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Autor: Betreff: Erntehefe einsetzen bzw. vorbereiten
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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 14:52  
Hallo Forenkollegen,

ich möchte gerne meine Erntehefe am Wochenende für den nächsten Sud verwenden. Ich habe die Hefe zur Zeit noch im Kühlschrank.
Nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Hefe mit noch abgekochtem Malzbier füttern soll bzw. muss.
Die Hefemenge an sich würde für einen 70 L Sud reichen. Muss die abgesetze Flüssigkeit auf der Hefe eigentlich abgeschüttet werden?

Ihr habt sicherlich einige Tipps auf Lager.

Gruss ms.


[Editiert am 20.2.2014 um 14:53 von ms_1]
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 14:58  
Definiere Erntehefe.

Ist sie gewaschen oder nur aus dem Gärbottich abgefüllt?

Wie viel Liter willst du damit anstellen?

Und ist es der gleiche Sud wie der erste?

Theoretisch reicht es die Flüssigkeit abzugiessen und die Hefe rechtzeitig zur Anstelltemperatur rauszuholen.
Füttere sie kurz vor dem Anstellen mit frischer Würze, das sollte reichen.

Grüße
Chris


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ms_1
Beiträge: 126
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:09  
Hallo Chris,

die Hefe habe ich nur aus dem Gärbottich abgefüllt. Es soll der gleiche Sud werden. Frische Würze habe ich nicht. Geht auch Malzbier?

Danke für die Hilfe.

Gruss ms.
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:23  
Natürlich geht Malzbier.

Ich würd einfach die Hefe rechtzeitig rausholen um sie aus dem Winterschlaf zu wecken und dann mit frischer Würze von deinem Sud anfüttern. Ich weiß zwar nicht wie groß der Sud ist, aber wenn du schreibst das es für 70 L reicht, geh ich mal davon aus das deine Sudgröße in etwa genauso ist.

Kühlst du aktiv oder über Nacht?


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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:27  
Hallo Chris,

ich kühle die Würze in der Regel mit einem Plattenwärmetauscher runter. Manchmal aber auch über Nacht. Funktioniert im Winter auch ganz gut über Nacht.
Muss ich das Malzbier abkochen vor dem Füttern der Hefe?

Gruß ms.
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:36  
Würd ich machen.
Noch nicht mal wegen der Hygiene sondern wegen dem vorhandenen CO2. Kanst aber theoretisch auch nen Löffel Traubenzucker reinschütten(Mentos-Effekt), das sollte das CO2 auch austreiben.

Wieviel Liter braust du denn nun?

Grüße
Chris


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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:41  
Hallo,

es sollen am WE 70 L werden. Ich habe mal hier irgendwo gelesen, dass man das Malzbier abkochen soll. Du meinst also, einen Schuss Traubenzucker in das Malzbier geben?

Gruss ms.
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:49  
Das abkochen kann nur für das austreiben des CO2 sein, denn das Malzbier ist keimarm und mindestens pasteurisiert.
Also aus hygienischer Sicht unnötig bei der Menge von Hefe.
Traubenzucker kann man machen, ist aber nicht so effektiv und bringt zusätzliche Stammwürze.
Abkochen wäre m.E. die bessere Wahl.
Traubenzucker wenn man´s mal wieder eilig hat.

Grüße
Chris


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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 15:52  
Alles klar,

vielen Dank für die Info.

Gruss ms.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:01  
Interessant wäre noch, wie lange die Hefe bereits geerntet ist.
Ist die Hefe erst 1-2 Wochen alt, braucht man eigentlich keinen besonderen Starter.

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 9
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:01  
Blöde Frage, wie lange war denn die Hefe im Kühlschrank?

Jan

Edit: Man Uwe, jetzt hast du doch gewartet bis ich antworten wollte, oder ;)


[Editiert am 20.2.2014 um 16:02 von JanBr]
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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:07  
Hallo,

die Hefe ist jetzt ca. 3 Wochen im Kühlschrank. Habe nur gedacht, die Hefe kurz vorm anstellen auf Zimmertemperatur zu bringen und mit etwas abgekochtem Malzbier aufzuwecken.

Gruss ms.
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:09  

Zitat von Uwe12, am 20.2.2014 um 16:01
Interessant wäre noch, wie lange die Hefe bereits geerntet ist.
Ist die Hefe erst 1-2 Wochen alt, braucht man eigentlich keinen besonderen Starter.

Uwe



Stimmt,

den Punkt hab ich komplett unterschlagen! :redhead:
Dabei hatte ich das die ganze Zeit im Hinterkopf.

Sorry, man versucht immer an alles zu denken und vergisst doch wieder einen wichtigen Punkt!

Grüße
Chris


Edit:

Ich denke auch hier wird es nicht problematisch.
Vieleicht doch besser einen Tag früher rausnehmen als geplant und dann anstellen.


[Editiert am 20.2.2014 um 16:12 von BasherMcGee]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:12  
Hihi, mal gucken, ob Jan wieder zur selben Zeit auf "Antworten" drückt! ;)
Bei drei Wochen+ ist so ein Mini-Starter schon sinnvoll - er wird zumindest wohl nicht schaden. ;)

Chris: dafür lesen hier ja auch viele mit, an alles kann man ja nicht denken. :)

Uwe
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:20  
Ich glaub Jan hält sich diesmal zurück! :D

Danke, fürs Verständnis. Dennoch bin ich gewillt möglichst viel Informationen zu überbringen, so dass keine Missverständnisse entstehen.

