Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2013 um 16:10 |
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Hallo in die Bierbrauerrunde!
Haben am Freitag den 8.11.2013 den Zelebrator Weizenbock gebraut, und heute
haben wir endlich Zeit zum Abfüllen in Flaschen.
Nun frage ich mich wie wir hier am besten vorgehen.
Sollen wir nochmals Hefe hinzufügen?
Die abgesetzte Hefe sollte ja nicht mit abgefüllt werden, oder?
Normalerweise füllen wir früher ab, da es nun aber doch schon ein paar Tage
hin sind frag ich mich inwiefern ich nun vorgehen soll.
Karbonisierung wollen wir mit Zucker machen.
Danke für eure Hilfe!
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2013 um 16:16 |
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Hallo...zum Beispiel auf Fabier.de gehen und dort den Speiserechner verwenden -
entsprechend nach Anleitung. Sofern Du beim Abfüllen nicht filterst (und
zwar gut, Hefezellen sind nur wenige Mikrometer im Durchmesser), kommt
immer Hefe mit in die Flaschen. So soll es auch sein, denn die Nachgärung
soll ja laufen. Wenn Du zuerst den Zucker in Wasser aufkochst, dann in
einen zweiten (desinfizierten) Eimer gibst und das Jungbier darauf
schlauchst (nicht platschen lassen -> Sauerstoffeintrag), verteilt sich
die Hefe auch gleichmäßig und es sollte ausreichen für die Nachgärung.
Man könnte die Menge an Hefe, die so angefüllt wird, noch verringern, indem
man in einen sauberen Eimer umschlaucht, noch einmal 1-2 Wochen wartet und
dann erst abfüllt, aber das erhöht die Chance, das gute Bier in Kontakt mit
unschönen Mikroorganismen zu bringen. Wenn Du relativ sauerstoffarm
arbeitest, vermehrt sich die Hefe auch nicht mehr so sehr und die Schicht
auf dem Boden wird dünn genug sein, um das Glas später auch voll zu
bekommen . ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2013 um 16:18 |
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danke, so werd ichs machen
berichte dann später
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 07:41 |
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Sodala!
Haben gestern das Jungbier in den Würzekocher abgezogen weil der auch aus
Edelstahl ist und leicht zu desinfizieren ist, außerdem hat der einen
Auslasshahn und dadurch war dann das Abfüllen leichter.
Habe nach fabier.de und nach Hanghofer gerechnet und 156g Zucker auf 18
Liter Jungbier zugesetzt.
Der Großteil wurde in 0.33l Bügelflaschen abgefüllt.
Seit gestern Abend lagern Sie im Zubau im Garten, derzeit 7 Grad
Außemtemperatur.
Freu mich schon aufs Bier
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 07:54 |
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Da kannst Du aber lange warten...
Wenn Du CO2 in Deinem Bier haben möchtest, solltest Du die Flaschen jetzt
zur Nachgärung genauso warm stellen, wie bei der Hauptgärung. Bei 7°C legt
sich Deine Weizenhefe schlafen.
Also ganz schnell an einen warmen Ort bringen und dort ca. genauso lange
stehen lassen, wie die HG gedauert hat. Ich öffne nach einer Woche mal
testweise eine Flasche - wenn es zischt, ist alles i.O.
Dann kannst Du mit der Kaltlagerung beginnen.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 07:54 |
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Es wäre aber schon sinnvoll die Nachgärung bei ca. 20°C zu machen.
Weizenhefe wird bei 7°C den zugegebenen Zucker wohl kaum vergären und somit
gibts auch kein CO2
Gruss
Matthias
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 09:06 |
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Stimmt!
An die niedrigere Temperatur und die dadurch verhinderte Tätigkeit unserer
Hefe hab ich gar nicht gedacht.
Hab die Flaschen grad wieder in den 20 Grad warmen Keller gestellt.
Werds dann in einer Woche mal zischen lassen und dann auf die Kaltlagerung
bis Weihnachten setzen.
Danke euch für den Hinweis!
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Antwort 6 |
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