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Autor: Betreff: Abfüllröhrchen rattert
Posting Freak
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 13:48  
Hallo,

jetzt wollte ich mal fragen, ob das bei Euch auch so ist:

Ich nutze zum Abfüllen in Flaschen ein gekauftes Abfüllröhrchen mit dem Ventil unten, welches sich öffnet, wenn man am Flaschenboden
(oder generell etwas Festem) aufdrückt und sich schließt, sobald man wieder davon weg kommt.

Bei geöffnetem Zustand rattert das Ventil aber, ich nehme an, dass dieser kleine Stöpsel, der das Röhrchen öffnet oder schließt, durch den Bier-
fluß im Schlauch zum Zappeln und Vibrieren angeregt wird.

Dadurch fließt das Bier an der Stelle natürlich nicht mehr ruhig, sondern wird quasi "aufgeschlagen" und so kommt es meiner Meinung nach zum
Lösen von CO2. Beim letzten Abfüllen fand ich, hat sich in den Flaschen eine vermehrte Schaumschicht gebildet, so dass ich nur bis zu einem
niedrigeren Stand abfüllen konnte.

Ist das bei Euch auch so? Oder sollte ich das Röhrchen ersetzen, um das Bier ganz ruhig und ohne unnötige CO2-Entbindung in die Flaschen zu
bekommen?

Danke,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 13:52  
Moin,

ich benutze das Röhrchen auch und bei mir ist es definitiv NICHT so. Kein Schaum, kein Rattern. Klingt für mich auch echt schwer nachvollziehbar. Drückst Du das Teil richtig auf den Flaschenboden? Dann ist das Ventil bei mir auf und ich wüsste spontan auch nicht, wie da was rattern könnte.. Ist das Teil von HuM..

Beste Grüße,
Dale.
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 13:57  
Kenn ich, tritt bei mir aber nur auf, wenn ich die Flasche ganz fest gegen das Röhrchen halte. Ziehe ich die Flasche ein Stückchen zurück bzw. halte sie leicht schräg, hört das Rattern auf, und es fließt gleichmaßen schneller und ruhiger.
Manche propagieren daher auch, den Stift um wenige mm zu kürzen, was aufs gleiche herauskommt.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 13:58  
Mach es doch mal auf.

Wenn Du unten die weiße Kunststoffkappe abziehst, kommt der Stößel und die Feder zum Vorschein. Wie sehen die Teile aus?

Angeblich läuft das Bier besser, wenn man den Stößel um ein bis drei Millimeter kürzt.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:06  
Ich habe jetzt schon das dritte Abfüllröhrchen in Gebrauch und alle drei haben gerattert.
Das ist ein sehr schönes Geräusch und gehört für mich zum Abfüllen irgend wie dazu. Manchmal rattert es nicht mehr, das find ich dann immer etwas schade.
Die Feder bau ich übrigens immer aus, dann läuft es deutlich schneller.

Stefan
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Ursus007
Beiträge: 742
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:09  
Ich wußte es ja: Kaum gefragt und schon sind die ersten Antworten da. Super!!

Bierwisch:
Mache es vor und nach jedem Abfüllen auf wg. der Reinigung. Der Stöpsel schließt nur mittels Schwerkraft bzw. Bierdruck. Da sit bei mir keine Feder im Spiel.

Stefan:
Jou, lustig klingts schon. Meinst Du nicht auch, dass es CO2 löst? Oder ist das vernachlässigbar?

Das Kürzen mach ich mal, hoffe es hilft. Merci!!

Ursus


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:16  
Die alten Röhrchen hatten keine Feder, die aktuelleren haben eine. Beim Münchner Stammtisch wurden mal die Federn lose zum Nachrüsten verteilt; ich wurde absolut nicht glücklich damit und habe sie wie Stefan wieder entfernt.

In der Schaumentwicklung bemerke ich zwischen stillen und ratternden Zustaänden keinen erwähnenswerten Unterschied. Hast Du denn Probleme mit Schaum beim Abfüllen, d.h. dass das Bier nicht in die Flasche passt? Falls es hineinpasst, ist es doch eh wurscht. Und eine moderate Schaumentwicklung (ideal bis zum oberen Rand des Flaschenhalses) wäre ja sogar erwünscht, um die Luft zu verdrängen. Bloß ist es bei mir idR eh weniger Schaum, ob ratternd oder nicht.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:19  
Bei mir schäumt da gar nicht, trotz Geratter.
Wenn es beim Abfüllen schäumt, dann ist das Bier eventuell noch nicht richtig ausgegoren.

Stefan
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Dale
Beiträge: 1453
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:23  
Das ist ja echt faszinierend, ich hab bis jetzt alle meine Biere so abgefüllt - und weder rattert es, noch schäumt es. Dann werd ich mein Abfüllröhrchen wohl pflegliche behandeln müssen.. :D :D
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Ursus007
Beiträge: 742
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:25  

Zitat von Bierjunge, am 15.1.2014 um 14:16
... Hast Du denn Probleme mit Schaum beim Abfüllen, d.h. dass das Bier nicht in die Flasche passt? Falls es hineinpasst, ist es doch eh wurscht. Und eine moderate Schaumentwicklung (ideal bis zum oberen Rand des Flaschenhalses) wäre ja sogar erwünscht, um die Luft zu verdrängen. ... Moritz


Siehe mein initialer Beitrag:
Ja, etwas höher (1...1,5cm) wollte ich schon abfüllen. Naja, so sinds dann halt 2 Flaschen mehr geworden ... :)
Die Idee mit der Sauerstoffverdrängung ist aber auch nur theoretischer Natur, denn nachdem ich 49 Flaschen abgefüllt hatte und die zu verkorken begann, war der Schaum wieder in sich zusammengefallen und hat dem Sauerstoff wieder Platz gemacht.

