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Autor: Betreff: Huber Weizenbier, strippen ? BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 16:36   Hallo Freunde, ich würde gerne den Hefe Bodensatz einer Flasche "Huber Weisses" strippen weil mir das Bier geschmacklich sehr zusagt. Hat das schon mal jemand bei dieser Biersorte erfolgreich durchgeführt ? In der hiesigen "Strippliste" ist diese Sorte nicht zu finden. Grüße Bernd Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 16:40   In so einem Fall würd ich als allererstes per mail bei der Brauerei nachfragen, ob da auch die lebende original Hefe mit in der Flasche ist und nicht etwa eine untergärige. Das ist sehr wichtig, selbst wenn sich die Hefe vermehren lässt, weißt Du immer noch nicht, ob es die richtige ist. Normalerweise antworten Brauereien sehr zuverlässig auf solche Anfragen. Das Huber Weizen hab ich übrigens auch sehr gut in Erinnerung. Stefan, der untergärige Flaschengärung im Hefeweizen voll doof findet [Editiert am 6.11.2013 um 16:41 von Boludo] Antwort 1 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 16:40   Zitat von BerndH, am 6.11.2013 um 16:36 Hallo Freunde, ich würde gerne den Hefe Bodensatz einer Flasche "Huber Weisses" strippen weil mir das Bier geschmacklich sehr zusagt. Hat das schon mal jemand bei dieser Biersorte erfolgreich durchgeführt ? In der hiesigen "Strippliste" ist diese Sorte nicht zu finden. Grüße Bernd Ich bin mir ziemlich sicher das es geht. Huber Weisse wird vom Hofbrauhaus in Freising gemacht und die haben meines Wissens gar keine Möglichkeit der Pasteurisation. Allerdings ist mein Wissensstand etwa 10 Jahre alt. Ich würde sagen, probier es aus. Gruß Jan Antwort 2 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 16:45   Zitat von JanBr, am 6.11.2013 um 16:40 Zitat von BerndH, am 6.11.2013 um 16:36 Hallo Freunde, ich würde gerne den Hefe Bodensatz einer Flasche "Huber Weisses" strippen weil mir das Bier geschmacklich sehr zusagt. Hat das schon mal jemand bei dieser Biersorte erfolgreich durchgeführt ? In der hiesigen "Strippliste" ist diese Sorte nicht zu finden. Grüße Bernd Ich bin mir ziemlich sicher das es geht. Huber Weisse wird vom Hofbrauhaus in Freising gemacht und die haben meines Wissens gar keine Möglichkeit der Pasteurisation. Allerdings ist mein Wissensstand etwa 10 Jahre alt. Ich würde sagen, probier es aus. Gruß Jan Ergänzung: Ich bin am 22.11. in Freising, gnaz zufällig im Huber und ganz zufällig auch mit ein paar Leuten vom Hofbräuhaus. Wenn's so lange Zeit hat, kann ich fragen. (Eigentlich ist es gar kein Zufall, sondernich werde mirgediegen einen hinter die binde kippen ). In der Huber Weißen ist übrigens der älteste Studentenstammtisch der Welt beheimatet. Seit 1892 treffen sich hier jeden Freitag im Semester die Weißbierbrüder. Gruß Jan Antwort 3 Neubierig Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline erstellt am: 6.11.2013 um 17:37   Ich wohnte 6 Monate in Freising, in '98 oder so. Ich fand das Weihenstephaner Weissbier viel besser als Hubor - Hubor konnte ich nicht trinken, ich fand es ekelig. Dieses Jahr, aber, ich habe die Flaschen bei Maruhn gefunden, und dachte mir es wäre gut zu sehen ob es wirklich so schrecklich war. Es ist jetzt einer meiner Lieblingsbiere, es ist so lecker. Vielleicht hatte ich damals nur pech gehabt (probierte aber mehr als einmal), und immer schlechte Flaschen erwischt ... Antwort 4 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 17:56   Hallo und erstmal vielen Dank an euch. Jan es wäre nett wenn du bei deinem Besuch mal nachfragen könntest. Dann bestände Sicherheit für alle die das gleiche vor haben wie ich, das Huber Weisse zu strippen. Interessant vielleicht noch was ich auf der Hersteller Webseite zu diesem Bier fand : " Diese obergärige Hefe aus dem gärenden Bier geben wir, und davon etwas mehr als üblich, natürlich auch in die Flaschen beim Abfüllen. Ein spezielles Verfahren ermöglicht es uns, dass diese Hefe relativ fest als Bodensatz in der Flasche bleiben kann," Der erste Satz machte mir Hoffnungen das die Hefe lebend in die Flasche käme. Aber der zweite Satz scheint mir vielleicht auf das Gegenteil hinzuweisen, oder was könnte das noch