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Autor: Betreff: Stammwürzegehalt nach Vergärung zu hoch?
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 11:12  
@Kelte: Ich habe das Jungbier mit dem Refraktometer gemessen.
Ein Fehler durch Kohlensäure sollte dabei eigentlich nicht bestehen.
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 13:43  
Alkoholfehler rausgerechnet? ;)

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 13:54  

Zitat von FantaRainer, am 23.1.2014 um 13:43
Alkoholfehler rausgerechnet? ;)

Gruß, Robin


Absolut berechtigte Frage!!!
Wenn das Bier von 16 Brix auf abgelesene 6 Brix runtervergoren ist, dann sind das Belle Saison typische >95% scheinbarer Vergärungsgrad!
62% können eigentlich nicht sein.

Wurde der Alkoholfehler rausgerechnet oder sind die Angaben einfach abgelesene Refraktometerwerte???


Stefan


[Editiert am 23.1.2014 um 13:56 von Boludo]
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smilies/smile.gif erstellt am: 23.1.2014 um 13:58  
Ich merk schon, ich bin wirklich noch neu im Hobby.
Die Werte sind einfach abgelesen. Und da das Buch von Udo noch nicht da ist ( ;) ), gleich die passende Frage hinterher:
Wie rechne ich den Alkoholfehler heraus bzw. hat dieser auch bei einem Refraktometer belang?


[Editiert am 23.1.2014 um 13:59 von Ollik]
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Macallan
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:02  
http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsref raktorechner&ogbrix=16&fgbrix=6

Da wird es auch ein wenig erklärt.


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"Not all chemicals are bad. Without chemicals such as hydrogen and oxygen, for example, there would be no way to make water, a vital ingredient in beer."
Dave Barry
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:08  

Zitat von Ollik, am 23.1.2014 um 13:58

Wie rechne ich den Alkoholfehler heraus bzw. hat dieser auch bei einem Refraktometer belang?


Der gute alte Alkoholfehler war´s!
Auf den ist einfach immer Verlaß!
Prima FantaRainer, dass Du da draufgekommen bist :pray: :pray: :pray:

Rätsel gelöst :partyon:


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:17  
Nachdem ich immer wieder Spukgeschichten über Kohlensäure in der Spindelprobe lese (damit meine ich z.B.: 6°P vorher und nach ausschütteln der Probe 3°P) hat mich der Forschertrieb übermannt und ich hab die Spindel in ein vorsichtig eingeschenktes Weizenbier (ca. 6g/l CO2) gleiten lassen.
Ergebnis waren temperaturbereinigte 3,2°P. Das Jungbier hatte am Ende der HG 3,1°P. Durch Aufcarbonisierung mit 9g/l Zucker könnte das evtl. noch auf 3,0°P zurückgegeangen sein. Also kaum ein Unterschied.

Schon früher hab ich so manche Spindelprobe geschüttelt, bis mir fast der Arm agbefallen ist, nur um am Ende mit viel Phantasie 0,1-0,2°P weniger Restextrakt abzulesen (das war in der Zeit, als Weizenbiere bei mir nie unter 4,x°P wollten :D )

Dass man eine Spindelprobe vielleicht einfach mal 10 Minuten stehen lässt (allein schon, um die Schaumbläschen etwas platzen zu lassen) setze ich natürlich mal vorraus. Aber diese Kohlensäurehysterie, die hier um sich greift, kann ich überhaupt nicht verstehen.

Gruss
Matthias


[Editiert am 23.1.2014 um 14:17 von Tyrion]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:18  

Zitat von Ollik, am 19.1.2014 um 14:44
Los ging es mit 16 Grad Plato, nun nach 10 Tagen Gärung bin ich bei einem SG von 1024, also ca. 6 Grad.

Und woher kamen die 1024 SG?

Gruß,
Andy


____________________
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:19  
Dann ist ja alles perfekt mit Bier, Endvergärungsgrad und der Hefe!
Einmal von 16 auf 6 Brix grob:

Ergebnisse mit Terrill-Formel:
Scheinbarer Restextrakt: 1.8°Plato
Tatsächlicher Restextrakt: 4.3°Plato
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 88%
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 72%
Alkoholgehalt: 5.9 Gew.% bzw. 7.5 Vol.%
Ergebnisse mit Standardformel:
Scheinbarer Restextrakt: -0.1°Plato
Tatsächlicher Restextrakt: 2.7°Plato
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 101%
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 83%
Alkoholgehalt: 6.8 Gew.% bzw. 8.5 Vol.%

;)
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:27  

Zitat von Ollik, am 23.1.2014 um 14:19

Scheinbarer Endvergärungsgrad: 101%


Ich weiss zwar, dass der SVG theoretisch auch über 100% liegen kann (meine Fruchtweine wären alle drüber gewesen, wenn ich denn gemessen hätte :cool: ).
Aber ich denke, das ist Forums-Rekord !!!!!

