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Autor: Betreff: Bodendurchgang durch Sandwich-Boden, machbar ?
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 7.12.2013 um 18:34  
Moin Leute,

da mein neuer Kessel mit 45cm Durchmesser deutlich breiter als die Hendi-Platte (33cm) ist, spiele ich mit dem Gedanken, mir das Abmaischen in Zukunft zu erleichtern.

Die Idee ist, durch den Sandwichboden des Kessels auf 9:00 Uhr möglichst nahe am Rand ein Loch zu Bohren, ein Gewinde hinein und dann einen 3/4"-Edelstahl-Kugelhahn hinein zu drehen.
An das untere Ende des Hahns möchte ich dann ein kurzes V2A- oder V4A-Rohr schrauben, durch welches die Maische in den Läuterbottich geleitet werden soll.
Der Einschraubstutzen des Hahns müßte dann eventuell innen im Kessel bündig mit dem Kesselboden abgeschliffen werden. Ich stelle mir vor, die Schraubverbindung mit Turbo-Lock einzudichten und zu verriegeln.

Durch den Bodenablass könnte die Maische bei Öffnen des Hahnes ganz locker in den Läuterbottich laufen. Das weiter laufende Rührwerk würde die Maische dabei in Bewegung halten. Da der Hahn bündig mit dem Kesselboden innen abschließt, gibt es keine Hürde, welche die Maische überwinden muss.

Ich stelle mir das einfacher vor, als einen so großen Hahn bodennah, also schon im Bereich der Wölbung der Kesselwand zum Sandwichboden hin, einzubauen und dicht zu bekommen.

Frage 1 an die Profis: Ist das machbar ?
Frage 2 an Alle: Wenn es machbar ist, wäre Jemand bereit, mir passenden Bohrer, Senkbohrer und Gewindeschneider leihweise zur Verfügung zu stellen ? Grund: Ich möchte nicht extra für eine einmalige Aktion nochmals teures Werkzeug erwerben. Ich werde mich mit selbst Gebrautem entsprechend erkenntlich zeigen :)

Greets Udo


[Editiert am 7.12.2013 um 18:59 von TrashHunter]



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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 19:36  
Ich hab' mal gelesen, dass die Böden innen aus Aluminium sein können, da wirst du nicht lange Spaß an deinem Gewinde haben.
außerdem geht dein Kleber nur bis 100°C, und du hast innen immernoch unschöne Rillen und Spalten. Wenn man schon den Aufwand mit Edelstahl treibt, dann würde ich da keinen Kleber haben wollen ...

Es gibt auch bleifreies Lot, keine Ahnung, ob das im Lebensmittelbereich was zu suchen hat und in deinem Fall eine Alternative wäre (muss ja nur dichten, nicht halten),


[Editiert am 7.12.2013 um 19:40 von philthno2]
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 19:38  
Wärs nicht gescheiter, einen Anschweissnippel ganz weit unten an den Pott dranzuschweissen? Dann kannst den Topf ebenerdig abstellen (bzw. auf der Hendiplatte) und unten würde nichts überstehen.


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Gruss Uli
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 19:44  

Zitat von uli74, am 7.12.2013 um 19:38
Wärs nicht gescheiter, einen Anschweissnippel ganz weit unten an den Pott dranzuschweissen? Dann kannst den Topf ebenerdig abstellen (bzw. auf der Hendiplatte) und unten würde nichts überstehen.


Moin Uli :)

Gegen das Schweißen sprechen mehrere Gründe:
Ich habe kein passendes Gerät
Ich kann es nicht
und
Laut diverser Aussagen neigen ferromagnetische Edelstähle (nickelhaltig) - mein Topf ist aus solch einem Material - dazu, beim Schweißen zu bröckeln. Wenn ich das richtig verstanden habe :redhead:
Dagegen, dass der Hahn nach unten heraus stehen würde, spricht Nichts, denn der Durchmesser des Kessels reicht aus, um den Poot zentriert auf die Platte zu stellen, während an der Seite der Hahn aus dem Boden ragen würde.

Greets Udo


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Beiträge: 178
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 20:07  
Deine Idee ist nicht unflott und sollte auch umsetzbar sein.

Kleben würde ich da nichts.
Es muss dicht sein, Klimmzüge wirst du wohl nicht dran machen wollen.

Ich würde eher zusehen da man am Einschraubnippel ein Plato/ Auflagefläche hat, auf de man noch eine Dichtung auflegen kann.
Werkzeug wird schwierig, da wirst du wohl mal bei deiner "Dorfschmiede" nachfragen müssen was die wohl gerne haben möchten.
Die entscheidende Frage ist ja wer "arbeitet" mit diesen Gewinden, die Sparte "Gas, Wasser , Gedöns" fällt wohl aus.
Das Bohren ist ja das eine, das Gewindeschneiden das andere, du musst das Werkstück ja spannen können.
Es sollte jedoch deutlich preiswerter sein als das Schweißen.

Gruß helderup
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 20:22  

Zitat von TrashHunter, am 7.12.2013 um 19:44

Gegen das Schweißen sprechen mehrere Gründe:


Da das ganze nicht mechnisch belastet wirt koenntest du es loehten sogar "weich".

Ein gewinde in Aluminium an sich ist nicht das problem, aber wen man da ein anderes metal (edelstahl) rein dreht "fresst" es in das aluminium und es setzt sich fest. Mit gewalt aus einander drehen macht das alu gewinde kaputt.

