Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 14:34 |
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Hallo,
nach umfangreicher Starterlektüre im Forum, bin ich meiner Lösung für einen
Starter zwar näher gekommen aber auch unsicher, ob ich wirklich richtig
liege.
So habe ich mir das zusammengereimt:
Tag 1
- 1 Päckchen Hefe mit abgekochtem Wasser rehydrieren
- 0,33l abgekochtes Malzbier in ein 2l-Gurkenglas geben und die rehydrierte
Hefelösung dazu und etwas belüften (Frage: reicht schütteln?)
Tag 2
- warten, bis der Zucker verstoffwechselt ist
- abgießen
- wieder mit abgekochtem Malzbier nachfüllen und erneut vergären und
absetzen lassen.
- steril belüften
Tag 3
- wie Tag 2
Tag 4
- wie Tag 3
Das Equipment ist bewusst bescheiden. Erlenmeyerkolben und Magnetrührer
stehen nicht zur Verfügung. Einen Starter habe ich noch nie angesetzt.
Malzextrakt oder Würze ist auch nicht auf Lager.
Ist die Vorgehensweise ok?
Am Samstag wollen wir mit der W34/70 40l Märzen brauen. Aus einem Päckchen
Trockenhefe soll der Starter gewonnen werden.
Es müsste doch ausreichen, wenn ich den Starter Dienstagabend ansetze
oder?
Gruß,
Marco
____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 14:39 |
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Da ich es gerade eilig habe, mach ich es mal kurz.
Ja!
MfG
Marco
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 14:59 |
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Ich würde die 4 Flaschen Malzbier (edit: am Freitag Morgen) komplett in das
2 Liter Glas geben und belüften.
Dann die rehydrierte Hefe dazu und am Freitag Abend alles in den
Kühlschrank zum sedimentieren.
Samstag morgen das Malzbier abschütten und die Hefe bei geplanter
Anstelltemperatur stehen lassen. Wenn das runterkühlen der gekochten Würze
etwas länger dauert, kannst du nochmal mit einem Liter dieser Würze (im
Waschbecken abgekühlt) zugeben, bis zum Einsatz.
Fehler an deiner Vorgehensweise: Über 1/3 Liter Malzbier lacht sich das
Päckchen Trockenhefe eher tot.
Gruss
Matthias
[Editiert am 8.2.2014 um 15:00 von Tyrion]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:16 |
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Ok. Wenn ein Tag reicht... Ich hab das immer so verstanden, dass man die
Hefe hochpäppelt.
Dann wäre meine beschriebene Vorgehensweise eher etwas fürs
Hefestripping?
Gruß,
Marco ____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:21 |
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Genau.
Wenn man mit sehr geringen Mengen Hefe beginnst wie eben beim Hefestripping
oder Hefebanking, sollte man mit entsprechend kleinen Mengen Würze
beginnen. Du hast ja schon eine Hefemange, die eigentlich für 20Liter
reicht. Die macht kurzen Prozess mit dem bisschen Malzbier und beginnt dann
zu Verhungern.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:34 |
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Sehe ich nicht so. Die Menge reicht für 10 l und nicht für 20l. Ziel soll
40l Märzen sein.
Also muss die Hefe vervierfacht werden. Da würde ich definitiv einen
mehrtägigen Starter machen.
Außerdem ist die W34 nicht die dollste super Turbo Hefe. Da wäre ehr etwas
mehr, als etwas weniger zu empfehlen.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:46 |
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Prinzipiell kann ich Tyrion bei seiner Aussage komplett unterstützen.
Allerdings wäre mir der Freitag morgen wirklich zu Knapp. Wenn ich richtig
verstanden habe, hast du keine möglichkeit dauerhaft zu rühren oder zu
belüften. Dementsprechend geht auch die Hefe den ganz normalen Weg der
Hauptgärung und die dauert bekanntlich mehr als einen Tag, auch wenn die
Menge Würze relativ klein ist.
Außerdem bei 40 L Würze UG sind auch meines Erachtens nach, 2 L Malzbier zu
wenig, da du ja nur aus einem Päckcken starten willst.
Für diese Menge Würze empfiehlt der Hersteller 4 Päckchen Trockenhefe. Um
auf der sicheren Seite zu sein würd ich persönlich mindestens die doppelte
Menge Malzbier nehmen und wie geplant am Montag oder Dienstag anstellen.
