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Autor: Betreff: Bayrische Hefe?
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Beiträge: 6
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:03  
So guten Abend erst mal, das dürfte einer meiner ersten Beiträge sein.

Erst mal ganz großes Lob an das Forum und an alle Braubegeisterten, die sich rege an allen Themen beteiligen, gerade für Brauneulinge gibt es hier sehr viele wertvolle Tipps und Tools! :thumbup:

Ich habe jetzt vier Sude hinter mir, die alle (wie ich finde) gut gelungen sind.
am kommenden Samstag soll nun der 5. Sud folgen, allerdings macht meine Hefe, wie ich befürchte, nicht mit.

Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach dem letzten Sud im Kühlschrank, letzte Woche hab ich sie mit ner Malzmischung wieder aktiviert, sie kam dann auch 1-2 Tage später an, man hat gesehen da tut sich was.

Dann hab ich das obere weggeschüttet und ne neue Malzmischung zu gegeben. Danach hat es jetzt 3-4 Tage gedauert, bis sich heute morgen wieder etwas getan hat.

und jetzt sieht es so aus:



Die Oberfläche sieht relativ dicht und mit etwas überzogen aus, überhaupt nicht schaumig, wie ich es sonst kenne.
Unter der Oberfläche kann man Bläschen sehen, man hat den eindruck die Hefe arbeitet.

was meint Ihr?
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:07  
Würde ich nicht mehr benutzen! Und was meinst du mit "bayrische Hefe" ?
Was für ein Bier willst du denn brauen?


____________________
Viele Grüße
Dominic
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:09  
Sieht mir nach einer Kahmhaut aus.
Da ist wohl etwas am Werk was nicht da sein sollte. Wegschütten.

Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:11  
Das sieht nach wilder Hefe aus. Muss nicht unbedingt was schlechtes sein, einige Belgische Biere werden damit gemacht.
Probieren geht hier über studieren, probier wie es drunter schmeckt.
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:13  
bei der Hefe handelt es sich um Wyeast Bavarian Lager #2206 - Flüssighefe, untergärig
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:21  

Zitat von cyme, am 5.2.2014 um 19:11
Das sieht nach wilder Hefe aus. Muss nicht unbedingt was schlechtes sein, einige Belgische Biere werden damit gemacht.
Probieren geht hier über studieren, probier wie es drunter schmeckt.


Lemmy will ziemlich sicher kein belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele Arbeit!

Stefan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 19:34  

Zitat von Boludo, am 5.2.2014 um 19:21

Lemmy will ziemlich sicher kein belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele Arbeit!

So und nicht anders.

Diese Fremdhefe wird den ganzen Sud infizieren. Im besten Falle handelt es sich noch um eine Atmungshefe, die "nur" mit dem Sauerstoff durch Belüftung und Abfüllung üble Dinge anstellt, im schlechtesten Fall kann sie aber auch einfache Zucker oder sogar Alkohol verwerten und wird das Bier massiv beeinträchtigen.

Darum: Abfluss, neuer Starter.

Gruß,
Andy


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 20:24  
Ok, hatte mir zur Sicherheit noch n Hefepächen besorgt, habe die jetzt auf jeden Fall mal angesetzt.

Werde das andere Gebräu mal noch n Tag beobachten, aber ich werde es wohl wegschütten - soll ja kein Tag Arbeit für die Katz sein...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 20:29  
Schönes strahlenförmiges Muster. Manche Acetos und Lactos mache so etwas. Dabei muss auch keine Säure entstehen, da heterofermentative Lactos noch andere Möglichkeiten der Energiegewinnung haben. Auf jeden Fall ist es ein Infektion. So sieht keine normale Bierhefe aus..obwohl ich schon von "Pseudomycelen" gelesen haben.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 20:31  
Ein "Bavarian Lager" wird das aber auf kein Fall mit dem Zeug :puzz:

Stefan
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 21:04  

Zitat von Lemmy201, am 5.2.2014 um 19:03
Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach dem letzten Sud im Kühlschrank, letzte Woche hab ich sie mit ner Malzmischung wieder aktiviert, sie kam dann auch 1-2 Tage später an, man hat gesehen da tut sich was.

Meine Ferndiagnose lautet: Lactobacillus sp. Wilde Hefe schliesse ich aufgrund der kurzen Dauer von 1-2 Tagen aus.

Mir ist "Malzmischung" nicht klar. Hast du die Hefe ev. mit abgekochtem Malzextrakt hochgezogen?

Cheers, Samuel


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 21:17  

Zitat von kerosin, am 5.2.2014 um 21:04

Zitat von Lemmy201, am 5.2.2014 um 19:03
Die Hefe war jetzt knapp 3 Monate nach dem letzten Sud im Kühlschrank, letzte Woche hab ich sie mit ner Malzmischung wieder aktiviert, sie kam dann auch 1-2 Tage später an, man hat gesehen da tut sich was.

