Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 6.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 18:52 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 18:57 |
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Hallo fuchsilein,
die S-23 oder der RH Stamm hat einen Temperaturbereich von tiefen bis hohen
Temperaturen. Nun muß mal ein Experte sagen wieviel Grad denn hohe
Temepraturen sind...
Ich habe meinen letzten Sud mit der S-23 bei 15°C vergoren. Das ganze ist
dann leicht ins fruchtige gegangen.
Kauf dir am besten eine Flasche Krombacher und eine Flasche Efes. Bei
tiefen Temperaturen schmeckts wie Krombacher, bei hohen wie Efes (bei mir
eben 15°C)
Kirk
[Editiert am 18.2.2014 um 18:58 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 1 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 19:50 |
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Hm.... der Stamm ist wohl eher für die Druckgärung geeignet. Der hohe Druck
in den Lagertanks zwingt viele Brauereien hohe Temperaturen zu fahren.
Masse statt Klasse.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 19:57 |
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hi
Die S23
Unter 14 Grad tut sich wenig, ich hatte sie zwei wochen bei 12°C da ist sie
eingeschlafen.
Fruchtig ja
Für ein Pils wohl nicht die Beste wahl.
____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 20:55 |
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Dem muss ich widersprechen. Bei mir hat die S-23 einen guten Job gemacht.
Angestellt wurde bei 10°C.
Die Gärung hat zwar auch 14 Tage gedauert, aber das ist bei untergärigen
Bieren normal.
Wenn man auf die Pitchingrate achtet funktioniert die Einwandfrei.
Allerdings kann ich bestätigen das sie auch fruchtige Aromen im höheren
Temperaturbereich erzeugt. Das gibt einen netten Kopfschmerz.
Wenn du eine zuverlässige Hefe suchst, empfehl ich dir die W34/70. Die
schafft auch 8°C bei entsprechender vitaler Hefezellenmenge.
Grüße
Chris ____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 22.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 21:14 |
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Hi,
ich hatte ein schwarzes Pils mit der S-23 bei 18° angestellt.
Hat bei 12°C wunderschön in 19 Tagen auf 3.3° Plato vergoren.
Und das Pils war unheimlich lecker.
Michael
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 21:28 |
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Ich habe erst im Januar bei 11°C ein Märzen von 14 auf 3,6° in 21 Tagen
vergoren.
Davor hatte ich Mein RedX bei 24°C in 4 Tagen auf 3,5° vergoren. War stark
Bananig, aber nix mit Kopfschmerz.
Davor hatte ich mit der S-4 gespielt. die Biere waren Klarer.
Gruß Björn
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 21:37 |
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Zitat von BasherMcGee, am 18.2.2014 um
20:55 |
Dem muss ich widersprechen. Bei mir hat die S-23 einen guten Job gemacht.
Angestellt wurde bei 10°C.
Die Gärung hat zwar auch 14 Tage gedauert, aber das ist bei untergärigen
Bieren normal.
Wenn man auf die Pitchingrate achtet funktioniert die
Einwandfrei.
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Deswegen eben auch die zwei Päckchen für niedrige Temperaturen.
Kirk ____________________
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eingeräumt wurden
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 22.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2014 um 21:38 |
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Ich hab zwei Päckchen auf 37 l Würze genomme.
Michael
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2014 um 06:53 |
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Mir ist die S-23 auch etwas zu fruchtig. Besser etwas niedrigere Temperatur
(12 - 14°) und zwei Päckchen auf 20l Würze.
Ist allgemein so - egal welche Hefe. Besser ein bissl mehr.
Macht beim Gärverlauf keine Probleme und einen neutraleren Geschmack.
Macht ein Braumeister, den ich kenne, trotz höherer Kosten, im
großtechnischen Bereich auch so.
Gruß,
Schorschi
[Editiert am 19.2.2014 um 07:13 von Malzimator]
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 3.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.2.2014 um 18:08 |
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Das war ja auch meine Frage bei Doemens zum Thema untergärige Biere. Die S
23 arbeitet bei mir im Keller am liebsten bei +-15 Grad. unter 12 schläft
sie ein, und wenn ich den Bottich dann umquartiere in einen Raum mit 17
Grad+ bekommt sie wieder Leben. Richtig kalt mag sie nicht. Sie ist nichts
für klassisch untergärig, aber sie funktioniert bei normalen Verhältnissen
in Kellern was vielen Hobbybrauern entgegenkommt. Denn nicht jeder hat
einen Kühlraum, den er auf 6 - 10 Grad dimmen kann.
Gut Sud
Stephan (Saar )
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2014 um 18:55 |
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Ich mag die S-23 sehr aber gerade für Pils ist sie fehl am Platz. Sehr gut
in einem malzigen Schwarzbier bei 14° und der Oberhammer in einem leckeren
California Common! Mit dem Cascadehopfen harmoniert sie m. M. besonders
gut.
http://byo.com/wheat-beer/item/2123-california-common-style-p
rofile____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.2.2014 um 02:36 |
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Bei mir gärt die S23 sehr gut bei 8-10c. Wärme würde ich sie auch nicht
vergären, sonst wirds nichjt mehr typisch untergärig. Sie passt für ein
Pils eher weniger, aber für ein vollmundiges Export oder Märzen dafür umso
mehr.
