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Autor: Betreff: Weihnachtsbier mit Feigen, Vanilleschoten u.v.m.
Junior Member
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Beiträge: 22
Registriert: 12.9.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.11.2013 um 20:31  
Hallo!

Morgen möchte ich gerne, an Hanghofers Xmas- Ginger Ale anlehnend, ein Weihnachtsbier brauen. Leider etwas spät aber ich hoffe, dass es noch passen wird (sonst wirds halt das Hl. 3 Könige Bier ;) ).
Die Schüttung ist bei mir:

60 % Pi Ma
15% Weizen
15% Wiener Malz
8% Cara Malz
2% Whisky Malz

Dazu kommt noch wie bei Hanghofer:
Ingwer, Nelken, Piment, Zimt, Orangenschale

Ich versuche es dieses Jahr noch zusätzlich mit 2 Vanilleschoten, 250g getrockneten Feigen und 500g Orangenhonig.

Wann würdet Ihr mir raten die Feigen und die Vanilleschoten dazu zu geben?
Ich denke für die Vanilleschoten ist es sicherlich besser mit dem Orangenhonig erst zur HG gegeben zu werden...?!?
Was meint Ihr?

Ich bin schon gespannt auf eure Vorschläge!

Gruß,
Tomaš


[Editiert am 9.11.2013 um 20:32 von tomasch]



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„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“

Benjamin Franklin
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philippst
Beiträge: 228
Registriert: 2.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.11.2013 um 20:37  
Honig: Würde ich nach gängiger Praxis aus Gründen der Hygiene in Whirlpool geben.
Vannilleschoten: Im Zusammenhang mit dieser liest man öfter von einem Alkoholauszug der dann Hauptgärung beigemengt wird.
Feigen: Würde ich persönlich aufgeschnitten in den Whirlpool werfen, aber nicht ohne dies zuvor in einem Versuch mit Wasser simuliert zu haben. Ich könnte mir vorstellen dass die Feigen eine gewisse Bitterkeit ins Bier bringen könnten.

Ist aber nur eine rein impulsive Idee von mir.

lg P


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Mei Bier is ned deppat!
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2013 um 21:24  
Hallo tomasch,

also ich würde mal sagen: "viele Köche verderben den Brei" alternativ "viel Hasen sind des Jägers Tod".

Deine Zutatenliste erscheint mir einfach als "to mucht".

Vielleicht listest du deine Malzangaben einmal in Kg, sowie deine angezielte Anstellmenge und °Plato auf.

Dann bekommen wir ein "Gefühl" für dein Vorhaben.

Zeit hast du eigentlich noch genug, also nichts überstürzen.

Gruß helderup
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Beiträge: 22
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2013 um 21:30  
Klar, logisch!

Hier die Daten: geplant sind 22 Liter mit 16°P und ca. 25 IBU

Die Schüttung ist:

4,3 kg Pi Ma
1,1 kg Weizen
1,1 kg Wiener Malz
0,6 kg Cara
0,15 kg Whisky Malz

Gruß


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Benjamin Franklin
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Beiträge: 178
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 09:49  
schieb
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Qvex23
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 09:59  
Hi,

ich habe mein diesjähriges Weihnachtsale mit Vanille, Röstmandeln und Trockenpflaumen gemacht.
Alle zusammen kamen nach der HG in den Gärpott. Die Trockenpflaumen haben die Hefe sehr animiert an diesen zu naschen was ca. noch eine Woche gebraucht hat. Vanille und Trockenpflaumen kann ich leider weder riechen noch schmecken im Bier, aber die Röstmandeln kommen ganz deutlich durch.
Die Vanille habe ich längs aufgeschnitten, das Mark herausgekratzt und dann das Mark und die Schoten in das Bier geworfen.

Gruß

Dirk


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Beiträge: 22
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 12:32  
Die Röstmandeln sind auch eine sehr gute Idee!

Wie macht Ihr das mit den Oragenschalen?
Bei Hanghofer ist es ja so, wenn ich es recht verstehe, dass die Gewürze mitgekocht und dann mit ausgeschagen werden. Wie verhält es sich, wenn man die Oragenschalen mitkocht, dann nach dem Seihen abspühlt und wieder zur HG dazu gibt. Würde das Bier zu bitter werden? Ich denke nämlich, dass das Orangenaroma dann etwas intesiver wäre?!?
Das letztjährigen Weihnachtsbier war mir nicht Orangig genug - deswegen die Frage.


