Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 20:24 |
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Hallo
ich habe gerade mal Hefe unterm Mikroskop angesehen.
Jetzt paddeln sich da 2 Tierchen rum , sehen aus wie zwei Kügelchen die
miteinander verbunden sind.( 2 davon im Film)
1000x vergrößert und etwas Schräg belichtet mit Iphone aufgenommen.
Wer kennt die? Was ist das?
Keine Angst , diese Probe kommt nicht aus Bier sondern aus ne kleine Pfütze
Apfelschorle was schon länger steht und ich aufgehoben habe zum Gucken.
Viel Spaß beim Kino
https://vimeo.com/78847940
Es wäre schön wenn mir mal jemand mit Bilder versorgen könnte was es so
alles zu sehen gibt.
Ich könnte auch jedesmal ein Bild einstellen und fragen aber da gibts so
einiges zu sehen.
B. ____________________ Prost! B.
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 20:35 |
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Moin,
keine Ahnung was das für Tierchen sind. Aber finde es total spannend so ein
Film.
Danke
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 22:18 |
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Das sind eindeutig Schneemänner, die du da hast.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 2 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 22:25 |
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Das große runde sind wohl Hefezellen UG Hefen. Des was sich bewegt könnten
Bakterien sein (meine die sind 10 mal kleiner), die sind wesentlich kleiner
als Hefen. Ich habe solche Fotos schonmal irgendwo gesehen. Das längliche
sind glaube ich auch Fremdkeime
[Editiert am 7.11.2013 um 22:27 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 22:35 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 23:03 |
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Jau das die dicken Hefen sind war mir klar aber die kleine flotte.. Naja
ich werds sowieso entsorgen. Wie man das nun bestimmt? Ich hab keine Ahnung
. Die Bilder der Diplo´s in Wicki zeigen nicht wie weit die Kügelchen
auseinander sind . im Film ist zu sehen das die ziemlich weit auseinander
sind die Paare.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Morphologie_bei_Bakt
erien.svg
Da sind se nicht bei.
Auf jeden Fall bin ich schonmal zufrieden mit Zeiss . Jetzt noch ne
Dunkelfeldblende besorgen/Basteln.
Ich hab natürlich alle deine Hefebilder deiner Seite studiert Kerosin ..
Spannend.
B.
[Editiert am 7.11.2013 um 23:25 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 23:41 |
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vom Ansehen her und der Info, dass sie aus ner Apfelsaftprobe kommen würde
ich auf Lactococcus sp. tippen ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 00:19 |
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Lactococcus ist nicht motil...Ich habe mir die Finger nach motilen Kokken
wundgegoogelt aber keine gefunden. Es soll aber welche geben. Wie die das
ohne Flagellen oder Cilien machen ist aber rätselhaft? Irgendein ominöser
Micrococcus agilis soll eine mutierter Micrococcus aureus sein
Von den üblichen Verdächtigen schlängelt sich wohl keiner so agil um die
dicken Hefezellen. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 09:25 |
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da hast du natürlich recht... man könnte es sich ja mit Konvektionsbewegung
"schönreden" Ich kenne aber au dem Gedächtnis auch keine motilen
Kokken. Es könnten aber auch unterernährte Stäbchen sein...
Wenn du es wirklich wissen willst: isolieren - kultivieren - sequenzieren
(der 16S rRNA) und du weißt bescheid
Oder: Gram-färbung, Katalase +/-, Oxidas +/- und wir raten hier weiter
Sind die eigentlich immer zu zweit? und sind die alle motil? Und was für
ein Mikroskop hast du denn? das sieht ja echt nicht schlecht aus ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 09:34 |
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Kurze Frage: Motil bedeutet dass sich die Biester selbstständig
bewegen können, und mobil, dass sie bewegt werden können? Also wären
Menschen sowohl motil, als auch mobil? Und wenn wir von Mobilität (im
Alltag) sprechen, meinen wir eher Motilität?
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 09:50 |
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Das Mikroskop ist ein Zeiss Standard 16 . Die LED beleuchtung hab ich
selbst gebaut.
Ich hab (noch) nicht weiter gesucht ob da noch welche rummirren.
Zeitintensiv das ganze.
B.
[Editiert am 8.11.2013 um 09:53 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 09:56 |
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Hab mir das Video auch gerade mal angeschaut, wirklich seltsam. Schaut ja
schon nach Kokken aus.
Ändert sich die Gestalt wenn man mit dem Feintrieb "spielt"?
Eine andere Idee wären Listerien, die werden oft als "kokkoide Stäbchen"
bezeichnet und haben gelegentlich eine Einschürung ihres Zellleibes:
Letztendlich wird die Frage aber nur mit dem Mikroskop nicht zu beantworten
sein.
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:12 |
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Hallo,
denke nicht, dass das MO sind. Schaut mir sehr nach Eweißkügelchen aus, die
durch brownsche Molekularbewegung bewegt werden. Die zwei linken bewegen
sich ja nicht wirklich...die wackeln nur hin und her. Die eine Hefezelle
(links neben dem Dreierpack) wackelt ja auch etwas rum.
