Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:34 |
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Hallo,
ich bin neu hier im Forum, habe aber schon des Öfteren Bier gebraut. Weil
mir das langwierige Aufheizen und Rühren mit meinem Einkochtopf zu nervig
war habe ich mir einen Brauapparat gebaut.
Das Prinzip:
-isolierter Edelstahltopf
-Ablasshahn
-Heizung unter dem Topf mit Temperaturregelung ind mehreren Stufen
-Läuterblech
-Ansaugstutzen unter dem Läuterblech
-Zulauf oben am Topf
-Lebensmittelpumpe zwischen Ansaugstutzen und Zulauf
-Temperatursensor in der Leitung hinter der Pumpe
Die Heizung funktioniert prächtig. Probelauf mit Wasser lief super. Aber
jetzt kommt es.
Beim ersten Maischen hat sich über dem Läuterblech eine so feste Schicht
gebildet, dass die Pumpe nicht mehr ansaugen konnte und der
Temperaturfühler dementsprechend falsche Werte geliefert hat. Dadurch ist
die Würze unter dem Läuterblech zu heiß geworden und die feinen
Bestandteile des Malzes, die durch das Blech passten angebrannt. Hätte ich
nicht aufgepasst wäre das ganze wahrscheinlich abgebrannt, da die Heizung
auf Grund des falschen Wertes durchgeheizt hat.
Bei kräftigem Durchrühren hat sich das ganze gelöst und es lief wieder aber
man musste schon alle 5-10 Min. kräftig durchrühren und kratzen....
Meine Frage ist ob schon jemand ein solches Problem hatte und wie er es
gelöst hat. Zudem wäre eine Sicherheitsabschaltung des Temperaturreglers
bei Überhitzung wünschenswert.
Vielen Dank schon mal im Voraus
Gruß
Frank
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:35 |
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Hallo,
ich wollte ein Bild vom Topf hochladen wie geht das?
Gruß
Frank
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 151 Registriert: 8.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:39 |
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Hallo und willkommen hier im Forum.
Also mit Bildern könnte man mehr diagnostizieren, also es wäre zumindest
einfacher.
Eine Sicherheitsabschaltung ist bestimmt nicht verkehrt. Dazu müsste man
aber deine Heizquelle usw. kennen.
Etwas mehr Input bitte um keine Mutmaßungen machen zu müssen.
Gegen das anbrennen hilft mMn ein Rührwerk.
Gruß
Berlius
____________________ 8. Sud: Märzen (trinkfertig) mit Saphir und Spalter Select
9. Sud: Weizen hell (trinkfertig) mit Spalter Select und Cascade
10. Sud: Pils in der NG mit Polaris und Perle
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:40 |
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Steht links im hauptmenü ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:40 |
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Hat nun doch geklappt!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 151 Registriert: 8.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:40 |
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Bild einfügen:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=Bildupload
Steht links im Hauptmenü
Edit: war ich wohl zu langsam
[Editiert am 11.11.2013 um 12:41 von Berlius]
____________________ 8. Sud: Märzen (trinkfertig) mit Saphir und Spalter Select
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 151 Registriert: 8.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:50 |
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Hm, also du heizt elektrisch oder? Mit 230V?
Was für Leistung hat deine Heizung?
Wenn du keine Möglichkeit hast unter dem Läuterblech die Temperatur zu
messen und so die Heizung abzuschalten würde ich auf einen Durchflussmesser
bei der Pumpe tendieren. So könntest du ausschliessen, dass die Pumpe
trocken läuft.
Aber so wie ich deine Anlage sehe solltest du dir Gedanken über ein
vernünftiges Rührwerk machen. Damit sollte sich dann keine Schicht mehr
bilden.
Ich würde auch noch über eine Abdeckung deiner Steuerung und Verkabelung
nachdenken.
Gruß
Berlius
____________________ 8. Sud: Märzen (trinkfertig) mit Saphir und Spalter Select
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 12:52 |
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Willkommen im Club!
Abgesehen von den grundsätzlichen Problemen mit diesen Pumpkonstruktionen,
versuche mal
a) mit halber Kraft zu pumpen (und mit doppelter Geschwindigkeit ständig zu
rühren) oder
b) die Pumprichtung umzudrehen, d.h. Würze von oben abzusaugen und von
unten durch das Läuterblech zu drücken. Du bräuchtest dazu eine Lösung, um
Würze und Treber zu trennen, also ein zweites Läuterblech oben oder einen
Siebkorb.
