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Autor: Betreff: Starter aus Trockenhefe herstellen
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 14:34  
Hallo,
nach umfangreicher Starterlektüre im Forum, bin ich meiner Lösung für einen Starter zwar näher gekommen aber auch unsicher, ob ich wirklich richtig liege.

So habe ich mir das zusammengereimt:

Tag 1
- 1 Päckchen Hefe mit abgekochtem Wasser rehydrieren
- 0,33l abgekochtes Malzbier in ein 2l-Gurkenglas geben und die rehydrierte Hefelösung dazu und etwas belüften (Frage: reicht schütteln?)
Tag 2
- warten, bis der Zucker verstoffwechselt ist
- abgießen
- wieder mit abgekochtem Malzbier nachfüllen und erneut vergären und absetzen lassen.
- steril belüften
Tag 3
- wie Tag 2
Tag 4
- wie Tag 3

Das Equipment ist bewusst bescheiden. Erlenmeyerkolben und Magnetrührer stehen nicht zur Verfügung. Einen Starter habe ich noch nie angesetzt. Malzextrakt oder Würze ist auch nicht auf Lager.
Ist die Vorgehensweise ok?

Am Samstag wollen wir mit der W34/70 40l Märzen brauen. Aus einem Päckchen Trockenhefe soll der Starter gewonnen werden.
Es müsste doch ausreichen, wenn ich den Starter Dienstagabend ansetze oder?

Gruß,
Marco


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 14:39  
Da ich es gerade eilig habe, mach ich es mal kurz.

Ja!

MfG
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 14:59  
Ich würde die 4 Flaschen Malzbier (edit: am Freitag Morgen) komplett in das 2 Liter Glas geben und belüften.
Dann die rehydrierte Hefe dazu und am Freitag Abend alles in den Kühlschrank zum sedimentieren.

Samstag morgen das Malzbier abschütten und die Hefe bei geplanter Anstelltemperatur stehen lassen. Wenn das runterkühlen der gekochten Würze etwas länger dauert, kannst du nochmal mit einem Liter dieser Würze (im Waschbecken abgekühlt) zugeben, bis zum Einsatz.

Fehler an deiner Vorgehensweise: Über 1/3 Liter Malzbier lacht sich das Päckchen Trockenhefe eher tot. :thumbdown:


Gruss
Matthias


[Editiert am 8.2.2014 um 15:00 von Tyrion]
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:16  

Zitat von Tyrion, am 8.2.2014 um 14:59
...
Fehler an deiner Vorgehensweise: Über 1/3 Liter Malzbier lacht sich das Päckchen Trockenhefe eher tot. :thumbdown:
...


Ok. Wenn ein Tag reicht... Ich hab das immer so verstanden, dass man die Hefe hochpäppelt.
Dann wäre meine beschriebene Vorgehensweise eher etwas fürs Hefestripping?

Gruß,
Marco


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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:21  

Zitat von Nansen, am 8.2.2014 um 15:16
Ich hab das immer so verstanden, dass man die Hefe hochpäppelt.
Dann wäre meine beschriebene Vorgehensweise eher etwas fürs Hefestripping?


Genau.
Wenn man mit sehr geringen Mengen Hefe beginnst wie eben beim Hefestripping oder Hefebanking, sollte man mit entsprechend kleinen Mengen Würze beginnen. Du hast ja schon eine Hefemange, die eigentlich für 20Liter reicht. Die macht kurzen Prozess mit dem bisschen Malzbier und beginnt dann zu Verhungern.
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:34  
Sehe ich nicht so. Die Menge reicht für 10 l und nicht für 20l. Ziel soll 40l Märzen sein.
Also muss die Hefe vervierfacht werden. Da würde ich definitiv einen mehrtägigen Starter machen.
Außerdem ist die W34 nicht die dollste super Turbo Hefe. Da wäre ehr etwas mehr, als etwas weniger zu empfehlen.


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Grüße
Maddin
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:46  
Prinzipiell kann ich Tyrion bei seiner Aussage komplett unterstützen.

Allerdings wäre mir der Freitag morgen wirklich zu Knapp. Wenn ich richtig verstanden habe, hast du keine möglichkeit dauerhaft zu rühren oder zu belüften. Dementsprechend geht auch die Hefe den ganz normalen Weg der Hauptgärung und die dauert bekanntlich mehr als einen Tag, auch wenn die Menge Würze relativ klein ist.