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Benjamin Franklin
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 13:03  
Ich habe meinen letztjährigen Gemeinschaftsbock für Weihnachten mit Orangen- und Zitronenschalen (Abrieb) gestopft. Zugegeben habe ich den Abrieb nach der Hauptgärung. Das Aroma ging sehr gut ins Bier über!

Viele Grüße,
Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 14:17  
Also ich hatte mir soetwas ähnliches für dieses Jahr auch überlegt. Allerdings bin ich aus beruflichen Gründen nicht dazugekommen. Nur als Anregung :

Beim Thema "Aromatisieren" hatte ich mir einiges durchgelesen. Dabei bin ich auf eine Seite gestoßen, die sich mit der Herstellung von Sirup fürs Brauen beschäftigt hat. (Seite finde ich nicht mehr).

Hintergrund der Sirup Aktion : Ein Belgisches Dubbel oder Trippel wird nach dem Ende der HG mit einem Caramelsirup versehen und gärt dann weiter. Je nach Herstellung des Sirups kommen neue Aromen ins Spiel. Nun kann man den Sirup auch würzen (Zitrusfrüchte, Eiweiß, Gewürze ...) und damit z.B. Weihnachtsaromen ins Bier transportieren.
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Porter
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 14:20  
Hallo,
hab mir auch mal Gedanken zu diesem Thema gemacht.

Werde nach der Hauptgärung in einem Wasserkocher einen Liter des Jungbieres mit Vanill, Zimt, Ingwer, Koriander und Nelken kochen.
Dieses dann verkosten was an Aromen da ist und danach die Menge festlegen die zurück zum Bier kommt.
Erfahrungen hierzu kann ich leider erst in ca. 1-2 Wochen geben.

Gruß Olli
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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 14:24  

Zitat von KaBl, am 10.11.2013 um 14:17
Nun kann man den Sirup auch würzen (Zitrusfrüchte, Eiweiß, Gewürze ...)

Wofür mengt man dem Sirup Eiweiß bei? und wie und in welcher Form?
Für Schaumstabilität?

lg P


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Mei Bier is ned deppat!
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 14:30  

Zitat von philippst, am 9.11.2013 um 20:37
Honig: Würde ich nach gängiger Praxis aus Gründen der Hygiene in Whirlpool geben.


Nein! Da muss ich dir leider widersprechen.

Ich gebe Honig immer dazu, wenn die Hauptgärung langsam am abnehmen ist und die Kräusen beginnen zusammenzufallen. Dann sit die Hefe noch aktiv genug um eventuelle Fremdlebewesen zu übertrumpfen. Das gab bisher noch nie Probleme.
Der Vorteil dabei ist: Die Gärung ist nicht mehr so stark, so dass nicht mehr so viel Aroma ausgetrieben wird. Außerdem denke ich, dass in der Hitze des Whirlpools auch schon einiges an Aroma verloren geht.

Gruß
Simon


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 14:30  
@P
Das stand in dem Artikel den ich nicht mehr finde. Es ging insbesondere um Aminosäuren, um bei der Herstellung des Karamells eine Maillard-Reaktion zu erzeugen. In den Versuchen schnitt wohl (meiner Erinnerung nach) "eine Messerspitze Wyeast Nutrient auf eine Tasse Zucker" relativ gut ab. War eine englische Seite - ich hatte diese ausgehend vom Tangerine Porter gefunden.

EDIT sagt eine der Webseiten habe ich gefunden, allerdings nicht die Quelle über die Gewürze : http://ryanbrews.blogspot.de/2012/02/candy-syrup-right-way-hi nt-weve-been.html. Zur Not würde ich die Gewürze am Ende des Karamelkochens reinwerfen und ein paar Tage im Caramel ziehen lassen.


[Editiert am 10.11.2013 um 14:45 von KaBl]
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 18:41  
Ich gebe auch mal noch meinen Senf dazu, auch wenn der Brautag schon gelaufen ist:

Für mein Weihnachtsstout habe ich Wacholderbeeren, Nelken, Ingwer, Vanilleschoten, Sternanis und Zimtblüte für zwei Wochen in Single Malt eingelegt und dann vor dem Abfüllen zum Jungbier gegeben.
Total lecker und ich habe auch recht genau die optimale Menge getroffen. Beim nächsten Mal werde ich aber die Stammwürze etwas erhöhen - diesmal waren es 11,9°P und 5 Vol%.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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