quasi 3- 5 Tage nach ausbilden er Schlaucherdecke.

"Wer viel misst, misst viel Mist", auch das Auge ist nicht zu unterschätzen.

Gruß helderup
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Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 10:30  
Hallo DragonReborn (kenne ich auch die Bücher),

ich arbeite hauptsächlich mit SG, °P ist mir einfach zu fremd. 1.008 ist sehr gut - es sollte schön trocken sein. Typisch erreiche ich 1.012 oder 1.010, aber 1.014 ist auch gut, es hängt aber auch alles vom StW ab, und von was für ein Bier ist es. Für ein Normales Weizen ist das normal, und ich würde nicht zuviel mehr erwarten

Und für die andere - eine sehr gute Faustregel ist einfach durch 4 zu dividieren - 1.008 = 8 SG Punkte = 2°P. Wer kann das nicht innerhalb 0.0001 Sekunden umrechnen?

Edit: Der Faustregel gilt bis zu 1.060 = 15°P, was für meistens ausreichend ist. Danach ist es nicht mehr so lineal, aber immerhin ist 16°P = 1.065 (Regel ergibt 1.064).


[Editiert am 6.11.2013 um 10:37 von Neubierig]
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 11:31  

Zitat von helderup, am 6.11.2013 um 09:41

Damit meine ich, dass du auch Anhand des Gärbildes Rückschlüsse ziehen kannst.
"Überweißen, Hohe Kräusen, niedere Kräusen, Schlaucherdecke"

[...]
Von daher hast du überhaupt keinen Zeitdruck, lasse dein Jungbier noch 5- 7 Tage nach der Hauptgärung stehen (ohne erkennbare Tätigkeit).
Quasi 3- 5 Tage nach ausbilden er Schlaucherdecke.

"Wer viel misst, misst viel Mist", auch das Auge ist nicht zu unterschätzen.


Die Kräusen sind ein rein mechanisches Phänomen und können bestenfalls Anlass geben nachzumessen. Maßgabe ist letzlich die Differenz zum Endvergärungsgrad, ermittelt durch eine Schnellvergärungsprobe. Behelfsweise 3 Tage keine Änderung im Messwert. Der kann getreu deinem "Wer viel misst, misst viel Mist" nämlich auch falsch sein, Differenz bleibt Differenz auf jeder noch so krummen Skala.

Gruß,
Andy


____________________
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Junior Member
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Beiträge: 19
Registriert: 30.10.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 15:53  
Danke für die viele Antworte.
Mir sind alle noch zu fremd, bin einfach noch zu neu im Thema. Ich wird so viel lernen, wie es geht, aber brauche noch Zeit :P
Sg und °P habe ich beide kalkuliert, am Anfang war es 1.053 / 13.25 °P. Gestern war 1.008 / 2 °P.
Ich wollte kein Zucker dazu geben, aber seit der Hersteller Anleitung sagte, dass ich Zucker dazu geben muss, habe ich so gemacht.
Jetzt wird ein bischen staerker wie ich wollte.
Hoffentlich kann die Naechste nur besser sein :)

Meine naechste Probleme ist die Nachwürzung.
Für 15L (was ich braue) steht in der Anleitung 120g Zucker drin, aber bei einer Abfülldichte von 1.012 muss ich die Zuckermenge auf höchstens 6g/l verringern.
Ich will Trockenmalz verwenden, könnt ihr mir bitte einen Rechner empfehlen? Also beim Rechnen soll ich mit 120g (8g/L) oder mit 6g/L rechnen?
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roink
Beiträge: 190
Registriert: 25.3.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 16:30  
Der einfachste Rechner ist vermutlich folgender:
http://fabier.de/biercalcs.html
Da kannst du eingeben wie viel CO2 du im Bier haben willst, für ein Weizen 6g/L bis 6,5g/L würde ich sagen.
Dann gibst du an wie warm dein Bier vor dem abfüllen ist. Also beim Weizen vermutlich so um die 20°.
Das Speisen mit Trockenmalz ist in dem Rechner nicht vorgesehen, aber dann kannst du einfach Haushaltszucker nehmen und den Wert mit 1,25 multiplizieren, weil Trockenmalzextrakt zu ungefähr 80% vergärt wird.

Für 20°C Temperatur und einem gewünschten Kuhlensäuregehalt von 6,5g/L sollte man 9,49g/L Haushaltszucker oder 11,86g/L Trockenmalzextrakt zugeben.
Für 15 Liter also etwa 178g Trockenmalzextrakt oder 142g Zucker.

Gruß,
Philipp
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 16:37  
Wenn Du doch eh Anfänger bist, dann nimm doch einfach Zucker für die Flaschengärung.
Und da ist es dann auch egal, welchen Vergärungsgrad Dein Bier hat, vorausgesetzt es ist auch wirklich voll durchgegoren.
Bei Malzextrakt weiß man nie so genau, wie viele vergärbare Zucker da drin sind.
Damit holst Du Dir nur eine weitere potentielle Fehlerquelle, zumal man den Zucker nicht schmeckt.

Stefan
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Junior Member
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Beiträge: 19
Registriert: 30.10.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 18:01  
Danke wieder für die Antworten, schauen wir in ein-zwei Monaten, wie es laufte :)
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 19:18  
@ Ladeberger Antwort 6,

das ist doch Blödsinn. Bitte beobachte deine Sude und ihre Decken.
Du wirst feststellen das manche Entscheidung nicht an der Spindel hängt, sondern am Gärbild.

Das nennt sich Empirie und man sollte diese nicht unterschätzen.

Gruß helderup


[Editiert am 6.11.2013 um 19:18 von helderup]
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.11.2013 um 19:39  

Zitat von helderup, am 6.11.2013 um 19:18
@ Ladeberger Antwort 6,

das ist doch Blödsinn. Bitte beobachte deine Sude und ihre Decken.
Du wirst feststellen das manche Entscheidung nicht an der Spindel hängt, sondern am Gärbild.

Das nennt sich Empirie und man sollte diese nicht unterschätzen.

Gruß helderup


Welche Entscheidung soll sich denn am Gärbild, jedoch nicht an der Spindel ableiten lassen?

Gruß,
Andy


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DerDennis
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Registriert: 26.2.2013
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smilies/smile.gif erstellt am: 6.11.2013 um 19:45  
Hm - evtl. die Entscheidung, Hopfenharze abzuschöpfen. :)

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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