Aber wenn die Auswirkungen marginal sind, will ich mal keine Treibjagd auf Kleinvieh beginnen ...

Danke nochmal,

Ursus


[Editiert am 15.1.2014 um 14:27 von Ursus007]



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ggansde
Beiträge: 2175
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:28  
Meins rattert auch. Schaum entsteht dabei aber nicht.
VG, Markus


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:31  

Zitat von Ursus007, am 15.1.2014 um 14:25
Die Idee mit der Sauerstoffverdrängung ist aber auch nur theoretischer Natur, denn nachdem ich 49 Flaschen abgefüllt hatte und die zu verkorken begann, war der Schaum wieder in sich zusammengefallen und hat dem Sauerstoff wieder Platz gemacht.

Stimmt auch wieder.
Mach ich zwar meistens auch so, aber mit einem zweiten Mann (oder Frau), der gleich nach dem Füllen verkorkt, könnte man aus der (Schaum)Not eine Tugend machen.

Moritz


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Administrator
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rmax
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Registriert: 29.3.2007
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 15:24  
Mein Abfüllröhrchen rasselt auch, aber übermäßige Schaumentwicklung gibt es dabei nicht.
Allerdings kühle ich das Bier zum Abfüllen auch immer möglichst weit herunter, um den CO₂-Verlust zu minimieren.
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 15:31  
Neee,


Zitat von Bierjunge, am 15.1.2014 um 14:31

Zitat von Ursus007, am 15.1.2014 um 14:25
Die Idee mit der Sauerstoffverdrängung ist aber auch nur theoretischer Natur, denn nachdem ich 49 Flaschen abgefüllt hatte und die zu verkorken begann, war der Schaum wieder in sich zusammengefallen und hat dem Sauerstoff wieder Platz gemacht.

Stimmt auch wieder.
Mach ich zwar meistens auch so, aber mit einem zweiten Mann (oder Frau), der gleich nach dem Füllen verkorkt, könnte man aus der (Schaum)Not eine Tugend machen.


stimmt sicherlich eher nicht.. warum sollte denn das CO2 verschwinden, nur weil die Bläschen geplatzt sind?

Grüße,
Dale.
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Duke
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 16:18  
Mein erstes Röhrchen habe ich mir direkt beim Abkochen zerschossen,
da es nicht hitzestabil ist. Wie desinfiziert ihr das Abfüllröhrchen? Mit
Isopropmischung?

Gruß

Norman
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 16:31  
Mit Chemipro Oxi.
Damit desinfiziere ich auch den Bottich, in dem ich vor dem Abfüllen das Jungbier mit der Speise vermische. Mit der Lösung aus dem Bottich spüle ich dann den Auslaufhahn und das Röhrchen durch und fange sie in einem 2 l-Messbecher auf, in dem das Röhrchen dann noch eine Weile baden darf.

Isoprop eher nicht, da es aus dem geschlossenen Röhrchen kaum abdampfen kann.

Moritz


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Duke
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smilies/smile.gif erstellt am: 17.5.2014 um 16:57  
Das mit dem Verdampfen der Isolösung habe ich mir auch schon gedacht,
aber Oxi ist nicht so meine Wahl, da ich versuche, möglichst ohne chemisches
Killerkommando auszukommen (Nicht persönlich nehmen).
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 17:44  
Dann bleibt dir nur Primasprit, verdünnt auf 70% vol. - das ist reines unvergälltes Ethanol natürlichen Ursprungs, also sind Rückstände im Bier absolut unbedenklich. Alternativ Weingeist aus der Apotheke.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Duke
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 18:01  
Auweia. Auf Primasprit hätte ich ja auch mal kommen können... :redhead:

Danke für den Hinweis.
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Hopf
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 18:51  

Zitat von Ursus007, am 15.1.2014 um 13:48
Bei geöffnetem Zustand rattert das Ventil aber, ich nehme an, dass dieser kleine Stöpsel, der das Röhrchen öffnet oder schließt, durch den Bierfluß im Schlauch zum Zappeln und Vibrieren angeregt wird.

Lese ich das richtig, dass das Röhrchen an einem Schlauch hängt, Du also auf Flaschen schlauchst?

Ich kenne das Rattern und Schäumen auch, das liegt an der Durchflussgeschwindigkeit. Bei mir hängt das Röhrchen am Ablaufhahn, sodass ich den Durchfluss regulieren kann. Wenn's rattert einfach etwas auf- oder zudrehen, sodass es gleichmäßig läuft:



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Grüße
Gerald

Andere sehen Malzbier - ich sehe einen Hefestarter.
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