Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Geschmacklicher Einfluss des Bitterhopfens
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 512
Registriert: 6.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2013 um 16:11  
Mich würde interessieren, wie sehr sich der Einsatz einer bestimmten Hopfensorte als Bitterhopfen zu Kochbeginn auf den endgültigen Geschmack auswirkt. Durch die Bitterhopfengabe soll ja - nomen es omen - in erster Linie die Bittere ins Bier kommen und das Aroma erst durch die späteren Gaben.

Die Frage hat natürlich den Hintergrund, dass viele Rezepte unterschiedliche Bitterhopfen vorgeben, die aber immer nur in geringen Mengen eingesetzt werden. Somit könnte man sich ja einiges sparen, wenn man nicht für jedes Rezept eine Packung eines anderen Bitterhopfens kaufen müsste.
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2013 um 16:20  

Zitat von Captain Brewley, am 4.12.2013 um 16:11
Mich würde interessieren, wie sehr sich der Einsatz einer bestimmten Hopfensorte als Bitterhopfen zu Kochbeginn auf den endgültigen Geschmack auswirkt. Durch die Bitterhopfengabe soll ja - nomen es omen - in erster Linie die Bittere ins Bier kommen und das Aroma erst durch die späteren Gaben.

Die Frage hat natürlich den Hintergrund, dass viele Rezepte unterschiedliche Bitterhopfen vorgeben, die aber immer nur in geringen Mengen eingesetzt werden. Somit könnte man sich ja einiges sparen, wenn man nicht für jedes Rezept eine Packung eines anderen Bitterhopfens kaufen müsste.

Das ist auch so...ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber viele Brauereien haben einen festen Bitterhopfen, der möglichst viel Alphasäure mitbringt. Eine andere Sache ist es allerdings, wenn Du die Vorderwürze (z.B. schon beim Läutern) hopfst und diesen dann die volle Zeit mitkochst, dabei werden nämlich Aromen freigesetzt, die den Kochvorgang überstehen. Mein Magnum zum Beispiel gibt auf die Weise deutlich Aroma mit hinein, welches gar nicht mal so schlecht rüberkommt...


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2013 um 16:53  
Hi,

Zitat:
Mein Magnum zum Beispiel gibt auf die Weise deutlich Aroma mit hinein, welches gar nicht mal so schlecht rüberkommt...


Genau so mache ich es. Den Magnum mit 20% über neutraler Hopfung berechnen, darauf nochmal den 10%-Zuschlag für die Vorderwürzehopfung. Dann kommt das typische Magnumaroma rüber. Fast immer wird mein erster ug-Sud im November so gehopft.

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 512
Registriert: 6.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2013 um 19:57  
Ja, die Sache mit der Vorderwürzehopfung ist mir klar. Ich bin mal von der reinen Bitterhopfung zu Beginn des Kochens ausgegangen. Und da stell ich mir die Frage, ob ich für bspw. für ein IPA einen Galena (davon hätte ich noch 250g) statt Columbus, Challenger oder Target wie in diversen Rezepten nehmen könnte, ohne dass das Ergebnis dramatisch abweicht.
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2013 um 21:33  
Also, wenn ich meinen Eindrücken vom Durchstöbern des Forums oder auch von Fachliteratur Glauben schenken kann, dann ist das so. Reine Bitterung bringt im Prinzip kein Aroma. Schau doch mal auf der Mueggellandseite vorbei. Wenn Du dort Bitterhopfengaben im Rezeptplaner einstellst, wird er Dir schon anzeigen, ab welcher Kochzeit keine Signifikanten Mengen an Aromaöl mehr vorhanden sind.

Wenn ich das richtig sehe (habe das gerade mal nachgesehen), hängt es von der Aromaölmenge des Hopfens ab. So haben die meisten Sorten mit ca. 1mg/L nach etwa 60-65 Minuten Kochzeit aromatechnisch ausgedient, während andere, die mehr besitzen auch schon mal bei 70 Minuten noch leichte Aromen abgeben (bzw. die Würze behält diese).

Ergo: schau Dich schlau, wie die Aromaölwerte sind und such Dir die passende Kochzeit heraus, ab wann definitiv nur eine Bitterung stattfindet.


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 512
Registriert: 6.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.12.2013 um 13:11  
Danke! Dann wurde meine Vermutung also bestätigt.
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum