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Autor: Betreff: Planung Bierverkostung - Liste der Biere
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Jarl
Beiträge: 47
Registriert: 4.12.2012
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 17:37  
Moinmoin!

seit ich mit dem Brauen angefangen habe und in die ganze Biervielfalt weltweit eintauche, gehe ich meinen Mitmenschen mit dem Thema auf die Nerven. :)
Das ganze resultierte nun in eine Bierverkostung, für die ich nun die Biere zusammenstelle.

1. Immer eine Bierflasche (ob 0,3 oder 0,5) auf 4 Verkoster, nur vom letzten (SNPA) gibts eine ganze Flasche für jeden.
2. Über den Sinn, 20 Biere am Stück zu verkosten, möchte ich nicht streiten...

Die grundsätzlichen Regeln "Von Hell zu Dunkel" und "Von Mild zu Bitter" sind mir bekannt. Leider lässt sich das nicht immer 100%ig umsetzen.
Ich habe daher drei Abschnitte eingeplant, die immer mit einem Höhepunkt enden und zwischen denen Pausen für Trinker und Geschmacksnerven eingelegt werden sollen.


Hier meine Liste:
  1. Bayerischer Bahnhof Gose
  2. O’Hara’s Irish Red
  3. Fuller’s London Pride
  4. Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen
  5. Firestone Walker Pale 31
  6. O’Hara’s Irish Stout
  7. Fullers London Porter
  8. De Molen Hemel & Aarde Bourbon (Smoked Imperial Stout)
    (Pause)
  9. Lindemans Kriek
  10. Oude Geuze Boon
  11. St. Bernardus Witbier
  12. Leffe Blond
  13. Westmalle Dubbel
  14. Rochefort 10
    (Pause)
  15. Grozet (schottisches Kräuterale)
  16. Fuller‘s Honey Dew
  17. Sierra Nevada Torpedo IPA
  18. BrewDog Punk IPA

  19. Sierra Nevada Pale Ale

Was haltet ihr von der Liste? Vor allem von der Reihenfolge?
Was bietet sich zwischendruch als Fingerfood/Knabberkram an, um die Geschmacksnerven wieder auf Null zu kriegen?
Welches Bier würdet ihr durch was ersetzen?

Gruß!


[Editiert am 17.11.2013 um 17:41 von Jarl]
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 17:54  
Moin Jarl,

das kommt auf die Verkoster an... Ich finde das sehr sportlich und würde - auch wenn Du nicht darüber diskutieren willst - das ganze auf mehrere Tastings aufteilen. Es sei denn, Du willst die Mitverkoster einfach nur mit der Geschmacksvielfalt von Bier erschlagen.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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Horsti
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Registriert: 26.11.2010
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 17:59  
Hi Jarl,

Da bin ich einer Meinung mit Bierwisch.
Ich habe bisher das selbe Pensum an drei Abenden gemacht. Alles an einem Abend überfordert selbst einen geübten Gaumen, denke ich.

Auch solltest du auf die Anordnung der Biere achten. Ich glaube ein Firestone Pale 31 direkt nach einem Schlenkerla Rauchbier kommt nicht gut. Pack das Rauchbier doch zwischen Porter und Smoked Imperial Stout...

Noch besser vielleicht: Teile das ganze in 4 Abende ein:
1.) Deutsche Biere: Da hast du ja schon 2 interessante Vertreter, dazu noch ein paar andere deutsche Sorten
2.) GB: Da hast du ja auch schon ein paar, einfach noch 1-2 dazu nehmen
3.) Belgien: 9-14 sind da ja ein guter Anfang
4.) USA

Genug Wasser und Brot zum neutralisieren des Gaumens anbieten und noch etwas Magenfüllendes. Ich habe immer etwas passendes zu dem jeweiligen Thema gemacht.

Der Vorteil von 4 Abenden ist: 4 mal super Spaß und insgesamt noch mehr Biere zu verkosten :)

Gruß
Simon


____________________
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 18:12  

Zitat von Jarl, am 17.11.2013 um 17:37

2. Über den Sinn, 20 Biere am Stück zu verkosten, möchte ich nicht streiten...