Meine Ferndiagnose lautet: Lactobacillus sp. Wilde Hefe schliesse ich aufgrund der kurzen Dauer von 1-2 Tagen aus.

Hast du eine spezielle Spezies der Lactos in Verdacht?

(Wenn ich seinen Text richtig verstehe, sind übrigens 3-4 plus 1-2 Tage vergangen)

Gruß,
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 21:26  
@Ladeberger: Stimmt, 4-6 Tage. Würde aber auch bei diesem Zeitpunkt wilde Hefe ausschliessen. Welche Lacto Spezies? Das kann ich jetzt wirklich nicht sagen.

(Wenn ich mich gaaaaaanz weit aus dem Fenster lehnen würde, würde ich auf Lactocbacillus amylolyticus tippen. Würde mich aber nie sooo weit rauslehnen ;) )

Cheers, Samuel


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Boludo
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Ich würde das mal ganz wissenschaftlich als Grütze bezeichnen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 21:43  
Naja Samuel, wenn du dich nicht weit rauslehnen kannst, wer denn dann? ;)

Lactobacillus amylolyticus finde ich sehr interessant, klingt fast als wäre die ominöse Malzmischung nicht (richtig) abgekocht gewesen? Quasi Sauergut.


Zitat von Boludo, am 5.2.2014 um 21:27
Ich würde das mal ganz wissenschaftlich als Grütze bezeichnen.

Naja, ganz im Sinne von Poppers Falsifikationismus: Man beweise erstmal das Gegenteil!

Gruß,
Andy
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 21:51  

Zitat von Ladeberger, am 5.2.2014 um 21:43
Naja Samuel, wenn du dich nicht weit rauslehnen kannst, wer denn dann? ;)

Lactobacillus amylolyticus finde ich sehr interessant, klingt fast als wäre die ominöse Malzmischung nicht (richtig) abgekocht gewesen? Quasi Sauergut.

Naja, ich mag einfach keine Ferndiagnosen. Schon gar nicht wenns um Mikroorganismen geht. Raten soll nur für Ratespiele erlaubt sein ;)

Bezüglich der Malzmischung. Spot on! Das ist auch mein Hintergedanke zu meiner früheren Frage ("Mir ist "Malzmischung" nicht klar. Hast du die Hefe ev. mit abgekochtem Malzextrakt hochgezogen?").

Wenn man z.B. bewusst eine Maische mit viel Röstgerste säuern lässt, kann es wie hier aussehen http://instagram.com/p/ht54pIhMOl/#. Was das genau ist, weiss ich auch nicht. Das Bier schmeckt jedenfalls und ich lebe noch...

Cheers, Samuel


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 22:26  

Zitat von Boludo, am 5.2.2014 um 19:21
Lemmy will ziemlich sicher kein belgisches Geuze brauen.
Ich finde den Ratschlag ehrlich gesagt nicht ok.
Weg damit und neue Hefe her.
Niemals wegen der Hefe knausern, wär schade um die viele Arbeit!

Mein Fehler, ich hab da was falsch verstanden. Ich dachte, das wäre das Fotos des bereits angestellten Sudes, in welchem Falle man hätte eh nichts mehr ändern können.
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 00:26  
Also ich habe die Hefe nach dem letzten Sud in einem meines Erachtens, gut gereinigten Gurkenglas im Kühlschrank aufgehoben.

Die Malzextrakt habe ich mit gekochtem Wasser angesetzt, einen Teil zur Hefe, den anderen Teil in den Kühlschrank und 3-4 Tage gelagert. die Hefe war bereits leicht angekommen, als diese wieder etwas nachließ, habe ich den oberen Teils er Hefe entsorgt und den Rest der angesetzten Malzextrakt später bei Zimmertemperatur der Hefe zugegeben.

Könnte sein, dass durch das Zwischenlagern des Malzextrakts im Kühlschrank irgendwas eingefangen habe :(

Bei der von mir geschriebenen Malzmischung handelte es sich um so etwas in der Art: Malzextrakt Pulver Bernstein. Ist ca. Ein Jahr alt und wurde im Kühlschrank in ner Lock-Lock Box gelagert
Hoffe mal, das es nicht an dem Malzextrakt liegt, sonst wird die neue Hefe auch nichts :o
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 06:11  
Solange du den Malzextrakt mit Wasser für wenige Minuten aufkochst, ist er als Infektionsquelle äußerst unwahrscheinlich.
Ich gehe davon aus, dass sich während der Zeit im Kühlschrank was eingeschlichen hat.

Grüße,
Markus


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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 07:42  

Zitat von saarmoench, am 6.2.2014 um 06:11
Solange du den Malzextrakt mit Wasser für wenige Minuten aufkochst, ist er als Infektionsquelle äußerst unwahrscheinlich.