Wie beheizt du den Thermoport? Von unten durch die Isolierung???
Cheers, Ruthard
[Editiert am 11.11.2013 um 12:53 von Brauwolf]
____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 13:00 |
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Hallo,
der Temperaturregler ist von Panasoinq und heißt KT2. Er hat einen Eingang
für PT100 Temperatursensor und einen Ausgang für ein SSR (Halbleiterrelais)
das die Heizspirale je nach Wärmebedarf ein und aus schaltet. Die Pumpe ist
von Iwaki und hat 9 Watt (Lebensmittelpumpe). Leider hat der Regler keinen
weiteren Eingang um z. B. Notabschaltung etc. auszuführen. Lediglich einen
Analogeingang. Man müsste also einen weiteren Regler haben, der bei Fehler
ein Relais schaltet. Da habe ich aber im Moment keine vernünftige Idee. Da
die Pumpe magnetgekoppelt ist dreht sie auch, wenn der Rotor klemmt oder
kein Medium gepumpt wird. Wie man erfassen kann ob sich unter dem
Läuterblech noch genügend Wasser befindet ist mir auch noch nicht klar.
Denn in diesen beiden Fällen müsste der Regler abgeschaltet werden, damit
es nicht zu einer Überhitzung kommt. Das andere Problem ist, wie verhindere
ich die Bildung des festen Trebers über dem Läuterblech?
Gruß
Frank
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 13:02 |
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Die Richtung umkehren ist doch etwas schwierig, da sich so Malzteile in der
Pumpe festsetzen könnten. Ein läuterblech habe ich ja.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 13:16 |
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Du brauchst eben ein Zweites oben. Da dort keine Maische aufliegt, kann
sich das auch nicht zusetzen. Wenn es es sich doch mal zulegt, kann man das
durch kurzeitiges Abschalten der Pumpe lösen, den Rest erledigt die
Schwerkraft.
Deswegen hab ich immer noch nicht begriffen, wie der Topf beheitzt wird.
Befindet sich in dem T-Stück eine Heizpatrone? Hast du über einen weiteren
Zugang eine Heizwendel innen zwischen Topfboden und Läuterblech? Oder hast
du die Isolierung unter dem Topf entfernt und beheizt den Topf von
außen?
Ein Bild vom Topfinneren mit/ohne Läuterblech wäre aufschlussreich.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 13:29 |
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Brauanlagen nahc dem Malzrohrprinzip funktionieren andersherum, wie schon
gesagt wurde. Um eben jenes dichtlaufen des Trebers zu verhindern, wird von
unten nach oben durch den Treber gepumpt. Funktioniert gut, wenn oben am
Malzrohr ein Sieb ist..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 14:56 |
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Ja, ich habe den doppelten Boden herausgetrennt und dann eine Heizspirale
eingesetzt.
Flying, könntest du mir das Malzrohrprinzip bitte einmal genauer erklären?
Vielleicht lässt sich meine Konstruktion ja so noch retten?
MfG
Frank
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 15:32 |
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Hi Frank,
Kollege Dennis hat kürzlich seine selbstgebaute Malzrohranlage
vorgestellt.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=19203
Es gibt hier im Forum noch viele weitere Beispiele für selbstgebaute
Malzrohranlagen oder Nachbauten des Speidel-Braumeisters.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 15:55 |
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Charakteristisch für diese selbstgebauten Malzrohranlagen wie auch den
Speidel Braumeister ist die Pumprichtung der Würze von unten nach oben
durch die Maische.
Die in Amerika weit verbreiteten RIMS- und HERMS-Anlagen saugen Würze von
unten ab und führen sie oben wieder zu. Alle leiden unter dem
Verstopfungsproblem - stuck sparge.
Ich sehe auch hier keine andere Lösung als die Flußrichtung der Würze
umzukehren.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 16:48 |
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Also ich bin total begeistert, wie viele Antworten und Anregungen ihr in so
kurzer Zeit parat habt. Echt ein Super Forum. Ich werde mal versuchen ein
paar Fotos zu machen, wird aber wohl erst morgen etwas.
