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Autor: Betreff: Starter aus Trockenhefe herstellen
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 00:06  
Basti, :thumbup: , ich experimentiere auch öfters mit den Heferesten aus einer Flasche Kaufbier rum, meistens wird es auch etwas, man kann es vermehren.

Man sollte natürlich wissen, welche Biersorten dafür geeignet sind.
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Dardan
Beiträge: 42
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 01:53  
Grüße Euch!

Verstehe ich richtig, dass oben gemachte Aussagen nur für einen untergärigen Hefestarter gelten?

Auf den meisten OG Trockenhefen steht, dass man das Zehnfache des Eigengewichts..usw. usf...

Ich habe innerhalb zwei Tage daraus einen recht dicken Hefebrei bekommen...und die Hauptgärung ist wie irre los gegangen....

Danke Euch....
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DerDennis
Beiträge: 2085
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 07:33  

Zitat von Dardan, am 9.2.2014 um 01:53
Grüße Euch!

Verstehe ich richtig, dass oben gemachte Aussagen nur für einen untergärigen Hefestarter gelten?

Auf den meisten OG Trockenhefen steht, dass man das Zehnfache des Eigengewichts..usw. usf...

Ich habe innerhalb zwei Tage daraus einen recht dicken Hefebrei bekommen...und die Hauptgärung ist wie irre los gegangen....

Danke Euch....


Die Angaben auf dem Hefepäckchen beziehen sich auf das Rehydrieren, nicht auf ein mögliches Volumen eines "Starters".
Ein Starter dient dazu, die Hefe zu vitalisieren und die Anzahl aktiver Hefezellen zu erhöhen.
Rehydrieren dient dazu, die getrockneten Hefezellen schonend wieder zum Leben zu erwecken.
Zum Rehydrieren reicht daher eine kleine Menge an Wasser und 30 Minuten, für einen Starter braucht man - je nach gewünschter Hefemenge - ein deutlich größeres Volumen an nährstoffreichem Substrat (Würze, nicht bloss Zuckerwasser) und einige Tage Zeit...

Das bisschen Würze ("das Zehnfache des Trockengewichts"), das du verwendest, reicht aus, um die Hefe eines Päckchens max. ca. 2h am Leben zu erhalten, vermehren tut sich da nicht viel.

Daher: erst rehydrieren, dann Starter. ;)

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 08:14  
Moin,
Ich denke, ich habe das jetzt grundsätzlich verstanden.
Ich weiß, was ich tun muss um einen Starter anzusetzen und mir ist klar, wie Ich die Hefe vermehre.

Letzteres kann ich simpel mit Malzbier machen.
Eine Alternative wäre Malzextrakt. Damit könnte ich ja inkl. Hopfenkochen sogar noch ein echtes Singlehop-Bier herstellen und nebenbei eine Hopfensorte probieren.

@Birk: Super Video!

Dankeschön,
Marco


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Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 16:18  
Hallo noch mal,

da muß ich noch mal nachhaken (konnte während meines Brautages gestern hier nicht mitmachen):

Zitat:
Das Problem ist das du nObergärige Hefe nutzt und er ne Untergärige.


Macht das beim Vermehren so viel Unterschied?

Können wir uns auf eine Verdoppelungsrate von 6-8 Stunden unter Optimalbedingungen einigen?

Das ist nämlich wichtig. Sonst vermehrt man für eine Woche und hat beim Anstellen nur noch tote Hefe.

Wyeast 2565, abgepackt am 27.1.2014, soll 100 Milliarden Zellen in 125ml haben, das schließt den 'Schmacksack' mit den Nährstoffen für den Starter mit ein.

Hier meine Kalkulation: wenn die Rate 8 Std. ist bin ich nach einer Periode (8 Std.) auf 200 M, nach der Zweiten bei 400 M und nach der Dritten, also einem Tag, bei 800 M.

Ob die dann mehr wie 100 Gramm Malzextrakt verschlungen hat bezweifele ich, aber Hefefütterungsexperten können uns da vielleicht weiterhelfen, ich habe nur noch die Fütterungstabellen von Kühen verschiedenster Arten im Kopf.

Dann bin ich bei 500ml und die kann ich ohne Gedanken meinem 58L Sud zusetzen.

