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Autor: Betreff: Haferstout von Markus, alias Saarmönch
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 20:24  
Hallo Leute,
heute habe ich die Freude ein Haferstout von Markus verkosten zu dürfen.
Laut hübschen Etikett wurde das Bier vor ca. 10 Wochen gebraut und enthält 5% Alkohol.

Beim öffnen des Kronkorkens zischt es so das ich schon wieder denke "das hat er wieder genau richtig carbonisiert".
Beim Eingiessen bemerke ich das das Bier sehr klar ist und fast blickdicht. Es ist an allen Stellen an denen man
durch mehrere Zentimeter Bier im Glas hindurchblicken müsste rabenschwarz.



Der Schaum ist hellbraun und feinporig und recht haltbar.
Aus dem Glas vernehme ich Gerüche die mich an ein Guiness erinnern, Röstnoten erreichen die Geruchssensorik.
Ich muss zugeben das ich, was derart dunkle Biere anbelangt, nahezu unerfahren bin.

Dann der erste Schluck und........ es schmeckt anders als ich "Schwarzbiernovize" es erwartet hätte.
In mir sagt mein Inneres "aha, so schmeckt also ein Stout".
Ich spüre beim ersten Schluck eine ausgeprägte Bittere die sich mit jedem weiteren Schluck kräftig reduziert.
Irgendwie erinnert mich die Szenerie entfernt an den Genuß von schwarzen Kaffee, feine Röstnoten sind zu erahnen.
Das Bier ist trocken abgestimmt, was ich als passend empfinde und erzeugt trotzdem ein angenehm weiches Mundgefühl.
Wenn die Zunge den Schluck Bier im Mund massiert ist da ein schönes Aroma auszumachen das ich leider nicht wirklich in Worte fassen kann.

Der Schaum klebt am Glasrand fest während der Bierpegel im Glas sinkt. So soll es sein.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich die Kneipe in Göttingen in der ich vor gut 30 Jahren das erste mal Guiness vom Fass trank,
auch wenn diese Assoziation zu Markus Stout vielleicht falsch ist.


Danke Markus das du meinen Erfahrungsschatz ein weiteres mal erweitert hast.


Bernd


[Editiert am 10.11.2013 um 21:24 von BerndH]
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Junior Member
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Braurudi
Beiträge: 47
Registriert: 11.7.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 20:44  

Zitat von BerndH, am 10.11.2013 um 20:24
Wenn die Zunge den Schluck Bier im Mund massiert ist da ein schönes Aroma auszumachen ...

Welch ein Poet!!

Mir läuft das Wasser im Mund zusammen


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Der Ganglb(r)auer
Profil anzeigen Antwort 1
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 21:18  
Leider kann ich es ja nicht schmecken ;( Optisch super :thumbup:


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 2
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2013 um 21:20  
Und leider muss ich noch lernen Aromen genauer zu beschreiben.
Bei einigen Aromen fehlt mit schlicht jegliche Assoziation zu dem was ich bisher kannte, aber ich gebe mir Mühe. :)


Grüsse

Bernd


[Editiert am 10.11.2013 um 21:23 von BerndH]
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 22:00  
Auch ich habe hier den Haferstout von Saarmönch vor mir. Der Schaum ist hellbraun, sehr fein,
und stabil Die Farbe ist schwarz. Soll ein Stout aussehen.

Im Geruch finden sich ausgeprägte Röstaromen nach Kaffee wieder. Im Antrunk bemerkt nman eine cremige Kohlensäure, ein sehr weiches Wasser, eine erfrischende Säuelichkeit. Das alles wird von starken Röstaromen nach Kaffee begleitet. Im Abgang ist der Hopfen sehr präsent, eine tolle Bittere hängt lange am Gaumen nach. Daneben sind wieder Röstaromen, die aber diesmal eher an ein dunkel gebackenes Brot erinnern.

Tolles Bier. Sehr röstig, gut gebittert, sehr weich und erstaunlich süffig. Toll.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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