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Autor: Betreff: Das Erbe der Braumeisterin
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 18:51  
Nur damit ihrs wisst - diesen Beitrag schreibe ich mit etwas Schamesröte im Gesicht. ;)

Ich habe von meiner Frau den Historischen Roman "Das Erbe der Braumeisterin" geschenkt bekommen. Eigentlich sollte es ein Jux sein, aber das Buch kann ich definitiv weiter empfehlen.
Vermutlich darf man ja annehmen, dass bis auf die Abhandlung von Lovestorys usw. alles sehr genau recherchiert wurde. (ist ja schliesslich kein Fantasy-Schmöker)

Das Ganze spielt in Köln ...
- da wird der Hopfen erst gerade entdeckt
- die erste Idee einer Malzrohr-Anlage ist geboren
- das Rösten vom Malz wird entdeckt
- es gibt bereits eine Art Gewerkschaft der Brauer
- usw. .....

Macht euch doch mal ein Bild auf Seiten welche das Buch anbieten.?.? :thumbup:

Gruss
Tinu
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 19:16  
Das Buch hab ich im Urlaub im Sommer gelesen...

Ich fand das Buch ganz toll, hab ich im Buchladen gesehen und mußte ich einfach kaufen.

Die Brauerin verwendet auch Lorbeer für ihr beliebtes Bier ;)

Ich hab es nicht bereut, sondern gern gelesen :thumbup:

Gruß
Reinhard
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 19:42  
Das mit der Schamesröte hab ich nicht kapiert...

Stefan
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 21:47  
Ich dachte bislang ehrlich gesagt, wie viele andere vermutlich auch, dass solche Literatur eher den Leserinnen angehört - lange Rede kurzer Sinn: Ich bin positiv überrascht wie viele Fakten man einem solchen Roman abgewinnen kann und empfehle das gerne weiter.

Bislang habe ich mich mehr an Fachliteratur bedient. Aber die Geschichte/Entstehung hinter all dem ist da (leider) eher zweitrangig.

Auf jeden Fall ist das Buch "Das Erbe der Braumeisterin" für mich eine super Ergänzung und neue Erfahrung.
Antwort 3
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 15:30  
Urlaubszeit ist Lesezeit! Gerade wollte ich einen neuen Tröt über das Buch aufmachen, als ich rechtzeitig diesen älteren entdeckte. Auch ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: ein super Buch, welches ich in kurzer Zeit verschlungen habe. Sehr gut recherchiert. Zwar nicht so "bierlastig" wie die "Bierzauberertrilogie", aber trotzdem empfehlenswert!

Gruß

Gerald


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 15:48  

Zitat von wheeltinu, am 12.12.2013 um 18:51

Vermutlich darf man ja annehmen, dass bis auf die Abhandlung von Lovestorys usw. alles sehr genau recherchiert wurde. (ist ja schliesslich kein Fantasy-Schmöker)


Meine Frau ist ja studierte Mediavistin. Und ihr reichen regelmäßig schon die Klappentexte von "historischen" Mittelalterromanen, um in schallendes Gelächter auszubrechen.

Und ich habe ja Bedenken, daß das auch bei diesem Roman nicht viel besser ist. Kleines Beispiel: die Darre wurde bereits in der Bronzezeit erfunden, siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Darren_in_Irland, nicht etwa im Mittelalter, und blieb im Prinzip unverändert bis zur Erfindung der Heißluftdarre im Jahre 1807. Und das mit dem Malzrohr: da glaube ich ja auch kein Wort.

Also: nicht den Lesespaß verderben lassen, aber bitte historisch nicht allzu genau nehmen.

Gilt übrigens für den Bierzauberer ganz genauso...
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 16:53  

Zitat:
Kleines Beispiel: die Darre wurde bereits in der Bronzezeit erfunden,


Das ist ja korrekt, aber hat da hier jemand das Gegenteil behauptet?

Natürlich hast du grundsätzlich Recht, aber es handelt sich ja hier um Romane und nicht um Geschichtsbücher. Genauso wenig darf man den früher beliebten Monumentalfilmen Historientreue unterstellen. Aber für eine gute Unterhaltung - zumal wie hier mit den Bezug zu unserem Hobby - reicht es allemal.

