Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2014 um 23:59 |
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Hallo,
ich habe am 7.2. zum ersten mal an eine Kochmaische gewagt und zwar nach
Earls Kochmaischverfahren.
Soweit hat alles gut geklappt,
die Gärung kam innerhalb von 6h an und entwickelte sich anfangs ganz
normal.
Gewöhnlich ist meine HG so nach 7-10 Tagen restlos durch aber dieses mal
ist irgendwie alles anders und ich kann mir keinen Reim drauf machen.
Die Daten:
Schüttung:
Pale Ale 93%
Caramünch 7%
Hopfen:
Hüll Melon, VWH 21,5g,
60 min. 6,5g
30 min. 6,5g
0 min. 8,5g
Hefe:
S-04+ Hefenahrung nach Packungsangabe
Gärtemperatur: 17-18 °C
Brauwasser gesamt waren ca.33 Liter welches ich auch zum ersten mal zur
Hälfte mit destilliertem Wasser "gestreckt" habe.
Vielleicht liegt da ja der Hund begraben, ich weiß es nicht...
Ich habe dann mal alle 2 Tage mit dem Refraktometer gemessen
Und folgende Zahlen erhalten:
Der Alkoholfehler ist jetzt noch nicht korrigiert da es mir erstmal
nur um den Verlauf der Gärung geht.
15.2. 8,0 Brix
17.2. 7,9 Brix
19.2. 7,4 Brix
heute bin ich noch nicht zum messen gekommen, aber es blubbert noch munter
vor sich hin und eine leichte Schaumdecke ist auch noch obenauf.
Ich habe es schon mit umrühren versucht und die Temperatur auf 22°C
erhöht,aber ohne nennenswerten Erfolg.
Klar,ich zieh es jetzt vollens durch und warte ab wie lange es auch dauert,
aber komisch ist das schon und würde sowas gerne für die Zukunft
vermeiden.
Hat irgend jemand vielleicht eine Ahnung was da schiefgelaufen ist oder
evtl. schonmal das gleiche Problem gehabt?
Grüße
Sascha ____________________ Zweimal täglich gieße,
auf dass der Hopfen prächtig sprieße!
Dann brau ihn mit dem Malze,
zum Genuss in deinem Halse!
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 07:12 |
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Ich finde an der Gärung zur Zeit nichts Schlimmes, eventuell war es mit
17-18 Grad der Hefe etwas zu kalt.
Du hast uns noch nicht deine Stw. verraten.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 08:35 |
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Hey,
Wieviel Hefe auf wieviel Würze mit welcher Stw. War es denn?
Wie schmeckt das Bier? Kannst Du eine Infektion ausschließen?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 09:19 |
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Stimmt, sorry da fehlte noch was...
Also angepeilt waren 12,5°P und 21 liter Ausschlag,
geworden sinds dann 13,4°P bei 22,5 liter. Bin ein
bisschen übers Ziel hinaus, aber ich habs dann so gelassen und nicht
verdünnt.
Angestellt habe ich mit einem Tütchen Hefe, in Wasser rehydriert,
wie auf der Packung angegeben.
So mach ich das sonst auch immer und es gab
nie Probleme.
Zu erwähnen ist vllt. auch noch dass ich meinen Gäreimer die ersten ein,-
zwei Tage in einen mit Wasser gefüllten Mörtelkübel stelle, um zu vermeiden
dass es mir mein Gärröhrchen leerbläst und die stürmische Phase etwas
ruhiger verläuft.
Dannach kommt er raus ausm Wasser.
Bisher hab ich damit eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht.
Das Jungbier schmeckt jetzt schon erstaunlich lecker, jedenfalls die Reste
aus der Pipette nach der Messung.
Ich denke ich kann daher eine Infektion ausschließen?!
Gruß
Sascha ____________________ Zweimal täglich gieße,
auf dass der Hopfen prächtig sprieße!
Dann brau ihn mit dem Malze,
zum Genuss in deinem Halse!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 10:31 |
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Klingt für mich alles super. Ich würde einfach noch ein wenig warten. Ich
habe keine Erfahrung mit der s04 bei 17C aber von anderen Hefen weiß ich,
das es welche gibt, die da immer noch abgehen wie Schmitz Katz und andere
tun sich halt schwerer.
Einfach noch ein wenig Geduld. Ich bin optimistisch.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 11:50 |
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Sieht doch wirklich schon sehr gut aus, Geduld ist noch etwas gefragt.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 12:09 |
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Sieht meiner Meinung nach auch ganz gut aus, stehst ja wahrscheinlich schon
kurz vor dem Ziel-Restextrakt?!
Zu klären wäre nur, ob die Stammwürze von 13,4 tatsächlich in °P oder Brix
gemessen wurde. Bei °P käme ich mit dem Müggelland-Rechner auf 74%
scheinbarer VG und 3,5°P Restextrakt, was ja wohl nicht so weit weg ist von
"voll ausgegoren"?
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 15.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2014 um 13:27 |
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Huch, stimmt, wenn ich mir das so ansehe siehts wirklich garnichtmal so
schlimm aus.
Ich war nur etwas irritiert weil sich das so sehr in die länge zieht und
einige Dinge bei dem Sud neuland für mich sind.
Meine Haushefe die Notti knuspert mir meinen Extrakt normalerweise
innerhalb von 7 Tagen runter und
ist dann von heute auf morgen ausgegoren, egal bei welcher
Temperatur. Warscheinlich ist man dadurch auch etwas verwöhnt...
Habe gerade nochmal gemessen und bin jetzt bei 7,1Brix, nicht korrigiert,
das dürfte tatsächlich bald durch sein.
Ich freu mich schon wie ein Kind auf Weihnachten auf das erste Fläschchen
eigenes Dekoktionsbier!!
Vielen Dank an euch!
Gruß
Sascha ____________________ Zweimal täglich gieße,
auf dass der Hopfen prächtig sprieße!
Dann brau ihn mit dem Malze,
zum Genuss in deinem Halse!
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Antwort 7 |
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