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Autor: Betreff: Bier ohne Hopfen
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Wombat-Brewing
Beiträge: 205
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smilies/shocked.gif erstellt am: 16.11.2013 um 17:59  
Hallo zusammen!

Habt ihr schon mal ein Bier mit 0 IBU sprich ohne Hopfen getrunken oder gar gebraut? Mir ist klar, dass ein Bier ohne Hopfen oder sonstige Bitterstoffe eigentlich kein Bier mehr ist, trotzdem würde es mich brennend interessieren wie wohl ein süffiges eher dunkles "Bier" ganz ohne Hopfen schmeckt.
Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Bier auch den (hauptsächlich) weiblichen Personen in meinem Bekanntenkreis schmecken würde. :D

Was sagt ihr zu der Idee? Glaubt ihr dass ein Bier mit 0 IBU einen Versuch wert ist?

Liebe Grüße,
Michael
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:17  

Zitat von Wombat-Brewing, am 16.11.2013 um 17:59
Hallo zusammen!

Habt ihr schon mal ein Bier mit 0 IBU sprich ohne Hopfen getrunken oder gar gebraut? Mir ist klar, dass ein Bier ohne Hopfen oder sonstige Bitterstoffe eigentlich kein Bier mehr ist, trotzdem würde es mich brennend interessieren wie wohl ein süffiges eher dunkles "Bier" ganz ohne Hopfen schmeckt.
Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Bier auch den (hauptsächlich) weiblichen Personen in meinem Bekanntenkreis schmecken würde. :D

Was sagt ihr zu der Idee? Glaubt ihr dass ein Bier mit 0 IBU einen Versuch wert ist?

Liebe Grüße,
Michael


Du wirst technologisch einige Probleme bekommen ganz ohne Hopfen. Dein Heisstrub wird nicht vollständig ausfallen und dein Bier wird mikrobiologisch weniger stabil werden.

Ich kann mir vorstellen das es vom Geschmack her sehr leer schmecken wird. Wie eine alkohol in Wasser Lösung.

Jan
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Administrator
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:21  
Mal ganz ehrlich: Frauen hin oder her, der Hopfen ist doch die Seele des Bieres. Ich mach ja auch keine Marmelade ohne Zucker...

Viele Grüße,
Stefan
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Birk
Beiträge: 3313
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:23  
:gotmilk: Bier ohne hopfen ist wie die Erde ohne sonne! :gotmilk:


[Editiert am 16.11.2013 um 18:24 von Birk]



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http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:27  
Hallo,
dezent gehopftes Bier hingegen hat was.


____________________
Besten Gruß
Börn

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www.braukollektiv.com
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Wombat-Brewing
Beiträge: 205
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:40  

Zitat:
Probiers einfach aus und berichte!
Grüße
Josef


Ich glaub darauf wirds hinauslaufen :)
Ich denke ich werde einfach 3 Liter vorm Hopfenkochen abzweigen und extra vergären.

Michael
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:51  
Wie kommst du auf so eine Idee? :o

Warscheinlich hat dich einer gefragt: "Du brauhst Bier? Kannst du mal eins machen ohne diesen Biergeschmack?" :puzz:

Nach was soll Bier denn schmecken? Mit Hopfen bekommst du viele Geschmacksrichtungen hin. Welche möchtest du? Hopfen schmeckt nicht immer bitter und herb!

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:55  
Destilliere dein Gebräu, dann hast du Whisky. Willst du ein frauentaugliches Bier, verwende Nelson Sauvign oder Saphir in moderaten Mengen, achte auf etwas Restsüße.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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Horsti
Beiträge: 615
Registriert: 26.11.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 18:57  
Hi,

das "Samba Pale Ale" , von welchem du hier im Forum Rezepte findest, kommt auch bei der WEiblichkeit sehr gut an.
Ich hatte es damals gehopft mit Saphir und vergoren mit der S04, das hat eine schöne fruchtig/blumige Süße hinterlassen, die sehr gut ankommt.

Andererseits habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass Biere, die "nicht wie Bier" schmecken, also für uns Deutsche IPA und Co, sehr gut bei Frauen ankommen.

Trau dich was!


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Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 19:34  
Bier gibt es seit 5000 Jahren. Bier mit Hopfen seit ungefähr 700 Jahren. Was sich letztendlich durchgesetzt hat ist ja bekannt. Man kann eine gewisse Bittere als Gegenpart zur Restsüsse auch mit bitteren Kräutern oder Wurzeln darstellen. Im Hopfen sind allerdings gewisse Stoffe, die geschmacksverstärkend wirken. Deshalb wirken Kräuterbiere ohne Hopfen oft leer.

