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Autor: Betreff: Zu wenig Kohlensäure
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 13:36  
Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Wochen und Monaten eine Menge mit Bierkits gebraut und dachte, ich sei jetzt mal reif für den nächsten Schritt. Wie mir scheint, passieren mir aber noch zu viele Fehler, die ich mir nicht erklären kann. Einer fiel mir gestern Abend auf:

Mein "Grand Cru" (Basis war gleichnamiges Bierkit von Brewferm) war 10 Tage in der Hauptgärung, dann habe ich nochmals für 7 Tage Citra-Pellets zur Kalthopfung begegeben. Vor zwei Wochen habe ich es dann abgefüllt: Ich habe in einen größeren Bottich umgeschlaucht - mit einem Filter gebastelt aus zwei Hopfensäckchen. Dann habe ich die auf die Menge ausgerechnete Zuckermenge in den Bottich gegeben und sehr engagiert umgerührt. Anschließend habe ich in Bügelflaschen umgefüllt und die Flaschen nach ein paar Tagen in der warmen Küche in die (Keller-)Lagerung gegeben. Bis gestern dachte ich: alles richtig gemacht.

Pustekuchen. Das Bier hatte eine starke Hopfennote, okay, aber es war nahezu komplett frei von Kohlendioxid.

Mir ist schon klar, dass ich nach 2 Wochen der Lagerung noch kein optimales Bier erwarten kann, aber müsste nicht längst ein bisschen Druck auf den Pullen sein?

Meine erste Vermutung: Ich habe vielleicht doch zu wenig Haushaltszucker beigegeben. Kann es aber eventuell auch sein, dass zu wenig Hefe für die Carbonisierung mitgekommen ist, weil ich alles rausgefiltert habe? Oder habe ich vielleicht nicht lange genug gerührt? Falls/wenn ihr mit Haushaltszucker und nicht mit Speise nachwürzt, macht ihr das dann ähnlich oder füllt ihr jede Flasche separat mit Zucker?

Da ich heute nochmals Bier abfüllen wollte, bin ich um jede Antwort dankbar. :) Meine Vorabrecherchen haben mir leider nicht die perfekte Antwort liefern können. Danke schon mal an alle, die sich die Mühe machen, mich zu belehren. :)


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Ferdi

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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 13:42  
Hallo,

Zitat:
aber es war nahezu komplett frei von Kohlendioxid


nahezu oder komplett? Eventuell zu früh kalt gestellt? Um welche Hefe handelt es sich denn konkret und wieviel Zucker wurde zugegeben?
Dass sich beim Stopfen so viel Hefe im Hopfenschlamm verfängt und zurückbleibt denke ich eher nicht.
Mal gekostet? Isses noch süß?

Hans
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 14:24  
Hast du den Zucker unaufgelöst ins Bier gegeben ?
Erstens verteilt er sich dann schlecht und zweitens wirst du durch das heftige Rühren alle bis dahin vorhandene Kohlensäure ausgetrieben haben.
Zucker zuvor immer in kochenden Wasser auflösen.

Grüsse

Bernd
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 14:25  
Hallo Ferdi,

wie hast du denn die Zuckermenge berechnet? Die mir bekannten Karbonisierungsrechner gehen davon aus, das entsprechend der Jungbiertemperatur bereits ein gewisser Anteil CO 2 im Jungbier enthalten ist. Ich vermute, dass du diese im Jungbier vorhandene Kohlensäure durch das Filtern und das anschließende Umrühren komplett entfernt hast.

Viele Grüße
Peter
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Ursus007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 14:48  
Hi bromfiets,

dass Du alle Hefe weggefiltert hast durch 2 Hopfensäckchen ist unmöglich, Hefezellen sind zu klein, um da hängen zu bleiben. Und dass nach 10 Tagen H-Gärung + 7 Tagen Stopfen keine lebensfähige Hefe mehr im Sud sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen, es sei denn, Du hast das Zeug gekocht oder eingefroren.

Ermittel die Temp. des abzufüllenden Sudes und geh mit diesem Wert z.B. zum Speiserechner von Fabier.de (oder einen anderen), schau genau, dass Du die Einstellung für Haushaltsszucker (oder Traubenzucker, je nach dem, was Du nimmst) auch auswählst und lös die angezeigte Zuckermenge in abkochtem Wasser auf. Ich geb den Zucker immer in kaltes Wasser und kochs dann mal kurz auf, da löst sich der Zucker ganz fix auf. Auf 10l Sud nehm ich 200-300ml Wasser und die berechnete Zuckermenge.

