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Autor: Betreff: Ein paar Überlegungen zum Selbstbau
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hutschpferd
Beiträge: 776
Registriert: 8.11.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 17:21  
Ich arbeite derzeit mit dem Bielmeier System das ich günstig über die Warehousedeals von Amazon beziehen konnte.
Im Endeffekt hat es mich nicht ganz 350 Euro gekostet.
Anfangs war ich sehr zufrieden, den ersten Sud machte ich noch mit einer Induktionsplatte von Hofer und unserem Suppentopf, ergo war das schon eine ganz schöne Steigerung.

Probleme gibt es jedoch mit dem Kocher.
Der Edelstahlkocher ist innen doch recht rauh, es gibt keinen Sandwichboden und dadurch zeichnen sich schon sehr bald die Heizspiralen ab.
Das führt unweigerlich zu angebrannter Maische, auch wenn wir fleissig und ständig rühren.
Nun habe ich den Topf einmal durch Bielmeier austauschen lassen, sie wissen vom Problem, haben aber selber noch keine Lösung dafür *grml*
Beim neuen Topf übrigens das gleiche Spiel.
Seitens Amazon habe ich die Zusage dass ich das ganze Set retournieren kann und mein Geld zurück bekomme.

Nun habe ich angefangen zu überlegen.
Bis auf den Kocher mag ich alles an dem System.
Die Mühle passt mir, der Edelstahlgärbottich und Läuterbottich samt Läuterblech passt mir ebenso wie das Thermometer und das restliche Zubehör.
Bei einem Neukauf müsste ich, wie gesagt, alles neu kaufen.

Ein Gedanke war, den Kocher zu ersetzen durch eine Hendi Platte mit 3.5 kW
Kostenpunkt auf ebay um die 160 Euro.
Dazu würde ich noch einen Topf brauchen, 30 Liter oder ein bissl mehr, Kostenpunkt auch so um die 100 Euro.

Ich finde ja dass die Arbeit, egal ob jetzt 18 Liter Ausschlagwürze, 8 Liter Ausschlagwürze oder auch mehr, fast immer gleich bleibt, da ist ja nimmer viel um.
Wir brauen, oder wollen zumindest, 1-2 mal pro Monat brauen, Ausschlagmenge 20 Liter wären fein.
Zu welcher Topfgröße würdet ihr mir da raten?
Wie weit kann man mit dem Hendi Induktionskocher noch kommen. Ein Hintergedanke wäre ja auch danach einfach einen größeren Topf zu kaufen um die Ausschlagmenge zu erhöhen...
Ich weiß nicht wie ich es nun angehen soll und bin am überlegen, bzw hoffe ich auf ein paar Ansätze von euch, ihr habt ja schon mehr Erfahrung :)
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fg100
Beiträge: 498
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 17:45  
Ich kenne keinen Einkocher bei dem sich die Heizspiralen nicht abzeichnen. Das ist einfach die Folge der hitzebedingten Reaktionen des Matrials. Ich habe drei Bielmeier Einkocher im Einsatz (Maischen, Kochen, Nachgussbereitung). Angebrannt ist hier noch nie etwas. Ich würde eher darauf tippen, dass du zu wenig rührst. Ggf. könnte ein Rührwerk dein Problem auf einfache Weise lösen.
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Barrracuda
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 17:47  
Was sich an den Heizspiralen abzeichnet ist unter anderem Kalk. Einfach eine milde Zitronensäurelösung bodenbedeckt 15min. stehen lassen, dann löst sich das alles perfekt runter mit nem Schwamm.


____________________
In Gärung/Nachgärung: Mild Ale, Polaris Pils, Pale Ale (fresh hop gestopft)
Reifung: Farmhouse India Pale Ale (Saison-IPA), Fruchtbiere - Kirsch, Himbeer, Heidelbeer, Westvleteren XII
Planung: Simarillo Belgian Wit IPA, Westvleteren XII 2. Jahrgang.
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hutschpferd
Beiträge: 776
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 17:53  

Zitat von fg100, am 15.1.2014 um 17:45
Ich kenne keinen Einkocher bei dem sich die Heizspiralen nicht abzeichnen. Das ist einfach die Folge der hitzebedingten Reaktionen des Matrials. Ich habe drei Bielmeier Einkocher im Einsatz (Maischen, Kochen, Nachgussbereitung). Angebrannt ist hier noch nie etwas. Ich würde eher darauf tippen, dass du zu wenig rührst. Ggf. könnte ein Rührwerk dein Problem auf einfache Weise lösen.