Hm, okay.

Zitat:
  1. Bayerischer Bahnhof Gose

Würde ich zu den Sauerbieren packen.

Zitat:
  • O’Hara’s Irish Red
  • Fuller’s London Pride

  • Würde ich vertauschen.

    Zitat:
  • Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen

  • Nach dem Schlenkerla wäre für mich die Verkostung gelaufen. Das würde ich als letztes servieren oder rausschmeißen.

    Zitat:
  • Firestone Walker Pale 31

  • Würde ich in den letzten Flight zu den Amis packen.

    Zitat:
  • O’Hara’s Irish Stout
  • Fullers London Porter

  • Hm, da fände ich ein ImperatialStout an dieser Stelle zum "Vorwärmen" besser. Zum Beispiel den hervorragenden Nachtflug von Propeller. Oder das Schönramer Imperial Stout. Oder was von Camba Bavaria... frei unter dem Motto "wir können auch Stout".

    Zitat:
  • De Molen Hemel & Aarde Bourbon (Smoked Imperial Stout)
    (Pause)

  • Nach dem De Molen sollte die Pause wirklich sehr, sehr lange sein.

    Zitat:
  • Lindemans Kriek
  • Oude Geuze Boon
  • St. Bernardus Witbier
  • Leffe Blond
  • Westmalle Dubbel
  • Rochefort 10

  • Passt.

    Zitat:
    (Pause)
  • Grozet (schottisches Kräuterale)
  • Fuller‘s Honey Dew
  • Sierra Nevada Torpedo IPA
  • BrewDog Punk IPA
  • Sierra Nevada Pale Ale

  • Nicht lieber noch ein fettes IPA am Schluss? Das SNPA kann doch hier nicht mehr viel reißen...

    Ich würde auch das gute alte Pils als Abschluss in Erwägung ziehen, das kann unheimlich erfrischen nach so einem Marathon ;)

    Gruß,
    Andy


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    Boludo
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 18:25  

    Zitat:
    De Molen Hemel & Aarde Bourbon


    Ich kenne "nur" die Version ohne Bourbon Fass, da hab ich mal mit einem Kollegen eine große Flasche zu zweit getrunken.
    Absolut faszinierend, echt ein irre Bier, wir haben den ganzen Abend gebraucht.
    Aber danach hat man das Gefühl, wie wenn jemand mit der Asphaltmaschine einen dicken Belag auf die Zunge gelegt hat, ich hätte problemlos eine Flasche Tabasco trinken können, ohne was zu merken (leicht übertrieben gesagt).
    Das sind alles tolle Biere, aber für ein paar ist es fast zu schade in so einer großen Runde.

    Stefan
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    JanBr
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 18:36  
    Deine Reihenfolge ist absolut nicht geeignet für eine sinnvolle Verkostung. Spätestens nach Nummer 4 sind die Geschmacksnerven zugekleistert.

    Grundsätzlich verkostet man von hell nach dunkel und schwach nach stark, wobei sich schwach nach stark sowohl auf Alk als auch IBU gilt.

    Hälfte vergessen: du solltest zwischendrin keine Fingerfood anbieten. Normal reicht man Wasser, Cracker und Apfelspalten zum Neutralisieren.


    Jan


    [Editiert am 17.11.2013 um 18:40 von JanBr]
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    JanBr
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 18:52  
    Das wäre mein Versuch:

    Bayerischer Bahnhof Gose (die ist sehr leicht)
    St. Bernardus Witbier
    Leffe Blond
    O’Hara’s Irish Red
    Oude Geuze Boon

    Fuller’s London Pride
    Firestone Walker Pale 31
    Sierra Nevada Pale Ale
    Sierra Nevada Torpedo IPA
    BrewDog Punk IPA
    O’Hara’s Irish Stout
    Fullers London Porter
    Westmalle Dubbel
    Rochefort 10
    Arecht Schlenkerla Rauchbier Märzen
    )De Molen Hemel & Aarde Bourbon (Smoked Imperial Stout)

    Lindemans Kriek

    (Pause)
    Grozet (schottisches Kräuterale)
    Fuller‘s Honey Dew

    Mit diesen Frucht-, Kräuter- und Honigbieren kannst du dir, je nach Intensität orrdentlich den Gschmack versauen. Deshalb würde ich sie ans Ende stellen.