Gruß

Gerald


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 17:09  

Zitat von Beerbrouer, am 23.6.2014 um 16:53

Zitat:
Kleines Beispiel: die Darre wurde bereits in der Bronzezeit erfunden,


Das ist ja korrekt, aber hat da hier jemand das Gegenteil behauptet?


"Das Rösten von Malz wurde entdeckt", steht da am Anfang des Tröts. Das tut man in Darren. :) Vor der Erfindung der Heißluftdarre kam da grundsätzlich nur dunkles Malz bei heraus, helles Malz wurde luftgetrocknet.

Zitat:
Natürlich hast du grundsätzlich Recht, aber es handelt sich ja hier um Romane und nicht um Geschichtsbücher. Genauso wenig darf man den früher beliebten Monumentalfilmen Historientreue unterstellen. Aber für eine gute Unterhaltung - zumal wie hier mit den Bezug zu unserem Hobby - reicht es allemal.


Mit einer Ausnahme übrigens: Umberto Eco ist selbst Mediavist, "Der Name der Rose" ist so historisch korrekt, wie es nur geht.

Aber sonst, wie ich schon sagte: nicht den Spaß verderben lassen, die Unterhaltung steht im Vordergrund, und da scheint das Buch ja ganz gut zu sein.

Und ein gutes Buch über die Geschichte des Bierbrauens müßte mal jemand schreiben, glaube ich...
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 17:11  
War ganz unterhaltsam. Historisch korrekt muss das für mich nicht sein. Und wenn man es nicht gelesen hat.. ja mei, kann man den Kommentar auch nicht Ernst nehmen.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 17:24  

Zitat:
"Das Rösten von Malz wurde entdeckt", steht da am Anfang des Tröts. Das tut man in Darren. :) Vor der Erfindung der Heißluftdarre kam da grundsätzlich nur dunkles Malz bei heraus, helles Malz wurde luftgetrocknet.


Ich hab mir fast gedacht, dass du das meinst. Also: die Protagonistin ("Braumeisterin") hat natürlich eine Darre; die wird auch recht genau beschrieben. Ihr neuer Partner/Ehemann bringt jedoch die Idee des Röstens aus Bayern mit, also das, was wir gemeinhin als Röstmalz kennen. Das war offenbar mit der "Entdeckung des Röstens" gemeint. Beschrieben werden auch die Vorbehalte gegen das "verbrannte Malz".

Gruß

Gerald


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 17:45  
Das Röstmalz wurde aber auch erst 1817 in England erfunden: http://professorgoodales.net/archives/5874...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 19:46  
Getränke aus gerösteten Getreide(und anderen)Körnern gab es schon im alten Babylonien und Ägypten...Aber klar, das patentierte und standartisierte Blackmalt aus der Rösttrommel wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden.
200 Jahre alte Braubücher lesen sich fast wie ein modernes Lehrbuch. In dieser Zeit wurden die Grundlagen für unsere modernen Biere gelegt. Das Brauwesen erlebte da einen "Quantensprung".
Nochmal 100 Jahre zurück gab es eine völlig andere Art der Bierkultur.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 16:02  
Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und ich kann es wirklich nur empfehlen!!!
Gerade jetzt zur Urlaubszeit wenn man am Strand liegt :-)
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 21:03  
Na gut, ich kann nicht mehr an mich halten, ich finde das Buch schlecht. Die Story ist vorhersehbar und bringt wenige Pointen, es ist insgesamt langweilig und nichtmal für uns Hobbybrauer finden sich nennenswert neue Informationen.

Falls wer hier neugierig geworden ist, ich würde mein Exemplar gegen Portokosten abgeben wollen. Nochmal lesen liegt nicht drin, das mache ich ohnehin nur bei wenigen Büchern.
Achim
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Sputnik79
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smilies/cool.gif erstellt am: 26.6.2014 um 21:13  
Huhu,
also ich hätte wohl interesse an dem buch, lieber Achim :-)

Grüsse
Marcus


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Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 22:15  
Dann schreibe mir unter AGrabbe@t-online.de deine Adresse und ich schicke es dir. Porto müsste 2,50 betragen, da es 3cm dick ist, vom Gewicht her ginge es sonst als Großbrief durch.

Vorsicht, es stammt aus einem kinderreichen und tierfreundlichen Raucherhaushalt. Kleiner Scherz, so viele Tiere gibt es hier gar nicht :-)
Achim
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