Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 00:06 |
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Basti, , ich experimentiere auch öfters mit den
Heferesten aus einer Flasche Kaufbier rum, meistens wird es auch etwas, man
kann es vermehren.
Man sollte natürlich wissen, welche Biersorten dafür geeignet sind.
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 20.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 01:53 |
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Grüße Euch!
Verstehe ich richtig, dass oben gemachte Aussagen nur für einen
untergärigen Hefestarter gelten?
Auf den meisten OG Trockenhefen steht, dass man das Zehnfache des
Eigengewichts..usw. usf...
Ich habe innerhalb zwei Tage daraus einen recht dicken Hefebrei
bekommen...und die Hauptgärung ist wie irre los gegangen....
Danke Euch....
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2014 um 07:33 |
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Zitat von Dardan, am 9.2.2014 um
01:53 | Grüße Euch!
Verstehe ich richtig, dass oben gemachte Aussagen nur für einen
untergärigen Hefestarter gelten?
Auf den meisten OG Trockenhefen steht, dass man das Zehnfache des
Eigengewichts..usw. usf...
Ich habe innerhalb zwei Tage daraus einen recht dicken Hefebrei
bekommen...und die Hauptgärung ist wie irre los gegangen....
Danke Euch.... |
Die Angaben auf dem Hefepäckchen beziehen sich auf das Rehydrieren, nicht
auf ein mögliches Volumen eines "Starters".
Ein Starter dient dazu, die Hefe zu vitalisieren und die Anzahl aktiver
Hefezellen zu erhöhen.
Rehydrieren dient dazu, die getrockneten Hefezellen schonend wieder zum
Leben zu erwecken.
Zum Rehydrieren reicht daher eine kleine Menge an Wasser und 30 Minuten,
für einen Starter braucht man - je nach gewünschter Hefemenge - ein
deutlich größeres Volumen an nährstoffreichem Substrat (Würze, nicht bloss
Zuckerwasser) und einige Tage Zeit...
Das bisschen Würze ("das Zehnfache des Trockengewichts"), das du
verwendest, reicht aus, um die Hefe eines Päckchens max. ca. 2h am Leben zu
erhalten, vermehren tut sich da nicht viel.
Daher: erst rehydrieren, dann Starter.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 08:14 |
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Moin,
Ich denke, ich habe das jetzt grundsätzlich verstanden.
Ich weiß, was ich tun muss um einen Starter anzusetzen und mir ist klar,
wie Ich die Hefe vermehre.
Letzteres kann ich simpel mit Malzbier machen.
Eine Alternative wäre Malzextrakt. Damit könnte ich ja inkl. Hopfenkochen
sogar noch ein echtes Singlehop-Bier herstellen und nebenbei eine
Hopfensorte probieren.
@Birk: Super Video!
Dankeschön,
Marco
____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 16:18 |
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Hallo noch mal,
da muß ich noch mal nachhaken (konnte während meines Brautages gestern hier
nicht mitmachen):
Zitat: | Das Problem ist das du
nObergärige Hefe nutzt und er ne
Untergärige. |
Macht das beim Vermehren so viel Unterschied?
Können wir uns auf eine Verdoppelungsrate von 6-8 Stunden unter
Optimalbedingungen einigen?
Das ist nämlich wichtig. Sonst vermehrt man für eine Woche und hat beim
Anstellen nur noch tote Hefe.
Wyeast 2565, abgepackt am 27.1.2014, soll 100 Milliarden Zellen in 125ml
haben, das schließt den 'Schmacksack' mit den Nährstoffen für den Starter
mit ein.
Hier meine Kalkulation: wenn die Rate 8 Std. ist bin ich nach einer Periode
(8 Std.) auf 200 M, nach der Zweiten bei 400 M und nach der Dritten, also
einem Tag, bei 800 M.
Ob die dann mehr wie 100 Gramm Malzextrakt verschlungen hat bezweifele ich,
aber Hefefütterungsexperten können uns da vielleicht weiterhelfen, ich habe
nur noch die Fütterungstabellen von Kühen verschiedenster Arten im Kopf.
Dann bin ich bei 500ml und die kann ich ohne Gedanken meinem 58L Sud
zusetzen.