Falls die Hefe schneller ist kann sie auch problemlos 1 oder 2 Nächte in
den Kühlschrank, da kann kann sie gut sedimentieren.
Am Brautag dann Zeitnah rausholen und bei Anstelltemperatur stehen
lassen.
Bei welcher Temperatur möchtest du vergären? Ich bin bei dem Beispiel jetzt
von 8-10°C ausgegangen.
Grüße
Chris
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:51 |
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Zitat von djmoehre, am 8.2.2014 um
15:34 |
Also muss die Hefe vervierfacht werden. Da würde ich definitiv einen
mehrtägigen Starter machen.
Außerdem ist die W34 nicht die dollste super Turbo Hefe. Da wäre ehr etwas
mehr, als etwas weniger zu empfehlen.
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Damit hast du sicher recht. Für 40 Liter bei kaltem Anstellen wären 4
Päckchen angebracht.
Durch die Vermehrung in 1 1/3 Liter Freitags und dann am Brautag, in einem
Liter, wird etwa eine Verdopplung der Hefemenge hervorrufen.
Wenn du wirklich eine Vervierfachung der Hefemenge anstrebst, wäre es
angebracht schon am Donnerstag mit 4 Flaschen Malzbier zu vermehren. Und
dann am Freitag nochmal.
Im Grunde ist die ganze Vermehrung mit vielen kleineren Würzemengen
suboptimal. Bei Wyeast empfiehlt man ein Smackpack (enthält, wenn frisch,
etwa genausoviele Zellen wie Trockenhefe) nie in weniger als 2 Liter
Starterwürze zu kippen, weil die Hefe damit zu schnell durch ist und dann
ohne Nahrung schon wieder abzusterben beginnt.
Aber fest steht, dass 4 Tage mit jeweil 1/3 Liter Würze absolut
kontraproduktiv sind.
Gruss
Matthias
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 15:55 |
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Jo, da gebe ich Dir wiederum Recht. 1/3 l ist in jedem Fall zu wenig.
Es braucht also beides. Mehr Starter und mehr Zeit.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 16:14 |
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Wenn schon Mr.Malty, dann aber auch richtig!
Er möchte ja von einem Päckchen starten.
Du brauchst rund 5 L Würze oder Malzbier!
Grüße
Chris ____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 16:16 |
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Missing though from the calculations is the Cell Density, different yeast
has different counts and therefor the calculation is different.
For example
Yeast B cells/g
Safale K-97 14
Safale S-04 8
Safbrew T-58 18
Safbrew S-33 16
Saflager S-23 10
Saflager S-189 9
A better calculator is this one as it calculates for this value as well
http://www.brewersfriend.com/yeast-pitch-rate-and-starter-cal
culator/____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 16:22 |
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...und ich dachte, das ist alles ganz easy.
Ok. Ich füttere die Hefe ab Dienstagabend mit täglich 1-1,5l Malzbier bei
meiner eingangs beschriebenen Vorgehensweise.
Belüften kann ich übrigens. Habe Pumpe+Sterilfilter von HuM.
Ok? ____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 16:26 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 18:59 |
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Hallo,
ich habe das gerade in den vergangenen Tagen mit der WY2565 Kölschhefe
gemacht.
M.M. brauch man da nichts großes zur Berechnung, das Päckchen soll für 5
USG sein, also 18,9L, ich braue aber 58L. Also muß ich meinen
WY-beutelinhalt verdreifachen. Das waren +-300 ml, ich habe also 100 Gramm
Malzextrakt und 30 Gramm Hefenährsalz in 200ml Wasser aufgekocht, abkühlen
lassen und dann in einen sterilisierten Erlenmeyerkolben mit Verschluß zur
Lagerung gegeben.
Den Activator habe ich aktiviert und dann in einen 2L Erlenmeyer gegeben,
der Schlauch von meiner Aquariumspumpe hängt bis zum Boden und den Kolben
stelle ich etwas schräge so das der Schlauch an der tiefsten Stelle in den
Starter bläst.
Dann erst mal Belüften und ein paar mal Schütteln und etwas (1/4) der
Nährlösung untermischen, die habe ich immer daneben stehen, nicht im
Kühlschrank wegen der Temperaturdifferenz. Rühren tue ich so oft wie
möglich, Belüften vier mal pro Tag, das mache ich dann bis die Nährlösung
weg ist und noch einen halben Tag länger.