Wenn die dann halbwegs abgekühlt ist, geb ich die in den Abfülleimer und schlauche ganz vorsichtig in die vorgelegte Speise. Wenn der Schlauch am Ende an der Behälterwand liegt, bekommst Du auch gleich einen leichten Strudel im Eimer, dass sich das Bier mit der Speise gut vermischt. Rühren tu ich dann nochmal ganz langsam, um das CO2 des Jungbieres nicht gänzlich auszutreiben. Das heißt, eher kürzer und ruhiger rühren als länger und heftiger!

Denk auch daran, Nachgär-Temperatur sollte gleich der Hauptgär-Temp. sein.

Ach, nochmal Gegenfrage: War nur eine Flasche komplett CO2-frei oder mehrere/alle? Eine kann nämlich mal undicht sein, alle eher weniger, es sei denn, Du dhast beim verschließen einen gravierenden Fehler eingebaut. Glaub ich aber weniger ...

Dann sollte es eigentlich klappen.

Viel Erfolg,

Ursus


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 15:07  

Zitat von Ursus007, am 10.12.2013 um 14:48
Ich geb den Zucker immer in kaltes Wasser und kochs dann mal kurz auf, da löst sich der Zucker ganz fix auf.


Ich koche immer 20 Minuten lang - alles was in mein Bier gelangt, wird sterilisiert, und "kurz aufkochen" ist evtl nicht lang genug um das zu schaffen
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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 15:22  

Zitat von Neubierig, am 10.12.2013 um 15:07

Ich koche immer 20 Minuten lang - alles was in mein Bier gelangt, wird sterilisiert, und "kurz aufkochen" ist evtl nicht lang genug um das zu schaffen


Zuckerwasser, je höher konzentriert, kocht ja bei weit über 100°C. Und da ich einen Deckel auf dem Topf hab, werden auch in ca. 1 min. Topf+Deckel gehörig durchgeheizt. Da mach ich mir gar keine Gedanken.

20 Min. finde ich da mit Kanonen auf Spatzen ;) ... ist aber meine Meinung, vielleicht sagen andere was anderes.

Ursus

EDIT: Räschdshreipunk + noch ein Zusatz: Bisher hatte ich keine einzige Problemflasche auf meine Art.


[Editiert am 10.12.2013 um 18:30 von Ursus007]



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Papenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 15:30  
Ich hatte mit direkter Kristallzuckergabe über Trichter noch keine Probleme.

Klar klebt da was innen am Flaschenhals fest, nach dem Verschließen der Flasche
drehe ich um und schwenke, fertig.

Und das Sterilisieren... ich habe doch schon 4,5% Alkohol drin.. wozu die schöne Energie verschwenden?


[Editiert am 10.12.2013 um 15:31 von Papenbraeu]
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Parlue
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 16:49  
Kann sein das der Zucker beim Abfüllen auf den Boden war und nicht in die Flaschen gelangte. Ich mache den Zucker in die Flasche per Trichter. Damit kann ich sicherstellen das in allen Flaschen die gleiche Menge an Zucker ist. Die Hefe vergreift sich auch an den Zucker. Bisher immer alles Top.

LG
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 16:58  
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich habe bislang auch immer mit einem Trichter gearbeitet und den Zucker zum Carbonisieren direkt abgefüllt. Vielleicht sollte ich dabei bleiben ...

Auf euren Rat hin werde ich dieses Mal aber den Zucker in Wasser kurz lösen und dann wohl das Bier vorsichtig draufschlauchen - ohne viel Rührerei.

Ich werde später noch einmal eine Flasche Grand Cru öffnen und schauen, ob die auch so lasch karbonisiert ist. Bei der Flasche von gestern war wirklich fast gar nichts von einem Kribbeln zu spüren. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich doch sehr sparsam mit dem Zucker war. Da mein zweites Bier komplett übercarbonisiert war (blöder Rechenfehler), bin ich doch sehr vorsichtig geworden. Ab sofort halte ich mich besser nur noch an fabier. ;)

Wäre es sinnvoll, alle Grand-Cru-Flaschen noch einmal nachträglich mit Zucker zu bestücken?

Und: Gibts eigentlich einen geschmacklichen Unterschied zwischen Trauben- und Haushaltszucker?


