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Autor: Betreff: 20 Liter Kloster entsorgt, meine erster Tonne-Sud
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mvoigtsb
Beiträge: 75
Registriert: 19.10.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 11:07  
;( Jetzt hat es mich nach meinem 14ten Sud auch mal erwischt ;(

Momentan braue ich für die Feiertage 140 Liter unterschiedliche Biersorten (meist 20 Liter Sude) Dazu gehört auch immer ein Klosterbier von HuM für meine Frau, die mag das sehr gerne. Und genau das hat es erwischt. Das Maischen und Gären lief eigentlich ganz gut. Ich hatte für die 20 Liter jedoch nur noch 6gr S04 HEfe anstatt den 11 gr. Aber nachdem ich die Hefe im Bier hatte ging es innerhalb von 4 Stunden los mit dem blubbern und da dachte ich mir, na wird schon gehen. Nach 6 Tagen wars dann soweit, ich konnte abfüllen. Ich desinfiziere noch viel in der Küche mit Ethanol und Chemi Oxi, deshalb riecht es immer beim Abfüllen etwas nach "Krankenhaus". Davon kommt aber nie was in mein Bier, die Flaschen werden auch extra nochmals mit Wasser gespült. Hatte auch noch nie Fehlgeschmäcker im Bier. Aber dieser Tag war anders. Beim Abfüllen roch es wie scharfes chlorhaltiges Putzmittel, nicht dominant eher im Hintergrund. Ich, wie ein Tiger durch die Küche, weg war der Geruch. Also weiter abgefüllt. Als die letzte Flasche verkorkt war, hatte ich noch einen Schluck übrig. Also hinein in die Kehle um das Jungbier mal zu testen. Und da war er , widerlich sag ich nur, als hätte ich mein Bier mit Seife und Chlor versetzt.
Da ich ja regelmäßig Tipps aus dem Forum nachlese hab ich das Bier erst mal 7 Tage lang warm nachreifen lassen und dann kühl gestellt, so 2-3 Tage, dann habe ich eine Flasche geöffnet um zu testen ob der Fehlgeschmack weg ist, leider war er genau noch wie beim ersten Test. Schweren Herzens hab ich dann den Sud komplett entsorgt, da tränt einem schon das Herz. Aber das kann man niemand anbieten. Also werde ich kommendes WE ein neues Kloster ansetzen.
Eventuell wars doch die zu wenige Hefe? Ich filtere den Gärsud vor dem Abfüllen zwar durch Baumwoll-laken, die werden aber immer erst abgekocht. Eventuell lag es daran, dass ich diesmal das Laken im Chemipro eingelegt habe. Habe es zwar ausgespült und abgekocht, aber man weis ja nie. Auf jeden Fall ist so eine Entsorgungsaktion eine sehr traurige Sache, da steckt doch ne Menge Arbeit drin und Herzblut.

;(


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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 11:27  
Mein Beileid!

Zu deinem Fehlgeschmack kann ich mich nicht äußern, habe aber eine Anmerkung zum Hefe-Pitching.

Früher habe ich das genauso gemacht: ein Päckchen Hefe nach Anleitung rehydriert und dann rein ins Gärfaß. Grundsätzlich funktioniert das auch mit den meisten Hefen. Später habe ich dann ein Päckchen je 20 Liter genommen.

Heute bin ich aber dazu übergegangen, daß ich die Hefe mindestens einen Tag vor dem Brauen rehydriere und dann in einer Lösung aus Wasser und Trockenmalzextrakt vermehre. Es geht auch Malztrunk. Außerdem belüfte ich immer mal wieder mit einer Aquarienpumpe und Sterilfilter (so für alle Notfälle).

Wenn ich dann anstelle, habe ich immer ca. einen Liter quicklebendiger Hefe, die sich nicht erst lange mit Vermehrung aufhalten muß.

