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Board Index > > Bierpaket/Bierkitbrauen > Bei einem Anfänger blubbert´s.. |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 10.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2014 um 12:26 |
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Hallo zusammen.
Bevor ich mich vorstelle möchte ich erstmal ein paar Blumen verteilen. An
das Forum und
vorallem auch an die komplette Seite hier. Im Zuge meiner Recherche und der
Einlese-Phase zum Thema Hobbybrauen, habe ich
eigentlich auf kaum einer anderen Seite mehr Stunden verbracht als auf
dieser. Klasse.
So. Nun aber...
Ich bin der supervivo, bin 33 Jahre alt, verheiratet, frischer Papa und
komme aus Ahlen in Westfalen (nähe Münster).
Ich trinke furchtbar gerne Bier, konsumiere es auch viel ;-). Manchmal am
Wochenende in großen Mengen, aber auch gerne mal genußvoll in der Woche
nach der Arbeit. Habe bis jetzt aber meistens die gängigen deutschen
Pilsener getrunken, welche mir aber nun, um es milde auszudrücken,
"aus den Ohren kommen". In der letzten Zeit trinke ich auch sehr gerne
Köstrizer Schwarzbier. Schmeckt mit seeeehr gut. Aber wie ihr sicherlich
merkt ist mein Bieruniversum
bis dato nicht sonderlich groß. Das soll sich nun ändern. Ich will halt mal
was
richtig spannendes trinken. So ein Bier was ein "Erlebnis" im Mund macht.
Wovon man nach dem ersten Schluck denkt "Schade das die Flasche gleich leer
ist".
Aber was will ich?
Hier auch gleich meine erste Frage.
Ich hätte wohl mal Lust auf was frisches. Was fruchtiges. Gerne mit
leichter Zitrone und/oder Orange(?). Ein Bier welches man im Sommer mit
Freunden bei einem schönen
Grillabend wegzischen kann. Habt ihr da eine Empfehlung für mich? Auch ein
dunkeles oder schwarzen Bier, schön kräftig, würde mich reizen.
vielleicht mit leichter Lakritz-Note? Gibt es sowas?
Gleich weiter zu meiner nächsten Frage, denn während ich diesen Text
schreibe blubbert es bereits im Hintergrund gewaltig.
Denn dieses oben angesprochene Geschmackserlebnis möchte ich mir evtl.
irgendwann mal selber zusammenköcheln und deshalb
habe ich mir erstmal 2 Eimer, Abfüll- und Gärröhrchen, Paddel, die Greta
mit 100 Kronkorken und ein paar Flaschen besorgt. Wollte erstmal
versuchen
ein Bierkit zu etwas trinkbarem zu vergären. Hab mich für 11 Liter Irish
Stout von Muntons entschieden, dazu habe ich die S-04 von Fermentis
genommen.
Hab mich an Trashhunter orientiert (danke Udo für dein Gedankengut, welches
du mit uns teilst - zudem finde ich deinen Schreibstil wunderbar) und
hab gemäß seinem Leitfaden drauflos gewerkelt. Eins sei gesagt, ich weiß
bereits jetzt, dass das mein letztes Bierkit war. Ich werde bei meinem
2. Sud gleich direkt durchstarten und Voll-Maische brauen. Allein das
Bierkit "brauen" hat mir bereits sooo viel Spaß bereitet....."isch glaub
dat iss wat für mich" ;-)
Hab ich meine 2. Frage bereits gestellt? Nee oder? Kommt aber jetzt...
Also, die Hefe ist auch recht flott angekommen und nahm bereits nach ca. 6
Stunden ihre Arbeit auf. O-Ton von meiner Frau: "Schatz, unser Klo ist
verstopft -
hörst du das blubbern".Herrlich. Seitdem wird im Gäreimer munter weiter
geblubbert.
Und das bereits seit 7 Tagen. Ich konnte auch Kräusen beobachten - alles
gut. Mittlerweile ist auch Schaumteppich bereits auf den Boden gesunken und
auf der
Oberfläche befinden sich lediglich noch ein paar Schaumstellen sowie 1-2
Hefewürste (schwer zu beschrieben). Aber
es blubbert immer noch, ca. im Minutentakt ein Blubb. Wann ist die Würze
denn fertig?! Hab noch keine Spindel, sodass ich mich erstmal auf die Optik
verlassen muss.
Der Eimer steht bei konstanten 20 Grad. Soll ich ruhig noch warten? Ich bin
halt so unsicher, weil doch im allgemeinen von ca. 7 Tagen die Rede ist.
Es
ist mir schon bewußt, dass die Würze erst fertig ist, wenn sie fertig ist
und das es so viele Faktoren gibt, die die Gärung beeinflussen, aber
über
einen kleinen Rat, Tipp oder eurer Erfahrung diesbezüglich würde ich mich
riesig freuen.
Vielen Dank schonmal im vorraus für eure Bemühungen.
Lieben Gruß
supervivo
Ps.: Stelle nachher mal ein Foto der Würze rein. Denke das ist hilfreich...
