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Autor: Betreff: Gibt es ferromagnetischen Edelstahl ?
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TrashHunter
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smilies/question.gif erstellt am: 8.11.2013 um 17:58  
Moin Leute,

der Titel des Threads ist eigentlich selbsterklärend.

Gibt es ferromagnetischen Edelstahl ?

Kann es also tatsächlich sein, dass an meinem neuen, als aus Edelstahl gefertigt, deklarierten Kessel ein Magnet haften bleibt ?

Abgesehen vom eindeutigen Vorteil beim Kochen / Heizen auf der Induktionsplatte (weil der komplette Kessel ja auf die Induktion reagiert)... gibt es Nachteile bei dieser Sorte Stahl ?

Soll ich den Pott zurück schicken ?

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:01  
Ja, Udo, gibt es, das hatten wir auch schon reichlich hier im Forum diskutiert.

Gruß
Michael


[Editiert am 8.11.2013 um 18:02 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:04  
D A N K E Michael :D

Also behalte ich den neuen 68l-Pott :partyon:

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:09  
...und bevor sich der eine oder andere einen neuen Pott deswegen kaufen will, wäre ein sog. Induktionsadapterplatte ja auch eine denkbare Möglichkeit.


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:11  
Hallo Udo,
teste mal deine Küchenutensilien (Schneebesen, ....) mit einem Magneten. Du wirst feststellen, dass viele aus ferromagnetischen Edelstahl sind.
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:23  

Zitat von tauroplu, am 8.11.2013 um 18:09
...und bevor sich der eine oder andere einen neuen Pott deswegen kaufen will, wäre ein sog. Induktionsadapterplatte ja auch eine denkbare Möglichkeit.


:P für nen 68l-Kessel zu klein im Durchmesser, Michael ;)
Weil die Glasplatte der Hendi nur 24kg trägt.

Aber nach Durchlesen des von Dir verlinkten Threads bin ich sehr entspannt. Ich behalte den Kessel, die vorübergehend gedämpfte Freude ist wieder voll erwacht und ich freue mich auf den ersten Brautag in der 60l-Klasse :D

Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass DIESES Forum das BESTE der Welt ist. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 18:28  
Das ist natürlich ein entscheidender Punkt, Udo! Ich hatte das Teil nur so im Vorübergehen beim Real gesehen und da kam mir irgendwie sofort dieser Gedanke. Hab aber offensichtlich zu flüchtig darüber nachgedacht ;(

Viele Grüße
Michael


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 19:02  

Zitat von tauroplu, am 8.11.2013 um 18:28
Das ist natürlich ein entscheidender Punkt, Udo! Ich hatte das Teil nur so im Vorübergehen beim Real gesehen und da kam mir irgendwie sofort dieser Gedanke. Hab aber offensichtlich zu flüchtig darüber nachgedacht ;(

Viele Grüße
Michael


Trotzdem bis Du mein Lieblings-Hobbybrauer-Admin, Michael :thumbup: :thumbup:


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 19:48  
@Udo
Man kann sie auch als 32er bekommen, und manche legen sie in den Topf das man was zum abschlecken hat :P
http://www.ebay.de/itm/Universal-INDUKTION-ADAPTERPLATTE-KONV ERTER-ZUM-KOCHEN-fur-Induktionskochfelder-/400465150734?pt=DE_Haus_Garten_K ochen_Geniessen&var=&hash=item5d3d95430e


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Charles
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 20:02  
@ TrashHunter:

Was für ein Topf hast Du Dir wo und um wieviel gekauft? :)




Der schrecklich neugierige Charles



Edit: Habs schon gefunden bei ebay, kostet 105 Euro, super Preis!


[Editiert am 8.11.2013 um 21:29 von Charles]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 20:03  
Im Grunde genommen kann man auch eine ganz gewöhnliche Eisenplatte als "Induktionsadapter" nehmen. Man gibt aber immer einen Teil der speziellen Eigenschaften des Induktionskochens auf.

Cheers, Ruthard


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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 20:18  
Hallo zusammen,
bei dem magnetischen Edelstahl handelt es sich meist um den Werkstoff 1.4016
im Gegensatz zu der gängigen Sorte 1.4301 einhält 1.4016 kein Nickel und ist daher wesentlich günstiger. Wir nutzen ihn gelegentlich wenn der magnetische Effekt gewünscht ist.
Aber Vorsicht, 1.4016 ist nur bedingt schweißbar und neigt zur Rissbildung an der Schweißnaht.

