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Autor: Betreff: Hallertauer Blanc massenkompatibel?
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 15:41  
Hallo,

habe 200g Hallertauer Blanc Doldenhopfen im Kühlschrank und würde diesen gerne in ca. 85l Pale Ale für meinen Geburtstag (26.3.) brauen. Als Brautag ist der 01.02. angepeilt, ca. 6 Wochen Nachgärung incl. Reifung sollten für ein hopfenaromatisches Pale Ale ja in Ordnung sein.

Nun aber die Frage: gibt es 'Erfahrungswerte', ob der Hallertauer Blanc einigermaßen massenkompatibel ist? Ich möchte nicht schon wieder ein 'schnödes' Helles nach Industriebierart brauen, sondern etwas Spezielleres. Durfte mal das TapX Mein Nelson Sauvin probieren und das empfand ich im Hopfengeschmack als recht fein 'weißweinartig', nicht sonderlich aufdringlich, sondern angenehm fruchtig-säuerlich und ich könnte mir hier schon vorstellen, dass so etwas einer breiteren Masse schmecken könnte.

Geplant war ein Pale Ale mit 90% Pale Ale Malz, 10% CaraMünch II, 100g VWH Hallertauer Blanc, 60g Hallertauer Blanc 15 Mins kochen und 40g Hallertauer Blanc in den Whirlpool werfen. Sollten ca. 35 - 40 IBU ergeben (bei 8,4% Alphasäure) und lt. mueggelland-Rechner '4,4g Aromaöl' (pro Liter), wobei der Aromaeindruck hier als stark angegeben wird.

Deswegen bin ich noch etwas unsicher. Hat jemand mit dem Hallertauer Blanc Erfahrung?

Grüße
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Hahngold
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 16:12  
Ich würde lieber einen anderen Hopfen nehmen, hab erst vor
kurzem wieder gelesen, daß sich am Hallertau Blanc extrem
die Geschmäcker scheiden.
Also entweder er schmeckt dir richtig gut oder überhaupt nicht,
das "Paßt scho"-Mittelfeld ist ziemlich dünn...
Persönlich finde ich auch, daß der Blanc mit dem Nelson Sauvin
rein gar nix zu tun hat, ich schmecke hier keine Gemeinsamkeiten!

Gruß
Al


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 16:18  
Du fragst Dich jetzt durch alle neuen Hopfen durch, oder?
Mein Simcoe-Märzen hast Du ja schon, soll ich Dir noch was von meinem aktuellen Blanc-Weißbier schicken? ;)

Generell finde ich ja, dass diese "weißweinigen Hopfen" eher mit der fruchtigen Säure eines Weißbiers harmonieren. So wie etwa auch bei dem Nelson-Sauvin-Weißbier von Camba, das ist ganz große Klasse!

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 16:34  

Zitat von Bierjunge, am 19.1.2014 um 16:18
Du fragst Dich jetzt durch alle neuen Hopfen durch, oder?
Mein Simcoe-Märzen hast Du ja schon, soll ich Dir noch was von meinem aktuellen Blanc-Weißbier schicken? ;)

Generell finde ich ja, dass diese "weißweinigen Hopfen" eher mit der fruchtigen Säure eines Weißbiers harmonieren. So wie etwa auch bei dem Nelson-Sauvin-Weißbier von Camba, das ist ganz große Klasse!

Moritz


Haha, nun ja, die Suche nach dem 'idealen' Hopfen, um die Schnittstelle zwischen Massentauglichkeit und 'Individualität' zu schließen, ist nun mal nicht so leicht.

@Al:
Könntest du das bitte etwas erläutern? Warum hat der Hallertauer Blanc nichts mit dem Nelson Sauvin gemein? Vom Geschmacksprofil müssten sich die beiden Hopfen doch ähneln.