Gruß Hotte
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 91 Registriert: 7.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 08:55 |
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Tach zusammen,
habe bei mir im Winter die S 23 das erste mal eingesetzt. Die temperatur
lag, da alter Gewölbekeller, zwischen 9 und 11 Grad. Der Sud dauerte knapp
3 Wochen, 2 Wochen Flaschengärung und 6 Wochen Külschrank. Gab ein
fruchtiges Aroma. Jetzt nach 12 Wochen Kühlschrank hab ich gestern die
letzten 4 genascht. Jetzt wars recht trocken und ich hab auch heut morgen
eine ziemliche Birne.
Grüsse vom Theo
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Antwort 13 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 10:58 |
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Was ich hier immer nicht verstehe... S-23 falsche Hefe für ein Pils...
nicht zu warm vergären etc. Ist das von vielen eigene Erfahrung oder wird
da wieder nachgeplappert?
Bei der S23 handelt es sich um den Berliner RH-Stamm ich weiß aus ganz
sicherer Quelle, dass diese Hefe in etlichen Großbrauereien verwendet wird.
Dabei wird sie unter Druck bei bis 16 Grad vergoren wird.
Klar höhere Alkohole sprich mehr Ester als z.B. die 34/70 produziert sie.
Messbar, aber auch schmeckbar ?
Wer jetzt sagt und einen Stein werfen will, dass aus Großbrauereien eh kein
gscheites Bier kommt, der sollte mal versuchen ein so deutsches Pilsener zu
brauen. Dann es mal zu einen Somiliere zur verkostung schicken.
So ich musste mal eine Lanze brechen. Fresst mich jetzt bitte nicht auf
Ich will niemanden hier persönlich angreifen oder gar
behaupten er kann kein Bier brauen
Duck und weg ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:24 |
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Die S-23 ist eine der wenigen Trockenhefen, die es schon seit vielen Jahren
gibt. Ich denke die Erfahrungen der Hobbybrauer sind da, weil die Hefe
lange Zeit neben der Brewferm Lager die einzige untergärige Trockenhefe war
(zumindest erinnere ich mich an keine andere mehr?). Der Stamm wird von
der VLB geführt, stammt aber von einer ehemaligen, großen hessischen
Brauerei die mit H anfing. Die Marke gehört heute Dr. Oetker. Tatsächlich
bezeichnen sogar einige international bekannte Brew/Beerblogger/Autoren wie
John Palmer die Hefe als "Hybridhefe".
Mit Hilfe der Druckgärung erzeugt die Hefe sehr schnell passable Bier bei
bis zu 21°. Meiner Meinung macht die auch hervorragende Pseudokölsche aber
da gibt es auch andere Meinungen. Wobei Druckgärung ein relativer Begriff
ist und auch immer in Zusammenhang mit Großbrauereien und riesigen
Gärtürmen gesehen werden muss. In einem 24 m hohen Turm herrschen eben auch
die unterschiedlichsten Drücke..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:32 |
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Jo danke Flying sehr gut und informativ ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:39 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 18.4.2014 um
10:58 | Was ich hier immer nicht verstehe...
S-23 falsche Hefe für ein Pils... nicht zu warm vergären etc. Ist das von
vielen eigene Erfahrung oder wird da wieder nachgeplappert?
Bei der S23 handelt es sich um den Berliner RH-Stamm ich weiß aus ganz
sicherer Quelle, dass diese Hefe in etlichen Großbrauereien verwendet wird.
Dabei wird sie unter Druck bei bis 16 Grad vergoren wird.
Klar höhere Alkohole sprich mehr Ester als z.B. die 34/70 produziert sie.
Messbar, aber auch schmeckbar ?
Wer jetzt sagt und einen Stein werfen will, dass aus Großbrauereien eh kein
gscheites Bier kommt, der sollte mal versuchen ein so deutsches Pilsener zu
brauen. Dann es mal zu einen Somiliere zur verkostung schicken.
So ich musste mal eine Lanze brechen. Fresst mich jetzt bitte nicht auf
Ich will niemanden hier persönlich angreifen oder gar
behaupten er kann kein Bier brauen
Duck und weg |
Den Einsatz bei Großbrauereien
kannst du aber nicht mit uns Hobbybrauern vergleichen. Und den
Temperaturangaben der Hersteller würde ich nicht vertrauen. Bei der S-23
sind glaub ich bis 14°C angegeben. Das mag vieleicht für ein Dampfbier
gelten, aber sich nicht wenn man einen ausgeprägten untergärigen Charakter
will. Auch bei unter 10°C vergärt sie nicht so rein wie die W34/70. Das
alles ist schmeckbar, deutlich sogar.
Und ja, das sind eigene Erfahrungen.
Gruß Hotte
[Editiert am 18.4.2014 um 11:41 von aegir]
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Antwort 17 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 12:06 |
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Unter 10 Grad? Mit wieviel Hefe hast du angestellt ?
