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Autor: Betreff: Endvergärungsgrad Gutmann Hefe?
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 13:05  
Hallo Leute.

Ich möchte am Freitag ein Weizenbock aufsetzen, angelehnt an das Aventinchen von Boludo. Dazu verwende ich aber die Gutmann Hefe, da ich totaler Fan von Banane bin. Da ich immer mit Speise arbeite, würde ich gern wissen, mit welchem Endvergärungsgrad mal rechnen könnte. Wer hat da welche Erfahrungen gemacht?

Ich würde den Weizenbock auch eher bocktypisch (5g/L) karbonisieren, da ich es für die Jahreszeit angenehmer finde. Gegenargumente?

Freue mich schon darauf! :)

Wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und einen fleißigen Weihnachtsmann!
Dave


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"Unverhopft kommt oft."
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 13:09  
Ich kann Dir die Frage leider nicht genau beantworten, aber mit diesem Rezept haben schon ein paar Leute extrem niedrige Vergärungsgrade erreicht (inklusive mir). Ich hab aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen, denn mir fällt einfach keine Erklärung ein.

Ich würde ein Weizenbier niemals so niedrig Carbonisieren, aber natürlich musst Du selber wissen, was Dir schmeckt.

Stefan
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Dave1987
Beiträge: 387
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 13:16  
Hi Stefan.

Die Sache mit den niedrigen Endvergärungsgraden habe ich auch schon gelesen. Betraf das nur die Schneiderhefe oder auch andere? Ich werde bei mir aber auch Hefenahrung zusetzen, da meine Weißbiere immer sehr stark geschwefelt haben und ich das beseitigen möchte. Deswegen wird es wohl noch schwieriger abzuschätzen sein, wann die Hefe ihre Arbeit einstellt.

Mit der Karbonisierung bin ich natürlich jetzt wieder etwas unsicher geworden. Vielleicht sollte ich doch auf 6g/L gehen. Wenn es zu viel für meinen Geschmack ist, kann ich es immer noch schwenken.

Edith: Frage zum Rezept. Hast du das Caraaroma von Beginn an mit eingemaischt? Oder ist das relativ egal?


[Editiert am 24.12.2013 um 13:17 von Dave1987]



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"Unverhopft kommt oft."
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 13:31  
Aus den Aufzeichnungen von einem dunklen Weizen mit Gutmann-Hefe vom letzten Jahr:
STW = 14,4% brix = 14°P auf 3°P runter = scheinbarer Vergärgrad 78-79%
...allerdings habe ich selten wirklich hoch ausgegorene Biere.

Schüttung: 48% Weizen dunkel, 8,5% Weizen hell 38% Pilsener, 5,5% Cara dunkel - die komische Menge Wz. hell rührt daher, daß ich zu wenig Wz. dunkel hatte.
...67°C 65min, 72°C 20min usw.

Uwe
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 14:11  
Danke Stefan und Uwe.
Da habe ich schon mal ein paar Anhaltspunkte, mit denen ich rechnen kann.


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"Unverhopft kommt oft."
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 14:36  
Ich habe im Sommer ein dunkles Weizen mit Gutmann gemacht. Meine Aufzeichnungen sagen: 69%.

5 g/l CO2 wäre mir bei einem Weizen viel zu niedrig. 6,5 muss es bei mir mindestens sein.


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Grüße
Maddin
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 14:45  

Zitat von djmoehre, am 24.12.2013 um 14:36

5 g/l CO2 wäre mir bei einem Weizen viel zu niedrig. 6,5 muss es bei mir mindestens sein.


Klar, für ein normales Weizen keine Frage. Aber es wird ja ein Bock, deswegen bin ich mir da unsicher. Ich muss auch gestehen, dass ich noch nie ein Weizenbock (außer dem Aventinus) getrunken habe und es deswegen schwer einschätzen kann. Aber hochkarbonisierte Biere passen bei mir nicht wirklich in die kalte Jahreszeit, wollte aber trotzdem unbedingt das Weizen machen. Klingt verwirrend, ich weiß. :D


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"Unverhopft kommt oft."
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 15:27  
Der Aventinus hat, wie alle Schneider Biere, 7g CO2/Liter, nur mal so als Anhaltspunkt.
Übrigens hat er auch nur 16 IBU.