Ich habe da aber noch ein Verständnisproblem mit dem Malzrohr. So wie ich
es verstanden habe ist im Topf ein zweiter Topf, der oben und unten ein
Sieb hat und darin befindet sich das Malz. Mit der Pumpe wird die
Flüssigkeit aussen abgesaugt und von unten in den Topf bzw. das Malzrohr
gepumpt. Ich sauge unten seitlich an und oben seitlich wieder rein. Auch
wenn ich die Richtung umkehre hab ich da ein Problem mit dem Anschluss an
das Malzrohr. Ich glaube da muss ich nochmal drüber schlafen....
Danke
Frank
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 17:09 |
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Hallo Frank,
entschuldige wenn ich jetzt kurz und schmerzhaft werde, aber m.M. solltest
Du die Finger vom pumpen während dem Maischen lassen, rühren ist hier
angesagt. Nach den Maischerasten sollte die Maische vor dem Beginn des
Pumpens Zeit haben sich zu beruhigen, bei mir 15-20 Min. dann kannst Du
pumpen, zunächst zurück in den Maischekessel, wenn es klar läuft in Deinen
Würzekocher oder ein Zwischengefäß wenn Dein Maischekessel auch der
Würzkocher ist.
Ich kann schon verstehen das man um den Bau eines Rührwerks herum geht,
aber m.M. nach ist das die verkehrte Abkürzung um ans Ziel zu kommen.
Vielleicht ist aber auch hierfür die Lochung im Läuterblech zu groß, ich
habe da Alu-fliegengeflecht aufgezogen um weniger Bruch und Spelzen zu
pumpen.
Nochmal, Heißen während des Pumpens würde ich nicht machen!.
Hoffe Du bekommst das hin.
Beste Grüße, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 18:05 |
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Hi Leute,
also die Speidel- Braumeister nach dem Malzrohrprinzip (und die Nachbauten)
funktionieren schon sehr gut und viele Kollegen hier brauen ganz
hervorragendes Bier damit. Es sind (fast) vollautomatische, ziemlich
kompakte Brauanlagen die es im professionellen Bereich meines Wissens bis
in die 500 L- Klasse gibt.
Es gibt aber auch Nachteile gegenüber herkömmlichen Anlagen die da wären
klassische 2- oder 3 Geräte Sudwerke. Ich bevorzuge ein 2 Geräte Sudwerk,
also ein kombinierter Maisch/Läuterbottich und der Kessel.
Beim Malzrohrverfahren hat man Schwierigkeiten bei Starkbieren. Bis 16° P
geht es wohl noch, danach wird es schwierig. Je nach Größe braucht man eine
Winde oder Flaschenzug. Bis 50 L kann man das Malzrohr wohl noch mit
Körperkraft rausheben..? Vorschiessen lassen ist eigentlich auch nicht
möglich. Ich kenne alte Hasen, die haben mit dem Speidel-Braumeister mal
angefangen zu brauen. Der wurde dann allerdings sehr bald zum (sehr teuren)
Nachgussbereiter degradiert. Ich kann jedoch jeden verstehen, der sich aus
Spaß und Freude am Konstruieren und Basteln so ein Gerät baut.
m.f.g
rené
[Editiert am 11.11.2013 um 18:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 18:12 |
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Hallo,
ich hab da gerade eine Idee. Wenn ich die abgesaugte Würze über ein
gebogenes Rohr, welches direkt auf dem Läuterblech angebracht ist und mit
vielen kleinen Löchern oder Schlitzen versehen ist zurückpumpe, müsste sich
das Zusetzen des Bleches doch verhindern lassen!? Eventuell müsste man auch
ein paar Löcher nach oben machen, damit nicht nur im Bereich des
Läuterbleches eine Zirkulation entsteht.
MfG
Frank
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 18:42 |
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@flying
also beim Braumeister 50L kann man das Malzrohr nicht mehr so leicht
herrausheben. Es ist sehr schwer und alleine nicht mehr zu schaffen. Also
ab BM50 sollte man einen Flaschenzug benutzten.Spreche aus eigener
Erfahrung. Starkbiere habe ich noch nicht und werde sie nicht brauen
Falls zu dem BM50 noch fragen sind kann ich die gerne beantworten. Habe
jetzt auch einen Einsatz für 20L super das Teil. ____________________
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 26.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 19:04 |
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Nabend,
würde mich da auch der Meinung von Brauwolf anschließen und die
Fließrichtung änder. Aber um ein gepflegtes Rühren wirst Du nicht herum
kommen. Es sei denn die Konstruktion ist wie ein BM aufgebaut. Malzrohr mit
gefangenem Malz.