Außerdem bei 40 L Würze UG sind auch meines Erachtens nach, 2 L Malzbier zu wenig, da du ja nur aus einem Päckcken starten willst.
Für diese Menge Würze empfiehlt der Hersteller 4 Päckchen Trockenhefe. Um auf der sicheren Seite zu sein würd ich persönlich mindestens die doppelte Menge Malzbier nehmen und wie geplant am Montag oder Dienstag anstellen. Falls die Hefe schneller ist kann sie auch problemlos 1 oder 2 Nächte in den Kühlschrank, da kann kann sie gut sedimentieren.
Am Brautag dann Zeitnah rausholen und bei Anstelltemperatur stehen lassen.

Bei welcher Temperatur möchtest du vergären? Ich bin bei dem Beispiel jetzt von 8-10°C ausgegangen.

Grüße
Chris


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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:51  

Zitat von djmoehre, am 8.2.2014 um 15:34

Also muss die Hefe vervierfacht werden. Da würde ich definitiv einen mehrtägigen Starter machen.
Außerdem ist die W34 nicht die dollste super Turbo Hefe. Da wäre ehr etwas mehr, als etwas weniger zu empfehlen.


Damit hast du sicher recht. Für 40 Liter bei kaltem Anstellen wären 4 Päckchen angebracht.
Durch die Vermehrung in 1 1/3 Liter Freitags und dann am Brautag, in einem Liter, wird etwa eine Verdopplung der Hefemenge hervorrufen.

Wenn du wirklich eine Vervierfachung der Hefemenge anstrebst, wäre es angebracht schon am Donnerstag mit 4 Flaschen Malzbier zu vermehren. Und dann am Freitag nochmal.

Im Grunde ist die ganze Vermehrung mit vielen kleineren Würzemengen suboptimal. Bei Wyeast empfiehlt man ein Smackpack (enthält, wenn frisch, etwa genausoviele Zellen wie Trockenhefe) nie in weniger als 2 Liter Starterwürze zu kippen, weil die Hefe damit zu schnell durch ist und dann ohne Nahrung schon wieder abzusterben beginnt.

Aber fest steht, dass 4 Tage mit jeweil 1/3 Liter Würze absolut kontraproduktiv sind.

Gruss
Matthias
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 15:55  
Jo, da gebe ich Dir wiederum Recht. 1/3 l ist in jedem Fall zu wenig.
Es braucht also beides. Mehr Starter und mehr Zeit.


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Grüße
Maddin
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 16:14  
Wenn schon Mr.Malty, dann aber auch richtig!

Er möchte ja von einem Päckchen starten.



Du brauchst rund 5 L Würze oder Malzbier!

Grüße
Chris


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 16:16  
Missing though from the calculations is the Cell Density, different yeast has different counts and therefor the calculation is different.

For example

Yeast B cells/g
Safale K-97 14
Safale S-04 8
Safbrew T-58 18
Safbrew S-33 16
Saflager S-23 10
Saflager S-189 9

A better calculator is this one as it calculates for this value as well

http://www.brewersfriend.com/yeast-pitch-rate-and-starter-cal culator/


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http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 16:22  
...und ich dachte, das ist alles ganz easy. :(
Ok. Ich füttere die Hefe ab Dienstagabend mit täglich 1-1,5l Malzbier bei meiner eingangs beschriebenen Vorgehensweise.
Belüften kann ich übrigens. Habe Pumpe+Sterilfilter von HuM.

Ok?


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 16:26  
Starters sind ganz einfach aber, einfach schauen hier

http://vimeo.com/20258271


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 18:59  
Hallo,

ich habe das gerade in den vergangenen Tagen mit der WY2565 Kölschhefe gemacht.

M.M. brauch man da nichts großes zur Berechnung, das Päckchen soll für 5 USG sein, also 18,9L, ich braue aber 58L. Also muß ich meinen WY-beutelinhalt verdreifachen. Das waren +-300 ml, ich habe also 100 Gramm Malzextrakt und 30 Gramm Hefenährsalz in 200ml Wasser aufgekocht, abkühlen lassen und dann in einen sterilisierten Erlenmeyerkolben mit Verschluß zur Lagerung gegeben.

Den Activator habe ich aktiviert und dann in einen 2L Erlenmeyer gegeben, der Schlauch von meiner Aquariumspumpe hängt bis zum Boden und den Kolben stelle ich etwas schräge so das der Schlauch an der tiefsten Stelle in den Starter bläst.

Dann erst mal Belüften und ein paar mal Schütteln und etwas (1/4) der Nährlösung untermischen, die habe ich immer daneben stehen, nicht im Kühlschrank wegen der Temperaturdifferenz. Rühren tue ich so oft wie möglich, Belüften vier mal pro Tag, das mache ich dann bis die Nährlösung weg ist und noch einen halben Tag länger.

Von Donnerstag bis heute habe ich nun meinen Starter etwa vervierfacht und das sollte wohl reichen, mehr lebende Hefe wie im Anfangsbeutel habe ich allemal.

