Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 21.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.12.2013 um 23:30 |
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Liebe Braukoellegen,
weil hier öfters die Frage nach dem Einschweissen von Ablashähnen etc. in
Edelstahltöpfen kommt: Die Wanddicke des Topfes ist bekanntermaßen wichtig
fürs Gelingen des Einschweissens und z.B. Fa. Contacto gibt bei seinem 70l
Topf eine Wanddicke von 1,2 mm an. Damit bin ich zu meinem Kollegen aus der
Schlosserei gegangen, drei Tage später erzählte er mir fluchend, dass sich
die 1,2 mm vielleicht auf den oberen Teil des Topfes beziehen, ganz sicher
aber nicht auf die Wand unten, nahe am Boden. Dort hatte er dann mit ca.
0,5 mm Wanddicke zu kämpfen, was die Sache deutlich schwieriger macht und
wahrscheinlich nur für Edelstahl-Schweissprofis mit entsprechendem
Equipment sauber zu machen ist.
Dies nur als Hinweis für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich die
KOsten für eine Schweissfirma zu sparen (dann vielleicht doch lieber mit
schottverschraubung arbeiten)
gruß, christoph
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 20.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2013 um 23:47 |
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Ja das mit dem Anbringen eines Anschweißnippels ist eine heikle Sache.
Da ich selber auch kein Schweissprofi bin stand ich genau vor dem selben
Problem wie Du oder manch andere auch.
Bei mir war es noch schlimmer da mein Kessel noch weniger Wandstärke als
ein Contacto Kessel aufwies.
Jetzt bruzel mal einen Anschweissnippel mit 2-4 mm Wandstärke an ein "ich
weis nicht wie dünnes Blech".
Ein wirklicher ScheißPROFI und Gott sei Dank sehr guter Freund, hat
es dann hinbekommen, welcher mir den Kessel aber am liebsten nach getaner
Arbeit um die Ohren gehauen hätte.
Da gibt es bestimmt saubere Lösungen wie man so etwas bewerkstelligen kann
!?
Christoph hat gerade etwas von Schottverschraubungen geschrieben..... wäre
dies das gleiche wie eine "Borddurchführung" ?
Würde mich auch sehr interessieren wie man so etwas sauberer und
stressfreier lösen könnte.
LG Elmar
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2013 um 01:11 |
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Als Alternative dazu habe ich von einem Bekannten neulich einen
Edelstahl-Anschweissnippel an einen (wirklich dünnen) GN-Behälter hartlöten
lassen. Ungelöst ist bisher noch eine passende Passivierung des Behälters
(läuft ja auch an), aber mit einem passend gedrehten "Erweiterungsring" (um
die Lötfläche zu vergössern) um den Nippel hält das Teil jetzt schonmal
dicht und ist auch mechanisch fest genug.
Vielleicht wäre das ja ein "Denkmodell".
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2013 um 13:23 |
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Zitat von Frissnix, am 1.12.2013 um
23:47 |
Ein wirklicher ScheißPROFI und Gott sei Dank sehr guter Freund, hat
es dann hinbekommen, welcher mir den Kessel aber am liebsten nach getaner
Arbeit um die Ohren gehauen hätte.
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Ich habe mal gelernt, dass wichtigste beim
Schweißen ist das "W".
Habe meinen Topf in eine Schlosserei gegeben, das war saubere Arbeit, mußte
dann auch 35,- € hinblättern.
Gruß
Rainer
edit
ebenfalls Tippfehler
[Editiert am 2.12.2013 um 13:28 von Rainer]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 20.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2013 um 15:46 |
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Ich habe für die "Aktion" 20€ in die Kaffeekasse geschmissen und denen ein
paar Flaschen vom leckern Bier versprochen.
Die ARBEIT kann sich sehr sehr gut sehen lassen nur denke ich mal gibt es
doch bestimmt auch andere Lösungen.
Hier soll es jetzt nicht ums Geld gehen !!! Billig muss man sich leisten
können
Ehrliche Arbeit wird auch ehrlich bezahlt, so seh ich das.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2013 um 16:36 |
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Hi,
Wollte auch nur, dass Dein Kumpel nicht so eine Bezeichnung verdient.
Wäre damals über einen Schweißer im Freundeskreis froh gewesen, dann hätte
ich nicht so laaange suchen müssen.
Gruß
Rainer
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 21.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.12.2013 um 17:08 |
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gegen 35 € hätte ich ja überhaupt gar nichts gehabt für gute arbeit, wäre
ja ein schnäppchen!
mein problem war nur, dass ich meinem kollegen gesagt hab, dass die dicke
1,2 mm wäre und er sich deswegen rangetraut hat. wenn er vorher gewusst
hätte, dass das gar nicht stimmt hätte er bestimmt abgewunken und ich hätte
eine vernünftige lösung mit schottverschraubung = borddurchführung gewählt.
oder aber das mit lebensmittelechtem silberlot, hört sich auch gut an!
gruß christoph
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2013 um 17:11 |
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Zum anlöten mit Silberlot wäre das hier wohl die Lösung.
Weld Spud
Benutzen die Amis wohl gerne. ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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Antwort 7 |
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