Hm.
Bei mir zeichnen sich punktuell Verbrennungen ab, an Stellen wo die drei Heizspiralen zu Nahe am Topfboden zu sein scheinen.
Das hat mir auch Bielmeier beim ersten Topf bestätigt, deswegen dann ausgetauscht.

Wir sind beim Rühren echt fleissig.
Bei den Aufheizphasen wirklich ständig, und bei den Raststufen auch alle 1-2 Minuten.

Über ein Rührwerk habe ich auch schon nachgedacht, leider müsste ich das schweißen lassen, kenne niemanden im Schlosserbereich der mir das machen könnte.
Außerdem ist die Heizleistung zum wallenden Kochen nicht ausreichend, da muss ich sowieso mit dem Tauchsieder dazu fahren...
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hutschpferd
Beiträge: 776
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 17:54  

Zitat von Barrracuda, am 15.1.2014 um 17:47
Was sich an den Heizspiralen abzeichnet ist unter anderem Kalk. Einfach eine milde Zitronensäurelösung bodenbedeckt 15min. stehen lassen, dann löst sich das alles perfekt runter mit nem Schwamm.

Mit dem Abzeichnen habe ich kein Problem, nur mit den angebrannten Stellen...
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 18:07  

Zitat von hutschpferd, am 15.1.2014 um 17:53

Über ein Rührwerk habe ich auch schon nachgedacht, leider müsste ich das schweißen lassen, kenne niemanden im Schlosserbereich der mir das machen könnte.
Außerdem ist die Heizleistung zum wallenden Kochen nicht ausreichend, da muss ich sowieso mit dem Tauchsieder dazu fahren...


Wieso schweißen? Es geht auch anders!



Aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich hab's auch gerade gegen Edelstahl getauscht. Hat aber viele Sude gute Dienste geleistet.

Stefan


____________________
Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 18:30  

Zitat von hutschpferd, am 15.1.2014 um 17:53

Hm.
Bei mir zeichnen sich punktuell Verbrennungen ab, an Stellen wo die drei Heizspiralen zu Nahe am Topfboden zu sein scheinen.
Das hat mir auch Bielmeier beim ersten Topf bestätigt, deswegen dann ausgetauscht.


Anscheinend hast du bei Bielmeier nicht gerade einen technisch versierten Mitarbeiter/in erwischt. Zum einen ist das eine Heizwendel (nicht drei) und zum anderen soll diese ja direkt am Boden festgemacht sein. Denn sonst heizt du die Luft unter dem Kocher und nicht die Bodenplatte. Meiner Meinung nach liegt das nach wie vor am Rühren. Dann dürfte die ggf. bei eine Hendi mit Topf das selbe passieren.
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Der Rossberger
Beiträge: 172
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 20:52  
Hallo hutschpferd,

beim Rühren ist es wichtig nicht nur im Kreis zu drehen sondern im Bodenbereich für eine ständige Verwirbelung zu sorgen und dazu am besten noch eine vertikale Vermischung zu erreichen. Mein gerühre sah daher früher eher ähnlich einer Schöpfbewegung aus.
Inzwischen aber bin ich, und das könntest Du auch mal überlegen, komplett auf Bottichmaische umgstiegen. Pack eine Isolierung um den Läuterbottich und Maische dort. Die Rasttemperaturen erreichst Du durch zubruehen von heissem Wasser.

VG Oliver


____________________
...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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TrashHunter
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Registriert: 16.8.2011
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 21:22  
Oder besorg Dir von gastroquelle einen passenden, induktionsgeeigneten Kessel, eine Hendi-Platte und bastel Dir ein Rührwerk :)

Achtung: Die Glasplatte der Hendi-Platte trägt nur 24kg, also einen Topfdurchmesser >= 34cm wählen, damit der Rahmen der Platte das Gewicht trägt. Und damit bist Du dann schon in der Größenordnung um 25 bis 30 Liter Ausschlagmenge.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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hutschpferd
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 21:44  

Zitat von Der Rossberger, am 15.1.2014 um 20:52
Hallo hutschpferd,

beim Rühren ist es wichtig nicht nur im Kreis zu drehen sondern im Bodenbereich für eine ständige Verwirbelung zu sorgen und dazu am besten noch eine vertikale Vermischung zu erreichen. Mein gerühre sah daher früher eher ähnlich einer Schöpfbewegung aus.
Inzwischen aber bin ich, und das könntest Du auch mal überlegen, komplett auf Bottichmaische umgstiegen. Pack eine Isolierung um den Läuterbottich und Maische dort. Die Rasttemperaturen erreichst Du durch zubruehen von heissem Wasser.

