Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2013 um 18:34 |
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Moin Leute,
da mein neuer Kessel mit 45cm Durchmesser deutlich breiter als die
Hendi-Platte (33cm) ist, spiele ich mit dem Gedanken, mir das Abmaischen in
Zukunft zu erleichtern.
Die Idee ist, durch den Sandwichboden des Kessels auf 9:00 Uhr möglichst
nahe am Rand ein Loch zu Bohren, ein Gewinde hinein und dann einen
3/4"-Edelstahl-Kugelhahn hinein zu drehen.
An das untere Ende des Hahns möchte ich dann ein kurzes V2A- oder V4A-Rohr
schrauben, durch welches die Maische in den Läuterbottich geleitet werden
soll.
Der Einschraubstutzen des Hahns müßte dann eventuell innen im Kessel bündig
mit dem Kesselboden abgeschliffen werden. Ich stelle mir vor, die
Schraubverbindung mit Turbo-Lock einzudichten und zu verriegeln.
Durch den Bodenablass könnte die Maische bei Öffnen des Hahnes ganz locker
in den Läuterbottich laufen. Das weiter laufende Rührwerk würde die Maische
dabei in Bewegung halten. Da der Hahn bündig mit dem Kesselboden innen
abschließt, gibt es keine Hürde, welche die Maische überwinden muss.
Ich stelle mir das einfacher vor, als einen so großen Hahn bodennah, also
schon im Bereich der Wölbung der Kesselwand zum Sandwichboden hin,
einzubauen und dicht zu bekommen.
Frage 1 an die Profis: Ist das machbar ?
Frage 2 an Alle: Wenn es machbar ist, wäre Jemand bereit, mir passenden
Bohrer, Senkbohrer und Gewindeschneider leihweise zur Verfügung zu stellen
? Grund: Ich möchte nicht extra für eine einmalige Aktion nochmals teures
Werkzeug erwerben. Ich werde mich mit selbst Gebrautem entsprechend
erkenntlich zeigen
Greets Udo
[Editiert am 7.12.2013 um 18:59 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2013 um 19:36 |
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Ich hab' mal gelesen, dass die Böden innen aus Aluminium sein können, da
wirst du nicht lange Spaß an deinem Gewinde haben.
außerdem geht dein Kleber nur bis 100°C, und du hast innen immernoch
unschöne Rillen und Spalten. Wenn man schon den Aufwand mit Edelstahl
treibt, dann würde ich da keinen Kleber haben wollen ...
Es gibt auch bleifreies Lot, keine Ahnung, ob das im Lebensmittelbereich
was zu suchen hat und in deinem Fall eine Alternative wäre (muss ja nur
dichten, nicht halten),
[Editiert am 7.12.2013 um 19:40 von philthno2]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2013 um 19:38 |
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Wärs nicht gescheiter, einen Anschweissnippel ganz weit unten an den Pott
dranzuschweissen? Dann kannst den Topf ebenerdig abstellen (bzw. auf der
Hendiplatte) und unten würde nichts überstehen.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2013 um 19:44 |
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Zitat von uli74, am 7.12.2013 um
19:38 | Wärs nicht gescheiter, einen
Anschweissnippel ganz weit unten an den Pott dranzuschweissen? Dann kannst
den Topf ebenerdig abstellen (bzw. auf der Hendiplatte) und unten würde
nichts überstehen. |
Moin Uli
Gegen das Schweißen sprechen mehrere Gründe:
Ich habe kein passendes Gerät
Ich kann es nicht
und
Laut diverser Aussagen neigen ferromagnetische Edelstähle (nickelhaltig) -
mein Topf ist aus solch einem Material - dazu, beim Schweißen zu bröckeln.
Wenn ich das richtig verstanden habe
Dagegen, dass der Hahn nach unten heraus stehen würde, spricht Nichts, denn
der Durchmesser des Kessels reicht aus, um den Poot zentriert auf die
Platte zu stellen, während an der Seite der Hahn aus dem Boden ragen
würde.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2013 um 20:07 |
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Deine Idee ist nicht unflott und sollte auch umsetzbar sein.
Kleben würde ich da nichts.
Es muss dicht sein, Klimmzüge wirst du wohl nicht dran machen wollen.
Ich würde eher zusehen da man am Einschraubnippel ein Plato/ Auflagefläche
hat, auf de man noch eine Dichtung auflegen kann.
Werkzeug wird schwierig, da wirst du wohl mal bei deiner "Dorfschmiede"
nachfragen müssen was die wohl gerne haben möchten.
Die entscheidende Frage ist ja wer "arbeitet" mit diesen Gewinden, die
Sparte "Gas, Wasser , Gedöns" fällt wohl aus.
Das Bohren ist ja das eine, das Gewindeschneiden das andere, du musst das
Werkstück ja spannen können.
Es sollte jedoch deutlich preiswerter sein als das Schweißen.
Gruß helderup
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2013 um 20:22 |
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Da das ganze nicht mechnisch belastet wirt koenntest du es loehten sogar
"weich".
Ein gewinde in Aluminium an sich ist nicht das problem, aber wen man da ein
anderes metal (edelstahl) rein dreht "fresst" es in das aluminium und es
setzt sich fest. Mit gewalt aus einander drehen macht das alu gewinde
kaputt.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2013 um 22:10 |
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Hi Trash,
ich habe das mit einem 1/2" Gewinde gemacht als ich eine Topf im
Einkochtopf Anlage gebaut hatte. Zwischen dem Edelstahl war bei mir
wirklich Alu.