@Moritz:
Mein Paket wird morgen seinen Weg zur Post finden. Sorry für die Verspätung. Packe noch einen selbstgebrauten Weihnachtsbock als Entschuldigung rein. :D

Zwar verlasse ich hier das Thema des Topics etwas, aber könnte ein mit deuschem Hopfen gebrautes Pale Ale (per definitionem müssten hier ja eigentlich amerikanische Hopfen rein?) und mit deutschem Hopfen gestopft eher massenkompatibel sein? :puzz:
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Hahngold
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 17:23  
Ich hab mal Test-Biere bekommen, die mit Nelson oder
Blanc gestopft waren. Die haben wir dann zu dritt probiert,
das Ergebnis war einstimmig: Nelson ja, Blanc nein!
Der Blanc hat einen ganz bestimmten Geschmack, den
ich dir leider nicht genau definieren kann, der aber leider
nicht mein Fall ist...
Es wäre schon ein unglaublicher Zufall, wenn zu deinem
Geburtstag nur Leute kommen, die auf Hallertau Blanc stehen
(wäre bei Nelson einfacher, der hat bis jetzt jedem geschmeckt).

Gruß Al


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 17:39  
Das "Sauvin" beim Nelson und das "Blanc" beim Hallertauer soll ja beides auf "Sauvingnon Blanc" eine Weißweinsorte der man eine gewisse "Stachelbeernote" nachsagt hindeuten. Das Gebiet um die Stadt Nelson ist ein berühmtes Weinanbaugebiet in Neuseeland. Der Hopfen wird da zwischen den Weinbergen angebaut und soll so dieses Aroma des Weines angenommen haben. Hier spielt vermutlich auch der Wunsch als Vater des Gedankens mit eine Rolle.

Für mich unterscheidet der Nelson sich nicht sonderlich von den amerikanischen C-Hopfen hat aber natürlich seine Eigenheiten in den Fruchtnoten.
Den Hallertauer Blanc habe ich noch nicht als Single-Hop verwendet. In einem IPA wurde er von dem mitverwendeten Simcoe völlig erschlagen und ich konnte nichts signifikantes rausschmecken..?


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Hahngold
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 17:44  

Zitat:
Zwar verlasse ich hier das Thema des Topics etwas, aber könnte ein mit deuschem Hopfen gebrautes Pale Ale (per definitionem müssten hier ja eigentlich amerikanische Hopfen rein?) und mit deutschem Hopfen gestopft eher massenkompatibel sein? :puzz:


Ich denke mit Saphir oder Smaragd solltest du gute Chancen
haben!


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 18:02  

Zitat:
Pale Ale (per definitionem müssten hier ja eigentlich amerikanische Hopfen rein?)


Wer hat denn das gesagt? Der Begriff Pale Ale tauchte 1703 auf für Biere aus über Koks gedarrtem Malz (in Abgrenzung zum Rauchmalz). Bis 1830 gingen die Begriffe "Pale Ale" und "Bitter" synonym und trennten sich dann in Bitter für Fass-Ale und Pale Ale für Flaschen-Ale. Außer für Burton on Trend- Ales. Da hieß alles Pale Ale.

Amerikanische Hopfen (als Kolonialwaren) waren sicherlich in englischen Pale Ales nicht unüblich. East Kent Goldings oder Fuggles sind auch super. Warum europäische Hopfen nicht passen sollen erschließt sich mir auch nicht? Dem Aramis aus dem Elsaß sagt man z. B. eine Note nach Earl Grey Tea nach usw. Man darf es mit den Bittereinheiten eben nicht übertreiben..


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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2014 um 23:55  
Wer hat denn mal ein Rezept mit Hallertauer Blanc ausprobiert oder frei Schnauze ein Bier damit gebraut, das er empfehlen kann? Ich habe neulich 100 Gramm Pellets bei Daniel erworben und wollte eigentlich vorbehaltslos ein Pale Ale damit stopfen. Aber wenn ich das hier so lese, bin ich etwas gehemmt ...


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2014 um 07:39  

Zitat von Hahngold, am 19.1.2014 um 17:44

Ich denke mit Saphir oder Smaragd solltest du gute Chancen
haben!


Das ist auch meine Erfahrung. Insbesondere der Smaragd ist sehr intensiv ("hopfig"), aber von der Richtung massenkompatibel und bringt keine abgedrehten Aromen ins Bier. Daher steht er auch seit einer Woche bei mir als Pflanze im Garten ...
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2014 um 08:26  
Ich habe es einfach mal riskiert und eine Hopfenweisse mit de Hallertauer Blanc gemacht, weil man hier einfach zu viel unterschiedliche Sachen liest und keiner etwas kongretes zum Geschmack sagen kann. Das Bier befindet sich allerdings noch in der Hauptgärung, kann also erst in 3-4 Wochen etwas dazu sagen.