Von Donnerstag bis heute habe ich nun meinen Starter etwa vervierfacht und
das sollte wohl reichen, mehr lebende Hefe wie im Anfangsbeutel habe ich
allemal.
Ich begreife nicht wieso ich 5L zu 40L Würze geben soll, dann ist meine
Ausschlagmenge ja 45L, das Ganze wundert mich.
Cheers, muß wieder nach meiner Maische sehen.
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:05 |
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Wow, die Seite kannte ich noch nicht. Wie kommt es, dass Mr. Malty mit
deutlich mehr Zellen rechnet? ____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:16 |
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Hallo!
Jetzt mal ehrlich, du willst ein Päckchen W34/70 mit (min) 2Liter Malzbier
aufpeppeln und dann doch nicht sicher sein, ob es reicht? Mach es dir nicht
unnötig kompliziert investiere einfach mal 10€ in die Trockenhefe und sei
dir sicher, dass auch alles klappt. Wieviel kostet denn das Malzbier zum
aufpeppeln? Willst du wegen 3-4€ deinen Sud riskieren? Hast du den ersten
Sud durch, kannst du auch bedenkenlos die Hefe ernten und somit halbieren
sich die anfänglichen Kosten. Wer an der Hefe spart, (vorallem untergärig)
der spart an der falschen Ecke.
Ciao Basti
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:18 |
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Das Problem ist das du nObergärige Hefe nutzt und er ne Untergärige.
Er soll auch nicht die ganzen 5 L Würze dazu kippen sondern aus 5L Würze
einen Starter machen. Der sollte so zeitig vergoren sein, dass er die
Flüssigkeit abgießen kann und nur das Sediment zur Würze gibt. Für
Untergärige Biere braucht man ca. 1-1,5L dickbreiige Hefe pro 100L Würze
und die bekommt man nicht mit einem Starter aus 100g Extrakt und schon
garnicht über Nacht.
Bei Obergärigen darf man underpitchen aber auch nur wenn Fruchtester
gewünscht sind. Für Neutrale Vergärungen sollten auch die Hefemengen erhöht
werden.
Grüße
Chris
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:22 |
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Zitat von Basti_H, am 8.2.2014 um
19:16 | Hallo!
Jetzt mal ehrlich, du willst ein Päckchen W34/70 mit (min) 2Liter Malzbier
aufpeppeln und dann doch nicht sicher sein, ob es reicht? Mach es dir nicht
unnötig kompliziert investiere einfach mal 10€ in die Trockenhefe und sei
dir sicher, dass auch alles klappt. Wieviel kostet denn das Malzbier zum
aufpeppeln? Willst du wegen 3-4€ deinen Sud riskieren? Hast du den ersten
Sud durch, kannst du auch bedenkenlos die Hefe ernten und somit halbieren
sich die anfänglichen Kosten. Wer an der Hefe spart, (vorallem untergärig)
der spart an der falschen Ecke.
Ciao Basti |
Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier
dürften auch schon gen 10€ gehen.
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf
die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger. ____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:35 |
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Zitat von Nansen, am 8.2.2014 um
19:22 | Ich frage mich auch schon die ganze
Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier dürften auch schon gen 10€ gehen.
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf
die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.
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Man strippt Hefe nicht aus Kostengründen, sondern weil man die Hefe nicht
anders bekommt. Beim Hefestrippen kann immer etwas schief gehen, deshalb
sollte man dabei nicht am falschen Ende sparen. Mir persönlich ist ein
ganzer Tag arbeit mehr Wert, als 3-5€ zusätzlicher Trockenhefe, die ich
spare, weil ich evtl einen nicht sicheren Starter verwende. Das Ganze ist
ein Hobby und die Enttäuschung einen Sud zu verlieren wiegt doch schwerer,
als 3-5€ zu sparen.
Spätestens wenn der Starter nicht ankommt und zusätzlich die Notfallhefe
ran muss, hat man nichts mehr gespart. Hefe strippen oder einen Starter
machen erfordert einfach ein wenig Vorkenntnisse und die richtigen
Arbeitsmaterialien, abgesehen von der Sauberkeit, alles andere ist ein
Risiko. ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:46 |
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Es ist halt ein Unterschied, ob du mit 100 Mrd. Zellen ( ca. 1 Pack
Trockenhefe) startest und diese verdoppeln willst, oder ob du mit z.B. 100
Mio. Zellen (Hefestripping / vermutlich sogar deutlich weniger) beginnst
und daraus etwa 100 Mrd. Zellen machen willst.