Jedenfalls ist meine vermehrte WY2565 die ich gestern Abend um 17.00 zu meinem Sud gegeben habe schon mächtig bei 16° am Kämpfen.

Cheers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 17:44  
Hallo Jörg,

ich muss gestehen, mir ist deine Vorgehensweise bei der Hefevermehrung sehr suspekt !

Du gibst 100g Trockenmalzextrakt in 200ml Wasser und dann noch 30g Hefenährsalz dazu :o
Das sollte eigentlich einen Cocktail ergeben, mit dem du Hefe eher killst, als vermehrst.

Ich weiss jetzt nicht genau wieviel Extrakt in dem Trockenpulver ist, aber ich schätze mal das ergibt eine Nährlösung mit gut 30°P. Wie sich die extrem hohe Konzentration an Hefenähsalz auswirkt, kann ich nicht beurteilen.
Also mich wundert es, dass du mit dem Endergebnis deiner Vermehrungsmethode überhaupt brauen kannst.
Hast du dir das selbst ausgedacht, oder gibt es da irgendeine Quelle, in der diese Methode beschrieben/empfohlen wird. Es weicht zumindest deutlichst von allem ab, was ich bisher über Hefe Propagation gelesen habe.

Gruss
Matthias
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knallfix
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 18:37  
Hallo Braugemeinde
ich habe das ein wenig mitverfolgt und ich habe auch noch eine Frage dazu:
In Antwort 2 schreibt Matthias, dass man 4 Flaschen Malzbier nehmen soll und die Hefe dazu tun soll. Kann ich dazu auch Malzextrakt mit Wasser ansetzen und muss ich das durch aufkochen sterilisieren?
Bedanke mich für Eure Antwort und verbleibe mit allzeit Gut Sud aus dem Berner Oberland

Ulrich
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knallfix
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 18:39  
Jetzt habe ich die letzten Antorten nicht gelesen bevor ich meine Frage gestellt habe, sorry und danke Matthias.

Gruss

Ulrich
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 18:43  
Hallo Matthias,

ich verstehe Deine Skepsis und Deinen Gedanken, doch:

Zitat:
Dann erst mal Belüften und ein paar mal Schütteln und etwas (1/4) der Nährlösung untermischen,



Also gebe ich das nicht alles vorab in die Hefe, auch habe ich die Wichte der 200ml plus 100 Gramm gemessen: 1060, dazu bin ich so vorgegangen wie es auf dem Beizettel dieser Hefevermehrungspackung vom Bierrohmateriallieferer meiner Wahl stand. Also, nicht mehr Verdächtigungen wie nötig. Also muß das vom Abpacker schon irgendwie ausgetüftelt worden sein, ich habe aber nicht die Zeit zu seinem Labor zu fahren und zu sehen ob er die nötigen Gerichtsmedizinischengutachten hat, ich vertraue manchmal Leuten, es wird aber weniger.

Cheers, Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 19:29  

Zitat von Biermann, am 9.2.2014 um 18:43

Also gebe ich das nicht alles vorab in die Hefe, auch habe ich die Wichte der 200ml plus 100 Gramm gemessen: 1060, dazu bin ich so vorgegangen wie es auf dem Beizettel dieser Hefevermehrungspackung vom Bierrohmateriallieferer meiner Wahl stand.


O.k. Dann nehme ich mal an, dass es sich um Malzextrakt (flüssig) handelt. Ich hatte, weil man sonst für Starter immer von Trockenmalzextrakt liest (dann nimmt man meist 120g auf 1 Liter) das falsch interpretiert. Aber wenn deine Mischung eine Dichte von 1060 hat, sollte das brauchbar sein.

Gruss
Matthias
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 21:40  
Mattihas,

alles Okay, ich mach das ja schon ein paar Tage (Bier, Wein & Schnaps), aber ich lerne auch gerne noch dazu.

Da habe ich jetzt wie ich eben gesehen habe ein anderes Problem: in meinem ZKF habe ich nur etwa 7cm Platz bis zum Deckel und der Schaum kommt jetzt durch das Luftröhrchen raus, ist also Zeit für den Antrag auf einen neuen Blichmann Fermenter, $1100, mal sehen was meine Süße dazu sagt, aber es gibt ja noch Geburtstage und die Möglichkeit von Sammelgeschenken.

