Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Kräusen auf ausgegorenem Bier?
Junior Member
Junior Member

Jarl
Beiträge: 47
Registriert: 4.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.12.2013 um 11:59  
Moinmoin!

ich habe am Montag das Cascade Garden aus Datenbank gebraut (13,6°P) und mit der US-05 bei 18,5°C vergoren. Dienstag früh war die Hochkräusen angekommen und diese steht bis jetzt stolz im Gärfass. Seit spätestens Donnerstag früh gibt es allerdings keine Gäraktivität mehr im Röhrchen. Warum sinkt die Kräusen nicht wieder ab? Ich kenne das bisher von meinen OG-Bieren (Notti, Windsor, US-05), dass die Hochkräusen nach 24-36 Std. wieder verschwindet und Gärung nach ~3 Tagen durch ist...
Ich frage deshalb, weil dieses Bier am 21. Dez. fertig sein soll und ich es lieber gestern als heute abfüllen würde. Restextrakt ich leider momentan nicht messen :mad:

Also, kommt es schonmal vor, dass die Kräusen einfach als dichte, feinporige Schaumdecke auf dem Bier bleibt? Soll ich sie dann vor der Abfüllung abschöpfen?


Bierige Grüße!
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.12.2013 um 12:40  
Hallo,

nach meiner Erfahrung gibt es dann immer noch Gäraktivität. Erst wenn nichts mehr passiert fällt alles flach zusammen.
Kannst ja testweise mit sterilem Gerät die Schaumdecke abschöpfen (manche machen dass sowieso um die gallebitteren Harzflecken zu entfernen)
Wenn sich dann wieder eine neue Schaumdecke bildet, dann ist da noch Gäraktivität.
Noch einfacher wäre es zu kosten und festzustellen ob es noch süß schmeckt.

Hans
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.12.2013 um 18:11  
Hi
Die US-05 mag es gerne etwas wärmer 20 Grad sollten es schon sein.


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.12.2013 um 20:13  

Zitat von manny15, am 6.12.2013 um 18:11
Hi
Die US-05 mag es gerne etwas wärmer 20 Grad sollten es schon sein.


Kommt drauf an.
Bei normalen Stammwürzen und einer vernünftigen Hefemenge geht es auch kälter, 16°C sollten kein Problem sein.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
Junior Member
Junior Member

Jarl
Beiträge: 47
Registriert: 4.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 12:06  
Danke, ich werde die Heizung mal höher stellen auf 20°C. Der Großteil der Gärung dürfte ja eh durch sein. (Auch heute noch: dichte Hochkräusen)


[Editiert am 7.12.2013 um 12:06 von Jarl]
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

Wombat-Brewing
Beiträge: 205
Registriert: 4.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 14:20  

Zitat:
Noch einfacher wäre es zu kosten und festzustellen ob es noch süß schmeckt.


Das ist imho die unsicherste Methode um festzustellen ob die Gärung bereits zu Ende ist. Ein plate mehr oder weniger machen schon einen riesigen unterschied bei der Carbonisierung. Und ich bezweifle dass man als ungeübter Anfänger den Unterschied zwischen beispielsweise 3 bzw. 4 °P schmeckt, vor allem ohne Vergleich.
Profil anzeigen Antwort 5
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 17:17  
Die sicherste Methode ist halt das Spindeln des Jungbieres, wie es auch in allen Brauanleitungen empfohlen wird.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 17:37  

Zitat von Wombat-Brewing, am 7.12.2013 um 14:20

Zitat:
Noch einfacher wäre es zu kosten und festzustellen ob es noch süß schmeckt.


Das ist imho die unsicherste Methode um festzustellen ob die Gärung bereits zu Ende ist. Ein plate mehr oder weniger machen schon einen riesigen unterschied bei der Carbonisierung. Und ich bezweifle dass man als ungeübter Anfänger den Unterschied zwischen beispielsweise 3 bzw. 4 °P schmeckt, vor allem ohne Vergleich.


Ich denke als Anfänger sollte man nicht grün schlauchen, sondern voll ausgären. Wenn man kein spezielles Messgerät bei der Hand hat, ist die Verkostung durchaus eine geeignete Methode. Es geht hier nicht darum 1 Plato mehr oder weniger rauszuschmecken, sondern darum ob festzustellen ob es noch untypisch süß ist, was auf weitere Gäraktivität schließen lässt.

Hans
Profil anzeigen Antwort 7
Junior Member
Junior Member

Jarl
Beiträge: 47
Registriert: 4.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 22:28  
Update: Auch 7 Tage nach Anstellung war der dichte Teppich noch da, musste ihn abschöpfen und habe heute abgefüllt.
Vom Aussehen her sah es haargenau so aus wie in diesem Thread: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=21371&page=1#pid279135

Also einfach nur die klassische obergärige Hefeabsetzung an der Oberfläche? CO2-Aktivität war jedenfalls schon tagelang nicht mehr da.
Allerdings hatte ich dieses Phänomen bei US-05, Notti und Windsor vorher noch nie.

Gruß!
Profil anzeigen Antwort 8
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum