Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 15:44 |
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Hallo,
vorweg: ich läutere mit dem Mattmill Läuterblech und dem Gäreimer von
HuM.
Während des Läutervorgangs bestimme ich ja die Nachgussmenge und gebe die
erhitzt in den Läuterbottich. Bei dem HuM-Gäreimer bleibt zwangsläufig ein
Rest am Boden, da der Ablaufhahn nicht an der tiefsten Stelle sitzt (ich
habe jetzt nicht gemessen, wieviel das ist).
Soll man den Läuterbottich kippen, um alles raus zu bekommen oder lasse ich
diesen Rest einfach drin, da dieser Teil auch ein wenig Satz mit sich
bringt?
René
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 15:50 |
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stell den eimer von anfang an schräg, so das weniger verloren geht.
läutern kannst du dann solange du noch extrakt aus dem malz lösen
kannst.
um das zu messen eignet sich ein refraktometer, da braucht man nur einen
tropfen vorderwürze und weiß bescheid.
____________________ “Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 15:51 |
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Ich nutze zwar einen Panzerschlauch, aber ich stelle zum Schluß den
Läuterbottich leicht schräg. Wenn du das rel. langsam machst, bleibt der
Mehlanteil im Läuterbottich. Ich nehme meist ein Messbecher. Wenn die Würze
trüb wird höre ich auf.
MfG
Thomas
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 15:52 |
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Dieser Rest hat meist noch ziemlich viel Stammwürze und wird beim
Anschwänzen nicht verdünnt.
Das ist vermutlich der Grund, dass ich mit dem Blech im Vergleich zum
Panzerschlauch ein paar Prozent weniger Ausbeute hab, das ist mir der Luxus
aber wert.
Wenn Du den letzten Rest aus der Ausbeute rauskitzeln willst, dann nimm es
und lass es eine Weile absitzen, dekantier ab und gib es dann zur kochendne
Würze.
Ein Trick wäre auch, vor dem Anschwänzen den Eimer zu kippen und die trübe
Würze wieder oben drauf zu geben.
Dann kannst Du am Ende den Rest klar ablassen, da die Trübstoffe raus
sind.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 14.11.2013 um 16:36 |
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Zitat von chriiisss, am 14.11.2013 um
15:50 | stell den eimer von anfang an schräg,
so das weniger verloren geht.
läutern kannst du dann solange du noch extrakt aus dem malz lösen
kannst.
um das zu messen eignet sich ein refraktometer, da braucht man nur einen
tropfen vorderwürze und weiß bescheid. |
Beim Läutern selber würde ich den Eimer NIE!!! schrägstellen, weil der Treber sich setzt
und Du dann auf der einen Seite des Eimers einen ganz tollen Kanal gebildet
hast, durch den der Nachguss ungebremst durchrauscht. Mit sowas kann man
sich die Ausbeute gründlich versauen. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 19:05 |
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mit schräg meine ich leicht erhöht, also nicht übertreiben!
____________________ “Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 14.11.2013 um 19:51 |
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Ich würde es machen wie Stefan es geschrieben hat: Ganz zum Schluss den
Eimer schrägstellen und auslaufen lassen, und nach dem Absetzen des Trubes
in die Sudpfanne giessen. Das macht beim Läutern absolut keine Probleme und
man schüttet nichts unnötigerweise weg.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 5.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 20:57 |
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Ich hab jetzt bei zwei suden die läuterhexe benutzt. (is ja eigentlich ein
panzerschlauch) und bin begeistert wie schnell und klar das abgeht
Auch bei dem Mattmill blech hab ich es ordentlich gekippt lassen bis von
selbst kein tropfen mehr rauskam. die ersten 2 liter auf jeden fall wieder
zurück, dann läufts deutlich klarer.
spätestens ne halbe stunde vor kochende geb ich den Rest, der noch nachkam
durch ein engmaschiges küchensieb zum kochendem hinzu. so muss ich mir
keine sorgen wegen allzu groben trub machen.
am ende ist es aber doch so das beim stearken ankippen mit dem mattmill
blech doch viel sehr feiner grind mitkommt. spätestens da solltest du es
bleiben lassen.
cheers
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Antwort 7 |
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