Grüße
Dave


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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2014 um 08:56  
Ich denke es ist ein Frage der Dosis. Ich habe ein Pale Ale damit gemacht, keine Stopfung sondern Bitterzugabe zu Kochbeginn (Brewers Gold) und den Blanc als Aromahopfen (allerdings nur 10-15%) 10 Minuten vor Kochende. Malz war 100% Pale Ale. Stammwürze war glaube ich 12 Grad Plato, IBU 24, Alkohol 4,4 Vol.-%. Ich fand das Bier ein bisschen dünn. die Hopfennote war sehr dezent. Getrunken wurde es auf einer Geburtstagsfeier wie nichts, negative Kommentare keine, Biertrinker so ca. 10. Ich denke also schon man kann es der Masse anbieten. Wie gesagt ist es eine Frage der Dosis. Über stärkere Hopfung damit kann ich dir leider nichts berichten.
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 18:48  
Gerade hab ich meine Blanc Weisse aus der Nachgärung direkt ins Glas geholt und kann jetzt endlich auch über den Hopfen berichten. Gestopft habe ich nicht, dafür sehr viel Hopfen während des kochens zugegeben, ohne über 15/16 IBU zu kommen. Hefe war die König Ludwig aus der Malzwerkstatt (ohne Nelke und Banane!!!). Wen das Rezept interessiert, kann mich gern anschreiben.
Der Hopfen kommt super raus! Geruchlich eine Mischung aus Weißwein und Weißbier. Geschmacklich dominieren bei mir die Weißweinaromen und im Antrunk ist der Hopfen wirklich süßlich, was ich persönlich richtig toll finde.

Fazit: Klasse Hopfen, der sich in einem Weißbier ausgezeichnet macht. Eben mal kein typischer Amihopfen oder "typisch grasig, grüner Deutscher", sondern etwas ganz eigenes. Könnte ich mir auch gut in einem sommerlichen Pale Ale vorstellen.

Also bestellt solange der Vorrat noch reicht. ;)

Grüße
Dave


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Bronkhorst
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 19:47  
Hallo Dave,

mich würde das Rezept interessieren! Nur raus damit! :)


Danke und Gruss

Jens
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 19:50  
Ich habe meinem letzten Weizen den Hallertauer Blanc in einer einzigen Gabe bei Kochende gespendet. Das Aroma harmoniert hier sehr gut mit den Aromen der WLP 300. Ich finde es ein sehr erfrischendes Bier, das in der Tat etwas weissweinartiges hat.

Wenn ich den Hallertauer Blanc mit dem Nelson Sauvin vergleiche, dann haben beide ein weissweinaehnliches Aroma, der Blanc aber mehr stachelbeerig im Gegensatz zum tropischfruchtigen Nelson.

Gruss Hotte
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 20:22  

Zitat von Bronkhorst, am 17.6.2014 um 19:47
Hallo Dave,

mich würde das Rezept interessieren! Nur raus damit! :)


Danke und Gruss

Jens


Aber gerne doch! :)
Ich habe es gleich mal hier reingestellt. Würde mich über Kommentare freuen, falls du es irgendwann mal probierst.
;)

Grüße
Dave

Edith:
Zitat:
Wenn ich den Hallertauer Blanc mit dem Nelson Sauvin vergleiche, dann haben beide ein weissweinaehnliches Aroma, der Blanc aber mehr stachelbeerig im Gegensatz zum tropischfruchtigen Nelson.


Sehe ich ganz genauso!


[Editiert am 17.6.2014 um 20:25 von Dave1987]



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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 00:24  

Zitat von Dave1987, am 17.6.2014 um 20:22

Ich habe es gleich mal hier reingestellt.

Deine Beschreibung würde ich so auch für mein Weizen übernehmen, obwohl das warscheinlich etwas anders rüberkommt mit nur einer einzigen Hopfengabe.