Nur mal so als Denkanstoß.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Beiträge: 330
Registriert: 8.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 12:10  
als Anmerkung: wenn bereits nach 6 Tagen der Sud ausgegoren war, hat die Hefe doch gereicht. War offensichtlich gemütlich warm im Gärraum. Da Du aber erstmals nach dem Abfüllen den Rest getrunken und bereits den Chlorgeschmack festgestellt hast, dürfte es auch nicht an ungenügend gereinigten Flaschen gelegen haben. Damit grenzt sich der vermeintliche Fehler etwas ein. Ich würde zunächst auf die Baumwolltücher tippen. Wozu eigentlich? Die 04 sedimentiert doch recht gut und bei Baumwolle bekommst Du eh nicht alles raus. Was konkret wurde denn von Chemipro benutzt? Ungeachtet dessen würde ich das wohl eher weglassen. Das Bier klärt doch recht gut in der Flasche nach, wozu also. Viel Glück!
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 12:22  
Hmm, nur 6g Hefe? Hast Du ein Beutelchen aufgeteilt bzw. wie lange war das angebrochen?
I.A. wird davon abgeraten, angebrochene Hefetütchen länger zu lagern...

Medizinischer "Chlorgeschmack" kann von chlorhaltigen Reinigern kommen.
Ich hatte das spaßeshalber mal bei einer Flasche Weizenbier ausprobiert.
Dazu habe ich meine Flaschen mit Chlorbleichlauge (vulgo "DanKlorix") gespült und alle Flaschen - bis auf die eine - mit Wasser nachgespült.
Alle Flaschen tropften auf dem Flaschenbaum aus, die eine roch beim Abfüllen noch deutlich nach Chlor.
Dementsprechend zeigte auch das Weizenbier nach der Nachgärung aus dieser Flasche einen medizinischen Geschmack.
Der Fehlgeschmack war dabei merklich, aber nicht penetrant.

Da Du bereits beim Abfüllen den Geruch wahrgenommen hast, könnte bereits das Jungbier einen Stich gehabt haben.
Das könnte auf Reinigungsmittelreste vom Gärfaß hindeuten, also beim Ausschlagen. Oder Dein Brauwasser war zum Brauzeitpunkt vielleicht gechlort.
...dann wären andere Biere, die zu dem Zeitpunkt gebraut wurden aber auch betroffen.

Gechlortes Brauwasser kann man durch "abstehen lassen" entchloren. Hobbybrauer aus dem englischen Sprachraum schwören auf "Campden" Tabletten,
das entspräche wohl einer Schwefelung etwa mit Kaliumpyrosulfit (gibts im Weinbedarf).

Ob es eine Infektion mit "chlorigem" oder "medizinischen" Geschmack/Geruch gibt, weiß ich nicht.

Uwe
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 12:25  
Mach dich nicht verrückt, habe letztens 40 l weggeschüttet, war ein Weizen, da wollte ich ein Gutmann Experiment starten. Da habe ich auch unterpitching betrieben. Roch und schmeckte wie ein Hansaplast.

Das Tuch kannst du weg lassen sehe ich wie mein Vorschreiber. Ebenso halte ich das desenfizieren von Flaschen, sorry aber dat muss :P , für absoluten Schwachsinn. Ich Spüle meist mit Geschirrspüler Pulver und kalt Wasser mit dem Plast. Fertig, viele hier spülen gar nur nach dem Genuss aus.

Die meisten Fehlgeschmäcker kommen vor und wärend der Gärung in das Bier. Das kann so viele Ursachen haben, von zu warm angestellt über unterpitching bis hin zur Maischerei und Hopfenkochen.

Viele bemerken ihre Fehlgeschmäcker gar nicht muss ich immer wieder feststellen, nicht zuletzt, weil ein Fehlester auch mal gut schmecken kann. Ich hatte schon so ziemlich alles schmecken dürfen, ob bei mir oder anderen. DMS, Diacetyl, Laktos, Bretts, der schöne grüne Apfel, zu viele Tanine ( überschwänzt), Fenolisch ( UG Warmanstellen) USW.

Kopf hoch das ist dir nicht zum letzten mal passiert.


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FantaRainer
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 12:32  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 7.11.2013 um 12:25
Mach dich nicht verrückt, habe letztens 40 l weggeschüttet, war ein Weizen, da wollte ich ein Gutmann Experiment starten. Da habe ich auch unterpitching betrieben. Roch und schmeckte wie ein Hansaplast.

Das Tuch kannst du weg lassen sehe ich wie mein Vorschreiber. Ebenso halte ich das desenfizieren von Flaschen, sorry aber dat muss :P , für absoluten Schwachsinn. Ich Spüle meist mit Geschirrspüler Pulver und kalt Wasser mit dem Plast. Fertig, viele hier spülen gar nur nach dem Genuss aus.