Mit Erfahrungen mit den BM 20 kann ich Dir auch weiter helfen
____________________ Wenn Dir das Bier bis zum Hals steht,
lass den Kopf hängen.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 19:09 |
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Zitat von effzwo, am 11.11.2013 um
18:12 | Hallo,
ich hab da gerade eine Idee. Wenn ich die abgesaugte Würze über ein
gebogenes Rohr, welches direkt auf dem Läuterblech angebracht ist und mit
vielen kleinen Löchern oder Schlitzen versehen ist zurückpumpe, müsste sich
das Zusetzen des Bleches doch verhindern lassen!? Eventuell müsste man auch
ein paar Löcher nach oben machen, damit nicht nur im Bereich des
Läuterbleches eine Zirkulation entsteht.
MfG
Frank |
Eine Zirkulation nur um das Läuterblech
nützt dir gar nichts, die erwärmte Würze muss durch die gesamte
Würze. Eine gleichmäßige Temperaturverteilung ist angesagt und die
erreichst du mit ein paar zusätzlichen Löchern nach oben auch nicht.
Beim Braumeister geht das soweit, dass im Verhältnis 1:6 eingemaischt wird
(üblich sind 1:3 bis 1:4), nur um eine dünnere Maische und damit eine
schnellere Durchmischung zu erreichen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 21 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 7.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 19:40 |
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Hi,
da hast Du wohl mehrere Probleme gleichzeitig:
1 du musst die pumpe soweit drosseln dass du gleichsam kontinuierlicn
lauterst. Das geht je nach P umpe mit einem Hahn oder mit einer
Drehzahlregelung.
2 du musst sicherstellen dass deine heizflaeche gleichmaessig/symmetrisch
angestroemt wird. Die HERMS/
RIMS Anlagen machen das indem der
Heizkoerper direkt in der leitung ist.
3 wenn du 1 und 2 hast, sollte auch die Regelung funktionieren. Wenn du
weiterhin im topf heizst, musst du deinen fuehler an die heisseste stelle
plazieren.
Gruss, filosof
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2013 um 19:48 |
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Moin,
Ich würde die Pumprichtung umkehren und oben noch ein weiteres Läuterblech
verwenden, darüber kann dann die blanke Würze abgepumpt werden - so wie
Ruthard es bereits erwähnt hat. Aber dann ist eine Abschaltung der Pumpe
mittels Schwimmschalter Pflicht, nicht dass es überläuft...
Warum von unten nach oben?
Wenn der "Würze-Flow" von unten nach oben ausgerichtet ist, dann kann man
durch Regulieren der Pumpleistung das Malz "in der Schwebe" halten: die
Schwerkraft lässt es absinken, der Würzestrom treibt es nach oben. Vorteil:
wenns am oberen Sieb doch mal verstopft, dann ist das schnell behoben durch
kurzes Ausschalten der Pumpe; der Treberkuchen fällt einfach wieder zurück
in die Maische, Pumpe wieder an und es kann weitergehen.
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 23 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 11.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2013 um 09:27 |
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Ich habe gestern Hopfen gekocht und festgestellt, dass selbst der Bruch und
die mehlartigen Malzreste, die noch in der Würze waren im Läuterblech
hängen bleiben und die Pumpleistung erheblich einschränken. Ich hatte das
ganze vorher mit meinem Bielmeier Brautopf getestet. Der hat allerdings ein
Lochblech mit ca. 2mm Löchern und in meinem neuen Topf habe ich das
geschlitzte MatMill Läuterblech verwendet. Die Schlitze sind aber so klein,
dass sie sich zu schnell zusetzten. Dennoch ist mein Ziel, dass ich den
Maischvorgang möglichst ohne daneben stehen zu müssen durchführen kann. Ich
werde noch ein anderes Läuterblech basteln und testen und wenn es da auch
nicht klappt wird es wohl nach Malzrohr-Prinzip laufen müssen.
Mfg
Frank
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Antwort 24 |
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