Es gibt unzweifelhaft Frauen die Hopfen mögen. Der überwiegende Teil mag allerdings keinen Hopfen. Auch kleine Mengen nicht. Vermutlich eine instinktive Abneigung wegen der Phytoestrogene?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 19:47  

Zitat von flying, am 16.11.2013 um 19:34
Bier gibt es seit 5000 Jahren. Bier mit Hopfen seit ungefähr 700 Jahren. Was sich letztendlich durchgesetzt hat ist ja bekannt. Man kann eine gewisse Bittere als Gegenpart zur Restsüsse auch mit bitteren Kräutern oder Wurzeln darstellen.


:thumbup: Wollte ich auch gerade sagen. Gleichwohl ist das Beste zu dem Thema Michaels (tauroplu) Signatur:

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 19:48  

Zitat von flying
Der überwiegende Teil [der Frauen] mag allerdings keinen Hopfen

Kann ich so nicht bestätigen. Problem ist nicht der Hopfen, sondern die Bittere, wenn sie nicht gut eingebunden ist. IPAs z.B. kommen nach meiner Erfahrung bei den allermeisten Frauen gut an, wenn sie nicht wirklich extrem bitter sind. Und das, obwohl ein IPA nach den reinen IBUs meist mindestens doppelt so bitter wie ein trockenes Lager ist, das sie ablehnen würden. Ausgewogenheit ist der Schlüssel.


[Editiert am 16.11.2013 um 19:57 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 20:28  
Ich habe mal für Forschungszwecke Biere ohne Hopfen und mit destilliertem Wasser gebraut. Das war wirklich ziemlich leer und fade. Wenn man keine Bittere mag, sollte man einfach dezenter hopfen, dass es einem schmeckt, aber ganz ohne..... hm, ich weiß nicht. ich würde es nicht freiwillig noch einmal so brauen wollen, wenn es nicht der Wissenschaft gedient hätte. ;)

Gruß, Ludwig
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Jarl
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 21:28  
Das gab es jahrhundertelang in Deutschland - der Broyhan/Broihan. Ein Bier ohne Hopfen, dafür mit Milchsäure.
Außerdem wurden bis vor ins 19. Jahrhundert andere Kräuter und Gewürze als Alternative zu Hopfen verwendet.

Lies mal: http://books.google.de/books?id=v7JRAAAAcAAJ&printsec=frontco ver&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

Weiß jemand, bis wann der Broyhan noch gebraut wurde? (Ziemlich sicher noch im 20. Jhd.)


[Editiert am 16.11.2013 um 21:28 von Jarl]
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 21:49  
Zwei habe ich gebraut und es gibt auch ein kommerzielles in der gleichen richtung. Malzbitter durch dunkele und gebrannte malze und sauer durch lacto.

Edit:so wie es unter Jarls bericht steht ist es alsob ich den Broyhan meine, was ich gemacht habe ist eher ein saures porter ohne hopfen.

Ingo


[Editiert am 16.11.2013 um 21:52 von Seed7]



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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 22:03  
Der letzte Broihan wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts in Mitteldeutschland gebraut. Die Schriftstellerin Anselma Heine (1855-1930) schrieb in ihren Erinnerungen begeistert über einen Besuch in der Broihanschenke in Halle an der Saale. Dort trank sie "Broihan mit Musik". Weissbier in hohen Glasstangen mit geriebenen Brot, Korinthen und Zucker. Das wurde dann mit langen Holzlöffeln wie ein Dessert genossen.

Direkte Nachfahren des Broihan sind die Berliner Weisse, Lichtenhainer Weissbier und Goslaer und Leipziger Gose. Wobei einzig die Berliner Weisse eine ununterbrochene Brautration aufzuweisen hat. Vom Lichtenhainer gibt es auch nur einen einzigen Vertreter, der die Tradition wiederaufleben lassen hat, nachdem sie schon tot war.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 22:30  
Wenn ich beauftragt würde, ein hopfenfreies und nicht bitteres Bier zu brauen,
würde ich ein weiniges Fruchtbier machen, in dem die Säure die Süße kontert.
So kann man welche reinbringen.
Und hat keine Ethanollösung, wie von JanBr beschrieben.

Hieße der Auftrag "hopfenfrei, aber bitter":
Der Randy Mosher beschreibt Fieberklee mit 50% Alpha-Äquivalent bei den 60min Kochzeit, die er ihm gibt. Das ist mal genug bitter.

Hopfen wirkt geschmacksverstärkend, soso. Lässt sich vielleicht mit einer glycerin-produzierenden Weinhefe ersetzen. Die Eiweißfällung durch Irish Moss, die antibakterielle Wirkung durch eine leichte Schwefelung.
Da wird man sich erst recht gewahr, was diese abgeschnittenen Geschlechtsteile im Prozess alles leisten.


