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Autor: Betreff: Hopfen nach IBU berechnen ...?
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Eisflieger
Beiträge: 78
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 10:30  
Hallo,

habe gerade den Sonntagsmorgen-Blackout ... wie berechne ich die Hopfenmenge nach IBU?

Bsp:
IBU = 20
Stammwürze = 25°
70% Hopfen für 90 min
30% Hopfen für die restlichen 10 min
vorhandener Hopfen hat 7% Alphasäure

Danke!
Frank
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Beiträge: 941
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 10:38  
Für die Hopfenmenge: (IBU * Würzemenge * 10) / (Alphasäure * Ausnutzung)

Die Ausnutzung hängt von Extraktgehalt und Kochdauer ab, dafür gibt es Tabellen.

Oder du nutzt einfach einen Rechner, dann kannst du auch gleich die Nachisomeriserung mitberechnen.

Gustl
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Eisflieger
Beiträge: 78
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 10:58  
In einem Beispiel:

IBU soll 20 werden
Würzmenge = 25 l
Alphasäure des Hopfen = 7%
Stammwürze hat 17°
Ausnutzung = Tabelle von Tinseth

(20 * 25 * 10) / (7% * 20,7)
= 5000 / 144,9
= 34,5 g Hopfen für 90 min (1. Gabe)

(20 * 25 * 10) / (7% * 7,0)
= 4000 / 49
= 81,6 g Hopfen für die restlichen 10 min (2. Gabe)

Das ergibt dann am Ende ein Bier mit ca. 20 IBU?

Richtig?
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Thomator
Beiträge: 829
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 14:24  
Frank, bist du sicher? 25°P und nur 20 IBU?

Für die Anforderung aus deinem Ausgangspost brauchst du 38 Gramm für die erste Gabe und 16 Gramm für die zweite Gabe (Werte gerundet)

Beste Grüße
Tom

Edit: typo


[Editiert am 26.1.2014 um 14:24 von Thomator]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 14:41  
Die Rechnerei mit der Tinseth Formel ist zwar eine Hilfe, aber wie viel IBU nachher wirklich im Bier sind, hängt von vielen Faktoren ab und kann nur schwer vorausberechne werden.
In die Würze gehen zum Beispiel viel mehr Isoalphasäure wie man nachher im Bier hat, sehr viel geht während der Gärung verloren. Da spielt dann auch die Hefemenge, an die sich die Isoalphasäure binden kann und die Menge an CO2, die entsteht, eine Rolle.
Am besten wäre es, ein Bier zu brauen und nachher die IBU messen zu lassen. Dann weiß man, woran man ist und kann die Menge das nächste Mal entsprechend anpassen.
Für den Hobbybrauer eher unrealistisch. Daher die Rechnerei mit den Tinseth Werten, aber die sind nur empirisch (übrigens mit Dolden) ermittelt und man sollte nicht meinen, dass man das so auf das IBU genau hinbekommt.

Stefan
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Thomator
Beiträge: 829
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 14:49  
Oha, Doemens lässt grüßen :D

Das ist fachlich sicher richtig Stefan. Aber ich bleib vorerst bei der Rechnerei. Ob das Bier dann wirklich 20 IBU hat oder nicht ist für mich zweitrangig. Wenn's mir zu bitter wird rechne ich es halt nächstes Mal auf 15 IBU (alles nur beispielhafte Werte). Irgendeine Richtschnur braucht man ja schon, und bisher hat's mit der Rechnerei ganz gut funktioniert.

Beste Grüße
Tom

Edit: schon wieder vertippt :)


[Editiert am 26.1.2014 um 14:50 von Thomator]



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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 14:56  
Ja, ich rechne auch weiter so, was soll man auch sonst machen?
Aber es ist nur eine grobe Abschätzung.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 6
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Eisflieger
Beiträge: 78
Registriert: 7.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 17:36  
Ok, danke für Eure Antworten.

Der Ausgangspunkt war eigentlich das Weizenrezept von Trashunter http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=21969&page=1#pid288803

Er schreibt ... Hopfung auf 20 IBU berechnen ... na ja, und das war mir als Anfänger nicht klar wie ich das machen soll.

Edith hat korrigiert :-)


[Editiert am 26.1.2014 um 17:37 von Eisflieger]
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 18:34  
20 IBU ist für ein Weizen relativ viel, 15 sind eher typisch.
Die WB-06 find ich jetzt auch nocht so weizentypisch, obwohl sie so verkauft wird.
Bei Doemens wurde gesagt, dass eigentlich alle Weizentrockenhefen Kölsch Hefen sind (bis auf ihre eigene ;) )

Stefan
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