[Editiert am 10.12.2013 um 17:00 von bromfiets]



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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 17:08  

Zitat von bromfiets, am 10.12.2013 um 16:58
... dass ich doch sehr sparsam mit dem Zucker war.


Jetzt mal Butter bei die Fische, wieviel Zucker pro Liter hast du denn für die Nachgärung gegeben?
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 17:13  

Zitat von Ursus007, am 10.12.2013 um 15:22


20 Min. finde ich da mit Kanonen auf Spatzen ;) ... ist aber meine Meinung, vielleicht sagen andere was anderes.



Ja gut, für normales Wasser (keine Zuckerlösung) sind 10 bis 15 Min kochen geraten, um es zu sterilisieren. Ich bin paranoid um Infektionen, so ich mache 20 Mins.


Zitat von Papenbraeu


Und das Sterilisieren... ich habe doch schon 4,5% Alkohol drin.. wozu die schöne Energie verschwenden?


Ist der Zucker rein? Sind 4,5% genug, alles abzutöten? Es mag sehr wohl sein, dass ich Spatzen mit Kanonen schiesse, ich habe aber mehrer Sude wegwerfen müssen, wegen Infektion. Ich bleibe auf Nummer Sicher :P
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 17:17  

Zitat von Tyrion, am 10.12.2013 um 17:08

Zitat von bromfiets, am 10.12.2013 um 16:58
... dass ich doch sehr sparsam mit dem Zucker war.


Jetzt mal Butter bei die Fische, wieviel Zucker pro Liter hast du denn für die Nachgärung gegeben?


Wenn ich mich recht erinnere, waren es 4 g/l.


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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 17:19  
Das ist für ein Obergäriges auch nicht wirklich viel.

edit: fabier sagt: bei 20°C jungbiertemp. 3,7g/l CO2.


[Editiert am 10.12.2013 um 17:22 von Tyrion]
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 17:26  
Hallo Bromfiets,

ich würde die Flaschen nochmal für ne Woche schön warmstellen. Evtl. war die Nachgärung zu kurz oder es war wirklich zu wenig Zucker. Das zu wenig aktive Hefe drinnen ist kann man denke ich ausschließen. Das nächste mal einfach genau nach der Fabier.de Berechnung halten, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Wenn sich nach der Woche gar nichts getan hat würde ich das ganze in den Gärbottich geben, neu berechnen und nochmal abfüllen.

Gruß,
Robert
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 18:03  
Hi, bis Du eine zweite Flasche geöffnet hast tippe ich mal auf einen undichten Verschluss. Bei größeren Flaschen mit größeren Öffnungen muß darauf geachtet werden, dass die Dichtung auch dicht sitzt. Der Dichtring wird ja nicht gefehlt haben und der Bügel hat auch mit DRuck die Flasche verschlossen?. Probier doch mal eine zweite Flasche. Du kannst Sie ja gleich wieder verschließen, sollte genug Druck drauf sein.
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2013 um 23:15  
Ich habe jetzt eine Reihe von Flaschen getestet. Nach drei ohne Druck hatte ich dann eine, bei der es etwas lauter "Plöpp" gemacht hat. Da habe ich gleich mal die Probe gemacht: Kribbelt wenig. Sehr wenig. Schaum ist auch nur Wunschdenken. Aber geschmacklich 1A. ;)

Das Schöne ist ja: Ich kann die angefangene Flasche so in den Kühlschrank stellen und die Tage weitertrinken. Schmeckt ja eh schon abgestanden. ;)


[Editiert am 10.12.2013 um 23:30 von bromfiets]



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Canadus
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 06:36  
Ich hatte (und habe) das Problem bei meinem aktuellen Mild Ale auch. Bei der Verkostung nach der Nachgärung, war der Inhalt der Flaschen tot. Aufschütteln der einzelnen Flaschen und nochmals für ein paar Tage warmstellen, war bei den danach verkosteten Flaschen die Rettung.
Gestern habe ich allerdings wieder 2 Flaschen erwischt, welche kaum karbonisiert waren und fast keine Schaumbildung hatten.
Da ich bereits die ersten Weihnachtspäckchen versendet habe, bin ich jetzt etwas nervös... Zu Weihnachten schenke ich mir erstmal ein Flaschenmanometer.

Stell die Flaschen, nach dem Aufschütteln, nochmal warm. Das sollte eigentlich helfen.