Jörg


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 23:36  
@Biermann

Ich glaube das wir uns da missverstehen.
Nansen wollte ja Untergärig fermentieren. Das bedeutet das ein Päckchen Trockenhefe maximal für 10 L reicht und nicht wie für obergärige 20 L. Für Untergärige Sude braucht man ca. doppelt so viel vitale Hefe wie bei einem obergärigen Sud. Bei Temperaturen zwischen 8 und 10°C ist es schon wichtig das man mit der richtigen Menge ansetzt, da sonst kaum eine saubere Vergärung möglich ist.
Ein obergäriger Sud verzeiht einem ein underpitching und bedankt sich z.B. mit fruchtigen Noten als Gärnebenprodukt.

Die 5L Würze passen schon soweit, da er ja wenigstens belüften kann. Weniger ist meiner Meinung nach fahrlässig und riskiert damit seinen Sud zu verlieren.
Mit der von dir genannten Anstellmenge wird sich wahrscheinlich im Sud garnichts tun und er muss den Sud wärmer stellen bis die Gärung einsetzt.
Demzufolge würde er sich auch wieder ungewünschte Gärnebenprodukte ins Jungbier holen. Auch wenn er dann runterkühlt ist es meist schon zu spät.

Ich habe für meine UG Sude von 60 L meisten um 0,7-0,8L dicke Hefe. Die zieh ich mir aus nem Minisud mit 10 L Würze. Das ist nicht overpitched und die Gärung setzt immer in den ersten 12 h ein.

Grüße
Chris


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 00:43  
Hallo Chris,

tausend Dank für Deine Hartnäckigkeit! Ich habe das nochmal bei Wyeast nachgelesen und Du hast da recht. Man muß halt alles immer in Frage stellen und nicht sagen das man schon alles weiß.

Ich nehme normalerweise die Trockenhefen der Brauwerkstatt und da steht auch nur die gleiche Menge von 30 Gramm/HL und ich verstehe jetzt warum meine UG's immer schnell ankommen, aber ewig rumgären.

Ich werde das jetzt mal mit höheren Pitchmengen bei UG's und leicht erhöhten Mengen bei OG's versuchen und sehen ob das dann besser läuft.

Also, nochmals meinen Danke,

Jörg


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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 05:56  
‎Es macht Spaß, bei euch beiden mitzulesen aber ich würde doch lieber mit euch reden bzw. dazwischen fragen. Denn: Ich bin wieder unsicher... Ich glaube, wir haben bisher fast immer underpitcht. Beim allerersten Sud hatten wir 2 Päckchen auf 36l. Ist zwar trotzdem gut geworden, dauerte aber länger als erwartet.
Also meine Fragen:
1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen  benötigt man für 40l?
2.‎ Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze / Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt? 
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2 Päckchen anzusetzen‎?

MfG
Marco


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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 09:07  

Zitat von Nansen, am 10.2.2014 um 05:56

1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen  benötigt man für 40l?
2.‎ Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze / Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt? 
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2 Päckchen anzusetzen‎?


Du kannst dir zunächst mal dieses pdf durchlesen: http://www.pivarstvo.info/forum/files/yeast_propagation_and _maintenance_128.pdf

zu 1.: Für UG kalt anstellen, kalt vergären (ca. 10°C) brauchst du mindestens 4 Päckchen.

zu 2.: Laut des von mir verlinkten pdf dauert eine Verdopplung 2-3 Stunden. Aber die optimalen Bedingungen solltest du nicht hinbekommen. Wenn du mit Dauerbelüftung arbeitest, rechne mal mit 6 Std.
Ich Vermehre seit 5 Jahren meine Hefe aus einer kleinen Portion (ich schätze das so auf 100 Mio. lebende Zellen) und wenn ich in den 60 Stunden Dauerbelüftung dann 20 Verdopplungen schaffen würde, hätte ich natürlich viel zuviel Hefe. Ich rechne etwa mit 10 Verdopplungen (natürlich nicht wissenschaftlich belegt :cool: )

