Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Drauflassen...
Posting Freak
Posting Freak

uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 14:46  
Freunde des guten Geschmacks,

wie handhabt Ihr es mit dem Verbleib der Hefe im Gärfass wenn Ihr frische Würze auf einen Hefesatz im Gärfass drauflasst? Am einen Tag abfüllen, am anderen Brauen und abends die Würze auf den Bodensatz?

Oder die Hefe in einem sterilen Gefäß zwischenlagern, was dann ja eigentlich bedeuten würde die Hefe zu ernten?

Ich bin mal auf die Antworten gespannt...


____________________
Gruss Uli
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 14:51  
Bis jetzt habe ich noch nie rechtzeitig gebraut, um "Drauflassen" zu können.
Daher wurde die Hefe bei mir immer geerntet und dann der neuen Würze (nach wenigen Tagen meist) wieder zugesetzt.

Ich finde frische Würze macht sich in einem anständig gesäuberten Behälter besser als in einem mit vertrockneten Hopfenharzen und Kräusenresten am oberen Rand ;)

Viele Grüße,
Markus


____________________
Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:07  
Ich habe es erst letzte Woche gemacht:
Mein Helles war fertig, ich habe es noch auf der Hefe stehen lassen. Am Wochenende darauf habe ich ein Rauchbier gebraut, über Nacht abkühlen lassen, am Morgen das Helle abgefüllt und das abgekühlte Rauchbier auf den Bodensatz im Gärfass draufgelassen. Hochkräusen nach 6 Stunden :D


____________________
"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:10  
Am selben Tag brauen und abfuellen ist mir zu stressig, also ernte ich die Hefe auch meisstens ein paar Tage vorher. Ich hab aber auch schon am Vortag abgefuellt und das Gaerfass mit der Hefe einfach noch einen Tag kalt stehen lassen und hab keine negativen Auswirkungen dabei festgestellt.

Gruss Hotte
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Amarillobrillo
Beiträge: 104
Registriert: 26.7.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:14  
Hallo Uli,
beim letzten mal habe ich ein Teil der Hefe mit einer gut "sterilisierten" ( im Wasserkocher kurz mit abkochen :redhead: ) Suppenkelle in ein ähnlich "sterilisiertes" Gefäß ( z.B. Weckglas oder Tupperdose ) umgefüllt und im Kühlschrank zwischengelagert.

Mit dieser Hefe dann wieder den neuen Sud angestellt.

Turboschnelles Ankommen der Hefe und zügige Vergärung !

Nicht umsonst werden die Hefen in den Brauereinen mehrfach geführt :thumbup:

LG Uwe


____________________
"Bier ist der überzeugendste Beweis dafür, dass Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will." (Benjamin Franklin, 1706-1790, amerikanischer Staatsmann)
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:14  
Ich habe am WE es auch für's erste Mal gemacht. Erstes Bier war ein Hefeweizen (neue Doemens 479 Trockenhefe Test). Am Samstag braute ich dann ein Weizenbock, und als es bei Hopfenkochen war, das erste abgefüllt. Nach (aktive) Kühlung gind das Bock dann direkt auch dem Hefeschlamm, gleiche Gärbottich. Ja, es gibt getrocknete Hopfenharze darin, wollte aber unnötige umfüllen vermeiden, da ich über Infektion paranoid bin.

Hochkräusen auch nach 6 Stunden.
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:16  
Ich würde nie in dem bereits verwendeten Gärbottich "drauflassen" denn der "Dreckring" oben im Gärbottich,
bestehend aus Schaumrückständen etc. ist nach meiner Meinung ein wunderbarer aerober Nährboden für allerlei Bakterien.


Grüsse


Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:20  
@ Uli

was du beschreibst ist eigentlich beides kein klassisches "Drauflassen".

Beim Drauflassen wird der erste Sud ganz normal angestellt (ob nun mit Erntehefe oder aus der Reinzucht ist egal). Der zweite Sud wird dann auf den ersten "draufgelassen" wenn der erste bereits in Gärung ist. D.h. z.B. du stellst heute deinen Sud 1 an, braust Morgen noch mal und gibst diesen zweiten Sud einfach zum ersten dazu. Du lässt drauf.

Gruß

Jan
Profil anzeigen Antwort 7
Senior Member
Senior Member

ehwo
Beiträge: 208
Registriert: 23.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:21  
Klugscheißmodus an:

Unter "Drauflassen" versteht man eigentlich, wenn man frische Würze auf eine bereits in Gärung befindliche Würze/Jungbier drauflässt. Sollte nach Narziß binnen 24 Stunden geschehen.

Klugscheißmodus aus

Ich fülle ab und lasse die fertige Würze direkt auf die Hefe im Gärbottich. Kommt super schnell an und erspare mir einmal Bottich putzen


Edith: Jan war schneller
lg ehwo


[Editiert am 14.1.2014 um 15:23 von ehwo]



____________________
A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 8
Posting Freak
Posting Freak

Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:33  

Zitat von BerndH, am 14.1.2014 um 15:16
Ich würde nie in dem bereits verwendeten Gärbottich "drauflassen" denn der "Dreckring" oben im Gärbottich,
bestehend aus Schaumrückständen etc. ist nach meiner Meinung ein wunderbarer aerober Nährboden für allerlei Bakterien.


Grüsse


Bernd


Ist natürlich eine Sorge, ich sah es aber so an: Der"Dreck" war schonmal da, ich hätte kein Problem gehabt, wenn das erste Bier noch eine oder zwei oder mehrer Wochen darin blieb, also warum nicht mit frische Würze ersetzen?
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:37  
Bei mir hat "der Dreck" mal angefangen nach Essig zu riechen, daher würde ich lieber reinigen und dann im gereinigten Pott anstellen.


Grüsse

Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2014 um 15:54  

Zitat von ehwo, am 14.1.2014 um 15:21
Klugscheißmodus an:

Unter "Drauflassen" versteht man eigentlich, wenn man frische Würze auf eine bereits in Gärung befindliche Würze/Jungbier drauflässt. Sollte nach Narziß binnen 24 Stunden geschehen.

Klugscheißmodus aus

Ich fülle ab und lasse die fertige Würze direkt auf die Hefe im Gärbottich. Kommt super schnell an und erspare mir einmal Bottich putzen


Edith: Jan war schneller
lg ehwo


Aber schön das das Klugscheißen nicht immer an mir hängen bleibt ;)
Profil anzeigen Antwort 11
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum