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Autor: Betreff: Kronkorken "testen"
Posting Freak
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 21:12  
Nun habe ich auch mal eine Frage. Ich möchte meinen neuen Verkorker für Kronkorten testen und dafür nicht gleich einen Sud riskieren. Ich habe so ein wenig Angst davor, dass die Kronen nicht dicht sein könnten (Montagsverkorker vielleicht?).

Nun habe ich mir folgendes überlegt: Ich fabriziere ein Zuckerwasser mit 10g Zucker pro kg Fertiglösung und stelle ihn mit irgendeiner Hefe an. Ganz grob entstehen aus 10g Zucker 5g Alc. und 5g CO2 pro Liter.

5g CO2 pro Liter ergibt mittlere Rezenz im Bier und sollten bei 20°C einen Druck von gut 2 bar auf die Flasche bringen, das reicht mir für eine Dichtigkeitsprüfung völlig aus.

Fragen: liege ich mit der Vorgehensweise ansatzweise richtig und stimmt das so ungefähr mit den 10g Zucker/l? Dann müsste es doch auch egal sein, wieviel ich einfülle, oder? Und wie teste ich am besten die Dichtigkeit, ich hatte mir eine dichte Plastiktüte vorgestellt, die sich im negativen Fall aufblähen würde? Unter Wasser ist doof, weil ich da die ganze Zeit draufstarren müsste, bis es fertig vergoren ist. Wie lange würde es überhaupt dauern mit der Gärung?

Fragen über Fragen... Ich danke für sachdienliche Hinweise!
Achim
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 21:44  
Hmm, :gruebel: auf so ne Idee würde ich nie kommen. Wenn das mit dem Verkorker nicht funzt, füllste halt ab wie immer. :)

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 22:02  

Zitat von gulp, am 13.12.2013 um 21:44
Wenn das mit dem Verkorker nicht funzt, füllste halt ab wie immer. :)

Das ist es ja gerade, wenn es nicht funzt, ist ein ganzer Sud im Ar...gen. Ich würde gern eine gewisse Sicherheit haben wollen, damit ich guten Gewissens Bier kronverkorken kann, das nicht schal wie Apfelsaft ist.
Achim
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gulp
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 22:07  
Dann halt nur ein zwei Flaschen. Aber mal im Ernst, wenn der Kronkorken auf einer leeren Flasche hält, hält er auch auf einer vollen. Oder du nimmst spritziges Kriminalwasser füllst es in eine Buddel, Kronklorken drauf und schütteln...


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 22:16  
Apropos Apfelsaft. Cider soll auch schmecken. Den kann man sogar hopfenstopfen... ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Beiträge: 789
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 09:52  
Warum so misstrauisch? Auch wenn die Bügelflaschenfraktion überwiegt, füllen doch viele hier - inlc. mir - problemlos ihr Bier in Flaschen mit Kronkorken ab.

Ps: Ich habe den günstigsten Verschließer und nach etlichen Suden noch nie eine undichte Flasche.


[Editiert am 14.12.2013 um 09:54 von cosmophobia]
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BerndH
Beiträge: 1762
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 12:03  
Hier im Forum habe ich noch nie Fragen über undichte Kronkorkenflaschen gesehen.
Ich selber dürfte mittlerweile ein paar hundert abgefüllt haben und nutze den billigen "Greta" Verkorker
und hatte noch nie eine undichte Flasche.
Zum Testen kannst du die Flaschen einfach flach hinlegen.
Wenn ein Kronkorken undicht wäre würde es aus der Dichtfläche nach draussen siffen.


Grüsse

Bernd
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 13:04  
Servus,

Also undicht war bei mir auch noch keine. Das sollte Dir nicht zu denken geben.

Gestern hatte ich aber ein anderes Problem: Ich hab mit dem Öffner den Kronkorken ganz normal aufhebeln wollen und hatte da im Kronkorken noch einen dreiviertel Hals der Flasche drin, also ich hab sozusagen den Hals abgebrochen. Was mir Scherben im Glas bescherte und ich mein gutes Kastanienbier nochmal durch ein Sieb umglasen mußte. Was aber rein Subjektiv beim Schaum keinen Nachteil ergab.

Was mich gestern auch zu der generellen Frage verleitete, ob das händische Verkorken an einer Stelle eine zu große Kraft erzeugt und die Flasche schädigt. Aber bei einer von Hundert Flaschen tipp ich mal auf eine vorgeschädigte Flasche.

Oder gibts da andere Erfahrungen?

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 14:18  
Danke an Bernd für den Tip mit dem Hinlegen, auf die einfachen Dinge kommt man manchmal nicht. Ich habe soeben eine Lösung mit 1°P angesetzt und fülle sie nachher ab, ich berichte dann. Gut für mich: ich brauche keine Backhefe oder sowas zu nehmen, da ich gerade eben ein Bier abgefüllt habe und daher reichlich vitale Hefe da ist.

Ansonsten bin ich vermutlich paranoid, aber das heißt ja nicht, dass "sie" nicht hinter mir her wären :-)
Achim


[Editiert am 14.12.2013 um 14:19 von afri]
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BerndH
Beiträge: 1762
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 15:28  
Übrigens hatte ich schon etliche undichte Bügelverschlüsse.... :)


Grüsse

Bernd
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Parlue
Beiträge: 140
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2013 um 11:28  
Ich hatte noch keinen undichten Korken und das obwohl ich schlechte verkorker habe. Ich würde den Aufwand nicht betreiben.
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2013 um 12:59  
So, Test beendet und die Flaschen waren natürlich dicht.