Die meisten Fehlgeschmäcker kommen vor und wärend der Gärung in das Bier. Das kann so viele Ursachen haben, von zu warm angestellt über unterpitching bis hin zur Maischerei und Hopfenkochen.

Viele bemerken ihre Fehlgeschmäcker gar nicht muss ich immer wieder feststellen, nicht zuletzt, weil ein Fehlester auch mal gut schmecken kann. Ich hatte schon so ziemlich alles schmecken dürfen, ob bei mir oder anderen. DMS, Diacetyl, Laktos, Bretts, der schöne grüne Apfel, zu viele Tanine ( überschwänzt), Fenolisch ( UG Warmanstellen) USW.

Kopf hoch das ist dir nicht zum letzten mal passiert.


Was ist denn grüner Apfel für ein Fehlgeschmack, bzw. woher kommt das?
Das Weizen von einer Ortsansässigen Brauerei bei mir schmeckt nämlich immer danach und ich dachte bisher das wäre ein gewolltes Aroma von der Hefe... Ist ja auch nicht unbedingt unangenehm finde ich.

Gruß, Robin


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mvoigtsb
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 12:56  
Ja das mit den Baumwolltüchern werde ich auch lassen, wie schon richtig angemerkt klärt sich das in der Flasche. Ich denke mal auch der eigentliche Fehler wird daraus resultieren, dass mein Baumwolltuch den Geschmack verdorben hat, mich wundert nur, das dies über so einen Kurzen Kontakt so intensiv möglich war. Wenn oxi durch das Tuch ins Bier gekommen sein soll, wie konnte es sich durch das durchfiltern so massig herauslösen? Aber ich hab für mich eigentlich schon beschlossen zukünftig unnötige "Fehlerquellen" aus übertriebener Sauberkeit und Filtermanie auszuschließen. Und das mit der Hefe lieber Bierwisch, ist ein guter Tipp, den werde ich nun auch umsetzen. Oft genug gelesen hab ich ihn ja schon im Forum :D Ach ja das Hefetütchen hatte ich geteilt , weil durch meine Brauaktionen viele Malzreste übrig waren, die schütt ich dann zusammen hau hefe drauf und lass mich überraschen. Diesmal wars ein schwarzes röstfeines frisches irgendwas mit gut Bumms ;-)

Trotzdem bleibt der Dienstag ein trauriger Tag, .... soviel Bier ..... schluchtz.


[Editiert am 7.11.2013 um 13:09 von mvoigtsb]



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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 14:42  
Das Zeug nennt sich Acetaldehyd und tritt bei unterpitching und schleppender Gärung auf. Es schmeckt und riecht wie grüner Apfel.

Den meisten OG Brauern dürften viele dieser aufgezählten Fehlern nicht bekannt sein. Die Ester überdecken das meist gut (deswegen ist die OG Brauerei auch so beliebt, gelingt meistens und meist auf anhieb) . Ein Bier das ich verhunzt habe , weil mein PH Wert zu hoch war oder ich es überschwänzt habe (is nicht ganz klar) habe ich mit Kaskade gestopft, nix mehr zu schmecken und nun eines meiner besten Freestyler oder Kaskade Lager.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 15:09  

Zitat:
Was ist denn grüner Apfel für ein Fehlgeschmack, bzw. woher kommt das?
Das Weizen von einer Ortsansässigen Brauerei bei mir schmeckt nämlich immer danach und ich dachte bisher das wäre ein gewolltes Aroma von der Hefe... Ist ja auch nicht unbedingt unangenehm finde ich.


Zumindest bei Weißbieren Sind Aromen nach grünen Äpfeln oder Bratäpfel durchaus erwünscht.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Seed7
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 15:25  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 7.11.2013 um 14:42

Den meisten OG Brauern dürften viele dieser aufgezählten Fehlern nicht bekannt sein. Die Ester überdecken das meist gut (deswegen ist die OG Brauerei auch so beliebt, gelingt meistens und meist auf anhieb) .


Den meisten OG Brauern dürften viele dieser aufgezählten Fehlern nicht bekannt sein, aus dem einfachen grund das die nie gelernt haben bestimte geschmacke / stoffen zu deuten. Das ist unabhaenig von UG/OG. Die profi verkoster von der brauerei hier im dorf verkosten nur pils und ab und zu was bei unserem gilden wetbewerb. Auch bei alle moeglichen exoten die wir brauen koennen die jeden stoff / geschmack deuten.

