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Autor: Betreff: BarleyWine mit MarisOtter
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 20:45  
Da ich immer gerne wieder bebilderte Brauberichte lese, nun auch mal was von mir.
Aus der Sammelbestellung des MarisOtter eine kleine Menge von "Bierbauer" abbekommen und somit stand der Versuch eines BarleyWine an.

Als Basis das MMUM-Rezept von braugnom (danke dafür). Allerdings abgewandelt mit deutlich mehr IBU.


Schroten am Tage vorher mit der bewährten Mattmill Kompakt. Da mein Motor schön langsam dreht dauern die mehr als 6kg Malz über 10 Minuten. Dafür liefert die Mühle auch unkonditioniert ein perfektes Ergebnis.







Nach dem Aufbau des Maischkessels mit eingebautem Panzerschlauch und Rührwerk die Eingabe des Masichprogramms in die Arduino-Steuerung.




Bei 20l Hauptguss und fast 7kg Malz und Flocken wird es schon sehr voll.




Isolierung anbringen und ab zum Mittagessen, da nun die Steuerung fast 2h alles selbst regelt.

Der kleine Motor mit dem geraden Rührflügel erstaunt uns immer wieder. Bedenken, dass durch die fast randvolle Schüttung die Durchmischung und somit die Temperatur nicht überall konstant sind waren absolut unnötig. Kontrollmessungen ergaben Schwankungen in der Maische von unter 1°. Vermutlich dank des Prallbeches.




Zwischenzeitlich wird dann die weitere Ausrüstung mit „Nachgussbereitung“ und „Würzekessel“ (alles die selben Einkocher) aufgebaut.

Abmaischen: Vorlauf nach ca. 2l klar. und Abläutern bei mir immer mit Höchstgeschwindigkeit und weit aufgedrehtem Hahn in max.. 20 min.




Aufheizen sofort mit Läuterbeginn.




Der typische Aufbau. Maischekessel mit Panzerschlauch auf dem Hocker, Nachgusswasser läuft von oben nach, während der Würzekessel unten schon heizt.




Vollstens zu empfehlen ist die Läuterspindel (geeicht auf 75°C). Hier bei Läuterende 18°P bei 85°C ergibt 19,5°P.




Hopfen abgewogen und passend vorbereitet.




Kochbeginn.




Leider hat es dann angefangen zu Regnen und ich musste unter den Fahrradabstellplatz umziehen.
Trotz Whirlpool zur Sicherheit noch der Filterbeutel. Der Filterbeutel ist das bisher das einzige Teil ist das mich an der Anlage noch stört, da nicht aus Edelstahl. Aber die Planungen und Teile für einen Edelstahlfilter sind schon in Arbeit.




Weil es doch schon später war habe ich den Whirlpool nicht anständig angedreht. Aber den größten Schmoder hat das einhängbare Lochblech vor dem Auslass zurückgehalten.




Mit 26 brix deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Lag wohl am Kandiszucker, der doch mehr Süße brachte als vermutet. Macht nix. Verdünnt auf 21 Plato.




Abkühlen über Nacht, Hefe hinzu und seeehr lange abwarten.
Reifezeit 1Jahr.



[Editiert am 6.1.2014 um 21:19 von fg100]
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manny15
Beiträge: 1585
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 20:55  
Schöne Doku :thumbup:
Nur, immer wenn es Spannend wird :mad: "Video kann nicht abgesielt werden Datei ist beschädigt"


____________________
Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 21:18  
Also bei mir geht es. Aber ich nehm es mal lieber raus.
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 9.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2014 um 22:57  
Feiner Bericht :-)

Zitat:
Vollstens zu empfehlen ist die Läuterspindel (geeicht auf 75°C). Hier bei Läuterende 18°P bei 85°C ergibt 19,5°P.


Ooh ... die hätte ich auch gerne ... wo kann man denn so ein nettes Teil erwerben?

Grüße & skål,
Roman
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 00:00  
Schöne Doku :thumbup:

Was ist das jetzt genau für ein Gärbehälter? :)

VG
Alex


____________________
Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die dies nicht getan haben.
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 00:33  
Ein Bielmeier Läuter-/Gärbottich ist das...


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 13:02  
Danke, gefunden.....
Gibt es den nur so klein in 25 L ? :/


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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 13:18  
Wären 26°P nicht genau richtig für einen Barley Wine gewesen?
Und dann noch während der Gärung nachzuckern auf gute 30°P.

Stefan
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ZeroDome
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Registriert: 3.3.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 13:18  

Zitat von DerDennis, am 7.1.2014 um 00:33
Ein Bielmeier Läuter-/Gärbottich ist das...


Und hat der eine Dichtung im Deckel oder wie hält der dicht? (sofern er das denn tut)

Schöne Doku, schaut man sich doch immer wieder gerne an :thumbup:


____________________
Viele Grüße
Dominic
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 14:01  

Zitat von Boludo, am 7.1.2014 um 13:18
Wären 26°P nicht genau richtig für einen Barley Wine gewesen?


Laut dem Rezept bei MMUM als auch bei Randy Moshers "Radical Brewing" sind 22P als Stammwürze angegeben. Bei 70% EVG kommt man dann so auf etwa 8,5%. Das reicht nach meiner Meinung.



Zitat von Der Unterhopfte, am 7.1.2014 um 00:00

Was ist das jetzt genau für ein Gärbehälter? :)


Ist der Bielmeier Läuter- und Gärbottich.
Allerdings nutze ich das Lochblech zum Läutern nicht mehr, da mittlerweile der Panzerschlauch im Einkocher einfacher ist.

Die Angaben bei z.B. Amazon sind teilweise falsch. Der Inhalt sind 36 Liter und zur Druckgärung ist er wohl nicht geeignet.
Er hat wie vermutet eine Silikondichtung im Deckel und schließt absolut dicht ab.

Als Gärbehäter finde ich ihn super. Durch den großen Deckel leicht zu Reinigen. Der angebrachte Hahn sollte jedoch sofort gegen einen Edelstahl Kugelhahn getauscht werden.

Ggf. gibt es den ja auch ohne Läuterblech und Hahn günstiger. Da müsste man mal nachfragen.
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fg100
Beiträge: 498
Registriert: 4.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2014 um 14:09  

Zitat von nerd, am 6.1.2014 um 22:57
Feiner Bericht :-)

Zitat:
Vollstens zu empfehlen ist die Läuterspindel (geeicht auf 75°C). Hier bei Läuterende 18°P bei 85°C ergibt 19,5°P.


Ooh ... die hätte ich auch gerne ... wo kann man denn so ein nettes Teil erwerben?

Grüße & skål,
Roman


Such mal in den einschlägigen Shops unter "Läuter-Saccharimeter".
Oder frage mal bei Simon (schnapsbrenner) nach. Hat er bestimmt auch.


[Editiert am 7.1.2014 um 15:32 von fg100]
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