Hätte die Hefe jetzt schon 6 Wochen oder länger gestanden, wär das komplett in die Hose gegangen und ich hätte ein schlechtes Gewissen wegen falschberatung.

Aber glaube ich seh das zu Ernst! Liegt wohl am Beruf bzw. Studium.

Grüße
Chris


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:44  
Mist, war unter der Dusche :)
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:44  
Wenn ihr schon wegen 6 Wochen schreibt.... Meine Hefe geerntete Hefe wird beim nächsten Sud 6 Wochen alt sein (aufgrund unvorhergesehenem...)
Kann ich die noch aufpeppeln?
Für den Notfall hätte ich noch Trockenhefe.

Gruss Roman
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 16:52  
Und von Vorne :D

Gewaschen oder oder nur aus dem Bottich?

Gleicher Sud?

Wieviel Hefe hast du und wieviel willst du brauen?

Wann willst du Brauen?

Grüße
Chris


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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 17:13  
Direkt vom Gärbottich abgefüllt (ca. 8dl)
20lt Sud
Gleicher Sud
War im Kühlschrank bei ca. 2°C
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 17:17  
Manche nehmen auch so alte Erntehefe. Ich nehme sie aber ungern älter als 4 Wochen.
Spielt man spaßeshalber mit dem MrMalty (repitch from slurry) rum, findet man bei 4 Wochen eine Viabilität von immerhin noch 44%.
Geht man auf 6 Wochen, halbiert sich das noch mal zu nur noch 22%. Ein Starter wird so immer dringlicher.

In jedem Fall schnuppert man erst mal an der Erntehefe, ob sie nicht verdorben ist. ;)
Da Du eine Trockenhefe in der "Hinterhand" hast, kannst Du es ja mal mit einem Starter probieren.

Beobachtung
Beim Rumspielen mit komplexerer Hefenahrung ist mir aufgefallen, daß so geerntete Hefe nach 4 Wochen deutlich aktiver war, als ich es kannte.
Ich wollte experimentell mal beim Ernten einfach ein Löffelchen davon zugeben, habs aber das letzte Mal leider vergessen.
Die Viabilität der Hefe wird offenbar sehr vom Gehalt an Sterol des Nährmediums gestützt.
So komplexe Hefenahrung gibt es z.B. von Wyeast. Durch den enthaltenen Heferindenextrakt riecht das Zeug nicht besonders gut - etwa nach Guano.
Aber wenn's die Hefe lecker findet... ;)

Uwe
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 17:31  
800 ml sind mehr als genug für 20 L Bier, egal ob OG oder UG.
Für die Zukunft, bei obergärigen Bieren kannst du 0,5% auf die Würzemenge rechnen.(20 L = 100ml )
Bei untergärigen ist es 1% (20 L = 200ml dicker Brei)

Wichtiger ist, wann du brauen willst? Und ob UG oder OG?

Prinzipiell ist da bestimmt noch leben drin, hängt jetzt ein wenig davon ab ob du dieses Wochenende brauen willst. Wenn ja, könnte es eng werden.

Egal ob OG oder UG, du solltest etwas Hefe aufschlagen (vieleicht 0,5%), da bestimmt schon jede Menge totes Material mit bei ist.

Rechtzeitig raus nehmen und anfüttern. wenn sich was tut brauchst du nicht mehr so viel vermehren.

Optimal ist das aber nicht.

Bei mir gibt es auch immer Riesenmengen. Allerdings wasch ich die immer und stell mir nur eine kleine Mengen zurück. Davon werden dann komplett neue Starter gezogen, so dass immer frische vitale Hefe ohne irgendwelchen Hopfenschmodder genutzt wird.

Grüße Chris


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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 17:49  
Nein, braue erst in 8 Tagen. Nach deiner Aussage werde ich jetzt ca. 4 Tage vor dem Brautag die Hefe aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 3dl tüchtig anfüttern. Tut sich bis zum Brautag nichts, nehme ich die Trockenhefe
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 17:57  
Nach der Aussage von Uwe und dem Rechner von Mr.Malty, würd ich vorsichts halber doch 400 ml rausnehemen. Kannst die Hefe ruhig früher ansetzen. So hast du etwas Vorsprung und kannst sie zur Not auch wieder kalt stellen.

Grüße
Chris


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 18:04  
Hi,
da wird sich natürlich etwas tun, warum denn nicht? UG oder OG wäre aber schon mal wichtig zu wissen.
Bei UG lasse ich derzeit drauf. Das ist zwar etwas stressig bei geplanten 5 Führungen (jedes mal Grünschlauchen und gleichzeitig Brauen) aber dafür kommt die Hefe (W34/70) auch bei 8 °C Anstelltemperatur innerhalb von 2-3 h an und zieht den Sud extrem schnell mit vorgesehenen EVG durch. Die 5. Führung wird dann der Maibock.
Ich glaube ein Starter ist aber bei Dir nicht notwendig.
VG, Markus


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Bierjunge
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Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 18:33  

Zitat von Uwe12, am 20.2.2014 um 17:17
Manche nehmen auch so alte Erntehefe. Ich nehme sie aber ungern älter als 4 Wochen.

Bei der ganzen Diskussion, ob man Erntehefe direkt verwenden kann, fehlt mir hier auch noch die Information über die Stärke des Biers, aus dem geerntet wurde. Das hat m.E. einen großen Einfluss darauf, ob das Geläger selber verwendbar ist, oder nur noch als Grundlage eines Starters verwendet werden sollte.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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