Newbie Beiträge: 6 Registriert: 2.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:03 |
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So guten Abend erst mal, das dürfte einer meiner ersten Beiträge sein.
Erst mal ganz großes Lob an das Forum und an alle Braubegeisterten, die
sich rege an allen Themen beteiligen, gerade für Brauneulinge gibt es hier
sehr viele wertvolle Tipps und Tools!
Ich habe jetzt vier Sude hinter mir, die alle (wie ich finde) gut gelungen
sind.
am kommenden Samstag soll nun der 5. Sud folgen, allerdings macht meine
Hefe, wie ich befürchte, nicht mit.
Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach dem letzten Sud im Kühlschrank,
letzte Woche hab ich sie mit ner Malzmischung wieder aktiviert, sie kam
dann auch 1-2 Tage später an, man hat gesehen da tut sich was.
Dann hab ich das obere weggeschüttet und ne neue Malzmischung zu gegeben.
Danach hat es jetzt 3-4 Tage gedauert, bis sich heute morgen wieder etwas
getan hat.
und jetzt sieht es so aus:
Die Oberfläche sieht relativ dicht und mit etwas überzogen aus, überhaupt
nicht schaumig, wie ich es sonst kenne.
Unter der Oberfläche kann man Bläschen sehen, man hat den eindruck die Hefe
arbeitet.
was meint Ihr?
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:07 |
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Würde ich nicht mehr benutzen! Und was meinst du mit "bayrische Hefe" ?
Was für ein Bier willst du denn brauen?
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:09 |
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Sieht mir nach einer Kahmhaut aus.
Da ist wohl etwas am Werk was nicht da sein sollte. Wegschütten.
Grüße, Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:11 |
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Das sieht nach wilder Hefe aus. Muss nicht unbedingt was schlechtes sein,
einige Belgische Biere werden damit gemacht.
Probieren geht hier über studieren, probier wie es drunter schmeckt.
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 2.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:13 |
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bei der Hefe handelt es sich um Wyeast Bavarian Lager #2206 - Flüssighefe,
untergärig
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:21 |
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Zitat von cyme, am 5.2.2014 um
19:11 | Das sieht nach wilder Hefe aus. Muss
nicht unbedingt was schlechtes sein, einige Belgische Biere werden damit
gemacht.
Probieren geht hier über studieren, probier wie es drunter schmeckt.
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Lemmy will ziemlich sicher kein belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele Arbeit!
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 19:34 |
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Zitat von Boludo, am 5.2.2014 um
19:21 |
Lemmy will ziemlich sicher kein belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele
Arbeit!
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So und nicht anders.
Diese Fremdhefe wird den ganzen Sud infizieren. Im besten Falle
handelt es sich noch um eine Atmungshefe, die "nur" mit dem Sauerstoff
durch Belüftung und Abfüllung üble Dinge anstellt, im schlechtesten Fall
kann sie aber auch einfache Zucker oder sogar Alkohol verwerten und wird
das Bier massiv beeinträchtigen.
Darum: Abfluss, neuer Starter.
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 2.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 20:24 |
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Ok, hatte mir zur Sicherheit noch n Hefepächen besorgt, habe die jetzt auf
jeden Fall mal angesetzt.
Werde das andere Gebräu mal noch n Tag beobachten, aber ich werde es wohl
wegschütten - soll ja kein Tag Arbeit für die Katz sein...
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 20:29 |
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Schönes strahlenförmiges Muster. Manche Acetos und Lactos mache so etwas.
Dabei muss auch keine Säure entstehen, da heterofermentative Lactos noch
andere Möglichkeiten der Energiegewinnung haben. Auf jeden Fall ist es ein
Infektion. So sieht keine normale Bierhefe aus..obwohl ich schon von
"Pseudomycelen" gelesen haben.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 20:31 |
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Ein "Bavarian Lager" wird das aber auf kein Fall mit dem Zeug
Stefan
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:04 |
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Zitat von Lemmy201, am 5.2.2014 um
19:03 | Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach
dem letzten Sud im Kühlschrank, letzte Woche hab ich sie mit ner
Malzmischung wieder aktiviert, sie kam dann auch 1-2 Tage später an, man
hat gesehen da tut sich was. |
Meine Ferndiagnose
lautet: Lactobacillus sp. Wilde Hefe schliesse ich aufgrund der
kurzen Dauer von 1-2 Tagen aus.
Mir ist "Malzmischung" nicht klar. Hast du die Hefe ev. mit abgekochtem
Malzextrakt hochgezogen?
