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Autor: Betreff: Hopfen stopfen-Pellets-Umschlauchen
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 16:50  
Hi,
ich habe da ein kleines Problem. Am Sonntag soll mein aktueller Sud abgefüllt werden. Dieser ist seit Dienstag mit Hopfenpellets gestopft (Pellets lose in Gäreimer). Nur hat sich der Hopfen nicht abgesetzt sondern schwimmt an der Oberfläche. Zwar habe ich einen Sputnik, aber ich habe hier im Forum gelesen, dass man beim Umschlauchen dies möglichst vermeiden soll aufgrund der Oxidation. Wie bekomme ich mein Bier nun möglichst ohne Hopfenpartikel in den zweiten Gäreimer? Ist das Filtern wirklich so dramatisch?
Gruß,
Willi


[Editiert am 29.11.2013 um 16:53 von WilliT]
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:10  
Hallo Willi,
wegen der Oxidation mache ich mir schon lange keine Sorgen mehr. Da gehen die Meinungen sehr weit auseinander und ich habe mich dazu entschieden, diese zu ignorieren.

Was aber passieren wird ist, daß Du Dein bereits gelöstes CO2 verlieren wirst und das beim Karbonisieren berücksichtigen mußt.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:15  
Hi Willi,
ich sehe das genauso wie Bierwisch. Du treibst dein Co2 halt wieder aus. Wie du das lösen kannst, weiß ich leider nicht. Aber als kleiner Tip für die Zukuft. :D
Wenn ich mit Pellets stopfe, nehme ich Teebeutel die ich befülle und dann mit meinem Vakuumierer nur verschweiße.
Funktioniert super.


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Viele Grüße
Stefan

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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:16  
Na, das sollte kein Problem sein. Ich habe befürchtet, dass sich erhebliche geschmackliche Fehler einschleichen durch die Oxidation.
@Stefan: Ich habe schon mal so gestopft, nur da hat sich der Hopfen brav abgestzt und es war kein Problem. Ich habe keine Ahnung, warum er diesmal oben schwimmt. Es handelt sich übrigens um Cascade und Centennial.


[Editiert am 29.11.2013 um 17:18 von WilliT]
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Karol
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:18  
du kannst auch versuchen die Temperatur zu verringern, dann setzen sich die Pallets einfacher ab.
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:19  
DAS werde ich versuchen. Versuch macht kluch :)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:23  
Die Geschichte von CO2- Verlust höre ich immer wieder? Bei meinen bisher 5 filtrierten, gestopften Suden konnte ich jedoch keinen Verlust feststellen. Es hatte "gefühlt" genau den CO2-Gehalt wie berechnet. Wäre interessant da auch andere Erfahrungen zu hören.
Um Oxidation zu vermeiden könntest Du das Abfüllgefäss vorher mit CO2 spülen, falls vorhanden. Und einen Schlauch bis auf den Boden des Filters. Oxidation ist aber eh eine sehr unberechenbare Sache...


[Editiert am 29.11.2013 um 17:24 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:29  
CO2 habe ich nicht. Der Schlauch liegt beim "normalen" Umschlauchen immer am Boden des Eimers, ich werde halt versuchen den Filter mit Schlauch ebenfalls unten zu halten. Schade um die Biermenge, die im Filter verbleibt, wenn er vollgesogen ist, aber was solls...
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:31  
Warte doch sonst noch. Der Hopfen wird sich schon noch setzen.
Ich warte beim Stopfen bis die Pallets sich gesetzt haben. Dann schlauch ich um mit einem Bierheber um. Am Auslauf baue ich einen Teesack an. In diesen stecke ich vorher noch einen Papierteefilter. So bekomme ich eigentlich immer sehr viele Schwebstoffe raus.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:34  
Matze, hattest du denn auch eine geschlossene Schicht an der Oberfläche oder nur Schwebeartikel im Sud?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:37  
Also ich würde nicht mehr auf einen Filter beim Umschlauchen von gestopften Bieren verzichten. Das einzige Bier wo ich das getan habe neigte nach einer Weile zu extremen Gushing. Da mag es aber auch andere Erfahrungen geben.


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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 17:42  
OK, ich nehme den Filter. Vielen Dank für eure Antworten.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 18:21  

Zitat von WilliT, am 29.11.2013 um 17:34
Matze, hattest du denn auch eine geschlossene Schicht an der Oberfläche oder nur Schwebeartikel im Sud?


Es war eine dicke geschlossene Decke. Und ich hatte mir die gleichen Sorgen gemacht wie du.
Aber von einem auf den anderen Tag war die Schicht abgesunken und die Oberfläche klar.

