Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2014 um 22:17 |
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Hallo,
Habe meinen ersten Sud noch nicht hinter mir und trotzdem poppen bei mir
immer wieder bekloppte Gedanken auf. Was spricht dagegen, einen Öhlkühler
für Autos als Gegenstromkühler zu verwenden? Was mir selbst spontan
einfällt ist, dass das adaptieren auf die Schläuche aufwändig ist. VA
Bleche auf beiden Seiten mit angeschweißten Anschlüssen und das Abdichten
zwischen Blechen und Kühler. Gibt es sonst noch Gründe die dagegen
sprechen? Ich kann einen optisch nicht verkaufsfähigen, aber technisch
guten Kühler für einen feuchten Händedruck bekommen. Das schweißen würde
ich auch für den selben hohen Preis bekommen.
Grüße,
Siegfried
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.1.2014 um 22:43 |
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Wenn du einen billigen Kühler willst, würde ich mir aus einem Edelstahlwellrohr einen Tauchkühler
zusammenbasteln. Das kostet nicht sehr viel und wirkt gut.
Liebe Grüße,
Michael
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2014 um 23:06 |
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Würde ich auf keinen Fall machen. Das Ding ist nie und nimmer
Lebensmittelecht! Schwermetall aus den Lötverbindungen und so.
____________________
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 19:23 |
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 21:04 |
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Gegenstromwürzekühler. Vergleichsweise
günstig, sehr effektiv.
Schöne Grüße
Tim ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 21:35 |
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Der Gegegenstromkühler bedarf aber eines grösseren Reinigungsaufwandes als
ein Eintauchkühler.
Den kann man z.B. einfach im Geschirrspüler reinigen lassen.
Ferner bleibt im Gegenstromkühler auch immer ein bisschen Flüssigkeit
enthalten, ach wenn man
mit Pressluft nachhilft.
Für mich waren das Argumente für den Eintauchkühler.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 10.1.2014 um 21:37 von BerndH]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 23:23 |
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Am Anfang des Brautages unter Lauge (Spülmaschinentab aufgelöst) setzen und
stehen lassen, beim Würzekochen ordentlich mit klarem Wasser spülen und
dabei zwei Schwammkugeln durchschicken (zwei, drei Male). Im Ggs. zur
Bauanleitung lasse ich erst die Ausschlagwürze laufen und stelle das
Kühlwasser erst nach den ersten zehn Litern oder so an. Was dann noch lebt,
darf bleiben... .
Da ich (momentan) gute 50l ausschlage, passt das. Das Teil ist so effektiv,
daß ich das Kühlwasser nach dem ersten Schwung (kommt kalt) fast auf ein
Rinnsal reduzieren kann (ich reduziere den Durchfluss so lange, bis das
Kühlwasser gut handwarm aus dem Kühler kommt).
Nach dem Kühlen nochmal ordentlich mit Wasser spülen, ausdrehen,
feddich.
Musst Du deinen Eintauchkühler nicht auch abspritzen und ggf. von Trub- und
Hopfenresten befreien? Den GGSK zu reinigen ist jedenfalls deutlich
bequemer, als die Sudpfanne zu schrubben.
[Editiert am 10.1.2014 um 23:24 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2014 um 06:45 |
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Ich benutze auch (bei UG-Suden) einen Eintauchkühler, der wird nach
Benutzung kurz mit dem Wasserschlauch abgesprüht und das wars. Vor dem
nächsten Einsatz darf er immer die letzten 10min mit “Hopfenkochen“.
Wasserverbrauch spielt keine Rolle bei mir, ich benutze zur Kühlung
Regenwasser welches im Kreis gepumpt wird. Bei 30l Ausschlagmenge klappt
das super.
Grüße,
Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2014 um 12:18 |
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Wenn man auch hopfige Biere steht, hat ein Eintauchkühler den Vorteil, dass
man vor der Whirlpool-Gabe schon etwas kühlen kann. So bleiben die
aromatischen Öle auch in der Würze und dampfen nicht weg.
____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2014 um 13:33 |
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ich verstehe so langsam nicht mehr, was die Wasser-Sparerei die ganze Zeit
soll. Wenn wir hier in D von irgendwas zu viel haben, dann doch wohl
Wasser. Manchmal so viel, daß es die Flüsse schon garnicht mehr
wegtransportieren können. Noch dazu ist es mit ca. 2€ / 1m³ noch wirklich
preiswert, also beim Brauen in unseren Massstäben auch kein echter
Kostenfaktor.
Fragt mal einen Installateur, was er von der "Wasserspartaste" an der
Klospülung hält ...
Harry
P.S. Ja, ich weiss, es gibt andere Länder, die ein echtes Wasserproblem
haben. Da macht das Sparen ja auch Sinn. ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2014 um 15:22 |
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Da kann ich Dich nur
beglückwünschen. Ich zahle incl. Abwassergebühren (die sich gemeinhin nach
dem Verbrauch des Frischwassers berechnen) über 5,- € den Kubikmeter,
tendenz: steigend. Übers Jahr gerechnet durchaus ein Kostenfaktor.
Das die Wassersparerei ein großer Blödsinn ist, Angefangen von der
Kostenstruktur (riesiger Fixkostenanteil) bis zur Tatsache, daß unsere
Altvorderen uns größtenteils Schwemmkanalisationen hinterlassen haben
(die, je nach Gegend, vom örtlichen Betreiber regelmäßig mit irrsinnigen
Mengen Frischwasser gespült werden, um nicht zu verschlammen), bleibt
gesellschaftlich gesehen ja richtig, wenn ich dabei nicht mitmache bin ich
aber trotzdem der Dumme.
Aber deshalb habe ich den Kühler nicht gebaut, sondern weil er meine Würze
sehr schnell kühlt und ich deshalb schneller Feierabend kriege.
Das man damit den Bruch schneller ruhig bekommt, ist allerdings ganz klar
ein Punkt für den Eintauchkühler: ich feile immer noch an der Bitterung und
vermute, daß mein Hauptproblem die Abschätzung der Nachisomerisation ist. ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.1.2014 um 23:51 |
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Da hast du
wahr, aber dennoch ist es doch wohl kein Verbrechen, wenn ich wie saarmönch
das Regenwasser im Kreis pumpe (was mich außer den Stromkosten für die
Pumpe 0€ kostet). Da ich einen Zähler in der Leitung habe, könnte ich sogar
mal ermitteln, wieviel Regenwasser von ca. 8-10° nötig ist, um 30l Würze
auf 20 oder 10° zu bringen. Habe ich bislang noch nie gemacht, da es mich
monetär nicht interessierte...
Ich persönlich sehe wenig Sinn darin, dass ich für Frisch- und Abwasser
bezahle, was dann zwar die Kläranlage freut, mich aber Geld kostet, das
nicht sein müsste. Ich nutze meinen Regenwassertank für die Kühlung, das
macht die Würze schnell kalt und kostet kaum was. Ich habe übrigens auch
einen PWT, den mir ein freundliches Forenmitglied für wenig Geld überlassen
hat und den ich auch nicht wieder missen möchte (ich war früher mal
Übernachtkühler). Vielleicht haben die Eintauchkühler Vorteile, aber für
mich ist der PWT das Mittel der Wahl.
Achim
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Antwort 11 |
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