In letzterem Fall brauchst du vorallem Zeit, weil die Verdopplungsraten
bei uns Hobbyisten wohl irgendwo bei 6-8 Stunden liegen dürften und du
brauchst, von 100 Mio. Zellen ausgehend, etwa 10 Verdopplungen. Die nötigen
"Baustoffe" findet die Hefe in ca. 2 Litern Starterwürze.
Um von 100 Mrd. auf 200 Mrd. Zellen zu kommen reicht ein halber Tag und es
braucht ebenfalls etwa 2 Liter Würze.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:46 |
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Zitat: |
Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier
dürften auch schon gen 10€ gehen.
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf
die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.
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Was kaufst du denn bitte für Malzbier?
Da reicht das billigste.
Aber ich würde auch eher etwas mehr Trockenhefe kaufen
Hefestrippen macht eher aus Schrägagar, Glycerinhefe, Kochsalzhefe oder
Flaschenbodensatz Sinn ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 19:57 |
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Zitat von Basti_H, am 8.2.2014 um
19:35 | Hefe strippen oder einen Starter
machen erfordert einfach ein wenig Vorkenntnisse und die richtigen
Arbeitsmaterialien, abgesehen von der Sauberkeit, alles andere ist ein
Risiko. |
Genau darum geht es doch hier schon die ganze Zeit. Du hast deinen
Standpunkt klar gemacht, aber lass doch uns anderen den Spass. Und
spätestens wenn es um UG Flüssighefe geht, setzt vermutlich bei jedem der
Geiz ein, wenn ihm Mr. Malty empfiehlt 3 Wyeast-Packs für 20 Liter Pils zu
benutzen.
Aber auch da kann man natürlich argumentieren, dass einen die 3
Wyeast-Packs 26 Euro kosten und ein Pack + 5 Liter Malzbier +
Verbrauchsmaterial auch rund die Hälfte und wenn der Sud dann umkippt,
wegen Unsauberem Starter .....
Gruss
Matthias
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 21:05 |
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So: Eigentlich wollte ich ja nur Hefe aus 1 Päckchen W34/70 ca.
verdreifachen und einen vitalen Starter bekommen. Dachte: kann ja nicht
sooo schwer sein und ein paar Reservepäckchen habe ich ja auch noch.
Jetzt bin ich komplett verunsichert.
Ich bin ja nur auf die Idee gekommen, weil ich neulich das erste mal die
gute teure Flüssighefe hatte...
Ich werde einfach einen Tag vorher 3 Päckchen in einer Malzbiersuppe zu
einem vitalen Starter machen und gut ist.
Aber eins muss ich noch fragen. Was spricht gegen folgendes Vorgehen um ein
Päckchen Hefe oder eine Phiole zu vermehren:
1-2 Wochen vorher werden 10-15l "Malzextrakt-/Malzbiersuppe" ganz normal
vergoren. Am Brautag wird deren Erntehefe entnommen und wandert in den
echten Sud.
Das müsste doch gehen und klingt recht simpel. So eine Gärung kann ja hier
jeder.
MfG
Marco ____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2014 um 23:44 |
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Sorry, ich wollte nicht soo pessimistisch klingen. Natürlich ist
Hefestrippen oder Starter machen kein Hexenwerk und für jeden, der etwas
Bewusstsein zur Sauberkeit zeigt, machbar. Mir ging es lediglich darum, das
Trockenhefe nicht soo teuer ist, um direkt einen 40L Sud zu riskieren. Wenn
bei diesem Sud alles klappt, dann kann man ja auch bedenkenlos die Hefe
weiterführen. Und was den Spaß angeht: ich habe bestimmt 4-5 Starter aus
Kleinstmengen Hefe hergestellt nur um für den Ernstfall zu üben und
letztlich ist es jedem selbst überlassen, wieviel man sich zu traut.
Ciao Basti ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 00:01 |
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@Nansen
Das ist genau das was ich meinte.
Setz eine Woche vorher die Würze mit deinem Päckchen an und gieß die
vergorene Flüssigkeit ab. Du sagst ja, das du belüften kannst. Dann sollten
5-6L Würze reichen wenn du gut belüftest. Wenn du dir unsicher bist, kannst
du auch etwas mehr machen. Bei untergärig zu overpitchen ist nicht ganz so
dramatisch, wenn mann es nicht übertreibt.
Viel Erfolg
Grüße
Chris
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 24 |
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