Jedenfalls ist meine vermehrte WY2565 die ich gestern Abend um 17.00 zu
meinem Sud gegeben habe schon mächtig bei 16° am Kämpfen.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 17:44 |
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Hallo Jörg,
ich muss gestehen, mir ist deine Vorgehensweise bei der Hefevermehrung sehr
suspekt !
Du gibst 100g Trockenmalzextrakt in 200ml Wasser und dann noch 30g
Hefenährsalz dazu
Das sollte eigentlich einen Cocktail ergeben, mit dem du Hefe eher killst,
als vermehrst.
Ich weiss jetzt nicht genau wieviel Extrakt in dem Trockenpulver ist, aber
ich schätze mal das ergibt eine Nährlösung mit gut 30°P. Wie sich die
extrem hohe Konzentration an Hefenähsalz auswirkt, kann ich nicht
beurteilen.
Also mich wundert es, dass du mit dem Endergebnis deiner Vermehrungsmethode
überhaupt brauen kannst.
Hast du dir das selbst ausgedacht, oder gibt es da irgendeine Quelle, in
der diese Methode beschrieben/empfohlen wird. Es weicht zumindest
deutlichst von allem ab, was ich bisher über Hefe Propagation gelesen
habe.
Gruss
Matthias
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Antwort 30 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 10.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 18:37 |
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Hallo Braugemeinde
ich habe das ein wenig mitverfolgt und ich habe auch noch eine Frage
dazu:
In Antwort 2 schreibt Matthias, dass man 4 Flaschen Malzbier nehmen soll
und die Hefe dazu tun soll. Kann ich dazu auch Malzextrakt mit Wasser
ansetzen und muss ich das durch aufkochen sterilisieren?
Bedanke mich für Eure Antwort und verbleibe mit allzeit Gut Sud aus dem
Berner Oberland
Ulrich
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Antwort 31 |
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Member Beiträge: 55 Registriert: 10.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 18:39 |
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Jetzt habe ich die letzten Antorten nicht gelesen bevor ich meine Frage
gestellt habe, sorry und danke Matthias.
Gruss
Ulrich
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 18:43 |
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Hallo Matthias,
ich verstehe Deine Skepsis und Deinen Gedanken, doch:
Zitat: | Dann erst mal Belüften
und ein paar mal Schütteln und etwas (1/4) der Nährlösung
untermischen, |
Also gebe ich das nicht alles vorab in die Hefe, auch habe ich die Wichte
der 200ml plus 100 Gramm gemessen: 1060, dazu bin ich so vorgegangen wie es
auf dem Beizettel dieser Hefevermehrungspackung vom Bierrohmateriallieferer
meiner Wahl stand. Also, nicht mehr Verdächtigungen wie nötig. Also muß das
vom Abpacker schon irgendwie ausgetüftelt worden sein, ich habe aber nicht
die Zeit zu seinem Labor zu fahren und zu sehen ob er die nötigen
Gerichtsmedizinischengutachten hat, ich vertraue manchmal Leuten, es wird
aber weniger.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 19:29 |
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Zitat von Biermann, am 9.2.2014 um
18:43 |
Also gebe ich das nicht alles vorab in die Hefe, auch habe ich die Wichte
der 200ml plus 100 Gramm gemessen: 1060, dazu bin ich so vorgegangen wie es
auf dem Beizettel dieser Hefevermehrungspackung vom Bierrohmateriallieferer
meiner Wahl stand.
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O.k. Dann nehme ich mal an, dass es sich um Malzextrakt (flüssig) handelt.
Ich hatte, weil man sonst für Starter immer von Trockenmalzextrakt liest
(dann nimmt man meist 120g auf 1 Liter) das falsch interpretiert. Aber wenn
deine Mischung eine Dichte von 1060 hat, sollte das brauchbar sein.
Gruss
Matthias
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 21:40 |
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Mattihas,
alles Okay, ich mach das ja schon ein paar Tage (Bier, Wein & Schnaps),
aber ich lerne auch gerne noch dazu.