Ich begreife nicht wieso ich 5L zu 40L Würze geben soll, dann ist meine Ausschlagmenge ja 45L, das Ganze wundert mich.

Cheers, muß wieder nach meiner Maische sehen.

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:05  

Zitat von Birk, am 8.2.2014 um 16:16
Missing though from the calculations is the Cell Density, different yeast has different counts and therefor the calculation is different.

For example

Yeast B cells/g
Safale K-97 14
Safale S-04 8
Safbrew T-58 18
Safbrew S-33 16
Saflager S-23 10
Saflager S-189 9

A better calculator is this one as it calculates for this value as well

http://www.brewersfriend.com/yeast-pitch-rate-and-starter-cal culator/


Wow, die Seite kannte ich noch nicht. Wie kommt es, dass Mr. Malty mit deutlich mehr Zellen rechnet?


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:16  
Hallo!
Jetzt mal ehrlich, du willst ein Päckchen W34/70 mit (min) 2Liter Malzbier aufpeppeln und dann doch nicht sicher sein, ob es reicht? Mach es dir nicht unnötig kompliziert investiere einfach mal 10€ in die Trockenhefe und sei dir sicher, dass auch alles klappt. Wieviel kostet denn das Malzbier zum aufpeppeln? Willst du wegen 3-4€ deinen Sud riskieren? Hast du den ersten Sud durch, kannst du auch bedenkenlos die Hefe ernten und somit halbieren sich die anfänglichen Kosten. Wer an der Hefe spart, (vorallem untergärig) der spart an der falschen Ecke.

Ciao Basti


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:18  
Das Problem ist das du nObergärige Hefe nutzt und er ne Untergärige.

Er soll auch nicht die ganzen 5 L Würze dazu kippen sondern aus 5L Würze einen Starter machen. Der sollte so zeitig vergoren sein, dass er die Flüssigkeit abgießen kann und nur das Sediment zur Würze gibt. Für Untergärige Biere braucht man ca. 1-1,5L dickbreiige Hefe pro 100L Würze und die bekommt man nicht mit einem Starter aus 100g Extrakt und schon garnicht über Nacht.

Bei Obergärigen darf man underpitchen aber auch nur wenn Fruchtester gewünscht sind. Für Neutrale Vergärungen sollten auch die Hefemengen erhöht werden.

Grüße
Chris


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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:22  

Zitat von Basti_H, am 8.2.2014 um 19:16
Hallo!
Jetzt mal ehrlich, du willst ein Päckchen W34/70 mit (min) 2Liter Malzbier aufpeppeln und dann doch nicht sicher sein, ob es reicht? Mach es dir nicht unnötig kompliziert investiere einfach mal 10€ in die Trockenhefe und sei dir sicher, dass auch alles klappt. Wieviel kostet denn das Malzbier zum aufpeppeln? Willst du wegen 3-4€ deinen Sud riskieren? Hast du den ersten Sud durch, kannst du auch bedenkenlos die Hefe ernten und somit halbieren sich die anfänglichen Kosten. Wer an der Hefe spart, (vorallem untergärig) der spart an der falschen Ecke.

Ciao Basti


Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier dürften auch schon gen 10€ gehen. :puzz:
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:35  

Zitat von Nansen, am 8.2.2014 um 19:22
Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier dürften auch schon gen 10€ gehen. :puzz:
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.


Man strippt Hefe nicht aus Kostengründen, sondern weil man die Hefe nicht anders bekommt. Beim Hefestrippen kann immer etwas schief gehen, deshalb sollte man dabei nicht am falschen Ende sparen. Mir persönlich ist ein ganzer Tag arbeit mehr Wert, als 3-5€ zusätzlicher Trockenhefe, die ich spare, weil ich evtl einen nicht sicheren Starter verwende. Das Ganze ist ein Hobby und die Enttäuschung einen Sud zu verlieren wiegt doch schwerer, als 3-5€ zu sparen.
Spätestens wenn der Starter nicht ankommt und zusätzlich die Notfallhefe ran muss, hat man nichts mehr gespart. Hefe strippen oder einen Starter machen erfordert einfach ein wenig Vorkenntnisse und die richtigen Arbeitsmaterialien, abgesehen von der Sauberkeit, alles andere ist ein Risiko.


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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:46  

Zitat von Nansen, am 8.2.2014 um 19:22

Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.


Es ist halt ein Unterschied, ob du mit 100 Mrd. Zellen ( ca. 1 Pack Trockenhefe) startest und diese verdoppeln willst, oder ob du mit z.B. 100 Mio. Zellen (Hefestripping / vermutlich sogar deutlich weniger) beginnst und daraus etwa 100 Mrd. Zellen machen willst.