Cheers, Samuel ____________________ eurekabrewing.wordpress.com
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:17 |
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Zitat von kerosin, am 5.2.2014 um
21:04 | Zitat von Lemmy201, am 5.2.2014 um
19:03 | Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach
dem letzten Sud im Kühlschrank, letzte Woche hab ich sie mit ner
Malzmischung wieder aktiviert, sie kam dann auch 1-2 Tage später an, man
hat gesehen da tut sich was. |
Meine Ferndiagnose
lautet: Lactobacillus sp. Wilde Hefe schliesse ich aufgrund der
kurzen Dauer von 1-2 Tagen aus. |
Hast du eine
spezielle Spezies der Lactos in Verdacht?
(Wenn ich seinen Text richtig verstehe, sind übrigens 3-4 plus 1-2 Tage
vergangen)
Gruß,
Andy
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:26 |
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@Ladeberger: Stimmt, 4-6 Tage. Würde aber auch bei diesem Zeitpunkt wilde
Hefe ausschliessen. Welche Lacto Spezies? Das kann ich jetzt wirklich nicht
sagen.
(Wenn ich mich gaaaaaanz weit aus dem Fenster lehnen würde, würde ich auf
Lactocbacillus amylolyticus tippen. Würde mich aber nie sooo weit
rauslehnen )
Cheers, Samuel ____________________ eurekabrewing.wordpress.com
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:27 |
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Ich würde das mal ganz wissenschaftlich als Grütze bezeichnen.
Stefan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:43 |
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Naja Samuel, wenn du dich nicht weit rauslehnen kannst, wer denn dann?
Lactobacillus amylolyticus finde ich sehr interessant, klingt fast als wäre
die ominöse Malzmischung nicht (richtig) abgekocht gewesen? Quasi
Sauergut.
Naja,
ganz im Sinne von Poppers Falsifikationismus: Man beweise erstmal das
Gegenteil!
Gruß,
Andy
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 21:51 |
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Zitat von Ladeberger, am 5.2.2014 um
21:43 | Naja Samuel, wenn du dich nicht weit
rauslehnen kannst, wer denn dann?
Lactobacillus amylolyticus finde ich sehr interessant, klingt fast als wäre
die ominöse Malzmischung nicht (richtig) abgekocht gewesen? Quasi
Sauergut. |
Naja, ich mag einfach keine
Ferndiagnosen. Schon gar nicht wenns um Mikroorganismen geht. Raten soll
nur für Ratespiele erlaubt sein
Bezüglich der Malzmischung. Spot on! Das ist auch mein Hintergedanke zu
meiner früheren Frage ("Mir ist "Malzmischung" nicht klar. Hast du die Hefe
ev. mit abgekochtem Malzextrakt hochgezogen?").
Wenn man z.B. bewusst eine Maische mit viel Röstgerste säuern lässt, kann
es wie hier aussehen http://instagram.com/p/ht54pIhMOl/#. Was das genau ist,
weiss ich auch nicht. Das Bier schmeckt jedenfalls und ich lebe noch...
Cheers, Samuel ____________________ eurekabrewing.wordpress.com
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2014 um 22:26 |
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Zitat von Boludo, am 5.2.2014 um
19:21 | Lemmy will ziemlich sicher kein
belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele Arbeit!
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Mein Fehler, ich hab da was falsch verstanden.
Ich dachte, das wäre das Fotos des bereits angestellten Sudes, in welchem
Falle man hätte eh nichts mehr ändern können.
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Antwort 16 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 2.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 00:26 |
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Also ich habe die Hefe nach dem letzten Sud in einem meines Erachtens, gut
gereinigten Gurkenglas im Kühlschrank aufgehoben.
Die Malzextrakt habe ich mit gekochtem Wasser angesetzt, einen Teil zur
Hefe, den anderen Teil in den Kühlschrank und 3-4 Tage gelagert. die Hefe
war bereits leicht angekommen, als diese wieder etwas nachließ, habe ich
den oberen Teils er Hefe entsorgt und den Rest der angesetzten Malzextrakt
später bei Zimmertemperatur der Hefe zugegeben.
Könnte sein, dass durch das Zwischenlagern des Malzextrakts im Kühlschrank
irgendwas eingefangen habe
Bei der von mir geschriebenen Malzmischung handelte es sich um so etwas in
der Art: Malzextrakt Pulver Bernstein. Ist ca. Ein Jahr alt und wurde im
Kühlschrank in ner Lock-Lock Box gelagert
Hoffe mal, das es nicht an dem Malzextrakt liegt, sonst wird die neue Hefe
auch nichts
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 06:11 |
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Solange du den Malzextrakt mit Wasser für wenige Minuten aufkochst, ist er
als Infektionsquelle äußerst unwahrscheinlich.
Ich gehe davon aus, dass sich während der Zeit im Kühlschrank was
eingeschlichen hat.
Grüße,
Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 18 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 2.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 07:42 |
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Habe nur das Wasser einige Minuten aufgekocht, abkühlen lassen und mit dem
Malzextrakt vermischt
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 09:07 |
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Hallo,
Mikroorganismen zu erraten ist tatsächlich nicht immer sinnvoll, aber man
kann zumindest manche ausschließen und einige Verdächtige ermitteln.
