Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 10.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 10:22 |
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Moin Moin nochmals,
mein nun 3ter Sud steht an und ich habe mich geopfert und vor 9 Tagen 6
Flaschen Schneider Weisse Tap7 in 4 Stunden erfolgreich ausgetrunken.
War extrem lecker und die Hefe wurde gestrippt und mag mittlerweile nen
Ltr. Malzbier pro Tag ....
Somit soll am Samstag bzw Sonntag 50 ltr. Tap5 Clone gecrafted werden.
Rezept ähnlich hier im Forum.
Leider immer noch Infusion, da zur Dekoktion noch ein Töpfchen fehlt.
Nun aber die Frage - Welche Gärtemperatur ist für die Hefe bzw. für das
Weizen optimal, da ja doch 19 °P zu verwursten sind ? ( > 20° C ?!?)
Und wie viel Sarter benötigt man für die 50 ltr bzw wie viel Hefe ist aktiv
enthalten ( kann man das schätzen ) ?
Besten Dank
RR
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 10:50 |
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Zum Klon und der Gärtemperatur kann ich nicht viel sagen, da ich das Bier
noch nicht hatte. Aber ich denke bei fruchtigen Aromen kann man schon bis
22°C gehen.
Wie sieht denn dein Starter aus? Ein paar mehr Infos wären gut. Wie aktiv
ist er? Unter anderem, wie betreibst du deinen Starter?
Magnetrührer, Belüftung, etc.
Ansonsten schau mal bei Mr.Malty vorbei.
Grüße Chris ____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 11:21 |
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3L Weizen an einem Mittwoch Abend... öhm, Respekt!
Hast du den Starter täglich belüftet/geschüttelt? Ich vermute dass er sich
in den ersten Tagen gut vermehrt hat, aber seit spätestens 4-5 Tagen da
nicht mehr viel passiert, weil Sauerstoff und Nährstoffe von der Armada an
Hefezellen schon verbraucht sind, bevor nennenswertes Wachstum einsetzt.
Aber reichen wird das bei einem Weizen vermutlich schon.
Mit der Anstelltemperatur würde ich aufpassen. Bei dieser Stammwürze und
Sudgröße kommt einiges an Gärungswärme zusammen, die den Sud bei
Anstelltemperaturen über 20°C wohl über's Limit schießen lässt. Ich würde
mich an 18-20°C halten, gut belüften und die Temperatur dann kommen
lassen.
Nach meinem Verständnis definiert sich Schneider Weisse sowieso eher über
die Phenole, als über die Ester.
Gruß,
Andy
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 12:00 |
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Wie viel Bier willst Du denn machen?
Also der Bodensatz von 6 Flaschen Schneider ist schon ziemlich viel, wenn
Du den ein bißchen anfütterst, reicht das locker für 50 Liter.
Ich belüfte Schneider Hefe beim Strippen auch nicht mehr, da es auch so
geht (obwohl es sicherlich nicht schadet).
Bei mir sind es übrigens immer nur 4 Flaschen, aber wenn man nicht viel
Zeit für den Starter hat, dann ist auch das unter der Woche ziemlich
sportlich.
Stefan
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 10.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 12:02 |
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Zitat von Ladeberger, am 14.2.2014 um
11:21 | 3L Weizen an einem Mittwoch Abend...
öhm, Respekt!
Hast du den Starter täglich belüftet/geschüttelt? Ich vermute dass er sich
in den ersten Tagen gut vermehrt hat, aber seit spätestens 4-5 Tagen da
nicht mehr viel passiert, weil Sauerstoff und Nährstoffe von der Armada an
Hefezellen schon verbraucht sind, bevor nennenswertes Wachstum einsetzt.
Aber reichen wird das bei einem Weizen vermutlich schon.
Mit der Anstelltemperatur würde ich aufpassen. Bei dieser Stammwürze und
Sudgröße kommt einiges an Gärungswärme zusammen, die den Sud bei
Anstelltemperaturen über 20°C wohl über's Limit schießen lässt. Ich würde
mich an 18-20°C halten, gut belüften und die Temperatur dann kommen
lassen.
Nach meinem Verständnis definiert sich Schneider Weisse sowieso eher über
die Phenole, als über die Ester.
Gruß,
Andy |
.... nun ich hatte Urlaub .... gereicht hats trotz dem ...
Ja den Starter schüttele ich mehrfach täglich und belüfte durch
umschütten.
Bisher habe ich 2 Mal nach dem Absetzen die "alte Würze" abgegossen.
Obwohl dann die Aktivität weniger wurde.
Seit 3 Tagen habe ich einfach den Topf vergrößert und immer wieder neues
"Malzbier" hinzugeschüttet.
In den ersten Tagen war es relativ ruhig.
Nun kommt schon so einiges und der Hefesatz wird täglich mehr.
Besten Dank für die Antworten
RR
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 13:09 |
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So wie sich das anhört, kannst Du damit mehrere Hektoliter anstellen.
Wie gesagt, bei Weißbierhefen reicht es oft, wenn man den Bodensatz von ca
4 Flaschen ein paar Tage vorher mit Malzbier oder Würze bei Laune hält.
Zumal Underpitching mehr Aromen erzeugt.
Stefan
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Antwort 5 |
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