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Autor: Betreff: Diacetyl
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2014 um 11:47  
Hier im Forum liest man immer mal wieder was von Diacetyl.

Was ist das? Wie bemerkt man das? Was kann man dagegen tun (kalt lagern)?

MfG juno


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Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2014 um 11:53  
Diacetyl ist ein Stoffwechselprodukt der Hefe und schmeckt nach Butter.

Eine Suche mit der Forensuche hat mit nach 0,69 Sekunden 609 Einträge zum Thema gefunden. Evtl. nutzt es zu so allgemeinen Themen die Boardsuche zu benutzen bevor man einen neuen Treat erstellt.

Gruß

Jan
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MF
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2014 um 11:54  
Moin

einmal mehr info in der Hobbybrauer Wiki

http://hb.ikma.de/index.php?title=Diacetyl

Hoffe das hilft

Gruß Mark

Edit zu langsam


[Editiert am 10.1.2014 um 11:54 von MF]
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2014 um 11:12  

Zitat von JanBr, am 10.1.2014 um 11:53
Diacetyl ist ein Stoffwechselprodukt der Hefe und schmeckt nach Butter.

Eine Suche mit der Forensuche hat mit nach 0,69 Sekunden 609 Einträge zum Thema gefunden. Evtl. nutzt es zu so allgemeinen Themen die Boardsuche zu benutzen bevor man einen neuen Treat erstellt.

Gruß

Jan

Ich habe auch den Begriff in die Suchmaschiene eingegeben, und dabei 25 Ergebnisse erhalten.

Habe ich das jetzt richtig verstanden:
Diacetyl ist ein Gärnebenprodukt, und nicht giftig, sondern nur ein Fehlgeschmack

Es schmeckt süßlich, in höheren Konzentrationen nach Butter

Eine Temperaturerhöhung auf ca. 20°C von 48h vor der Kaltreifung hilft beim Abbau.

Mein letztes Bier hatte 9°P Stammwürze und eine errechnete Bittere von 40. Nach der 14 tägigen Nachgärung mit anschließender Umfüllung schmeckte das Bier trotzdem "süßlich". Nach weiteren 4 Wochen Kaltreifung bei 5°C kam das Bier zum Verzehr, und schmeckte von Woche zu Woche herber. Die letzten 2 l empfand ich als perfekt.
Kann es sich hier um Diacetyl gehandelt haben?

juno


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2014 um 11:19  
Hallo Juno,

Das kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn du Diacetyl in Konzentrationen hast, dasmes deutlich süsslich schmeckt, dann schmeckt es auch deutlichst nach Butter. Kennst du die Mikrowellenpopcorn die mit gesalzener Buttergeschmack sind? Genau diesen Geruch vernimmst du auch bei Bier mit Diacetyl.

Eigentlich ist es meist andersrum, die Hopfenbittere baut sich langsam ab und wird eher weniger und runder mit der Lagerung.

Hast du den Zeitpunkt des Endes der Hauptgärung durch Messung bestimmt? War also dein Bier ausgegoren? Wieviel Restextrakt hattest du nach der HG?

Gruß

Jan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2014 um 11:41  
Hi Jan und JunoJa diese Diacetylgeschichte ist ja auch sensorisch abhängig, oft kann man das nicht richtig deuten, da kommt die eigene Unsicherheit und auch die Bieraromen die vielleicht den Rezeptoren im Hirn nicht unbedingt Butter signalisieren. Was du beschreibst finde ich aber schon zutreffend.

Du brauchtest nicht mal bis 20 grad hoch. 14 Grad reichen um den Vorstoff um zu wandeln. Die Hefe sollte noch aktiv sein und bei Bruchhefe Kontakt mit dem Bier haben, deutlich trüb sollte es sein um einen Vernünftigen Abbau zu erreichen. Ich würde es bei min. 14 Grad stehen lassen, bis der Geschmack weg ist.

Aber, eigentlich sollte in den meisten Fällen das Diacetyl natürlicherweise schon abgebaut und verstoffwechselt sein. Meist ist da was bei der Maischerei oder in der Gärführung falsch. Zum einen sollte man die Jungbiertemperatur überwachen. ich habe beim letzten eine Raumtemperatur von 9-10 Grad, im Jungbier aber bis zu 13,5. Ich werde aber nochmal das Thermometer checken. Ebenfalls ist ein PH-Wert unter 4,5 dem Abbau sehr zuträglich, so bekam ich mein Diacetylproblem in den Griff. Die Rast kann ich nun getrost weg lassen.

Was zum lesen...
http://braukultur-franken.de/kompendium/d/diacetyl/diacetyl.h tml


[Editiert am 11.1.2014 um 11:42 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2014 um 11:50  

Zitat von JanBr, am 11.1.2014 um 11:19
Hallo Juno,


Hast du den Zeitpunkt des Endes der Hauptgärung durch Messung bestimmt? War also dein Bier ausgegoren? Wieviel Restextrakt hattest du nach der HG?

Gruß

Jan


Ja. Vor der Speisegabe hatte ich 2°P. Vergoren mit Zymoferm Z013 Brauner Schöps. Dann 1l Speise dazu und 14 Gären lassen.

juno


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2014 um 13:27  
@ Gambrinus

Das ist ja das Problem. War das Bier nur deutlich süß ohne Diacetylaroma (und das erkennt man selbst als ungeübter), kann ich mir nicht vorstellen das Diacetyl der Übeltäter ist. Ist die Konzentration von Diacetyl so hoch das es bereits süß schmeckt, kann es jeder,,auch Ungeübter auch riechen und schmecken.

Gruß

Jan
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