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Autor: Betreff: Vorstellung - Servus in die Runde
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 08:47  
Guten Morgen miteinander,

wie andere auch, lese ich hier schon eine Weile mit. Da in wenigen Tagen mein erster Brautag ansteht, dachte ich es an der Zeit, mich hier auch mal anzumelden und mitzuschreiben. Schließlich bekommt man hier schnell und zuverlässig Hilfe, wenn man sie benötigt.
Mein Name ist Daniel, ich bin 31 Jahre und wohne in Wiesbaden. Mit (Kauf-)Bier beschäftige ich mich schon seit ein paar Jahren, da haben sich mittlerweile etliche Verkostungen angesammelt. Seit ungefähr zwei Jahren habe ich mir auch vorgenommen, mal selbst Bier zu brauen. Spätestens nach der Lektüre des Einsteiger-Buchs von Hagen Rudolph war dann auch der Entschluß gefaßt und der Einkocher bestellt. Das ist fast zwei Jahre her, seitdem steht der Einkocher ungenutzt im Keller. Es gab immer wieder den einen oder anderen Grund (hauptsächlich Zeit und Geld), der mich davon abgehalten hat, die Sache anzupacken. Jetzt aber habe ich endlich alles zusammen, sämtliche Gerätschaften und Zutaten sind vorgestern vom Braupartner geliefert worden, für Montag ist mein erster Brautag vorgesehen!
Ich freu mich drauf und werde mich im Notfall sicher hier ans Forum wenden, sonst aber auch! :)

Viele Grüße,
Daniel
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 08:56  
Hallo und herzlich willkommen!

Was für ein Bier willst Du denn brauen?
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg, freu Dich drauf, der erste Brautag ist was ganz besonderes.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 09:13  
Willkommen und viel Erfolg für Deinen ersten Brautag, Daniel :)

Wie Du sicher schon festgestellt hast steht Hilfsbereitschaft hier im Forum an erster Stelle. Berichte von Deinen Erfahrungen - ich bin gespannt.

Herzliche Grüße,
Norbert


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suum cuique
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 09:40  
Danke, Stefan und Norbert.

Ich möchte eine Art rotes Lager, bestenfalls Wiener Lager, brauen. Werde mich an der Festbier-Rezept aus Hagen Rudolphs Buch halten, habe mir aber als Basismalz den Red Pilsner zugelegt. Dazu noch etwas Münchner und Wiener.
Hat jemand mit dem Red Pilsner schon Erfahrungen gemacht? Konnte dazu nicht viel finden.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 09:56  
Hallo und herzlich willkommen auch von mir!

Als Einstieg ein rotes Pils zu wählen ist wirklich sportlich. Eine wirklich rote Farbe ins Bier zu bekommen ist nicht einfach, orange-rot wird schon leichter. Ein Pils ist untergärig, dass setzt eine kalte Gärung/Lagerung und reichlich untergärige Hefe voraus. Viele Anfänger starten mit obergärigen Bieren - das heißt aber nicht, dass Dein Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.
Suche dir einen kühlen Ort zum Gären (~10°C) und besorg Dir reichlich untergärige Hefe (am Besten aus einer Brauerei), dann kann das was werden!

Grüße


____________________
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 10:11  
Oha, gleich untergärig, sehr sportlich.
Ich halte gar nichts von den Hagen Rudolph Rezepten, möchte Dich aber nicht verunsichern.
Oft sind da die Hopfenmengen am obersten Limit und die Biere werden sehr bitter.
Vor allem wenn man sein Brauwasser nicht richtig im Griff hat.
Und 1/3 der angegebenen Hopfenmenge soll man bei Hagen Rudolph ja immer 10 Minuten vor Kochende zugeben, auch wenn es so nicht im Rezept steht.
Kann gut sein, dass Du ein schönes Bier braust, mit einem obergärigen Bier wäre es als Anfänger jedenfalls wesentlich einfacher.
Bei HuM gibt es fertig geschrotete Malzmischungen mit Hefe und Hopfen, das sind sehr erprobte Rezepte und vor allem das Klosterbier ist sehr anfängerfreundlich.
Das kostet zwar etwas mehr, aber immerhin investiert man 6-7 Stunden, beim ersten mal auch gerne 10-12 Stunden in den Brautag.