Ingo


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Kirk1701
Beiträge: 2828
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2013 um 22:10  
Hi Trash,

ich habe das mit einem 1/2" Gewinde gemacht als ich eine Topf im Einkochtopf Anlage gebaut hatte. Zwischen dem Edelstahl war bei mir wirklich Alu.

Ich habe damals einfach einen Nippel reingedreht und als Dichtung eine Silikonscheibe genommen.

Kirk


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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2013 um 10:51  
Moin Udo,

abgesehen von den bisherigen Antworten würde ich auch - und zwar unabhängig, ob im Boden oder am Rand - dazu tendieren, einen größeren Hahn zu nehmen. 1 1/2 Zoll funktioniert prächtig. Bei 3/4 Zoll hätte ich bei dickeren Maischen die Befürchtung, dass sich der Hahn schnell zusetzt. Weiterhin stelle ich es mir unpraktisch vor, unter dem Topfboden einen Hahn zu haben. Wie Uli bereits ausführte, ist es dann mit einfachem Hinstellen irgendwo problematisch. Insbesondere wenn du dich für einen größeren Hahn entscheiden solltest. Die Dinger sind ganz schön groß. Ein Erhitzen oder Abstellen auf einem größerem Kochfeld wäre zudem für die Zukunft völlig ausgeschlossen.

Was das Schweißen angeht: das würde ich sowieso einen Profi machen lassen. Ich habe für das Anschweißen eines Anschweißnippels (am Rand, knapp über dem Boden) in einer Schweißerei etwa 40 oder 50 Euro bezahlt. Das ist aber dann auch für die Ewigkeit, und eine Demontage des Hahnes ist problemlos möglich. Ich bin sehr zufrieden damit. Notfalls kann man den Topf, wenn man den Nippel mit einem Stutzen verschließt, auch wieder als normalen Kochtopf nutzen.

Viele Grüße

Gerald
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2013 um 12:03  
Hallo Udo,

bei einem Topf mit Sandwichboden würde ich vom Durchbohren des doppelten Bodens absehen. Wenn du ihn nur reinschrauben möchtest, wirst du den dünnen Topfboden wohl nicht dicht bekommen. Kleben fällt aus schon genannten Gründen sowieso weg. Eine Gegenmutter von innen ist auch nur deletantisch und ein Sammelplatz für Verschmutzungen. Eine Verschweissung des Stutzen im Boden ist auch sehr schwierig. Mein Schweisser hat mir davon abgeraten. Man kann die Schweissnaht nur von außen aufbringen. Die Verbindung Topfboden und Sandwichboden bleibt riskant. Wenn du Pech hast löst du auch die Verbindung des Bodens.
Einen Ablauf an der Seite so tief wie er Boden, also in der Bodenkrümmung einzubauen ist auch ein Problem. Eine Verschraubungsvariante fällt weg, weil man keine Gegenmutter aufschrauben kann. Nur mal nebenbei, ich bin sowieso nicht für die Schraubvarianten. Schweissarbeiten in der Topfkrümmung und so nah am Sandwichboden sind sehr schwer zu bearbeiten. Mein Schweissgott hat davon abgeraten!

Lieber den Ablauf ein wenig aus dem Topfbogenbereich raus setzten. Und nicht immer dieser Geiz bei der Größe des Hahns. Ja, jetzt kommen wieder Antworten: "Ich hab nur einen 1/2" und das geht immer super." oder "Warum Ablauf ich nehm immer die Kelle?" Bitte nicht!!! Also bei mir ist es so und ich kann es empfehlen!






Zitat von Beerbrouer, am 8.12.2013 um 10:51
Notfalls kann man den Topf, wenn man den Nippel mit einem Stutzen verschließt, auch wieder als normalen Kochtopf nutzen.

Mal ehrlich, wer benutzt seine Maischepfanne auch als Topf zum Kochen? Eigentlich sollte der Topf, der für's Bier brauen gekauft wurde, auch nur für diesen Zweck genutzt werden, oder?

Udo: Meine Antwort auf deine Frage: "Lass dir einen Ablauf an der Seite kurz über dem Bodenbogen einschweissen. Außerdem nehme lieber eine Größe mehr. Du wirst es nicht bereuen. Die Investition wird sich lohnen, denn du willst ja noch viel brauen, oder?"

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Humba
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2013 um 13:21  
#Off Topic an:#
Zitat:
Mal ehrlich, wer benutzt seine Maischepfanne auch als Topf zum Kochen? Eigentlich sollte der Topf, der für's Bier brauen gekauft wurde, auch nur für diesen Zweck genutzt werden, oder?


Mein Einkocher wird jedes Jahr mindestens einmal zum Marmeladekochen "mißbraucht", mit Rührwerk versteht sich. Meine Frau findet das klasse!
Ich habe dafür ein Argument mehr wenn mal wieder gegen das Bierbrauen gemeckert wird...! :D

Humba

#Off Topic aus#
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Rumpelstilzchen
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2013 um 23:04  
Servus,
vielleicht kann man das innen und aussen verschweißen :gruebel: , damit könnte sich auch die Schichtkonstruktion nicht lösen.
Wie sich der Ablauf im Boden dann nachher auswirkt auf die Wirbelströme und wie sich das dann dauerhaft verhält, das interessiert mich schon. So eine Simulation der Magnetfelder und der induzierten Ströme würd ich gerne sehen...
Und, der Boden wird dabei ja wesentlich heisser als 100°; was macht das mit der Maische in diesem Rohrstück?
Tschau,
Rumpelstilzchen


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Heute brau ich, morgen back ich,
übermorgen mach ich der Königin ein Kind...
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