"Fehlerfrei" OG brauen ist genau so schwierig / einfach wie UG.

Ingo


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 17:22  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 7.11.2013 um 14:42
Das Zeug nennt sich Acetaldehyd und tritt bei unterpitching und schleppender Gärung auf. Es schmeckt und riecht wie grüner Apfel.

Den meisten OG Brauern dürften viele dieser aufgezählten Fehlern nicht bekannt sein. Die Ester überdecken das meist gut (deswegen ist die OG Brauerei auch so beliebt, gelingt meistens und meist auf anhieb) .




Hier irrt der ug-Brauer aber gewaltig !

Acetylaldehyd entsteht übermäßig , wenn

a) rasant schnelle Gärung durch overpitching abläuft
b) die Gärung bei höheren Temperaturen ( z.B. 24 % ) stattfindet

Da Acetylaldehyd ein "Zwischenschritt" der Hefe bei der Ethanol-Bildung ist, kann es auch zu übermäßig hohem
Acetylaldehyd-Gehalt kommen, wenn das Jungbier von der Hefe getrennt wurde, bevor die Gärung abschlossen war.

Grüße vom blöden og-Brauer

Jürgen
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Kptn_Chaos
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 18:36  
Ich glaub ich bin grade der Wegkipperkönig. Ich hab satte 120l in 4 30ger Fässern und knappe 2 Kisten zu entsorgen :(

Ein 30ger Faß hat sich in Altbieressig verwandelt. Wenn ich mich recht entsinne, bekam ich den Deckel nicht ganz auf die Plastiktonne und ein Schlitz blieb frei. Den hab ich zwar abgedeckt, aber ich fürchte, da sind die kleinen Mistdinger von Fruchtfliegen reingekommen. Zwei Fässer sind nach knappen 3 Wochen Nachgärung weggegangen und das letzte hatte Zeit sich zu verwandeln.

Dann hatte ich bei dem nächsten Tonnesud den Deckel nur lose aufgelegt. Da ich heiß in das Gärfass einfülle zwecks Sterilisation, hat sich über Nacht das Fass geweitet und am nächsten Morgen lag der Deckel drin. Dabei hab ich mir da wohl eine Infektion eingefangen. Das war der Sud, den ich hier im Forum schomal nachgefragt hatte wegen der ausgebliebenen Nachgärung. Der hat jetzt einen bitteren Nachgeschmack. Genauer kann ich den leider nicht Beschreiben.

Zumindest hoffe ich aus der Erinnerung, das die Fehler bei diesen Suden auftraten. Ich hatte dazwischen auch noch andere angesetzt. Jedefalls ist die nächste Anschaffung ein VA Gärbehältnis. Ob mit oder ohne Druck weiß ich noch nicht . Mal sehen, was die Regierung an Mitteln freigibt.

Wie heißt es doch so schön: Wenn alles gut geht weißt Du nicht warum. Nur aus Fehlern kann man lernen. Tut aber meistens weh :redhead:

Martin


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I keep hitting escape, but I´m still here
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 15:05  
Hi Martin,

das ist ja wirklich schlimm :o . Das habe ich bisher in meiner kurzen 'Karriere' zum Glück noch nicht erlebt. Ich versuche soweit möglich sauber und hygienisch zu arbeiten (Geschirrspüler von ALDI und heißes Wasser), jedoch ohne weitere Desinfektionsmaßnahmen. Dafür spüle ich lieber ein Gefäß einmal mehr als weniger einfach mit einem klaren, kalten Wasserstrahl aus. Die fertig gekochte Würze kühle ich in Kunststoffeimer (aus PP) mit Deckel. Sobald die abgekühlt ist, kommt sie in's Gärfaß (die blauen Mostfässer mit schwarzem Deckel und Verschlußring). Ich stecke nach Zugabe der Hefe den Deckel auf und setze das Gärrohr - fertig.
Zum Glück habe ich in meinem Keller zwar große Spinnen, aber keine (Frucht)Fliegen - vielleicht gerade deswegen ;) .

Viele Grüße,
Norbert


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suum cuique
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