    Jan
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    Jarl
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 21:14  
    Vielen Dank für die Antworten!
    Sportlich ist es, ja. Aber ich würde die Teilnehmer terminlich nicht wieder so zusammenkriegen. Das war so schon ein Akt...
    Ausgerechnet habe ich, dass das 2L Bier pro Nase werden (immer eine Flasche für 4 Personen). Auch wenn einige Biere natürlich ziemlich hohe Alkoholwerte haben, traue ich das den Teilnehmern erstmal zu.

    Ich finde deine Liste auch sehr gut, Jan. Ich würde nur das SNPA trotzdem ganz nach hinten ziehen. Von dem soll ja jeder eine ganze Flasche kriegen, quasi als erfrischender Nachspüler, hatte erst an das Nizza Clubbier gedacht...
    Profil anzeigen Antwort 7
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    JanBr
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 21:23  
    Es ist halt ein unterschied ob du es den Teilnehmern zutraust oder ob du erwartest das sie sinnvoll verkosten. Ich persönlich würde nach 19 total unterschiedlichen Bieren meine Probleme haben. Mit Verkostung hat das nicht mehr viel zu tun.

    Gruß

    Jan
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    hoepfli
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 22:15  
    Wenn es wirklich alles an einem Tag sein muss, dann würde ich das Rauchbier weglassen, Nr.17-19 auf ein Bier reduzieren und das de Molen an die letzte Stelle setzen.

    Auch ich würde diese Verkostung mit diesen feinen Bieren auf 3 Tage verteilen!
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    s3b0
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    red_folder.gif erstellt am: 17.11.2013 um 22:39  
    Servus,

    vor zwei Tagen zog ich auch meine geplante Bierprobe durch. Die Abfolge stell ich Dir morgen hier mal online.
    Es waren 9 Sorten, für jeden ca. 150ml

    Danach waren die meisten knülle ;) War ein sehr guter und lustiger Abend!
    Profil anzeigen Antwort 10
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    Jarl
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    red_folder.gif erstellt am: 18.11.2013 um 12:09  
    s3b0, das wäre toll!

    Nochmal an die anderen Antworten: Ihr habt natürlich Recht, die Geschmacksnerven werden überstrapaziert und zum Ende hin schmeckt vielleicht auch alles gleich. Aber darum geht es nicht unbedingt. Ich habe ein paar Kumpels, die haben Ahnung von Craftbeer usw. und mit denen kann man ne ordentlich Verkostung machen.
    In diesem Fall ist das aber anders. Einige sind interessiert, andere pochen auf deutsches Pils; Pale Ale und Stout sind hier völlige Unbekannte. Das ist eine Zielgruppe, die mich fast gelyncht hätte, als ich ihnen erzählen wollte, das Beck's ein billig produziertes Industriemassenprodukt ist und langweilig schmeckt. Achso, ich schreibe übrigens aus Bremen ;)
    Also will ich ihnen einfach mal eine möglichst große Bandbreite unterschiedlichster Biertypen vorstellen. Und mehr als einen Termin wird es sowieso nicht geben.

    Ihr habt mich überredet - werde Schlenkerla rauslassen und evtl. noch ein IPA weniger, mal sehen.

    Gruß und Danke!


    [Editiert am 18.11.2013 um 12:11 von Jarl]
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    rattenfurz
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    red_folder.gif erstellt am: 18.11.2013 um 16:12  
    Wenn das so ist, würde ich bei den Sauerbieren aufpassen.

    Mit meinen Kumpels trinke ich die am Ende dann eh wieder alleine...

    Dasselbe gilt für das Schlenkerla und die anderen Extremen.


    ____________________
    Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
    http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

    Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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