Ich frage, da ich mit der Hefe Autolyseprobleme hatte. Ich habe wohl
überpitched und bei 10 grad vergoren. Die Hefe kam aus einer Brauerei
[Editiert am 18.4.2014 um 12:15 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 14:03 |
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Zitat von aegir, am 18.4.2014 um
11:39 |
Den Einsatz bei Großbrauereien kannst du aber nicht mit uns Hobbybrauern
vergleichen. Und den Temperaturangaben der Hersteller würde ich nicht
vertrauen. Bei der S-23 sind glaub ich bis 14°C angegeben.
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Auch wenn ich all deinen Ausführungen hier recht geben würde:
Kennst du eine Hefe für Hobbybrauer, die nicht bis 14°C (o.k. ich habe 2
Wyeast Hefen bis 13°C gefunden ) empfohlen wird ?
Zur Debatte S23 für Pils oder nicht :
Die Frage ist doch letztlich: Wann ist ein Pils ein Pils.
Meiner Meinung nach, wird hier im Forum kein anderer Bierstil so
kleinkariert betrachtet, weil eben jeder seine Vorstellung vom idealen Pils
hat (während IPA, Weizen oder Trappistenbierer deutlich freier betrachtet
werden)
Gruss
Matthias
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 15:04 |
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Ich frage mich viel eher, warum jede untergärige Hefe den öden Pils-Test
bestehen muss. Man vergärt doch auch kein IPA mit gestrippter Gutmann und
beschwert sich danach über Banane.
Die S-23 macht hervorragende, süffige Lagerbiere, die schnell fertig sind.
Für alles andere gibt es andere Hefen. Großbrauereien sind wie flying schon
sagte kein Maßstab, die haben völlig andere Möglichkeiten der
Gärführung.
Gruß,
Andy
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 15:19 |
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Sehe ich auch so. Untergärige Hefen unterscheiden sich weniger als
Obergärige. Dieser Stamm hat ein wohltuend individuelles Aromaprofil,
welches man durch Temperaturführung noch steuern kann. Mein mit Saphir mild
gehopftes Schwarzbier wurde bei 14° mit der S-23 hervorragend. Udos
"Steambeer" bei 18° vergoren und mit Amarillo...perfekt.
Dann noch das vermaledeite Pils. Es gibt eh schon 3 oder 4 Sorten Pilsner
wobei die Sorte "American Pilsner" mittlerweile die hier als typischte
angesehene ist. Böhmisches Pilsner, Bayrisches Pilsner, Norddeutsches
Pilsner und last but not least "Fernsehpilsner".
Für mich ist das ware Pilsner das Böhmische vom Typ Urquell, für andere
zählt nur das vom Typ Jever. Beides völlig verschiedene Biere. Natürlich
können wir noch die obergärigen Schwarzpilsnerböcke mitreinnehmen...Dann
könnten wir aber auch eigentlich alle Biertypen abschaffen. Ich sage nur
Session IPA Was ist der Unterschied zum Pale
Ale?? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 15:19 |
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Verstehe das jetzt nicht, eine Großbrauerei kocht doch auch nur mit Malz
und Wasser.... Was sollte da anders abgehen ? Klar, wahrscheinlich ist die
Kontrolle genauer, also im Labor...
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich mag sie auch nicht sonderlich...
Hätte aber die Möglichkeit jederzeit welche zu bekommen. Ich frage mich
aber warum die Biere der Brauerei ganz aktzeptabel sind, meine eher nicht.
Und das Pils ist auch super...
[Editiert am 18.4.2014 um 15:23 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 16:11 |
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Zitat: | Verstehe das jetzt
nicht, eine Großbrauerei kocht doch auch nur mit Malz und Wasser.... Was
sollte da anders abgehen ? Klar, wahrscheinlich ist die Kontrolle genauer,
also im Labor... |
In einem Gärturm herrschen die unterschiedlichsten Druckverhältnisse
(ansteigend von oben nach unten). Es gibt horizontale und vertikale
Strömungen, Bereiche mit unterschiedlichen Dichten, Temperaturen usw. Die
strippen unerwünschte Aromastoffe mit CO2 aus. Es gibt Rühr-und
Umpumpgärungen.
Aber mit Malz und Wasser kochen die auch.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 16:13 |
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Jerome, du gibst eine undefinierte Menge Hefe mit unbekannter Vitalität
(Oder schonmal mit Vitalfärbung ausgezählt?) in eine Würze mit unbekanntem
Nährstoffangebot und unbekannter Sauerstoffsättigung in einem Gärbottich,
der dann bei so ungefährer Temperatur (innen drin messen die wenigsten und
selbst wenn, kann man meist nur träge reagieren) für unbekannte Zeit vor
sich hinblubbert. Dass wir uns nicht auch noch mit Behältergeometrie und
hydrostatischem Druck beschäftigen müssen ist alles, sonst ginge das auch
noch in die Hose.
Oder anders gesagt: Wir kippen wie vor 200 Jahren braunes Zeug rein und
schauen was passiert.
Gruß,
ANdy
[Editiert am 18.4.2014 um 16:14 von Ladeberger]
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Antwort 24 |
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