für ein "spezielles Verfahren" sein das die Hefe zu Boden zwingt, außer sie vorher abzutöten ? ? Grüsse Bernd [Editiert am 6.11.2013 um 17:57 von BerndH] Antwort 5 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.11.2013 um 18:16   Ok, also keine Fremdhefe in der Flasche, sehr gut. Da muss man jetzt eigentlich nicht mehr lange rumfragen, mach einfach einen Probestarter, dann weißt Du, ob die noch lebt. Wenn der anspringt, ist alles ok, wenn nicht, hast Du nur ein wenig Malzbier oder Würze verloren, bist aber gescheiter. Stefan Antwort 6 BerndH Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2013 um 10:40   Anscheinend hatte ich mit meiner Vermutung Recht was das "spezielle Verfahren" anbelangt von dem auf der Webseite des Huber Weissbiers die Rede war und mit der sie es schaffen das die Hefe kompakt am Flaschenboden bleibt. Heute nach 4 Tagen zeigt sich im Starter immer noch kein Leben. Es ist davon auszugehen das die Hefe (wie leider häufig so üblich) vor dem Zusetzen zur Flaschenabfüllung abgetötet wurde. Mit anderen Worten eignet sich dieses Bier leider nicht zum Hefe strippen. Grüsse Bernd [Editiert am 10.11.2013 um 12:09 von BerndH] Antwort 7 holledauer Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline erstellt am: 13.11.2013 um 07:33   Hallo Jungs, ich schreib den Huber mal an. Wohne ja nicht weit weg. Vielleicht bekomme ich ja eine frische Hefe. Gruß ____________________ mfG holledauer - spart Wasser und trinkt Bier - Antwort 8 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.11.2013 um 10:22   Zitat von holledauer, am 13.11.2013 um 07:33 Hallo Jungs, ich schreib den Huber mal an. Wohne ja nicht weit weg. Vielleicht bekomme ich ja eine frische Hefe. Gruß Du weisst aber das Huber im Hofbrauhaus in Freising gebraut wird, das seit 1998 dem Grafen Toerring gehört. Unter dem Begriff Huber Weisse in Freising findest du nur noch eine Wirtschaft in der ehemaligen Brauerei. Gruß Jan Antwort 9 holledauer Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline erstellt am: 13.11.2013 um 13:08   Hallo Jan, klar weis ich das. Bin ja nur einen Katzensprung davon entfernt. Hier die Antwort: Zitat: Guten Morgen Hr. Resch, Sie können gerne etwas obergärige Hefe bei uns abholen. Bitte bringen Sie ein geeignetes Gefäß mit. Viele Grüße Helga Bildhauer Sekretariat Telefon: 08161-601-0 Fax: 08161-68309 eMail: info@hofbrauhaus-freising.de Wie viel brauen wie denn und wie am besten verschicken? Hat da wer Erfahrung? Bin für alles offen. Gruß ____________________ mfG holledauer - spart Wasser und trinkt Bier - Antwort 10 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 13.11.2013 um 14:40   > und wie am besten verschicken? Sog. "Petlinge" (mal bei ebay eingeben) sind dafür recht gut geeignet. Sehr starkwandig, da es ja die Rohlinge sind, aus denen PET-Getränkeflaschen erst geblasen werden. Ich hab so schon mal Weißbierhefe auf Schrägagar und auch in flüssiger Form (wie man es von White Labs oder Braupartner Zymoferm kennt) nach Übersee verschickt, kam alles gut an. Frische Hefe aus der Brauerei würde ich ggf. erst ein paar Tage im kühlen "abchillen" lassen, die krabbelt sonst gerne aus dem Gefäß. Wenn sie sich etwas beruhigt hat, ist der Versand sicherer. Ggf. in eine Plastiktüte einschweißen, damit es keine Sauerei gibt, falls der Deckel doch nicht ganz dicht hält. Man kann diese Gefäße bedingt im Backofen zwecks Keinfreimachens auf knapp unter 100°C erhitzen. Wenn mans übertreibt, können sie milchig werden, sind aber immer noch dicht. Uwe Antwort 11 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.11.2013 um 15:56   Zitat: Man kann diese Gefäße bedingt im Backofen zwecks Keinfreimachens auf knapp unter 100°C erhitzen. Wenn mans übertreibt, können sie milchig werden, sind aber immer noch dicht. Hallo Uwe, damit wäre ich bei PET sehr vorsichtig. Ich würde hier eher zur chemischen Keule greifen. Gruß Jan Antwort 12 holledauer Senior Member Beiträge: 269 Registriert: 11.3.2013 Status: Offline erstellt am: 14.11.2013 um 07:01   Ihr meldet euch dann einfach, wenn ihr euch einig seit :-) Und gibt auch Bescheid, wenn ihr wisst, viel ich holen soll. ____________________ mfG holledauer - spart Wasser und trinkt Bier - Antwort 13