Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:05 |
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13,8 P - 20 Liter - 11 gr Hefe sieht soweit OK aus.
Lad dir zum nächsten Brautermin jemanden mit Refraktometer ein oder kauf
dir eins.
Ich kann mich erinnern, dass ich bei meinen Spindeleien oft schlicht und
ergreifend Messfehler hatte.
Prost Dyonisos
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 07:40 |
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Ein Refraktometer wäre vielleicht wirklich mal eine gute Idee. Ich hab 2
Spindeln, aber bei allem, was genauer als 0,5°P ist, wird das Ablesen zum
Glücksspiel.
Was wäre ein brauchbares Refraktometer und was darf so was kosten?
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Antwort 26 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 7.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 07:55 |
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20€ vom Chinesen.
MfG
Klaus
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 09:16 |
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Du meinst über ebay?
Gunter
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 09:24 |
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Kauf Dir eins von einem deutschen Versender für ca. 35 Euro. Da hast Du es
zwei Tage später in der Post.
Der Versand aus China funktioniert grundsätzlich auch, dauert aber
wesentlich länger und wenn Du Pech hast, mußt Du es beim Zoll abholen...
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 09:34 |
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Wobei ich mir von solch einem Refraktometer
eigentlich keine höhere Genauigkeit als von einer Spindel verspreche.
Ich finde das Refraktometer superpraktisch während des Läuterns, um ohne
große Abkühlpausen jederzeit einschätzen zu können, wo man steht.
Für die finale Stammwürzebestimmung vor dem Anstellen halte ich persönlich
jedoch immer noch eine Spindelmessung für genauer und reproduzierbarer.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 09:37 |
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Hm, ja die Spindeln würde ich ja behalten, aber den Vorteil sehe ich eben
auch darin, dass man die Probe nicht lange abkühlen muss und die Messung
schneller geht. Erfahrungsgemäß weicht der tatsächliche STW-Wert trotz
Temperaturkorrektur je weiter ab desto höher die Temperatur ist und die
Temperaturverteilung im Messzylinder ist sicher auch nicht gleichmäßig.
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 09:47 |
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Dagegen hilft der in diesem
Video zwischen 2:20 und 2:30 sichtbare Trick.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 10:00 |
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Ein wirklich sehr gelungenes Video Moritz! Gratuliere!!!
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 10:41 |
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Aber es geht doch im Kaltbereich nur um eine Messung. Die
Refraktometermessung ist auch temperaturempfindlich und billige Geräte
verstellen sich aus welchem Grund auch immer recht schnell. Ob die
eingebaute Temperaturkorrektur funktioniert oder nicht sogar
kontraproduktiv ist? Gescheite Thermometer kosten schon mehr...
Zu guter letzt die Arbeiten von Sean Terrill an seiner linearen
Korrekturformel... man sollte sich nicht von ein paar Gleichungen und
bunten Bildern beeindrucken lassen. Er hat eine Analyse von sage und
schreibe 12 Messungen vorgenommen (Ausrüstung unbekannt, Methodik
unbekannt, Daten unbekannt) und dabei statistische Werkzeuge eingesetzt wie
Obelix seinen Hinkelstein gegen die Römer. Das ganze mag am Ende sogar noch
stimmen, ist aber methodisch ein riesen Witz.
Gruß,
Andy
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 20:54 |
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So, ich hab die Analyse meines Brauwassers schon bekommen und wäre dankbar,
wenn ihr mal kurz drüber sehen könntet, was hier suboptimal ist:
Karbonathärte: 0.7°dH
Kalziumziumhärte: 2.3°dH
Kalzium: 16.2 mg/l
Magnesiumhärte: 1.3°dH
Magnesium: 5.8 mg/l
Sulfat: 20.7 mg/l
Chlorid: 40.7 mg/l
Natrium: 15.9 mg/l
ergibt eine RA von -0.1° dH
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 21:07 |
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Das ist tatsächlich soweit sehr gutes Brauwasser. Ist Landwirtschaft und
damit potenzielle Nitrat-/Nitritbelastung bei Euch in der Gegend ein Thema?
Das fehlt als Indikator.
Ferner spricht die gängige Literatur von 50-150 mg/L Calcium als
Empfehlung, nennt aber m.E. keine hier relevanten Probleme als Folge; eher
bzgl. Eiweisskoagulation/Hefesedimentation/Klärung. Ich denke das ist hier
also nicht die Ursache.
Ich würde dir einfach mal empfehlen, bei der nächsten Gärung auf reichlich
vitale Hefe zu achten und etwas Hefenährsalz einzusetzen. Ich weiß nicht,
ob das zur Lösung führt, aber es würde die Ursachen schonmal deutlich
einschränken.
Gruß,
Andy
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2014 um 21:35 |
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Nitrat wären 9,5 mg NO3 /l
Was sicher noch verbesserungswürdig wäre, ist die Hefebelüftung, da hab ich
bisher immer nur beim Anstellen Luft rein gequirlt. Angekommen ist so noch
jeder Sud, aber wahrscheinlich geht es besser...
Hefenährsalz könnt ich natürlich auch versuchen.
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Antwort 37 |
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