Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.12.2013 um 00:25 |
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Hallo zusammen,
ich bin absoluter Neuling beim Bierbrauen und lese mich seit einiger Zeit
intensiv in das Thema ein.
Bevor ich aber bald wirklich mit dem ersten Versuch beginne, habe ich eine
Frage, dessen Antwort ich bisher noch nicht so ganz gefunden habe.
Wie sieht es mit der Geruchentwickung bei der Hauptgärung aus? In der
Brauanleitung hier steht, dass es gerade bei untergärigen Bieren zu starker
Schwefelwasserstoffentweichung kommt? Ist dies auch bei obergärigen Bieren
so, oder stark abhängig von der verwendeten Hefe? Wie sind dahingehend eure
Erfahrungen?
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 00:31 |
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Geht es dir um potenziell unangenehme Gerüche in bewohnten
Räumlichkeiten?
Ich braue mittlerweile in der Küche und kann behaupten, dass ein
Schnitzelbraten weitaus (!) mehr Gestank in der Wohnung erzeugt als ein
schönes Obergäriges, das gerade im Gärbottich verweilt. Ich hatte einmal
einen leichten Schwefelgeruch, aber der war überhaupt nicht schlimm. Und im
Bottich, der einen Deckel hat, vergärt das Bier großenteils geruchsarm. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.12.2013 um 01:25 |
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Ja, genau. Ich hatte überlegt, welcher Ort denn nun der beste sein könnte,
um bei Zimmertemperatur zu gären.
Küche war natürlich die erste Idee, allerdings fällt aus Platzgründen
flach. Heizungskeller hatte ich noch überlegt, oder aber - wie hier
geschrieben wurde - der Trick mit der Lampe in einem alten Kühlschrank? Um
nicht einen ganzen Raum zu heizen?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 02:16 |
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Da brauchst Du Dir keine Gedanken machen.
Die Geruchsbelästigung ist wirklich zu vernachlässigen.
Das Einmaischen bzw. Hopfen kochen riecht man deutlicher.
____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 02:47 |
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Also ich hab ebis jetzt nur öbergärig vergoren. Die Gärbottige stehn bei
mir im Arbeitszimmer, komischen Geruch hatte ich noch nie, eher im
Gegenteil.
Manchmal wirklich eine wahre Freude, wenn man in den Raum kommt und man
fruchtiges von einem IPA oder banaies von einem Weizen wahrnimmt.
Ich bin auch bekennender Gährröhrchenschnüffler
leicht auf den Deckel drucken und sich am Geruch erfreuen
Ein Schwefler hatte ich bis jetzt noch nie, und wenn - ist ja ein Deckel
drauf.
Also, keine Sorge, unangenhem ist da nichts. Da ist eher das Hopfenkochen
für manche nicht Bierfreunde eine Geruchsbelästigung.
VG
Alex ____________________ Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die
dies nicht getan haben.
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 07:39 |
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Moin,
meist sind es die UG Hefen, die nach Schwefelwasserstoff stinken, es gibt
aber auch die eine oder andere OG Hefe, die das macht. Siehe z.B. hier, da habe ich auch mal das Auftreten der
H 2S Gerüche notiert.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 07:47 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 08:25 |
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Das ist aber absolut die Ausnahme! Nicht das hier wer abgeschreckt wird ...
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 08:38 |
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Jeder UG Sud mit der 34/70 schwefelt bei mir immer ab dem 2ten oder 3ten
Tag einige Tage lang.
Vor Gärende ist es mit dem Schwefeln wieder vorbei.
In einem kleinen Raum kann das dann schon ganz schön stinken.
OG Sude haben bei mir noch nie geschwefelt.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 11.12.2013 um 08:44 von BerndH]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 134 Registriert: 12.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 08:39 |
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So doll ist der Geruch nicht .
Ich hatte bei meinem Weizen am Anfang Schwefelgeruch,selbst das
legt sich relativ schnell.Die Gärbottige stehen bei mir in einem
Abstellraum in der Wohnung und haben bis jetzt noch niemanden
gestört.
Gut Sud
Mike
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 09:24 |
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Der gewaltigste OG Stinker, den ich je hatte, war die Hövels Hefe. Die roch
durch den geschlossenen Kühlschrank!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.12.2013 um 12:59 |
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Super danke erst einmal für die Kommentare. Das mit dem Kochen ist mir
klar, das würde sich ja sowieso im freien anbieten, wenn man so
Gerätschaften, wie den Braumeister oder ähnliches nimmt. Ich denke, auch
wenn dieser sehr teuer ist, dass die Handhabung am "einfachsten" ist.
Die Tabelle mit den Hefen ist super, die hatte ich garnicht gesehen! Gibt
es so eine subjektive Übersicht auf für untergärige Biere? Oder kann man
dies dort pauschalisieren?
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 13:21 |
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Pauschalisieren ist meist nicht gut
und ist in diesem Falle auch unzuässig.
Soweit ich weiß, existiert eine UG Tabelle nicht, wäre aber mal eine
Anregung an die UG Freaks hier, vielleicht sowas mal zu basteln.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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