Grüße
Matthias
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:19 |
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Mal ganz ehrlich, mich würde eigentlich jetzt nur interressieren ab
wievielen Fremdanteilen pro irgengendwas qnm oder so ich die Hefe verwerfen
muss. Ich denke aber auch das wäre viel zu einfach. Naja, im Zweifelsfall
frische Hefe nehmen oder auf Risiko fahren. Phalanx ist ja mehr als nur vom
Fach, ich könnte wetten er betreibt nicht so einen Aufwand. Oder ?
Interessant finde ich es auf jeden Fall, auch wenn ich denke, dass es mir
nicht weiter hilft.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:25 |
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Zitat von Bierhias, am 8.11.2013 um
11:12 | Hallo,
denke nicht, dass das MO sind. Schaut mir sehr nach Eweißkügelchen aus, die
durch brownsche Molekularbewegung bewegt werden. Die zwei linken bewegen
sich ja nicht wirklich...die wackeln nur hin und her. Die eine Hefezelle
(links neben dem Dreierpack) wackelt ja auch etwas rum.
Grüße
Matthias |
Dem schließe ich mich an. Nachprüfen könntest du das durch Zugabe von etwas
3%-KOH falls du sowas zur Hand hast...aber auch ohne das geprüft zu haben
wäre ich mir recht sicher, dass es keine Kokken sind.
Gruß KliTscH ____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:31 |
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@Bierhais: Ich glaube nicht, dass es Proteinaggregate sind, da sie 1. zu
sehr nach Bakterien aussehen und 2. sich bewegen und nicht nur
"rumzittern". Thermische konvektion habe ich ja schon angesprochen.
@Jerome: wenn ich (bei der Arbeit) sicher sein will, dass nur das wächst
was ich kultivieren will, habe ich entsprechende Antibiotika im Medium. Das
ist für uns Brauer in der "Produktion" leider keine Option.
Ab welchem Verhältnis von Kontamination : Hefe es kritisch wird lässt sich
leider nicht sagen, da das vom Einzelfall abhängt. Welche Bakterien? Welche
Hefe? Fermentationsbedingungen? (Temperatur? pH? Sauerstoff? Druck? etc.
pp.)
was sich hier anbieten würde wäre ein mikroskopisches Monitoring über die
Gärung, als bei jeder Probenenahme auch unter dem Mikroskop checken, dass
die Bakterien nicht die Oberhand gewinnen. ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:33 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 8.11.2013 um
11:19 | Mal ganz ehrlich, mich würde
eigentlich jetzt nur interressieren ab wievielen Fremdanteilen pro
irgengendwas qnm oder so ich die Hefe verwerfen muss. Ich denke aber auch
das wäre viel zu einfach. Naja, im Zweifelsfall frische Hefe nehmen oder
auf Risiko fahren. Phalanx ist ja mehr als nur vom Fach, ich könnte wetten
er betreibt nicht so einen Aufwand. Oder ?
Interessant finde ich es auf jeden Fall, auch wenn ich denke, dass es mir
nicht weiter hilft. |
Betriebshefe muss einwandfrei sein....wenn da sogar schon unterm Mikroskop
(der einfachsten Untersuchung) etwas "Fremdes" gefunden wird, muss die Hefe
sofort entsorgt werden.
Wie das jetzt beim Hobbybrauer aussieht ist wieder eine andere Geschichte.
Hier haben ja die wenigsten ein Mikroskop und können das auch garnicht
überprüfen. Es gibt aber auch viele MO die garkeinen Einfluss auf den
Biergeschmack haben. Solange die hergezogene Hefe einwandfrei riecht und
schmeckt sehe ich da keine Gefahr sie nicht zum Anstellen zu verwenden. Bei
zwei solcher angeblichen "Kokken" würde ich mir keine Sorgen um mein Bier
machen.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 13:17 |
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Genauso sehe ich das auch , nur schaue ich bei aufgepeppelte Hefe nochmal
nach und zähle damit ich die Zellzahl weiss.
Einmal hatte ich was undefiniertes aufgepeppelt und hab dann Trockenhefe
genommen.
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 13:39 |
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Zitat von braugnom, am 8.11.2013 um
09:34 | Kurze Frage: Motil bedeutet dass sich
die Biester selbstständig bewegen können, und mobil, dass sie bewegt
werden können? Also wären Menschen sowohl motil, als auch mobil? Und
wenn wir von Mobilität (im Alltag) sprechen, meinen wir eher Motilität?
Grüße,
Max |
Hi Max,
genau! Motil heißt, dass sie sich selbst bewegen können. Mobil bedeutet
bewegt werden...
http://de.wikipedia.org/wiki/Motilit%C3%A4t
Namensverwandt auch mit Motor
[Editiert am 8.11.2013 um 13:50 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 14:03 |
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Hallo,
zunächst mal: ein schöner Film, hab so was noch nie gesehen, da ich kein
Mikroskop habe, aber es reizt mich jetzt!
