Newbie Beiträge: 3 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 21:24 |
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Hallo,
ich bin ein Neuling hier und habe gerade meinen zweiten Sud gemacht.
Diesmal habe ich untergärige Hefe verwendet. Die Schnellvergärungsprobe bei
ca. 22°C hat bei 15,2° einen Rest von 2,6°P übrig gelassen. Der
eigentliche Gärbehälter ist mit 60 Liter Würze bei ca. 6°C - 9°C im
Wintergarten. Er ist geschlossen und mit einem Gärspund versehen. Seit 11
Tagen ist alles vergoren bis auf 5°P. Kann ich die Vergärung nochmal in
Schwung bringen, oder ist jetzt wohl Schluss?
Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen?
Danke
Martl
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 21:31 |
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Hallo und willkommen,
dem Bier ist es ziemlich sicher zu kalt.
Versuch´s mal mit 12°C oder wenn es nicht anders geht, noch wärmer.
Am kritischten ist es, wenn sich die Hefe vermehrt, wenn es später wärmer
wird, wirkt sich das nicht mehr so sehr auf den Geschmack aus.
Einmal Aufrühren ist auch nie verkehrt.
Stefan
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 21:55 |
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Hallo Boludo,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Hab es gleich mal durchgerührt und
werd morgen nochmal messen. Ich erkundige mich gleich morgen beim
Hefehersteller. Eine Brauereiberatung die es sehr begrüßt, dass es kleine
und einzigartige Brauereien/ Hobbybrauer gibt.
Martl
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 22:12 |
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Die Temperatur ist es nicht allein.
Ein und der selbe Hefestamm kann auch mal viel kälter durchgären, wenn die
Hefe entsprechend vital ist und man mit einer entsprechend ausreichenden
Menge angestellt hat.
z.B. Hefe aus der Brauerei in zweiter Führung ist oft um ein Vielfaches
fitter als rehydrierte Trockenhefe aus der Tüte. obwohl sie genetisch
identisch sind.
Dann kommt es noch drauf an, wie gut Du belüftet hast, ob genügen
Aminosäuren und Spurenelemente in der Würze ist usw.
Stell einfach mal wärmer.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2014 um 08:20 |
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Moin,
was meinst du denn damit ?
Hast du vor 11 Tagen angestellt und jetzt noch 5°P gemessen, oder hast du
schon 11 Tage lang den selben Restextrakt ?
Falls Ersteres zutrifft, halte ich das bei den niedrigen Gärtemperaturen
für völlig normal und würde dir einfach zu mehr Geduld raten.
Gruss
Matthias
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2014 um 14:34 |
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Vielen Dank noch mal für Eure
Hilfe!
Ich hab mit dem Hefehersteller gesprochen, und wie auch von Boludo geraten,
einfach wärmer gestellt. Also in den Keller bei 15°C. Durch die nicht ganz
konstante Gärtemperatur, im Wintergarten, ist es der Hefe zum Schluss wohl
etwas zu kalt geworden. Auch hat die Verwendung des Gärspundes schon recht
viel Kohlensäure im Bier gelöst, was auch zur Endvergärung nicht sehr
zuträglich ist. Jetzt hat es bei offenem, wärmer gestellten Gärfass doch
noch super geklappt.
Martl
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2014 um 17:10 |
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Könntest Du der Vollständigkeit halber noch schreiben, wieviel Plato das
Jungbier zuletzt hatte?
Und welche Hefe es wohl war?
Uwe
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Antwort 6 |
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