VG Oliver


Nein, das sagt mir irgendwie nicht so zu.
Habs mir schon ein paar mal überlegt und durchgedacht, aber das ist nicht so meins...
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 21:47  

Zitat von TrashHunter, am 15.1.2014 um 21:22
Oder besorg Dir von gastroquelle einen passenden, induktionsgeeigneten Kessel, eine Hendi-Platte und bastel Dir ein Rührwerk :)

Achtung: Die Glasplatte der Hendi-Platte trägt nur 24kg, also einen Topfdurchmesser >= 34cm wählen, damit der Rahmen der Platte das Gewicht trägt. Und damit bist Du dann schon in der Größenordnung um 25 bis 30 Liter Ausschlagmenge.

Greets Udo


Die Hendi kommt auch auf 160 Euro, plus Topf sinds dann gleich 250 Euro.
Aber du hast schon Recht, ich glaub das wirds ggf auf längere Sicht hin auch werden.
Spiele auch mit dem Gas-Gedanken.
Das wär bei mir im Keller halt dann zu eng, da müsst ich schon was anderes dafür haben, oder alles im Freien machen was mit Hitze zu tun hat, und die Würze dann durchs Wohnzimmer in den Keller pumpen.
Mal die Freundin fragen was sie so davon hält ^^
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2014 um 08:46  

Zitat von hutschpferd, am 15.1.2014 um 21:47

Zitat von TrashHunter, am 15.1.2014 um 21:22
Oder besorg Dir von gastroquelle einen passenden, induktionsgeeigneten Kessel, eine Hendi-Platte und bastel Dir ein Rührwerk :)

Achtung: Die Glasplatte der Hendi-Platte trägt nur 24kg, also einen Topfdurchmesser >= 34cm wählen, damit der Rahmen der Platte das Gewicht trägt. Und damit bist Du dann schon in der Größenordnung um 25 bis 30 Liter Ausschlagmenge.

Greets Udo


Die Hendi kommt auch auf 160 Euro, plus Topf sinds dann gleich 250 Euro.
Aber du hast schon Recht, ich glaub das wirds ggf auf längere Sicht hin auch werden.
Spiele auch mit dem Gas-Gedanken.
Das wär bei mir im Keller halt dann zu eng, da müsst ich schon was anderes dafür haben, oder alles im Freien machen was mit Hitze zu tun hat, und die Würze dann durchs Wohnzimmer in den Keller pumpen.
Mal die Freundin fragen was sie so davon hält ^^


Ich habe selbst alles zu Hause und probiert. Einkocher, Hendi und Gas. Am liebsten ist mir jedoch die Kombination Gas + dünner Topf (zB Schengler). Man hat genug Power um schnell hochzuheizen, wallend kochen ist kein Problem und besonders toll ist, dass man durch den dünnen Boden überhaupt kein nachheizen hat. Das alles macht natürlich nur Sinn wenn es dir nichts ausmacht im Freien zu brauen. Im mache es so, dass ich in der Garage braue, dann mit dem Tisch (mit Rollen) rausfahre und dort koche. Wenn ich im Haus kochen würde, müsste ich ohnehin aussziehen :o
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hutschpferd
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2014 um 08:50  

Zitat von scerevisiae, am 16.1.2014 um 08:46


Ich habe selbst alles zu Hause und probiert. Einkocher, Hendi und Gas. Am liebsten ist mir jedoch die Kombination Gas + dünner Topf (zB Schengler). Man hat genug Power um schnell hochzuheizen, wallend kochen ist kein Problem und besonders toll ist, dass man durch den dünnen Boden überhaupt kein nachheizen hat. Das alles macht natürlich nur Sinn wenn es dir nichts ausmacht im Freien zu brauen. Im mache es so, dass ich in der Garage braue, dann mit dem Tisch (mit Rollen) rausfahre und dort koche. Wenn ich im Haus kochen würde, müsste ich ohnehin aussziehen :o


Stimmt, in einer Garage wäre es am feinsten.
Hab ich leider nicht, ich glaub ich schneid mal das Thema "Hausbau" an, ich verrat nur ned dass ich das Haus zum Bierbrauen brauch ^^
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