@Bierhias: Zitat: | Betriebshefe muss einwandfrei
sein... |
und was macht die Brauerei wenn alle
Hefe krank ist? Die muß man doch auch wieder gesunden können, oder
nicht?
Ebenso, jedes Lebewesen (einschließlich Hefezellen) haben
'Optimallebensbedingungen' wo sie sich am besten Vermehren und die sind
sicherlich bei Bierhefen anders als bei Kokken und anderem Gesocks, allein
schon vom Unterschied ob sie aerob oder anaerob sind.
Also, wenn ich optimal Bedingungen für die Hefe schaffe, die aber negative
für die Vermehrung des 'Gesocks' sind müßte doch die 'Guten' gewinnen?
Ich gebe zu das dann aber sicherlich auf Dauer eine enorme Mischung von
vielen Hefevarianten entstehen könnte.
Ich habe mir die ganzen Links nicht angesehen, gibt es Bilder im Net von
allen gebräuchlichen Hefen unter dem Mikroskop?
Welche Auflösung sollte so ein Biermikroskop haben und wie macht man dann
Filme?
Cheers, Jörg
Ps.: Phalanx hat da ja schon ein wenig hingeschrieben, Danke! Ha, und
Kerosin's Seiten zu lesen hilft auch, war nur anfangs zu faul, sorry. Da
lese ich da so rum und merke auf einmal das das alles auf Deinem (Kerosin)
Link zu Eureka alles english ist!
[Editiert am 8.11.2013 um 14:14 von Biermann]
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2013 um 14:24 |
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Ich glaube nicht, dass es sich um eine Geißelbewegung handelt, sondern um
ganz einfache Brownsche Molekularbewegung (wurde weiter oben schon mal
erwähnt, allerdings im Kontext von Proteinklümpchen). Ist bei Bakterien
nicht ganz einfach von einer Geißelbewegung zu unterscheiden. Letztere ist
aber oft gerichtet und nicht so ziellos/zitternd wie im Film. Ich glaube
deshalb, dass es sich demnach tatsächlich um unbegeißelte Kokken handelt.
Wenn genug Wille da ist lüften wir das Geheimnis schon: könntest Du mir
eine Probe gekühlt zuschicken? Ich würde zunächst einen ganz simplen
Ausstrich auf einer Agarplatte machen und dann - falls was anwächst -
würden wir erst mal weiter sehen - nur ein Angebot.
LG
Sandro
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2013 um 14:42 |
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Zitat von Biermann, am 8.11.2013 um
14:03 |
@Bierhias: Zitat: | Betriebshefe muss einwandfrei
sein... |
und was macht die Brauerei wenn alle
Hefe krank ist? Die muß man doch auch wieder gesunden können, oder
nicht?
Ebenso, jedes Lebewesen (einschließlich Hefezellen) haben
'Optimallebensbedingungen' wo sie sich am besten Vermehren und die sind
sicherlich bei Bierhefen anders als bei Kokken und anderem Gesocks, allein
schon vom Unterschied ob sie aerob oder anaerob sind.
|
Möglichkeit 1: Bei der Hefebank anrufen und eine neue Reinzuchthefe
bestellen. (Aus dem Grund hat man vorher eine Probe da hinterlegt.)
Möglichkeit 2: Ausstreichen auf Agar. Hefe isolieren. Nachschauen, ob es
geklappt hat. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 16:19 |
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Bitte dran denken das es sich hier nicht um Bier handelte , vielleich macht
es generell mehr Sinn uns auf Bierschädlinge zu beschränken? Bestimmt finde
ich noch mal was in Bier oder im Hefestarter . Habe hier dafür dann auch
genug Laboranten / innen die ich das zeigen kann. Trotzdem is es vielleicht
sinnvol solche Themen hier zu veröffentlichen?
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 17:26 |
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Hi Leute,
also es gibt tatsächlich motile Kokken. Micrococcus sensibilis, Sarcina
citrea, Sarcina ureae und Rhodococcus agilis sollen mit Flagellen bewaffnet
sein.
http://europepmc.org/articles/PMC2065054/pdf/brjexppathol0021
8-0054.pdf
Irgendwie sieht es in dem Video aber auch so aus, als ob ein begeißeltes,
ovales Stäbchen gerade eine kleine Torulahefezelle fressen will... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 17:56 |
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Erst dachte ich, dass es sich um sowas wie Strahlentierchen oder
Sonnentierchen & Co. handelt. Diese possierlichen Einzeller sind aber mind.
so groß und meist auch größer als Hefezellen...passt also auch nicht. Ich
glaube mittlerweile auch an "Artefakte" bzw. "Scheintierchen", die durch
"Fluktuation" scheinbar beweglich sind.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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