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Autor: Betreff: Hefehaltbarkeit im fertigen Bier
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Beiträge: 154
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 08:31  
Eine Frage an die Brauer und erfahrenen Hefezüchter:

Wie lange bleibt die Hefe im naturtrüben Bier aktiv?

Die Frage stelle ich aus folgendem Grumd, wenn mein Faß leer wird kommt als letzter Rest 0,4l sehr trübes Bier heraus. Gerade jetzt im Winterhalbjahr beträgt die Kellertemperatur 10°C, und das Bier wäre dann rund 8-12 Wochen alt.
Könnte man diese Hefe noch zum Brauen benutzen?

gruß Juno


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Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 08:53  

Zitat von juno, am 24.12.2013 um 08:31

Die Frage stelle ich aus folgendem Grumd, wenn mein Faß leer wird kommt als letzter Rest 0,4l sehr trübes Bier heraus. Gerade jetzt im Winterhalbjahr beträgt die Kellertemperatur 10°C, und das Bier wäre dann rund 8-12 Wochen alt.
Könnte man diese Hefe noch zum Brauen benutzen?
gruß Juno


Mit ziemlicher Sicherheit kann man diese Hefe ohne Probleme verwenden. Immerhin strippen ja auch viele Hobbybrauer Hefe aus Kaufbieren, die oft noch ein gutes Stück älter sind als die paar Wochen.

Grüße,
Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 08:58  
Jain!

Natürlich könntest du aus diesem Geläger einen neuen Starter herleiten. Ich würde aber die Finger davon lassen.
Man sollte nicht vergessen das die Hefe bis zu diesem Zeitpunkt extrem gequält wurde.
Kaum was zu fressen, böser ph- Wert und unangenehmer Druck.

Wenn du eine Hefe führen möchtest, dann nach der Hauptgärung.
Alles andere ist entweder Not oder Dummheit.

helderup
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 09:35  
Oh das sind ja harte Worte.
Dann laufen hier im Forum wohl ganz viele dumme herum die mit gestrippter Hefe einen Starter ansetzen
und damit dann ihre Sude erfolgreich vergären ?
Ich bin auch so ein Dummer und es gibt sicher noch hundert andere Dumme.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 24.12.2013 um 09:36 von BerndH]
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 10:06  
@helderup: Reiß Dich zusammen! Was soll das denn jetzt wieder?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Beiträge: 154
Registriert: 14.10.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 11:34  
Ist es ratsam mit einem Starter zu arbeiten, oder kann man einfach reingeben.

juno


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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 11:41  
Einfach reingeben geht, Starter ist besser (wenn man sauber arbeitet).

Stefan
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 12:53  
Hi, bei Untergärigen Bieren empfehle ich auf jeden Fall einen Starter, bei Obergärigen Bieren kann man - zwei, drei Flaschensedimente vorausgesetzt - direkt arbeiten.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 16:45  

Zitat von tauroplu, am 24.12.2013 um 12:53
Hi, bei Untergärigen Bieren empfehle ich auf jeden Fall einen Starter, bei Obergärigen Bieren kann man - zwei, drei Flaschensedimente vorausgesetzt - direkt arbeiten.


bei drei weizen bodensaetze vielleicht, bei belgier sicher nicht. Eigentlich immer einen starter machen (belueftet und mit hefenahrung) damit man genuegend fitte hefe hat und keine schleppende gaerung bekommt.

Die einzige grosse unterschiede bei UG - OG brauen sind die mege der benoetigden hefezellen und die temperatur einstellung am gaerungsschrank.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Beiträge: 154
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 16:41  
Danke für Eure Antworten.
Mein Ansatz ist schon in der Gärung.
Allerdings habe ich keinen Starter genommen. Hefenärsalz in die Würze, und gut belüftet und das ganze bei 10°C Kellertemp. im Keller abkühlen lassen. Hefe hinzu und 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen und die Hefe war da.

Bei knapp 0,4l Hefiges Bier (nicht verwechseln mit Naturtrüb sondern eher milchig) müssten genügend noch aktive Hefezellen da gewesen sein.

Also ein Starter ist beim nächsten mal sicherlich angebracht und auch ratsamer, aber es scheint geklappt zu haben.

juno


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Beiträge: 154
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 13:54  
Ich hab gestern mal mein Bier gespindelt.

Nach 14 Tagen Gärung bin ich immer noch bei 10°P :o und es gärt gut. Die Temp.im Keller ist knapp 10°C. Es ist eine Dichte Decke auf dem Bier mit braunen Stellen drauf. Riechen tut es herrlich aromatisch, nicht faulig.

juno


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 21:13  
Keine Panik, alles gut. Ich habe auch schon mal sechs Wochen gären lassen, das ist bei UG kein großes Problem. Angekommen war besagter Sud übrigens erst nach mehr als einer Woche. Allerdings habe ich auch keinen Starter gemacht, sondern mit nach Anleitung rehydrierter Trockenhefe gepitched.
Achim
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