[Editiert am 16.11.2013 um 22:34 von Elektrowok]
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 22:38  
Ich bin grad etwas in Eile aber irgendwie war die Seite offen. Schau mal hier: DFH Sah'Tea.

Gruß - kvendlar
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 13:54  
Und wenn man den Hopfen nur in den Whirlpool gibt oder nur stopft? Dann hat man fast 0 IBU.


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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2013 um 15:07  
Hallo Michael,

willst Du nur am Hopfen sparen? ;)

Ich denke auch, dass etwas Bitterkeit ins Bier gehört. Mit 0 IBU wirds doch Malzextraktschorle mit Umdrehungen. Ikse-bikse-pfui ... :thumbdown:

Bittere ohne Hopfen willst Du wohl nicht, oder? Da fiele mir Chinin ein, Chinin gewinnt man aus der Rinde des Chinarindenbaums. Und es fluoresziert blau bei UV-Bestrahlung (siehe Gin-Tonic in der Disco).

Wollte hier nicht mal jemand ein blaues Bier haben? Und das würde sogar noch leuchten ... :thumbup: :)

Ursus


[Editiert am 18.11.2013 um 15:10 von Ursus007]



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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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wannenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2013 um 14:59  
Noch was zu dem Thema: Bei Geuze und Lambic wird gealterter Hopfen verwendet. Dieser verliert mit der Zeit die Bitterkeit, die antibaktterielle Wirkung bleibt aber.

Aber noch eine andere Frage: Hat jemand Erfahrung mit Weinhefe? Ich denke da an ein (fast) ungehopftes Bier mit viel Cara oder Röstmalz, Kochmaische und und und... Wahrscheinlich müsste man es noch leicht Säuern mit interessanten Säuren (Apfel, Zitrone, ...). Das ganze dann mit einer Weinhefe vergären und uncarbonisiert abfüllen... Alkoholgehalt wie bei einem Wein, ca.11%vol. Was meint ihr?

Gruss


[Editiert am 25.11.2013 um 15:00 von wannenbraeu]
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2013 um 15:27  
Ich hatte mal einen Versuch gemacht nach einem alten Schottischen Rezept. Komplett ohnen Hopfen, dafür eine Menge Heidekrautblüten (Die gibt es in Mengen in den schottischen Hochmooren). Man vermisst die Hopfenbittere schon, aber das Bier kommt trotzdem gut an.
Ich habe eine Bewertung vom www.ratebeer.com beigelegt. Das Rezept habe ich hier uelus-homebrew.chveröffentlicht

Gruss Üelu


3.6
AROMA 8/10 APPEARANCE 4/5 TASTE 6/10 PALATE 3/5 OVERALL 15/20Bov (8777) - Bienne, SWITZERLAND - SEP 22, 2012

courtesy of Ueli Bösiger - pours a cloudy amber-orange beer with no foam; charming and pretty complex aroma of herbs, blueberry and honey; moderate carbonation and malt backbone; no bitterness; gently dry and with a pretty long finish of apple and tea - original and very interesting
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Biermensch
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2013 um 18:31  

Zitat von wannenbraeu, am 25.11.2013 um 14:59
Noch was zu dem Thema: Bei Geuze und Lambic wird gealterter Hopfen verwendet. Dieser verliert mit der Zeit die Bitterkeit, die antibaktterielle Wirkung bleibt aber.

Aber noch eine andere Frage: Hat jemand Erfahrung mit Weinhefe? Ich denke da an ein (fast) ungehopftes Bier mit viel Cara oder Röstmalz, Kochmaische und und und... Wahrscheinlich müsste man es noch leicht Säuern mit interessanten Säuren (Apfel, Zitrone, ...). Das ganze dann mit einer Weinhefe vergären und uncarbonisiert abfüllen... Alkoholgehalt wie bei einem Wein, ca.11%vol. Was meint ihr?

Gruss


Ich hab mal recht starke Imperial Stouts mit Rotweinhefe und Wein-Killerhefe gemacht. Bei einem nur zur Nachgärung, den anderen nach einpennen der Notti mit der Rouge-hefe. Funktioniert ganz gut. Ich behaupte mal schmeckt anders, aber eher unauffällig, da so starke Biere eh meistens sehr viele/starke Aromen aufweisen.
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2013 um 10:26  
Neulich bei einer Verkostung getrunken: Alba Scots Pine Ale, meines Wissens ohne Hopfen und meiner Ansicht nach sehr gelungen. Sind Kiefern- und Fichtentriebe drin, soweit ich weiß. Diese waren in den "klassischen" schottischen Bieren sicher eher drin als Hopfen.

Gruß, Alex.
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