Gruß,

Dennis


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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 09:11  
Ihr seid nicht allein, ich habe gerade auch so ein "Problembier" in der Nachgärung. Ich werde es also erstmal wieder warmstellen.

Zum Thema Zucker: Reiner Zucker enthält keine Bakterien. Zucker hat kein MHD und wird zur Konservierung eingesetzt, weil er Mikroorganismen das Wasser entzieht und sie dadurch absterben läßt. Abkochen schadet aber bestimmt nicht, wer weiß was sich im Wasser oder an den verwendeten Gerätschaften tummelt?

Viele Grüße

Don
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 10:55  
Ich habe gestern ein weiteres Bier in Flaschen abgefüllt und zunächst eine Zuckerlösung erstellt, auf die ich dann draufgeschlaucht habe. Ganz ohne Rühren. Bin mal gespannt, ob das geklappt hat. Allerdings werde ich zukünftig wirklich wieder jede Flasche einzeln "bezuckern". Mit einer Dosierhilfe geht das ganz fix, und das scheint mir auch ein wenig genauer zu sein. ;) Speise wäre natürlich auch eine Option. Aber ich braue nicht gern nach dem Reinheitsgebot: aus Prinzip nicht! :D


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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 11:12  

Zitat von bromfiets, am 12.12.2013 um 10:55
Ich habe gestern ein weiteres Bier in Flaschen abgefüllt und zunächst eine Zuckerlösung erstellt, auf die ich dann draufgeschlaucht habe. Ganz ohne Rühren. Bin mal gespannt, ob das geklappt hat. Allerdings werde ich zukünftig wirklich wieder jede Flasche einzeln "bezuckern". Mit einer Dosierhilfe geht das ganz fix, und das scheint mir auch ein wenig genauer zu sein. ;) Speise wäre natürlich auch eine Option. Aber ich braue nicht gern nach dem Reinheitsgebot: aus Prinzip nicht! :D

Dann muss ich dir leider deine Prinzipien madig machen: Dein Vorgehen ist zumindest bei obergärigen Bieren konform mit dem "Reinheitsgebot".

Gruß,
Andy


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Zitat von bromfiets, am 12.12.2013 um 10:55
Ganz ohne Rühren. Bin mal gespannt, ob das geklappt hat.


Das solltest Du aber schleunigst prüfen! Ich habe mir dadurch ganz fiese Bomben gebaut, die nur deshalb keinen großen Schaden angerichtet haben, weil noch eine volle Kiste darüber stand.

Die erste Kiste war unkarbonisiert und die dritte saugefährlich, nur weil ich nach dem Draufschlauchen vergessen hatte, nochmal umzurühren.

Gruß,
Bierwisch


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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 12:55  

Zitat von Ladeberger, am 12.12.2013 um 11:12

Dann muss ich dir leider deine Prinzipien madig machen: Dein Vorgehen ist zumindest bei obergärigen Bieren konform mit dem "Reinheitsgebot".

Gruß,
Andy


Ich sehe gerade:

"Allerdings erlaubt das für Deutschland nach wie vor gültige Bier-Definitionsgesetz ausdrücklich „die Verwendung von technisch reinem Rohr-, Rüben- oder Invertzucker sowie von Stärkezucker“ bei obergärigem Bier."

Wie ärgerlich. Dann braue ich ja doch nach dem Reinheitsgebot. :puzz: Wenngleich das Bier-Definitionsgesetz doch nicht gleich dem klassischen Reinheitsgebot ist, oder?

Zitat:
Das solltest Du aber schleunigst prüfen! Ich habe mir dadurch ganz fiese Bomben gebaut, die nur deshalb keinen großen Schaden angerichtet haben, weil noch eine volle Kiste darüber stand.


Das heißt, ich sollte besser noch einmal alles zusammenkippen und neu abfüllen?


[Editiert am 12.12.2013 um 12:58 von bromfiets]



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Zitat von bromfiets, am 12.12.2013 um 12:55

Das heißt, ich sollte besser noch einmal alles zusammenkippen und neu abfüllen?


Nee, aber Du solltest nach ein paar Tagen Nachgärung mal Flaschen aus verschiedenen Kästen probehalber öffnen (ein leichtes Lupfen des Ploppverschlusses reicht meistens schon).

Wenn es überall gleichmäßig zischt, ist alles i.O.

Gruß,
Bierwisch


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