Eine Angabe wie "Hefe XY mach 78% Vergärungsgrad) ist meiner Meinung nach Quatsch, da gibt es jede Menge Faktoren, die da mit reinspielen.


Stefan
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2013 um 15:48  

Zitat von Boludo, am 24.12.2013 um 15:27
Der Aventinus hat, wie alle Schneider Biere, 7g CO2/Liter, nur mal so als Anhaltspunkt.
Übrigens hat er auch nur 16 IBU.


Das hätte ich nicht vermutet, aber danke für den Hinweis.

Zitat:
Eine Angabe wie "Hefe XY mach 78% Vergärungsgrad) ist meiner Meinung nach Quatsch, da gibt es jede Menge Faktoren, die da mit reinspielen.


Manchmal gibt es da schon Tendenzen. Natürlich spielen auch andere Faktoren mit rein, aber es ist ganz gut es wenigsten grob eingrenzen zu können.


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2014 um 18:48  
Um trotzdem mal ein paar Anhaltspunkte zu geben hier meine Erfahrungen zum EVG meines Sudes:

Schüttung (nach Boludo´s Aventinchen) :
- Weizenmalz hell (48%)
- Münchner Malz (48%)
- Caraaroma (4%)

Maischeprogramm:
- 43°C, 20min
- 63°C, 55min (bis jodnormal)
- 72°C, 20min

Von 16,5°P auf 5°P macht nach der Standardformel ~71% scheinb. EVG. Verwendet hab ich außerdem Hefenahrung, um mögliches schwefeln zu unterbinden (hat auch funktioniert).


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"Unverhopft kommt oft."
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 18:20  
Hallo zusammen:

ich habe folgendes mehrmals mit gestrippter Gutmann beobachtet:

Schüttung:

- Weizenmalz hell (50%)
- Münchner Malz (30%)
- Pilsener Malz (30%)

Maischeprogramm:
Einmaischen
45° - 10 Min
54° - 15 Min
63° - 45 Min
72° - 20 Min
78°
10 Min Läuterrast

Das Ganze vergärt mir bei 23°C von 12,5 P bis 6P und stoppt dann.
Wenn ich neu belüfte komme ich auf 2 - 3 Plato EVG.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 19:05  

Zitat von heru, am 27.9.2014 um 18:20


Schüttung:

- Weizenmalz hell (50%)
- Münchner Malz (30%)
- Pilsener Malz (30%).


Cool, 110% Schüttung :o

Stefan
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Ladeberger
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 20:50  

Zitat von heru, am 27.9.2014 um 18:20
Hallo zusammen:

ich habe folgendes mehrmals mit gestrippter Gutmann beobachtet:

Schüttung:

- Weizenmalz hell (50%)
- Münchner Malz (30%)
- Pilsener Malz (30%)

Maischeprogramm:
Einmaischen
45° - 10 Min
54° - 15 Min
63° - 45 Min
72° - 20 Min
78°
10 Min Läuterrast

Das Ganze vergärt mir bei 23°C von 12,5 P bis 6P und stoppt dann.
Wenn ich neu belüfte komme ich auf 2 - 3 Plato EVG.


Vermutlich die Umstellungphase auf Maltotriose. Würde wohl ohne Belüften auch weitergegangen. Sauerstoffeintrag nach Ankommen der Gärung ist an sich zu vermeiden, höchstens Aufrühren, damit wieder mehr Hefe in Schwebe kommt.

Gruß
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2014 um 07:24  
Sorry - Korrektur

PiMa nur 20%
Keine Belüftung mit Pumpe, sondern Aufrühren mit Schneebesen.

- Hermann
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2014 um 08:41  
Ich stand ja nicht neben dran, aber Schneebesen klingt nach Sauerstoffeintrag und den würde ich nach Ankommen der Gärung strikt vermeiden. Das Sediment aufrühren genügt.

Gruß
Andy
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