Und versuch unbedingt einen Whirlpool zum Hopfen seihen oder besorg Dir einen Sputnik Filter, mit dem von Hagen Rudolph vorgeschlagenen Filtertuch wird man verrückt.


Stefan


[Editiert am 14.11.2013 um 10:33 von Boludo]
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 20:26  
Okay, danke für die Hinweise. Den Sputnik-Filter habe ich hier schon öfter gesehen, kostet ja auch nicht viel. Werde ich mir auf jeden Fall noch zulegen.
Ansonsten lasse ich Euch wissen, wie der erste Brautag abgelaufen ist.
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 11:06  
So, ab'füllt is!
Die untergärige Hefe hat bei 20°C super gearbeitet. Nach genau 6 Tagen habe ich die Gärung heute morgen für beendet erklärt, nachdem nur noch einzelne kleine Schaumflächen zu sehen waren und keine Bläschen mehr aufstiegen.
Meßergebnis: 12,5°P Stammwürze, 3°P Restextrakt, ca. Alc. 4,8 % vol. Paßt das?
Mit 2 l Speise abgefüllt und in drei-vier Tagen geht's dann in den kühlen Keller.
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 11:14  
Puh, untergärig bei 20 Grad, naja, wird ja kein Pils, schmecken wird es bestimmt. Werte hören sich ganz gut an, kann sein, dass du vll wein wenig früh abgefüllt hast und da noch son Viertel Plato drin gewesen wäre, aber wird schon passen, könnte höchstens ein wenig sprotziger werden als berechnet...

Herzlich Willkommen!


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 11:25  
Warum hast Du denn so warm vergoren?
Bei der Jahreszeit findet man doch immer irgend wo eine kalte Ecke.
Da hätt ich lieber gleich eine neutrale obergärige Hefe genommen.

Stefan
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 13:14  
Lt. Packung arbeitet die Hefe am besten bei 18-22°C, deshalb so warm.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 13:29  

Zitat von danfue, am 26.11.2013 um 13:14
Lt. Packung arbeitet die Hefe am besten bei 18-22°C, deshalb so warm.

Ist das die untergärige von Braupartner?
18-22°C ist zu warm für untergärig.
Aber Dein Bier wird auf jeden Fall trinkbar, der erste Sud ist eh was besonderes.

Stefan
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 18:14  
Ich wünsche dir einen guten Start, allzeit Gut Sud, und dass dir dein erstes Bier gelungen.

Die Hefe die du verwendet hast, haben wohl alle am Anfang benutzt. 18°C - 22°C und untergärig - das passt nicht.

Ich habe (vor allem für Anfänger) zwei gute Hefetipps:

soll das Bier eher reintönig schmecken und der Hopfen im Vordergrund stehen (also eher in Richtung Pils)
empfehle ich die Trockenhefe Muntons Gold (obergärig)

soll das Bier eine gute Malzigkeit und interessante Aromen (fruchtig estrig) haben,
empfehle ich die Trockenhefe Brewferm Top (obergärig) bis zu Zimmertemperatur (ca. 20°C)
Ab 22°C aufwärts geht der Frucht- und Blumenkorb so richtig auf!!!


Na dann weiterhin viel Spaß!!!


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 18:50  
O ha, da hätteste aber lieber nochmal hier nachgefragt. Die UG Hefe von Braupartner ist ... naja, es gibt bessere. 20°C ist für ein klassisches untergäriges Bier zuviel.


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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 19:59  
Ja, war die untergärige vom Braupartner. Naja, man lernt ja dazu, und Bier wird's ja anscheinend auch.
Der zweite Sud ist in Planung, muß ja auch die restlichen Rohstoffe noch verwenden. Hab gestern bei HuM was bestellt und heute wurde es verschickt, das war schon mal deutlich stärker als die Leistung von Braupartner. Diesmal allerdings ne ordentliche Weißbierhefe für das geplante Hefeweizen.

Danke allen für die guten Wünsche und Tips! :)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 20:23  
Welche Hefe hast Du denn für das Hefeweizen geplant?

Stefan
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 21:24  

Zitat von Boludo, am 26.11.2013 um 20:23
Welche Hefe hast Du denn für das Hefeweizen geplant?

Stefan


Die WLP300, diesmal mal Flüssighefe ausprobieren.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2013 um 21:25  
Gute Idee!

Stefan
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