Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.12.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 6.12.2013 um 11:59 |
|
|
Moinmoin!
ich habe am Montag das Cascade Garden aus Datenbank gebraut (13,6°P) und
mit der US-05 bei 18,5°C vergoren. Dienstag früh war die Hochkräusen
angekommen und diese steht bis jetzt stolz im Gärfass. Seit spätestens
Donnerstag früh gibt es allerdings keine Gäraktivität mehr im Röhrchen.
Warum sinkt die Kräusen nicht wieder ab? Ich kenne das bisher von meinen
OG-Bieren (Notti, Windsor, US-05), dass die Hochkräusen nach 24-36 Std.
wieder verschwindet und Gärung nach ~3 Tagen durch ist...
Ich frage deshalb, weil dieses Bier am 21. Dez. fertig sein soll und ich es
lieber gestern als heute abfüllen würde. Restextrakt ich leider momentan
nicht messen
Also, kommt es schonmal vor, dass die Kräusen einfach als dichte,
feinporige Schaumdecke auf dem Bier bleibt? Soll ich sie dann vor der
Abfüllung abschöpfen?
Bierige Grüße!
|
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 6.12.2013 um 12:40 |
|
|
Hallo,
nach meiner Erfahrung gibt es dann immer noch Gäraktivität. Erst wenn
nichts mehr passiert fällt alles flach zusammen.
Kannst ja testweise mit sterilem Gerät die Schaumdecke abschöpfen (manche
machen dass sowieso um die gallebitteren Harzflecken zu entfernen)
Wenn sich dann wieder eine neue Schaumdecke bildet, dann ist da noch
Gäraktivität.
Noch einfacher wäre es zu kosten und festzustellen ob es noch süß
schmeckt.
Hans
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.12.2013 um 18:11 |
|
|
Hi
Die US-05 mag es gerne etwas wärmer 20 Grad sollten es schon sein.
____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
|
|
Antwort 2 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.12.2013 um 20:13 |
|
|
Kommt drauf an.
Bei normalen Stammwürzen und einer vernünftigen Hefemenge geht es auch
kälter, 16°C sollten kein Problem sein.
Stefan
|
|
Antwort 3 |
|
Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.12.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.12.2013 um 12:06 |
|
|
Danke, ich werde die Heizung mal höher stellen auf 20°C. Der Großteil der
Gärung dürfte ja eh durch sein. (Auch heute noch: dichte Hochkräusen)
[Editiert am 7.12.2013 um 12:06 von Jarl]
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.12.2013 um 14:20 |
|
|
Zitat: | Noch einfacher wäre es
zu kosten und festzustellen ob es noch süß
schmeckt. |
Das ist imho die unsicherste Methode um festzustellen ob die Gärung bereits
zu Ende ist. Ein plate mehr oder weniger machen schon einen riesigen
unterschied bei der Carbonisierung. Und ich bezweifle dass man als
ungeübter Anfänger den Unterschied zwischen beispielsweise 3 bzw. 4 °P
schmeckt, vor allem ohne Vergleich.
|
|
Antwort 5 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.12.2013 um 17:17 |
|
|
Die sicherste Methode ist halt das Spindeln des Jungbieres, wie es auch in
allen Brauanleitungen empfohlen wird.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.12.2013 um 17:37 |
|
|
Zitat von Wombat-Brewing, am 7.12.2013 um
14:20 | Zitat: | Noch einfacher wäre es
zu kosten und festzustellen ob es noch süß
schmeckt. |
Das ist imho die unsicherste Methode um festzustellen ob die Gärung bereits
zu Ende ist. Ein plate mehr oder weniger machen schon einen riesigen
unterschied bei der Carbonisierung. Und ich bezweifle dass man als
ungeübter Anfänger den Unterschied zwischen beispielsweise 3 bzw. 4 °P
schmeckt, vor allem ohne Vergleich. |
Ich denke als Anfänger sollte man nicht grün schlauchen, sondern voll
ausgären. Wenn man kein spezielles Messgerät bei der Hand hat, ist die
Verkostung durchaus eine geeignete Methode. Es geht hier nicht darum 1
Plato mehr oder weniger rauszuschmecken, sondern darum ob festzustellen ob
es noch untypisch süß ist, was auf weitere Gäraktivität schließen lässt.
Hans
|
|
Antwort 7 |
|
Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.12.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 12.12.2013 um 22:28 |
|
|
Update: Auch 7 Tage nach Anstellung war der dichte Teppich noch da, musste
ihn abschöpfen und habe heute abgefüllt.
Vom Aussehen her sah es haargenau so aus wie in diesem Thread: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=21371&page=1#pid279135
Also einfach nur die klassische obergärige Hefeabsetzung an der Oberfläche?
CO2-Aktivität war jedenfalls schon tagelang nicht mehr da.
Allerdings hatte ich dieses Phänomen bei US-05, Notti und Windsor vorher
noch nie.
Gruß!
|
|
Antwort 8 |
|