Da habe ich jetzt wie ich eben gesehen habe ein anderes Problem: in meinem
ZKF habe ich nur etwa 7cm Platz bis zum Deckel und der Schaum kommt jetzt
durch das Luftröhrchen raus, ist also Zeit für den Antrag auf einen neuen
Blichmann Fermenter, $1100, mal sehen was meine Süße dazu sagt, aber es
gibt ja noch Geburtstage und die Möglichkeit von Sammelgeschenken.
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2014 um 23:36 |
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@Biermann
Ich glaube das wir uns da missverstehen.
Nansen wollte ja Untergärig fermentieren. Das bedeutet das ein Päckchen
Trockenhefe maximal für 10 L reicht und nicht wie für obergärige 20 L. Für
Untergärige Sude braucht man ca. doppelt so viel vitale Hefe wie bei einem
obergärigen Sud. Bei Temperaturen zwischen 8 und 10°C ist es schon wichtig
das man mit der richtigen Menge ansetzt, da sonst kaum eine saubere
Vergärung möglich ist.
Ein obergäriger Sud verzeiht einem ein underpitching und bedankt sich z.B.
mit fruchtigen Noten als Gärnebenprodukt.
Die 5L Würze passen schon soweit, da er ja wenigstens belüften kann.
Weniger ist meiner Meinung nach fahrlässig und riskiert damit seinen Sud zu
verlieren.
Mit der von dir genannten Anstellmenge wird sich wahrscheinlich im Sud
garnichts tun und er muss den Sud wärmer stellen bis die Gärung
einsetzt.
Demzufolge würde er sich auch wieder ungewünschte Gärnebenprodukte ins
Jungbier holen. Auch wenn er dann runterkühlt ist es meist schon zu
spät.
Ich habe für meine UG Sude von 60 L meisten um 0,7-0,8L dicke Hefe. Die
zieh ich mir aus nem Minisud mit 10 L Würze. Das ist nicht overpitched und
die Gärung setzt immer in den ersten 12 h ein.
Grüße
Chris
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 00:43 |
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Hallo Chris,
tausend Dank für Deine Hartnäckigkeit! Ich habe das nochmal bei Wyeast
nachgelesen und Du hast da recht. Man muß halt alles immer in Frage stellen
und nicht sagen das man schon alles weiß.
Ich nehme normalerweise die Trockenhefen der Brauwerkstatt und da steht
auch nur die gleiche Menge von 30 Gramm/HL und ich verstehe jetzt warum
meine UG's immer schnell ankommen, aber ewig rumgären.
Ich werde das jetzt mal mit höheren Pitchmengen bei UG's und leicht
erhöhten Mengen bei OG's versuchen und sehen ob das dann besser läuft.
Also, nochmals meinen Danke,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 05:56 |
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Es macht Spaß, bei euch beiden mitzulesen aber ich würde doch lieber
mit euch reden bzw. dazwischen fragen. Denn: Ich bin wieder unsicher... Ich
glaube, wir haben bisher fast immer underpitcht. Beim allerersten Sud
hatten wir 2 Päckchen auf 36l. Ist zwar trotzdem gut geworden, dauerte aber
länger als erwartet.
Also meine Fragen:
1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen benötigt man für 40l?
2. Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter
optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze /
Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt?
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2
Päckchen anzusetzen?
MfG
Marco
____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 09:07 |
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Zitat von Nansen, am 10.2.2014 um
05:56 |
1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen benötigt man für 40l?
2. Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter
optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze /
Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt?
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2
Päckchen anzusetzen?
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Du kannst dir zunächst mal dieses pdf durchlesen: http://www.pivarstvo.info/forum/files/yeast_propagation_and
_maintenance_128.pdf
zu 1.: Für UG kalt anstellen, kalt vergären (ca. 10°C) brauchst du
mindestens 4 Päckchen.
zu 2.: Laut des von mir verlinkten pdf dauert eine Verdopplung 2-3 Stunden.
Aber die optimalen Bedingungen solltest du nicht hinbekommen. Wenn du mit
Dauerbelüftung arbeitest, rechne mal mit 6 Std.