Gruß Matze


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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 18:29  
Wie filtert ihr denn beim Umschlauchen? Alle mit Teebeuteln?


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Groetjes
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2013 um 19:25  

Zitat von bromfiets, am 29.11.2013 um 18:29
Wie filtert ihr denn beim Umschlauchen? Alle mit Teebeuteln?


Ich schlauche nur mit dem Bierheber um. Den Teefilter nehme ich nur wenn ich gestopft hatte.
Bei meinem letzten gestopftem Bier, ein I.P.A. mit Simcoe habe ich ohne Filter umgeschlaucht. Man sollte nur vorsichtig sein und möglichst nichts vom Bodensatz aufwirbeln.

Gruß Matze


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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2013 um 10:56  
Servus,

das Problem mit der schwimmenden Gemüseschicht hatte ich auch. Hab beim Umschlauchen ans untere Schlauchende drei Hopfensäckchen gebunden. Der ganze Schmodder kam zwar dann mit durch den Schlauch, blieb aber in den Säckchen hängen. Und da die Säckchen nach ein paar Litern im umgeschlauchten Jungbier lag, war auch Sauerstoff kein Problem. Auch CO2-Verlust hab ich nicht festgestellt.

Gut Schlauch, :)

Ursus


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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2013 um 11:12  
Ich filtere auch durch ein Hopfensäckchen.
Mit Hopfensäckchen stopfen nervt mich gewaltig, weil die Dinger immer schwimmen und man jede Menge Gewicht braucht, bis die untergehen.
Jetzt kipp ich die Pellets einfach rein und filtriere vor dem Abfüllen durch ein Hopfensäckchen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Aromaausbeite so besser ist, das ist vermutlich wie der Unterschied von Teebeuteln und lose aufgebrühtem Tee.

Stefan
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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2013 um 12:56  
Ja, nur stell ich mir vor, dass der Schlauch verstopft, wenn man mit Dolden stopft. Mit Pellets gehts ja noch.

Ich hab gerade Mandarina Bavaria Dolden im Säckchen in meinem Weizen, das schwimmt leider wie eine Boje im Eimer trotz Glasmurmeln. Aber dafür erhoffe ich mir ein klares Jungbier beim Schlauchen auf die Speise.

Aroma schätze ich aber lose auch minimal besser ein, aber wird man einen Unterschied zum Stopfen im Säckchen merken? Ich bezweifel das.

In einen sauren Apfel muß man eben beissen ...

U.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2013 um 13:09  
Ich stopf nie wieder mit Dolden.
Die Dinger gehen einfach nicht unter.
Ein Schneider Mitarbeiter hat mir auch mal gesagt, dass die Aromaausbeute bei Pellets besser sei.
Keine Ahnung, ob das stimmt.
Bei Schneider kippen die die Pellets auch einfach rein, die haben allerdings auch eine Zentrifuge.

Stefan
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Bierhals
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red_folder.gif erstellt am: 1.12.2013 um 13:51  

Zitat von Biasiada, am 29.11.2013 um 17:15
Wenn ich mit Pellets stopfe, nehme ich Teebeutel die ich befülle und dann mit meinem Vakuumierer nur verschweiße.
Funktioniert super.

Das muss ich auch mal versuchen! :)


Zitat von flying, am 29.11.2013 um 17:23
Die Geschichte von CO2- Verlust höre ich immer wieder? Bei meinen bisher 5 filtrierten, gestopften Suden konnte ich jedoch keinen Verlust feststellen. Es hatte "gefühlt" genau den CO2-Gehalt wie berechnet. Wäre interessant da auch andere Erfahrungen zu hören.

1 Mal gemacht und zwar mit dem selben Ergebnis wie Du.


[Editiert am 1.12.2013 um 13:58 von Bierhals]



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"Optimismus ist der Glaube daran, dass aus einem Gerstenkorn irgendwann einmal ein Fass Bier wird."
(Pater Anselm Bilgri, Kloster Andechs)
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WilliT
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red_folder.gif erstellt am: 1.12.2013 um 17:13  
Ich habe heute umgeschlaucht und abgefüllt. Dabei habe ich den Sputnik "zwischengeschaltet". Ergebnis: keine Partikel im Bier, Schmodder blieb im Filter, ausreichend Hefe in den Flaschen (leichter Bodensatz). Zur Karbonisierung kann ich noch nichts sagen. Bleibt einzig mein Problem, dass ich keine klaren Biere hinbekomme, aber das ist ein anderes Thema. Fazit: auch beim nächsten Stopfen werfe ich die Pellets wieder lose in den Gäreimer :thumbup:
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