Habe nur das Wasser einige Minuten aufgekocht, abkühlen lassen und mit dem Malzextrakt vermischt :(
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 09:07  
Hallo,

Mikroorganismen zu erraten ist tatsächlich nicht immer sinnvoll, aber man kann zumindest manche ausschließen und einige Verdächtige ermitteln.

Lactobacillus amylolyticus ist definitiv auszuschließen, da er sehr hopfensensitiv ist und unterhalb von 30 °C nicht wächst. Unter anderem genau deshalb verwendet man ihn zur Herstellung von Sauergut. Milchsäurebakterien bilden generell keine Kahmhaut aus, da diese anaerob sind. Essigsäurebakterien und Kahmhefen sind in der Lage eine Kahmhaut zu bilden. Mögliche Kahmhefen sind Pichia anomala und Pichia membranaefaciens.

Eine Kahmhaut ist ein eindeutiger Hinweis, dass zu viel Sauerstoff im Behälter ist. Aerobe Mikroorganismen wachsen also an der Grenzschicht, an der möglichst viel Nährstoffe und gleichzeitig möglichst viel Sauerstoff zur Verfügung steht. Das ist einfach die Grenzschicht Bier/Luft.

Gruß, Ludwig
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 09:26  

Zitat:
Milchsäurebakterien bilden generell keine Kahmhaut aus..


Hi Ludwig,

Hier die strahlenförmige Haut bei Uwes Versuch der Vermehrung von Lactobacillus reuteri aus dem Kanne Brottrunk..?




[Editiert am 6.2.2014 um 09:26 von flying]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 09:51  
Für die Aufbewahrung der Erntehefe - zumal so lange - brauchst Du ein wirklich ganz sauberes Gefäß.
Mir ist regelmäßig auf der Erntehefe Schimmel gewachsen, bis ich das Glas mit einer Chloroxid-Lösung desinfiziert habe.
Eine Danklorix-Lösung geht auch, ist aber m.E. nicht ganz so wirkungsvoll - wird aber auf die Konzentration ankommen.
In das Glas kommt ein Schluck von dem Reinigerkonzentrat und wird dann praktisch ganz voll mit Wasser aufgefüllt.
Deckel drauf, umdrehen und so etwa 30min einwirken lassen.
Immer mal "wackeln", damit der Glasboden auch immer wieder benetzt wird.

Da man den Kram dann doch nicht in seiner Hefe haben will, kommt man um kurzes Ausspülen aber nicht herum.
Trotzdem ist mir seit dieser Vorgehensweise keine Hefe mehr verschimmelt.

Allerdings hätte ich bei 3 Monate alter Erntehefe eh' Bedenken.
Die 2206 ist so schon ein "Schnarcher", man wird also Unmengen Hefe brauchen um ausreichend anstellen zu können.
In einer so alten Erntehefe sind sicher nur noch wenige lebendige Zellen drin. Mit einem einmaligen Starter wäre das eh nichts geworden.

>Habe nur das Wasser einige Minuten aufgekocht, abkühlen lassen und mit dem Malzextrakt vermischt
Du hättest die Starterwürze zumindest aufkochen müssen! :)


Ah René, mein beliebtes Ekelbild! :D
Keine Ahnung was ich mir damals in diesen Versuch eingetragen habe.
Die Flüssigkeit war auch sehr dickflüssig geworden, eigentlich eher ein Schleim als eine Flüssigkeit. Brrr! ;)

Uwe

Edit: ergänzt, schöner formatiert.


[Editiert am 6.2.2014 um 09:55 von Uwe12]
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 10:04  
In Brottrunk sind eine Vielzahl von Mikroorganismen beteiligt. Gut möglich, dass L. reuteri auf dem Foto zu sehen ist, aber wenn dann innerhalb der Flüssigkeit. ;) Die Kahmhaut wird wieder aus aeroben Organismen bestehen... Essigäurebakterien bzw. Kahmhefen.

Gruß, Ludwig
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 12:02  

Zitat von Kubus, am 6.2.2014 um 09:07
Lactobacillus amylolyticus ist definitiv auszuschließen, da er sehr hopfensensitiv ist und unterhalb von 30 °C nicht wächst. Unter anderem genau deshalb verwendet man ihn zur Herstellung von Sauergut. Milchsäurebakterien bilden generell keine Kahmhaut aus, da diese anaerob sind. Essigsäurebakterien und Kahmhefen sind in der Lage eine Kahmhaut zu bilden. Mögliche Kahmhefen sind Pichia anomala und Pichia membranaefaciens.

Wurde der Starter mit Hopfen angesetzt?

Ich frage mich jetzt, was jeweils auf meinen spontanten Maischesäuerungen wächst. Die Temperatur belasse ich jeweils über Tage bei 45-50°C und ich bezweifle, dass hier noch Hefen wie Pichia sp. wachsen können.


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