Ich Vermehre seit 5 Jahren meine Hefe aus einer kleinen Portion (ich
schätze das so auf 100 Mio. lebende Zellen) und wenn ich in den 60 Stunden
Dauerbelüftung dann 20 Verdopplungen schaffen würde, hätte ich natürlich
viel zuviel Hefe. Ich rechne etwa mit 10 Verdopplungen (natürlich nicht
wissenschaftlich belegt )
zu 3.: Das hängt von der Grösse des Starters ab und ob du nur einmal für 10
Minuten Luft reinbläst oder dauerhaft. Hefe in Bewegung zu halten ist
wichtig. Das kann ein Magnetrührer am besten, aber auch das Dauerbelüften
sorgt für gute Durchmischung.
Dann würde meiner Meinung nach ein 2 Liter Starter über 12 Stunden mit
8-10°P ausreichen um die Hefe mindestens einmal zu verdoppeln. Ich nehme
Lidl Malzbier, das hat 9°P und schäumt kaum. Mit 1-2 ml Speiseöl dann
eigentlich garnicht.
Angenommen du willst am Samstag brauen, würde ich den Starter Donnerstag
Abend ansetzten (du solltest Anfangs schon dabei bleiben, um zu sehen wie
Schaumentwicklung beim Belüften ist)
und dann am Freitag Morgen gleich in den Kühlschrank stellen. Die Hefe wird
sich dann bis Samstag Morgen gut abgesetzt haben und du kannst das Malzbier
oben wegschütten.
Gruss
Matthias
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 09:42 |
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Zitat von Nansen, am 10.2.2014 um
05:56 |
Also meine Fragen:
1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen benötigt man für 40l?
2. Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter
optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze /
Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt?
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2
Päckchen anzusetzen?
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Zu 1.) von der 34/70 brauchst 4 Päckchen Trockenhefe.
Zu 2.) Unter optimalen Bedingungen setze ich voraus, das du den Starter
dauerhaft belüftest und auch dauerhaft rührst. Wie gesagt, ist der Rechner
von Mr.Malty ganz brauchbar. Leider gibt er nicht die möglichkeit eine
Berechnung in kombinierter Form mit belüftung und rühren, deshalb sollte
man sich beide berechnete Mengen anschauen und im zweifel die höhere
Würzemenge wählen. Wichtig ist, das du deinen Starter aus Trockenhefe so
behandelst das es eine Flüssighefe ist.
Die Berechnung einer kontinuierlichen belüftung, berechnet 4,5 L Würze. Für
kontinuirliches rühren auf einem Magnetrührer benötigst du 3,4 L Würze. Die
genannten 5 L aus den anderen posts sind demnach nicht richtig, da ich
davon ausgegangen bin das du nur hin und wieder den Starter schüttelst und
nicht belüftest.
Wie lange dauert der Starter? Ich würde mindestest 48 h für die reine
vermehrung ansetzen und zusätzlich 24 h zum sedimentieren. Da du den
Starter bei Raumtemperatur ansetzt, musst die überständige Flüssigkeit
verwerfen.
Zu 3.) Hab ich persöhnlich noch nicht gemacht und kann nur meine
persönliche Meinung schreiben. Rechnerisch bräuchtest du bei 2 Päckchen nur
noch eine Verdoppelung der Hefe. Aber so viel Hefe auf eine geringe Menge
Würze loslassen, würde ich nicht machen. Erstmal weil das Nahrungsangebot
nicht stimmt und 2. kannst du die vergorene Flüssigkeit nicht ordentlich
abgießen weil keine Sedimentationszeit vorhanden ist.
Hier hat aber vieleicht der ein oder andere Hefeexperte noch bessere und
mehr Erfahrungen als ich.
Abschließend würd ich sagen. Auch bei der Hefevermehrung ist Geduld die
größte Tugend und man sollte nichts übers Knie brechen. Lieber mehr Zeit
einplanen und am Ende für die Mühe belohnt werden.
Grüße
Chris
edit:
@ Tyrion
Super paper!
[Editiert am 10.2.2014 um 09:46 von BasherMcGee]
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 10:13 |
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Ich dank Euch Jungs!
Ich denke, ich habe verstanden.
@Admins: bitte den Thread löschen, bevor jemand antwortet und mich wieder
verunsichert. *SCHERZ* ____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 41 |
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