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2014 um 12:53 |
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Die S-04 kann bei 20 Grad in 7 Tagen fertig mit ihrer Arbeit sein - kann.
Ohne nachmessen per Spindel (6,- Euro in der einfachen Ausführung, gönn dir
den Luxus ) oder Refraktometer kann dir das aber keiner mit
Gewissheit sagen.
Zu deiner anderen Frage:
Fruchtig und zitrus bekommst du mit vielen US-Hopfen und obergärigen Hefen
- falls du noch ein Bierkit machen magst, ich hatte mal ein ganz leckeres
Bier aus Cooper's Pale Ale, US-05 und 5 Tage stopfen mit 30g Cascade. Falls
du zusätzlich dunkel magst, ich hab als nächstes Bier auf meinem Plan einen
Klon des "Back in Black" stehen:
http://www.homebrewtalk.com/f12/can-you-brew-recipe-21st-am
endment-back-black-ipa-278783/
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2014 um 13:02 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 13:12 |
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Willkommen im Club erstmal.
So langsam sollten wir uns evtl. ernsthafte Sorgen um die Ansteckungsgefahr
dieses Hobbies machen...das nimmt ja pandemische Züge an
Ich würde bei der Gärung auch noch ein paar Tage warten. Rennt ja nix
weg.
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 13:26 |
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Hi,
Ich habe das Rezept nun schon zum 4. Mal gebraut. Von Sud zu Sud habe ich
schon geschmackliche Varianzen festgestellt, aber Lakritze hatte ich nie.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 15:34 |
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Willkommen im Club!!!
Ich seh schon, dass viele irgendwie gleich anfangen, bei mir ging's auch so
los.
Bevor ich mich auch dank des Themas tiefer mit den zahlreichen Biersorten
beschäftigt hatte,
wußte ich nicht, dass es neben Pils, Weißbier und Dunklem auch Lambics,
Ales, Krieks, Dubbels,
Trippels usw. gibt. Und im Getränkemarkt bin ich immer nur zu den
Kistenstapeln gelaufen und
hab die "Regalware" ignoriert.
Zu dieser würde ich Dir aber raten, also probier, was Du finden kannst. Und
lauf auch mal einen
anderen Getr.-markt an, oftmals unterscheidet sich das Angebot vor allem an
den kleineren und
nicht Großindustriebieren deutlich.
Wie schon geschrieben, schau Dich nach Pale Ales um, mein erstes war das
Hallertauer Hopfull, das
hat dieses gesuchte Erlebnis bei mir hervorgerufen, und nun ist die Sucht
da. Und an Dunklen schau
nach Stouts (im Handel z.B. Guinness, Kilkenny).
Weiter so!
Ursus ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 16:47 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2014 um 18:50 |
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Moin supervivo
Die wichtigste Regel beim Brauen: GEDULD
Also machs Dir einfach. Wenn Du drei Tage hintereinander eine Blubbfrequenz
von nur noch gaaaanz selten - auf jeden Fall weniger als ein Blubbchen in
der Minute - registriert hast, kannst Du davon ausgehen, dass das Bier
durch ist.
Ganz aufhören, zu blubbern wird es wahrscheinlich nie, denn nach und nach
entbindet sich das CO 2 im Jungbier, staut sich unter dem Deckel
und irgendwann machts dann doch wieder "blubb".
Aber über einen Zeitraum von 3 Tagen mehr Ruhe als Blubb ist dann doch ein
deutliches Zeichen.
Ein weiteres deutliches Indiz ist, wenn die Oberfläche des Jungbieres wie
ein stiller Bergsee liegt und keine Bläschen mehr zu sehen sind. Ganz
werden vereinzelte Schauminselchen eigentlich nie verschwinden, aber wenn
es nur noch ein paar wenige kleine Inselchen sind, ist es sicher gut.
Darüber hinaus....
willkommen bei den Infizierten
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2014 um 23:13 |
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Wer zitronige Aromen im Bier haben möchte, dem empfehle ich aus Erfahrung,
mit Lemongras-Tee zu arbeiten. Kurz mitkochen oder zumindest nach Kochende
in den Whirlpool gegeben entfaltet diese Ingredienz wunderbar
zitrusfrüchtige Aromen. Obergärig ist von Vorteil, weil schneller trinkbar.
RHG-Konform ist das wohl nicht, aber das dürfte die meisten hier wenig
jucken, gelle.
Zu kaufen gibt es sowas meiner geringen Erfahrung nach nicht, so sollte
also der nächste Brauversuch geeignet erscheinen, die gewünschten Aromen
ins Getränk zu befördern. Bei meinen Kollegen ist das Lemongras-Weizen
jedenfalls super angekommen und das werde ich dieses Jahr ganz sicher
nochmals brauen und weggeben dürfen/müssen (es ist ja auch wirklich
gut).
Achim
[Editiert am 10.1.2014 um 23:19 von afri]
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Antwort 8 |
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