Genau so.
Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, dass wenn ich
anständig und
freundlich mit meinem Weckglas in
der Hand an der Pforte oder Rampe erscheine, ich bislang
noch nie
wieder fortgeschickt worden bin.Ganz egal, ob es sich um einen kleinen
lokalen Betrieb handelte, einen regional agierenden Mittelständler, oder
eine überregional ge
hypete, weltbekannte Ikone.
Ein paar Flaschen Selbstgebrautes wurden immer gerne aufgenommen, waren
aber nie eine Bedingung. Und die Bandbreite der im Gärkeller geführten
Gespräche reichten von einem
"na dann stell dich mal vor das Ventil
da" (was bsonders witzig ist, wenn man gerade auf dem Weg zu einem
Geschäftstermin war, zu dem man dann zwar im dunklen Anzug, aber über und
über mit Hefe besprenkelt erscheint), bis zu einem dreiviertelstündigen
Erfahrungsaustausch über neue Hopfensorten, die Praxis des Hopfenstopfens,
gemeinsame Bekannte, Doemens, Trappisten, Verkostungsangebote uvm., von dem
ich mich nur mühsam und mit einem Arm voll aufgenötigter Sonderbiere wieder
befreien konnte.
Fazit: Einfach ausprobieren. Und wohl solange nicht Dutzende dort jeden Tag
auftauchen, geht das.