Vielen Dank allen Tipgebern.
Achim
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2013 um 14:01  

Zitat von BerndH, am 14.12.2013 um 15:28
Übrigens hatte ich schon etliche undichte Bügelverschlüsse.... :)


Grüsse

Bernd


Ich kann da die Erfahrungen von Bernd nur bestätigen. Bei dem Verschließen von Bügelflaschen ist sehr genau darauf zu achten, das die Bügel genug Spannung haben.
Ich hatte allerdings noch nie eine undichte Flasche mit Kronenkorken


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Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2013 um 15:59  
Ganz genau Henner. Wenn die Füllung etwas überkarbonisiert war dann haben die Bügelverschlüsse bei mir
schon mal nachgegeben und man sah Überdruck zusammen mit Bier austreten.
Das kann man sich jetzt als "Überdrucksicherung" schön reden, was es ja auch im Grunde ist.
Aber Kronkorken hatte ich noch nicht einen einzigen undichten, und das trotz der primitiven Verschlussmethode.


Grüsse

Bernd
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Canadus
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 07:21  
Das Problem mit undichten Bügelflaschen hatte ich jetzt wohl auch erstmals, und das gleich massiv. Habe gestern 5 Bügelflaschen (2 verschiedene Biere) geöffnet, welche zwar alle leicht schäumten, dann aber tot im Glas standen. Lagere mein Bier (noch gute 20 Liter) z.Z. im Gartenhäusschen, da ich eigentlich die winterl. Temperaturen nutzen wollte. Kann es durch die Temperaturschwankungen und die, hier im Südwesten, anhaltende, sonnige Schönwetterlage, zu kollektivem Überdruck und Abbau von diesem gekommen sein?
Ein Teil der Flaschen ist von Hellmann24. Hatte jemand mit diesen schonmal Probleme?
Das macht mich jetzt schon etwas nervös, da mir die Handhabung und Optik der Büggelbuddel gefällt und ich ungern wieder zu den Kronkorken zurückkehren wollte.

Gruß,

Dennis


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 09:28  
Man kann die Bügel mit der Zange nachbiegen, dann sind sie wieder dicht.
Ersatzgummis schaden auch nicht, insofern man sie austauschen kann.
Ich bin ehrlich gesagt frph, dass ich von den Bügelflaschen weg bin, Kronkorken gefallen mir viel besser.

Stefan
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Laurion
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 11:04  
Ich verwende hauptsächlich Kronenkoken und hatte noch nie Dichtigkeitsprobleme,es ist mir nur schon der eine oder andere Hals abgebrochen.
Bügelflaschen habe ich nur 0,33 l,und da habe ich schon Probleme mit harten Gummis usw.

Gruß und noch ein erfolgreiches 2014 für alle
Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 11:43  
Da muss ich jetzt auch noch schnell meinen Senf dazu geben ;-)

Bin vor ca. 3 Jahren hauptsächlich auf Kronkorken umgestiegen, da immer wieder Probleme mit den Bügelflaschen (trotz Wartung).
Schon weit über 1000 Flaschen "gekrönt", aber undicht war noch keine.
Ganz im Gegenzeil, hatte vor 3 Jahren mal 3 zerrissene Flaschen, aber immer fein säuberlich am Flaschenboden entlang.

Grüße & skål,
Roman
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Senior Member
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Canadus
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:04  

Zitat von Boludo, am 2.1.2014 um 09:28
Man kann die Bügel mit der Zange nachbiegen, dann sind sie wieder dicht.
Ersatzgummis schaden auch nicht, insofern man sie austauschen kann.


Die Bügelverschlüsse saßen eigentlich alle recht stramm nach dem Abfüllen. Die Gummis machten eigentlich auch einen guten Eindruck. Ich hatte bisher noch nie Probleme mit undichten Bügelverschlussflaschen, weshalb ich eher die Kombination aus Lagerung im Gartenhaus und die starken Temperaturschwankungen der letzten Wochen hier in unserer Region, dafür verantwortlich machen würde. Nachts Minusgrade und am Tag starker Sonnenschein, welcher das Häuschen dann doch recht stark aufgeheizt haben dürfte, brachten die Flaschen dann wohl zum "Abblasen". :gruebel:

Ich würde ungern auf die Bügelflaschen verzichten (auch weil es ewig und fünf Tage gedauert hat, die Flaschen zusammenzutragen...), da mir die Optik der Kronkorken nicht 100% gefällt. Bügelflaschen sehen irgendwie rustikaler und weniger industriell aus, und passen deshalb für mich super zu handgebrautem Bier. Ich habe noch ein paar kronverkorkte Flaschen im Gartenhäuschen stehen, die werde ich heute Abend mal öffnen. Wenn der Inhalt dort auch schal ist, muss das Problem ja ein anderes sein, denn die Kronkorken dürften ja nicht undicht geworden sein.
Denke das ich zukünftig auf eine Mischung aus beiden Flaschenarten gehen werde. Bügelverschluss für mich und nähere Bekanntschaft und Kronkorken für den Versand an Freunde und Bekannte in weiterer Entfernung, da dort die Rücklaufquote der teuren Bügelflaschen stark gegen Null tendiert. ;)

Gruß,

Dennis


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Moderator
Posting Freak

Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:12  
Wir haben am Sonntag ein 4 Jahre altes Tripel von uns verkostet.
Das war längere Zeit im Felsenkeller und hat dann noch einige Zeit nicht gerade optimal in einem Keller bei sehr schwankenden Temperaturen gelagert.
Das alles in einer Bügelflasche.
Die Carbonisierung war tip top.
Ich könnte mit gut vorstellen, dass es bei Dir nicht an den Flaschen liegt, aber das siehst Du ja, wenn Du die Kronkorkenflasche öffnest.

Stefan
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