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Autor: Betreff: Hefeänderung für Märzenrezept aus MmM
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Ursus007
Beiträge: 742
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 11:37  
Moinsen,

ich hab mir für morgen dieses Märzen von MmM vorgenommen:

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=105&inhaltmitte =recipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Lager, Märzen/Oktoberfest&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2 =egal&suche_hefe=&order=datum&ordertype=DESC

Ich hätte noch eine Saflager S-23 daheim und denke, dass ich bei den derzeitigen Temperaturen in der Garage (5...10°C) dieses doch auch untergärig
vergären kann. Bei gleicher Maischung und gleicher Hopfung natürlich. Oder muss/soll ich irgendwas ändern (Zeiten, Zutaten, Mengen)?

Oder spricht was dagegen?

Danke und Grüße,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 12:10  
Ich denke bei 14% Stammwürze und dieser Schüttung sollte man einen hohen Vergärungsgrad anpeilen, deswegen ist die Nottingham im Rezept eine schlüssige Wahl.

Die 79% Vergärungsgrad sind für die S-23 an sich kein Problem, aber du wirst bei 5-10°C mit einem Päckchen nicht weit kommen. Ich kenne deine Ausschlagsmenge nicht, aber laut Fermentis brauchst du bei 10°C schon 275g/hl Hefe, bei den üblichen 20L also bereits über 50g. Selbst wenn man etwas Geduld mitbringt, würde ich unter 1g/l nicht anfangen, sonst sind m.E. Gärstockungen und niedriger Vergärungsgrad schon vorprogrammiert.

Die Alternative ist ein wirklich satter Starter. Mit MrMalty komme ich auf 4L.

Gruß,
Andy


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Ursus007
Beiträge: 742
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 13:28  
Danke Andy.

Ich hab gerade den "Beipackzettel" zur S-23 nochmals eingesehen: Die geben als Anstell- und demzufolge wohl auch Gärtemperator 9-22°C (Optimal 10-14°C) an.
Die hätte ich im Keller, könnte da auf ca. 14°C gehen. Die Garagentemp. 5-10°C ist wohl auch der S-23 etwas zu zapfig.

Hab wohl auch noch 2 Päckchen davon im Kühlschrank. Könnte also morgen zuerst einen Starter damit machen und dann mit dem Maischen weitermachen.
Und abends nach dem Runterkühlen wird angestellt.

Ich wollte einfach bei den momentanen Temperaturen mal untergärig brauen. Im Sommer gehts dann eh nicht mehr, da ich im Gärraum nicht kühlen kann und
mir extra dafür keine teure Technik zulegen will. Ist eben Hobby und demnach eben auch mal jahreszeitenabhängig (wie Pilze sammeln, im See baden, Ski fahren)
Wir können eh schon froh sein, den jahreszeitlichen Beschränkungen nicht mehr so zu unterliegen, wie unsere Brau-Vorfahren).

Könnte im Sommer ja dann zum Vergleich das gleiche Rezept nochmal mit der Notti machen.

Grüße,

Ursus


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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 14:20  
Man darf vielleicht an der Stelle nicht vergessen, dass Hefeproduzenten ihre Hefe auch gerne an Hobbybrauer ohne Kühlmöglichkeit und am besten auch im Sommer verkaufen möchten. Anders kann ich mir Empfehlungen bis 22°C nicht erklären. Selbst wenn du im 14°C Keller anstellst, ist dein Bier je nach Kühlmethode erstmal noch etwas wärmer und erwärmt sich dann weiter durch die Gärung. Dann läuft das ganze womöglich eher bei 18°C ab und wird alles anderes als reintönig. Die 5-10°C in der Garage sind aus meiner Sicht weitaus "optimaler", aber erfordern wie gesagt eine richtig große Menge Hefe.

Bei UG Trockenhefe ist es vermutlich am besten, wenn man tatsächlich eine bestimmte Gärtemperatur garantieren kann. Dann sind 12-14°C noch ein guter Kompromiss und nach dem ersten Sud hat man dann auch eine stattliche Menge Erntehefe. Hast du keine Möglichkeit, mit einem großen Einmachglas in einer Brauerei vorbeizuschauen? Das ist bei allen "so ungefähr" Temperaturen definitiv die beste Wahl.

Gruß,
Andy


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 17:29  
...wobei dei S-23 schon ziemlich hohe Temperaturen verträgt, ohne Fehlaromen zu erzeugen.
Wird dann fruchtig, bei 16-17°C geschmacklich in etwa vergleichbar mit einem Kölsch... aber das Fruchtige lagert sich nach ein paar Monaten auch wieder etwas aus.

Die W34/70 hingegen (z.B.) erzeugt einfach nur Fuselalkohole bei diesen Temperaturen, das resultierende Bier macht dann Kopfweh und ist nicht wirklich lecker.


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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 17:46  

Zitat von DerDennis, am 17.1.2014 um 17:29

Die W34/70 hingegen (z.B.) erzeugt einfach nur Fuselalkohole bei diesen Temperaturen, das resultierende Bier macht dann Kopfweh und ist nicht wirklich lecker.


Das wundert mich etwas. Angeblich ist die 34/70 ja der gleiche Hefestamm wie die Wyeast 2124 "Bohemian Lager" und Letztere wird von Wyeast auch für wärmere Gärtemperaturen (20°C) empfohlen, um damit ein California common zu brauen.
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DerDennis
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Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 17:47  
Dann ist California Common wohl definitiv nix für mich. :D

(edit: hey, das war mein 1400ster Beitrag! Ich geb virtuell einen aus... ;))


[Editiert am 17.1.2014 um 17:50 von DerDennis]



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Dale
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 19:50  
Moin,


Zitat von Tyrion, am 17.1.2014 um 17:46

Angeblich ist die 34/70 ja der gleiche Hefestamm wie die Wyeast 2124 "Bohemian Lager" und Letztere wird von Wyeast auch für wärmere Gärtemperaturen (20°C) empfohlen, um damit ein California common zu brauen.


kann ich mir auch sehr gut vorstellen, hab kürzlich das gleiche über die 34/70 gelesen. Hab mal mutig meinen bei 18°C vergorenen Starter probiert - auf jeden Fall ordentlich Diacetyl, was ja ein Hinweis in Richtung Böhmen wäre.. :)

Grüße,
Dale.
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2014 um 19:52  
Hallo,

ich habe das Rezept vor ein paar Wochen auch (leicht modifiziert) und ug mit der 820 Oktoberfest gebraut. Die ersten Verkostungen sind recht vielversprechend und die Farbe ist schön hell gold.
Meine persönliche Meinung: Bei den aktuellen Temperaturen sollte man schon mal ug vergären wenn man sonst keine Kühlmöglichkeiten hat. Ist mal etwas anderes als immer nur og. Denke das Rezept ist es auf alle Fälle wert gebraut zu werden!

Grüse
Viddel
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