Ich warte natürlich erst auf die Beantwortung von Ladeberger´s Frage, bis ich den Sekt aufmache


[Editiert am 23.1.2014 um 14:28 von Tyrion]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:27  
Der richtige Wert wird wohl irgend wo dazwischen liegen.
Ich vermute, dass die Berechnung bei so extremen Vergärungsgraden nicht mehr linear verläuft.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 14:49  

Zitat von Ladeberger, am 23.1.2014 um 14:18

Zitat von Ollik, am 19.1.2014 um 14:44
Los ging es mit 16 Grad Plato, nun nach 10 Tagen Gärung bin ich bei einem SG von 1024, also ca. 6 Grad.

Und woher kamen die 1024 SG?

Gruß,
Andy

Refraktometer. Zur Umrechnung von SG in Plato hatte ich gelesen, dass folgende Formel gilt:
(SG - 1000) / 4. Stimmt das nicht?


[Editiert am 23.1.2014 um 14:50 von Ollik]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 15:20  

Zitat von Ollik, am 23.1.2014 um 14:49

Zitat von Ladeberger, am 23.1.2014 um 14:18

Zitat von Ollik, am 19.1.2014 um 14:44
Los ging es mit 16 Grad Plato, nun nach 10 Tagen Gärung bin ich bei einem SG von 1024, also ca. 6 Grad.

Und woher kamen die 1024 SG?

Gruß,
Andy

Refraktometer. Zur Umrechnung von SG in Plato hatte ich gelesen, dass folgende Formel gilt:
(SG - 1000) / 4. Stimmt das nicht?

Das stimmt (annäherungsweise) schon, hat aber insofern zur Verwechslung beigetragen, weil dieser Wert (zu deutsch relative Dichte) sozusagen die Muttereinheit aller Ärometer ist. Da haben Kelte und Robin im Teamwork tatsächlich um fünf Ecken gedacht ;)

Gruß,
Andy


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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 15:45  
Also einigen wir uns jetzt auf den Boludoschen Mittelwert von 95% SVG.
Das ist in 10 Tagen auch Rekord ! Und ich mach den Sekt auf. ;)

Gruss
Matthias


[Editiert am 23.1.2014 um 15:45 von Tyrion]
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 15:45  

Zitat:
Das stimmt (annäherungsweise) schon, hat aber insofern zur Verwechslung beigetragen, weil dieser Wert (zu deutsch relative Dichte) sozusagen die Muttereinheit aller Ärometer ist. Da haben Kelte und Robin im Teamwork tatsächlich um fünf Ecken gedacht ;)

Gruß,
Andy

:) Und wieder führen verschiedene Wege nach Rom. Typisches Beispiel für: wer die Wahl (beim Messen) hat, hat die qual.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 15:50  
Noch was:
Das Refraktometer bitte regelmäßig mit Wasser auf Null stellen (oben am Schräubchen drehen).
Manche Modelle verstellen sich sehr rasch.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 15:56  

Zitat von Boludo, am 23.1.2014 um 15:50
Noch was:
Das Refraktometer bitte regelmäßig mit Wasser auf Null stellen

Hab ich auf dem Schirm. Die Frage Refraktometer vs. Spindel stelle besser nicht in dem Faden, da sie sicher zu einer mehrfach diskutierten Philosophiediskussion führen würde :0
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 16:09  
Na da wars ja gut, dass ich gefragt hab ;)
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SIK
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 22:06  
Sorry wenn ich an dem Thema weitermache. Ich habe den Fred verfolgt und dabei festgestellt, dass ich anscheinend doch noch so einige Dinge nicht so recht verstanden habe. Deshalb bohre ich weiter. Was ich jetzt zu verstehen glaube, das werde ich kurz darstellen. Korrigiert mich bitte, wenn es nicht stimmt.
Um den möglichen, scheinbaren Vergärungsgrad im Jungbier zu bestimmen
  • ist das Verhältnis der Maltoserast zur Verzuckerungsrast nur wenig hilfreich
  • sind der maximale Vergärungsgrad der Hefe und die Anstellwürze die entscheidenden Größen
  • zeigen mir die durch Spindeln bzw. Messen mit dem Refraktometer (nach der Alkoholkorrektur) Restextraktwerte an
  • wenn ich diesen Restextraktwert ins Verhältniss zur Stammwürze stelle, erhalte ich den scheinbaren Vergärungsgrad
  • ist der scheinbare Vergärungsgrad nahe dem im Datenblatt der Hefe angegebenen Wert und es tut sich über zwei, drei Tage nichts mehr im Gärbottich, dann ist der Zeitpunkt zum Schlauchen gekommen
Am Beispiel meines Jungbieres in der Hauptgärung:
Anstellwürze gespindelt 13,8P
Hefe Fermentis S-04; lt. Datenblatt einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 75%
Gespindelt an den letzten zwei Tagen: 3,5P (schmeckt guuut)
Mit Refraktometer die letzten drei Tage 7,2Brix
Bei dem im Datenblatt der Hefe angegebenen max. scheinbaren Vergärungsgrad sind 3,45P möglich
Reif zum Schlauchen.
Richtig???

Grüße Siegfried


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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