In letzterem Fall brauchst du vorallem Zeit, weil die Verdopplungsraten bei uns Hobbyisten wohl irgendwo bei 6-8 Stunden liegen dürften und du brauchst, von 100 Mio. Zellen ausgehend, etwa 10 Verdopplungen. Die nötigen "Baustoffe" findet die Hefe in ca. 2 Litern Starterwürze.

Um von 100 Mrd. auf 200 Mrd. Zellen zu kommen reicht ein halber Tag und es braucht ebenfalls etwa 2 Liter Würze.
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Zitat:

Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob das Sinn macht. 5l Malzbier dürften auch schon gen 10€ gehen. :puzz:
Dann frage ich mich aber auch wieder, wie man das mit dem Hefestrippen auf die Reihe kriegt. Da startet man ja mit noch viel weniger.


Was kaufst du denn bitte für Malzbier? :o Da reicht das billigste.

Aber ich würde auch eher etwas mehr Trockenhefe kaufen ;)

Hefestrippen macht eher aus Schrägagar, Glycerinhefe, Kochsalzhefe oder Flaschenbodensatz Sinn


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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 19:57  

Zitat von Basti_H, am 8.2.2014 um 19:35
Hefe strippen oder einen Starter machen erfordert einfach ein wenig Vorkenntnisse und die richtigen Arbeitsmaterialien, abgesehen von der Sauberkeit, alles andere ist ein Risiko.


Genau darum geht es doch hier schon die ganze Zeit. Du hast deinen Standpunkt klar gemacht, aber lass doch uns anderen den Spass. Und spätestens wenn es um UG Flüssighefe geht, setzt vermutlich bei jedem der Geiz ein, wenn ihm Mr. Malty empfiehlt 3 Wyeast-Packs für 20 Liter Pils zu benutzen.
Aber auch da kann man natürlich argumentieren, dass einen die 3 Wyeast-Packs 26 Euro kosten und ein Pack + 5 Liter Malzbier + Verbrauchsmaterial auch rund die Hälfte und wenn der Sud dann umkippt, wegen Unsauberem Starter .....


Gruss
Matthias
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2014 um 21:05  
So: Eigentlich wollte ich ja nur Hefe aus 1 Päckchen W34/70 ca. verdreifachen und einen vitalen Starter bekommen. Dachte: kann ja nicht sooo schwer sein und ein paar Reservepäckchen habe ich ja auch noch.
Jetzt bin ich komplett verunsichert. :(
Ich bin ja nur auf die Idee gekommen, weil ich neulich das erste mal die gute teure Flüssighefe hatte... :)

Ich werde einfach einen Tag vorher 3 Päckchen in einer Malzbiersuppe zu einem vitalen Starter machen und gut ist. :P

Aber eins muss ich noch fragen. Was spricht gegen folgendes Vorgehen um ein Päckchen Hefe oder eine Phiole zu vermehren:
1-2 Wochen vorher werden 10-15l "Malzextrakt-/Malzbiersuppe" ganz normal vergoren. Am Brautag wird deren Erntehefe entnommen und wandert in den echten Sud.
Das müsste doch gehen und klingt recht simpel. So eine Gärung kann ja hier jeder. ;)

MfG
Marco


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Zitat von Tyrion, am 8.2.2014 um 19:57

Zitat von Basti_H, am 8.2.2014 um 19:35
Hefe strippen oder einen Starter machen erfordert einfach ein wenig Vorkenntnisse und die richtigen Arbeitsmaterialien, abgesehen von der Sauberkeit, alles andere ist ein Risiko.


Du hast deinen Standpunkt klar gemacht, aber lass doch uns anderen den Spass.


Sorry, ich wollte nicht soo pessimistisch klingen. Natürlich ist Hefestrippen oder Starter machen kein Hexenwerk und für jeden, der etwas Bewusstsein zur Sauberkeit zeigt, machbar. Mir ging es lediglich darum, das Trockenhefe nicht soo teuer ist, um direkt einen 40L Sud zu riskieren. Wenn bei diesem Sud alles klappt, dann kann man ja auch bedenkenlos die Hefe weiterführen. Und was den Spaß angeht: ich habe bestimmt 4-5 Starter aus Kleinstmengen Hefe hergestellt nur um für den Ernstfall zu üben und letztlich ist es jedem selbst überlassen, wieviel man sich zu traut.

Ciao Basti


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@Nansen

Das ist genau das was ich meinte.
Setz eine Woche vorher die Würze mit deinem Päckchen an und gieß die vergorene Flüssigkeit ab. Du sagst ja, das du belüften kannst. Dann sollten 5-6L Würze reichen wenn du gut belüftest. Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch etwas mehr machen. Bei untergärig zu overpitchen ist nicht ganz so dramatisch, wenn mann es nicht übertreibt.

Viel Erfolg
Grüße
Chris


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