Ich habe damals einfach einen Nippel reingedreht und als Dichtung eine
Silikonscheibe genommen.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 10:51 |
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Moin Udo,
abgesehen von den bisherigen Antworten würde ich auch - und zwar
unabhängig, ob im Boden oder am Rand - dazu tendieren, einen größeren Hahn
zu nehmen. 1 1/2 Zoll funktioniert prächtig. Bei 3/4 Zoll hätte ich bei
dickeren Maischen die Befürchtung, dass sich der Hahn schnell zusetzt.
Weiterhin stelle ich es mir unpraktisch vor, unter dem Topfboden einen Hahn zu haben. Wie Uli bereits
ausführte, ist es dann mit einfachem Hinstellen irgendwo problematisch.
Insbesondere wenn du dich für einen größeren Hahn entscheiden solltest. Die
Dinger sind ganz schön groß. Ein Erhitzen oder Abstellen auf einem größerem
Kochfeld wäre zudem für die Zukunft völlig ausgeschlossen.
Was das Schweißen angeht: das würde ich sowieso einen Profi machen lassen.
Ich habe für das Anschweißen eines Anschweißnippels (am Rand, knapp über
dem Boden) in einer Schweißerei etwa 40 oder 50 Euro bezahlt. Das ist aber
dann auch für die Ewigkeit, und eine Demontage des Hahnes ist problemlos
möglich. Ich bin sehr zufrieden damit. Notfalls kann man den Topf, wenn man
den Nippel mit einem Stutzen verschließt, auch wieder als normalen Kochtopf
nutzen.
Viele Grüße
Gerald
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 12:03 |
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Hallo Udo,
bei einem Topf mit Sandwichboden würde ich vom Durchbohren des doppelten
Bodens absehen. Wenn du ihn nur reinschrauben möchtest, wirst du den dünnen
Topfboden wohl nicht dicht bekommen. Kleben fällt aus schon genannten
Gründen sowieso weg. Eine Gegenmutter von innen ist auch nur deletantisch
und ein Sammelplatz für Verschmutzungen. Eine Verschweissung des Stutzen im
Boden ist auch sehr schwierig. Mein Schweisser hat mir davon abgeraten. Man
kann die Schweissnaht nur von außen aufbringen. Die Verbindung Topfboden
und Sandwichboden bleibt riskant. Wenn du Pech hast löst du auch die
Verbindung des Bodens.
Einen Ablauf an der Seite so tief wie er Boden, also in der Bodenkrümmung
einzubauen ist auch ein Problem. Eine Verschraubungsvariante fällt weg,
weil man keine Gegenmutter aufschrauben kann. Nur mal nebenbei, ich bin
sowieso nicht für die Schraubvarianten. Schweissarbeiten in der
Topfkrümmung und so nah am Sandwichboden sind sehr schwer zu bearbeiten.
Mein Schweissgott hat davon abgeraten!
Lieber den Ablauf ein wenig aus dem Topfbogenbereich raus setzten. Und
nicht immer dieser Geiz bei der Größe des Hahns. Ja, jetzt kommen wieder
Antworten: "Ich hab nur einen 1/2" und das geht immer super." oder
"Warum Ablauf ich nehm immer die Kelle?" Bitte nicht!!! Also bei mir
ist es so und ich kann es empfehlen!
Mal ehrlich, wer benutzt seine
Maischepfanne auch als Topf zum Kochen? Eigentlich sollte der Topf, der
für's Bier brauen gekauft wurde, auch nur für diesen Zweck genutzt werden,
oder?
Udo: Meine Antwort auf deine Frage: "Lass dir einen Ablauf an der Seite
kurz über dem Bodenbogen einschweissen. Außerdem nehme lieber eine Größe
mehr. Du wirst es nicht bereuen. Die Investition wird sich lohnen, denn du
willst ja noch viel brauen, oder?"
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 26.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 13:21 |
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#Off Topic an:# Zitat: | Mal ehrlich, wer benutzt seine Maischepfanne auch als Topf zum
Kochen? Eigentlich sollte der Topf, der für's Bier brauen gekauft wurde,
auch nur für diesen Zweck genutzt werden,
oder? |
Mein Einkocher wird jedes Jahr mindestens einmal zum Marmeladekochen
"mißbraucht", mit Rührwerk versteht sich. Meine Frau findet das klasse!
Ich habe dafür ein Argument mehr wenn mal wieder gegen das Bierbrauen
gemeckert wird...!
Humba
#Off Topic aus#
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 7.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2013 um 23:04 |
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Servus,
vielleicht kann man das innen und aussen verschweißen , damit könnte sich auch die Schichtkonstruktion
nicht lösen.
Wie sich der Ablauf im Boden dann nachher auswirkt auf die Wirbelströme und
wie sich das dann dauerhaft verhält, das interessiert mich schon. So eine
Simulation der Magnetfelder und der induzierten Ströme würd ich gerne
sehen...
Und, der Boden wird dabei ja wesentlich heisser als 100°; was macht das mit
der Maische in diesem Rohrstück?
Tschau,
Rumpelstilzchen ____________________ Heute brau ich, morgen back ich,
übermorgen mach ich der Königin ein Kind...
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Antwort 10 |
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