Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2014 um 08:07 |
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Hallo,
auf Grund von platzmangel, kann ich meine Nachgärung nur bei 9°C machen und
nicht wärmer, reicht hierfür 1 Woche für die Diacetylrast?? Kann ich dann
schon auf 2°C runter kühlen, oder ist das zu kurz??
Grüße
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 09:23 |
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Hallo,
Ich glaube du verwechselts da etwas. Schau mal im WIKI nach Diacetyl. Die
Diacetylrast wird bei der Hg durchgeführt und bei deutlich höheren
Temperaturen.
Gruß
Jörg
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 09:29 |
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Moin Brewer,
beschreib doch mal bitte ein wenig detailierter was du gebraut hast. Im
Moment klingt es etwas "merkwürdig".
Die Nachgärung findet i.d.R. bei der gleichen Temperatur statt, wie die
Hauptgärung. Die Diacetylrast hingegen findet bei höheren Temperaturen
statt. Ich befürchte, dass du hier irgendwas verwechselst oder
vermischt.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 10:46 |
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2014 um 14:15 |
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Hallo,
ein ug helles. Ich gäre bei 9°C und schlauche mit Restextrakt.
Grüße
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 14:40 |
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Bei Doemens haben wir gestern gelernt : NG immer bei Zimmertemperatur.
IMHO Diacetyl wird abgebaut wenn die Hefe nichts anderes mehr zu essen hat.
HG/NG egal - hauptsache die Hefe lebt noch und ist in Schwebe.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 14:58 |
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Laut Michael Zepf sollte man die Hauptgärung bei UG möglichst am wärmeren
Limit der Hefe führen. Nach erreichen des EVG, der zwingend mit einer
Schnellvergärprobe bestimmt werden soll, sollte man noch 3 bis maximal 5
Tage bei gleicher Temperatur auf der Hefe bleiben. Danach somschnell wie
möglich abkühlen damit sich die Hefe absetzt. Dann Schlauchen. Im Anschluss
bei der selben Temperatur nachgären.
Jan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 15:08 |
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Bist du dir sicher ? Ich hatte mir gemerkt : "auch UG warm (bei
Zimmertemperatur) nachgären"
verunsicherte Grüße
Tim
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 15:10 |
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Am wärmeren Limit? Habe ich auch schon gehört, allerdings nicht in diesem
Forum
Bedeutet das tatsächlich bei z.B. Der W34 bei 15 grad ?
@Tim: Die ganze NG bei Zimmertemperatur ? ____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 15:21 |
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Wo ich mir definitiv sicher bin ist, dass Michael Zepf gesagt hat, "Die
Gärtemperatur ist keine große Stellschraube für das Geschmacksprofil von UG
Hefen". und riet allen Hobbybrauern es mit der unteren Temperatur nicht zu
übertreiben, da dies keine Qualitätsverbesserung bringt, sondern nur
Risiken birgt.
Ich meine er hätte auch gesagt: "Nachgärung für UG warm." Aber Jan
verunsichert mich gerade ....
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 16:08 |
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Aha, ok.
Und bei OG ist die Temperatur aber eine so "große" Stellschraube, wie wir
es immer glauben ?
Ich habe schonmal gehört, dass auch bei OG zu viel Theater darum gemacht
wird.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 16:15 |
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Ich hab mir aufgeschrieben:
Bei OG 2 Tage nach erreichen des EVG bei gleicher Temperatur warten und bei
UG 3- 5 Tage bei gleicher Temperatur wie HG.
Dann hast du recht bei Flaschengärung bei Zimmertemperatur nachgären sowohl
OG als auch UG und im Fass bei der gleichen wie HG. Hab ich zumindestens so
aufgeschrieben.
Jan
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 16:15 |
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"Der verwendete Hefestamm hat erheblich größeren Einfluß auf Geschmack
und Nebenprodukte als die Temperatur", sagt mein (Sorachi Ace
strapaziertes) Gedächnis
P.S. : Mein Fazit daraus : Temperatur ist überhaupt nicht unwichtig, aber
gnadenlos überbewertet.
[Editiert am 26.1.2014 um 16:18 von KaBl]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 16:19 |
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Zitat von KaBl, am 26.1.2014 um
16:15 | "Der verwendete Hefestamm hat
erheblich größeren Einfluß auf Geschmack und Nebenprodukte als die
Temperatur", sagt mein (Sorachi Ace strapaziertes) Gedächnis
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So sagt es auch meine Quelle.
Vom Gefühl her passt das auch zu meinen Erfahrungen. Entscheidend ist imho
sowieso nur die Anstelltemperatur bzw. Die ersten 24h bei OG. ____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2014 um 17:50 |
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Hallo zusammen,
Ja, so ist es. Die Zeitangabe von 3-(max)5
Tage(UG) bezieht sich auf die Temperatur die bei erreichen der Endvergärung
vorhanden war, also meist auf die Hauptgärtemperatur oder auf ein wenig
darunter. "Warm stehen lassen" bedeutet in diesem Kontext " nicht
abkühlen" und nicht
" anwärmen"
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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