Gruß Hotte
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Bronkhorst
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 19:53  
@Dave

Danke für das Rezept! Kommt auf die Liste.
Finde ich neben dem Hopfen besonders interessant wegen der einfachen Schüttung, einfachem Maischprogramm, aber der dafür besonderen WP- Hopfung (Temperatursteuerung) und der 2g Hefenahrung.

Gruss
Jens
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:20  

Zitat von Bronkhorst, am 20.6.2014 um 19:53
@Dave

Danke für das Rezept! Kommt auf die Liste.
Finde ich neben dem Hopfen besonders interessant wegen der einfachen Schüttung, einfachem Maischprogramm, aber der dafür besonderen WP- Hopfung (Temperatursteuerung) und der 2g Hefenahrung.

Gruss
Jens


Freut mich, dass es dir gefällt. Ich bin kein Freund von Bieren mit 5 verschiedenen Hopfen, 10 Malzen und einem 3h Maischeprogramm. Lieber einfach und geradlinig. Am Ende ist es das geworden was ich wollte, ein leckeres Sommerbier mit dem gewissen extra. Ich hoffe dir gefällt es am Ende so wie mir. ;)

Grüße
Dave


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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 21:18  
Ich habe als Hopfenversuch mit dem Hallertau Blanc mein bewährtes Pale Ale Rezept für einen Atlantic Ale Clone genommen und Hallertau Blanc als einzigen Aromahopfen üppig dosiert als Pellets kalt in die Nachgärung getan. Das Ganze ist erst wenige Wochen alt und muss sicher noch reifen, aber hätte ich mir das im Dunklen eingefüllt, wäre ich davon ausgegangen einen etwas säuerlichen Cabernet Sauvignon zu trinken!
Tatsächlich ein krasses fruchtiges Weißweinaroma. Ob man das im Bier haben möchte oder vielleicht ggf. lieber tatsächlich einen Weißwein trinkt, sei jedem selbst überlassen.
Massenkompatibel ist das auf keinen Fall, zumindest nicht solo und hoch dosiert.

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 23:35  
Den Hallertau Blanc empfinde ich als angenehmeres Beerenaroma als den Nelson Sauvin. Die Kombination mit etwas mehr Gewicht auf dem Blanc in einem IPA hat mir mal eines meiner leckersten Biere bereitet. Mir fiel auch auf, dass die Beschreibung gut passt. Man schmeckt nicht einfach Wein (wie das beim Nelson eher war), sondern die einzelnen Aromen eines Weines. Interessante Angelegenheit.

Gruß Gunnar


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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 06:06  
Blanc ist die neue Nelson Sauvin!


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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 06:47  
Findet ihr wirklich, dass man die beiden Hopfen miteinander vergleichen kann?
Es geht zwar beides Richtung Weißwein, aber die beiden sind doch ziemlich unterscniedlich.
Welcher besser schmeckt ist halt Geschmachsache.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 07:08  
Ja, ich habe viele Kunden die Braumeister sind hat mir das gesagt!

Wegen die 3 Jahr warte zeit für Nelson Sauvin und der preis, Braumeisters rund der Welt hat bis die nasse voll kein mehr Lust zum warten und jetzt benutzt was billiger ist und braucht kein langer zeit zum finden und kaufen.


[Editiert am 19.9.2014 um 07:21 von Birk]



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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 17:22  

Zitat von Boludo, am 19.9.2014 um 06:47
Findet ihr wirklich, dass man die beiden Hopfen miteinander vergleichen kann?
Es geht zwar beides Richtung Weißwein, aber die beiden sind doch ziemlich unterscniedlich.
Welcher besser schmeckt ist halt Geschmachsache.

Stefan


Ich vergleiche in bezug auf den Weincharakter, den ja beide besitzen sollen. Mein Eindruck war, dass der Nelson ein einheitlicheres Weinaroma abgab, wohingegen der Blanc vielmehr einzelne Komponenten eines Weines deutlicher hervorhebt. Also die einzelnen Früchte und so. Mein Eindruck war auch, dass der Nelson in dem Pumkin Ale zu aufdringlich war (als Single Hop und ca. 3,5mg/l Öl im Bier), im IPA (neben 70% Blanc und 12mg/l Öl) jedoch genau richtig. Das ist aucg der Grund, wieso ich den Blanc für kompatibler halte.


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