Gruß Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:02  
Es soll zwar auch leicht magnetischen Austenit-Stahl geben aber normalerweise ist VA (Versuchsanordnung Austenit) nicht magnetisch. Hängt alles mit der Struktur der Legierung zusammen. Ich kenne extrem starke Neodymmagneten, die sogar auf VA leicht, aber wirklich nur leicht haften bzw. eine gewisse Anziehung spürbar ist. Ob der Topf induktionstauglich ist sagt das überhaupt nicht aus! Wenn der Hersteller es nicht angibt, dann lass es sein.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:14  

Zitat von FrankH, am 8.11.2013 um 20:18
Hallo zusammen,
bei dem magnetischen Edelstahl handelt es sich meist um den Werkstoff 1.4016
im Gegensatz zu der gängigen Sorte 1.4301 einhält 1.4016 kein Nickel und ist daher wesentlich günstiger. Wir nutzen ihn gelegentlich wenn der magnetische Effekt gewünscht ist.
Aber Vorsicht, 1.4016 ist nur bedingt schweißbar und neigt zur Rissbildung an der Schweißnaht.

Gruß Frank


Guter Hinweis Frank :)

Da ich aber lediglich "etwas" bohren und schrauben, nicht aber schweißen möchte, relativiert sich das Alles....

Wichtig ist mir, dass der Stahl ein Edelstahl, also korrosionsbeständig, zäh und langlebig ist.

Schon klar, auch Edelstahl kann rosten, keine Frage. Hängt nur vom Werkzeug und dessen Umgang damit ab. Das muss hier nicht diskutiert werden.
Mir ist darüber hinaus auch sehr klar, dass Edelstahl nicht - wie oft vermutet - absolut unverwundbar ist.

Relevant für mich war, ob ein Kessel, welchen ich aufgrund der Typisierung "Edelstahl" erwarb und der sich dann als ferromagnetisch offenbarte, überhaupt für meine Zwecke - das Bierbrauen - geeignet, also wirklich aus Edelstahl beschaffen ist.

Ich habe also dank der geballten Kompetenz in diesem Forum heute wieder Etwas gelernt.

Wenn ich also Sonntagnachmittag den Bohrer ansetze um den Durchgang für den Hahn zu realisieren, habe ich im Hinterkopf, dass der Pott zwar aus ferromagnetischen, aber doch aus Edelstahl besteht und ich mir keine Sorgen machen muss :)

Greets Udo

P.S. @ René: Der Kessel war als induktionstauglich deklariert und hat gestern Abend beim ersten Test - Erhitzen von klaren Wasser - mit 1,3°C / min gepunktet. In dieser Hinsicht passt das also. :)


[Editiert am 8.11.2013 um 21:17 von TrashHunter]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:41  

Zitat:
Schon klar, auch Edelstahl kann rosten, keine Frage. Hängt nur vom Werkzeug und dessen Umgang damit ab. Das muss hier nicht diskutiert werden.


Edelstahl kann so oder so rosten. Hier wird sehr oft "rostfreie" Stahl und Edelstahl in einen Topf geschmissen. Z.B. 1.4003 ist ein Edelstahl der rostet.

Jan
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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:57  

Zitat von flying, am 8.11.2013 um 21:02
Es soll zwar auch leicht magnetischen Austenit-Stahl geben aber normalerweise ist VA (Versuchsanordnung Austenit) nicht magnetisch. Hängt alles mit der Struktur der Legierung zusammen. Ich kenne extrem starke Neodymmagneten, die sogar auf VA leicht, aber wirklich nur leicht haften bzw. eine gewisse Anziehung spürbar ist. Ob der Topf induktionstauglich ist sagt das überhaupt nicht aus! Wenn der Hersteller es nicht angibt, dann lass es sein.


Auch 1.4301 ist leicht magnetisch, bei sehr starken Magnet braucht man manchmal etwas
Stahlblech um einen Vergleich zu haben. Der Chromgehalt muss bei rostfreien Stahl mindestens
12% betragen, unter 12% beginnt er zu rosten.

Gruß Frank
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:58  

Zitat von JanBr, am 8.11.2013 um 21:41

Zitat:
Schon klar, auch Edelstahl kann rosten, keine Frage. Hängt nur vom Werkzeug und dessen Umgang damit ab. Das muss hier nicht diskutiert werden.


Edelstahl kann so oder so rosten. Hier wird sehr oft "rostfreie" Stahl und Edelstahl in einen Topf geschmissen. Z.B. 1.4003 ist ein Edelstahl der rostet.

Jan


Ich hab die ganzen Normbezeichnungen nicht im Kopf und auch kein Buch dafür, Jan :) Aber Du präzisierst meine Aussage sehr treffend. In den Köpfen der meisten Menschen steht Edelstahl direkt hinter Titanium für "vermutete / angedichtete" Unverwundbarkeit.
Das falsche Werkzeug eingesetzt, fängt sogar 18/10er an zu rosten.
Lediglich das wollte ich mit meiner Aussage zum Ausdruck bringen.

Greets Udo

Edith sagt: Das weiß ich nicht, weil ich mich mit Stahl auskenne, sondern weil ich Stahl solcher Art zerstört habe :redhead:


[Editiert am 8.11.2013 um 22:01 von TrashHunter]



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