Lactobacillus amylolyticus ist definitiv auszuschließen, da er sehr
hopfensensitiv ist und unterhalb von 30 °C nicht wächst. Unter anderem
genau deshalb verwendet man ihn zur Herstellung von Sauergut.
Milchsäurebakterien bilden generell keine Kahmhaut aus, da diese anaerob
sind. Essigsäurebakterien und Kahmhefen sind in der Lage eine Kahmhaut zu
bilden. Mögliche Kahmhefen sind Pichia anomala und Pichia
membranaefaciens.
Eine Kahmhaut ist ein eindeutiger Hinweis, dass zu viel Sauerstoff im
Behälter ist. Aerobe Mikroorganismen wachsen also an der Grenzschicht, an
der möglichst viel Nährstoffe und gleichzeitig möglichst viel Sauerstoff
zur Verfügung steht. Das ist einfach die Grenzschicht Bier/Luft.
Gruß, Ludwig
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 09:26 |
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Zitat: | Milchsäurebakterien
bilden generell keine Kahmhaut aus.. |
Hi Ludwig,
Hier die strahlenförmige Haut bei Uwes Versuch der Vermehrung von
Lactobacillus reuteri aus dem Kanne Brottrunk..?
[Editiert am 6.2.2014 um 09:26 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2014 um 09:51 |
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Für die Aufbewahrung der Erntehefe - zumal so lange - brauchst Du ein
wirklich ganz sauberes Gefäß.
Mir ist regelmäßig auf der Erntehefe Schimmel gewachsen, bis ich das Glas
mit einer Chloroxid-Lösung desinfiziert habe.
Eine Danklorix-Lösung geht auch, ist aber m.E. nicht ganz so wirkungsvoll -
wird aber auf die Konzentration ankommen.
In das Glas kommt ein Schluck von dem Reinigerkonzentrat und wird dann
praktisch ganz voll mit Wasser aufgefüllt.
Deckel drauf, umdrehen und so etwa 30min einwirken lassen.
Immer mal "wackeln", damit der Glasboden auch immer wieder benetzt wird.
Da man den Kram dann doch nicht in seiner Hefe haben will, kommt man um
kurzes Ausspülen aber nicht herum.
Trotzdem ist mir seit dieser Vorgehensweise keine Hefe mehr
verschimmelt.
Allerdings hätte ich bei 3 Monate alter Erntehefe eh' Bedenken.
Die 2206 ist so schon ein "Schnarcher", man wird also Unmengen Hefe
brauchen um ausreichend anstellen zu können.
In einer so alten Erntehefe sind sicher nur noch wenige lebendige Zellen
drin. Mit einem einmaligen Starter wäre das eh nichts geworden.
>Habe nur das Wasser einige Minuten aufgekocht, abkühlen lassen und
mit dem Malzextrakt vermischt
Du hättest die Starterwürze zumindest aufkochen müssen!
Ah René, mein beliebtes Ekelbild!
Keine Ahnung was ich mir damals in diesen Versuch eingetragen habe.
Die Flüssigkeit war auch sehr dickflüssig geworden, eigentlich eher ein
Schleim als eine Flüssigkeit. Brrr!
Uwe
Edit: ergänzt, schöner formatiert.
[Editiert am 6.2.2014 um 09:55 von Uwe12]
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 10:04 |
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In Brottrunk sind eine Vielzahl von Mikroorganismen beteiligt. Gut möglich,
dass L. reuteri auf dem Foto zu sehen ist, aber wenn dann innerhalb der
Flüssigkeit. Die Kahmhaut wird wieder aus aeroben Organismen
bestehen... Essigäurebakterien bzw. Kahmhefen.
Gruß, Ludwig
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 12:02 |
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Zitat von Kubus, am 6.2.2014 um
09:07 | Lactobacillus amylolyticus ist
definitiv auszuschließen, da er sehr hopfensensitiv ist und unterhalb von
30 °C nicht wächst. Unter anderem genau deshalb verwendet man ihn zur
Herstellung von Sauergut. Milchsäurebakterien bilden generell keine
Kahmhaut aus, da diese anaerob sind. Essigsäurebakterien und Kahmhefen sind
in der Lage eine Kahmhaut zu bilden. Mögliche Kahmhefen sind Pichia anomala
und Pichia membranaefaciens. |
Wurde der Starter
mit Hopfen angesetzt?
Ich frage mich jetzt, was jeweils auf meinen spontanten Maischesäuerungen
wächst. Die Temperatur belasse ich jeweils über Tage bei 45-50°C und ich
bezweifle, dass hier noch Hefen wie Pichia sp. wachsen können. ____________________ eurekabrewing.wordpress.com
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Antwort 24 |
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