zu 3.: Das hängt von der Grösse des Starters ab und ob du nur einmal für 10 Minuten Luft reinbläst oder dauerhaft. Hefe in Bewegung zu halten ist wichtig. Das kann ein Magnetrührer am besten, aber auch das Dauerbelüften sorgt für gute Durchmischung.
Dann würde meiner Meinung nach ein 2 Liter Starter über 12 Stunden mit 8-10°P ausreichen um die Hefe mindestens einmal zu verdoppeln. Ich nehme Lidl Malzbier, das hat 9°P und schäumt kaum. Mit 1-2 ml Speiseöl dann eigentlich garnicht.
Angenommen du willst am Samstag brauen, würde ich den Starter Donnerstag Abend ansetzten (du solltest Anfangs schon dabei bleiben, um zu sehen wie Schaumentwicklung beim Belüften ist)
und dann am Freitag Morgen gleich in den Kühlschrank stellen. Die Hefe wird sich dann bis Samstag Morgen gut abgesetzt haben und du kannst das Malzbier oben wegschütten.

Gruss
Matthias
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 09:42  

Zitat von Nansen, am 10.2.2014 um 05:56

Also meine Fragen:
1. Wieviel Trockenhefe-Päckchen  benötigt man für 40l?
2.‎ Wie lange dauert es, die Hefemenge eines Päckchens UG unter optimalen Bedingungen zu vervierfachen und wieviel Würze / Malzextraktlösung / Malzbiersuppe (Annahme 12 Grad P) wird benötigt? 
3. Reicht es für 40l, am Abend vorher einen belüfteten Starter mit 2 Päckchen anzusetzen‎?



Zu 1.) von der 34/70 brauchst 4 Päckchen Trockenhefe.

Zu 2.) Unter optimalen Bedingungen setze ich voraus, das du den Starter dauerhaft belüftest und auch dauerhaft rührst. Wie gesagt, ist der Rechner von Mr.Malty ganz brauchbar. Leider gibt er nicht die möglichkeit eine Berechnung in kombinierter Form mit belüftung und rühren, deshalb sollte man sich beide berechnete Mengen anschauen und im zweifel die höhere Würzemenge wählen. Wichtig ist, das du deinen Starter aus Trockenhefe so behandelst das es eine Flüssighefe ist.

Die Berechnung einer kontinuierlichen belüftung, berechnet 4,5 L Würze. Für kontinuirliches rühren auf einem Magnetrührer benötigst du 3,4 L Würze. Die genannten 5 L aus den anderen posts sind demnach nicht richtig, da ich davon ausgegangen bin das du nur hin und wieder den Starter schüttelst und nicht belüftest.

Wie lange dauert der Starter? Ich würde mindestest 48 h für die reine vermehrung ansetzen und zusätzlich 24 h zum sedimentieren. Da du den Starter bei Raumtemperatur ansetzt, musst die überständige Flüssigkeit verwerfen.

Zu 3.) Hab ich persöhnlich noch nicht gemacht und kann nur meine persönliche Meinung schreiben. Rechnerisch bräuchtest du bei 2 Päckchen nur noch eine Verdoppelung der Hefe. Aber so viel Hefe auf eine geringe Menge Würze loslassen, würde ich nicht machen. Erstmal weil das Nahrungsangebot nicht stimmt und 2. kannst du die vergorene Flüssigkeit nicht ordentlich abgießen weil keine Sedimentationszeit vorhanden ist.
Hier hat aber vieleicht der ein oder andere Hefeexperte noch bessere und mehr Erfahrungen als ich.

Abschließend würd ich sagen. Auch bei der Hefevermehrung ist Geduld die größte Tugend und man sollte nichts übers Knie brechen. Lieber mehr Zeit einplanen und am Ende für die Mühe belohnt werden.

Grüße
Chris

edit:
@ Tyrion
Super paper! :thumbup:


[Editiert am 10.2.2014 um 09:46 von BasherMcGee]



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Nansen
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 10.2.2014 um 10:13  
Ich dank Euch Jungs!
Ich denke, ich habe verstanden.

@Admins: bitte den Thread löschen, bevor jemand antwortet und mich wieder verunsichert. *SCHERZ* :D


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