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Autor: Betreff: Malz Erfahrungen
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Jorgl
Beiträge: 174
Registriert: 14.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:39  
Hallo Zusammen,

Hat jemand einen vergleich mit Malz von Weyermann und Bilgram gemacht? Ist das von Bilgram auch OK?

Gruß

Jorgl
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Jorgl
Beiträge: 174
Registriert: 14.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 17:48  
Hochschieb :D
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 20:52  
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand einen echten 1:1 Vergleich gemacht hat. Ich sehe keinen Grund, kein Bilgram Malz zu verwenden!


____________________
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 21:08  
Der größte Unterschied ist der Preis ;)

Im Ernst, du kannst die von jeder Mälzerei die Analysedaten holen, dann kannst du vergleichen.

Jan
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 22:13  
Oje... das artet wieder in einer Grundsatzdiskussion aus :redhead:


Zitat von JanBr, am 23.2.2014 um 21:08
Der größte Unterschied ist der Preis ;)

Im Ernst, du kannst die von jeder Mälzerei die Analysedaten holen, dann kannst du vergleichen.

Jan


Weil, im Prinzip hast Du ja Recht Jan.

Aber...

Weyermann vs andere Mälzereien bedeutet im Grundsatz einen erheblichen Preisunterschied. Ich denke, in dieser Hinsicht sind wir uns einig. Für Weyermann-Malze zahlt man deutlich mehr.

Abseits davon UND abseits der publizierten Analysewerte stehen aber noch ein paar andere Faktoren zur Bewertung an:

Die von Birk gelieferten britischen Warminster Malze "Mild Ale" und Marris Otter fallen erheblich dunkler als in den Datenblättern angegeben aus.
Das Marris Otter von Warminster ist darüber hinaus das für meine Malzmühle bislang schlimmste Malz, denn in keinem Malz befanden sich bislang mehr Steinchen als in diesem.
Das Pale Ale Malt von Castle Malt fällt dunkler aus, als es im Datenblatt beschrieben wird und ist somit schon dem Weyermann Wiener gleich zu setzen.
Das Weyermann Wiener fällt heller als im Datenblatt aus und trifft sich mit dem Pale Ale Malz von Castle Malt....

Und deshalb erachte ich Jorgls Frage nach Erfahrungswerten aus der Praxis / aus Vergleichen als garnicht mal so abwegig.

Herstelleranalysen hin oder her. Eine objektive Bewertung der Malzqualität ist nur durch den Eigenversuch möglich und für diesen können Erfahrungen / Eindrücke Dritter meines Erachtens nur hilfreich sein.

Und da ich Bilgram noch nicht so wirklich einsortieren, mich auch nicht an Sude damit erinnern kann, bin ich - jetzt neugierig geworden - auch an den Impressionen Dritter interessiert. Nicht unbedingt im direkten, experimentellen Vergleich zu Weyermann-Malzen, aber durchaus im Grundsatz....

...und begebe mich entsprechend sogleich auf die Suche nach Bezugsquellen für Bilgram-Malze

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 22:43  

Zitat von TrashHunter, am 23.2.2014 um 22:13

Das Pale Ale Malt von Castle Malt fällt dunkler aus, als es im Datenblatt beschrieben wird und ist somit schon dem Weyermann Wiener gleich zu setzen.
Das Weyermann Wiener fällt heller als im Datenblatt aus und trifft sich mit dem Pale Ale Malz von Castle Malt....


Davon abgesehen dass mir die beiden Sätze inhaltsgleich erscheinen: Die genannten Malze sind mit 6-9EBC und 7-9EBC im Grunde gleichfarbig, damit ist doch alles gesagt. Auf was willst du hinaus?

Gruß,
Andy
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 23:52  

Zitat von Ladeberger, am 23.2.2014 um 22:43

Zitat von TrashHunter, am 23.2.2014 um 22:13

Das Pale Ale Malt von Castle Malt fällt dunkler aus, als es im Datenblatt beschrieben wird und ist somit schon dem Weyermann Wiener gleich zu setzen.
Das Weyermann Wiener fällt heller als im Datenblatt aus und trifft sich mit dem Pale Ale Malz von Castle Malt....


Davon abgesehen dass mir die beiden Sätze inhaltsgleich erscheinen: Die genannten Malze sind mit 6-9EBC und 7-9EBC im Grunde gleichfarbig, damit ist doch alles gesagt. Auf was willst du hinaus?

Gruß,
Andy


Darauf, dass die Analysen der Mälzereien hinsichtlich ihrer eigenen Produkte in der Hobbybrauerpraxis oftmals kaum relevant sind. Ich habe leider den notwendigen Zusatz vergessen, dass die Castle Malt Malze nach meiner Erfahrung rund 5 bis 15EBC dunkler als genannte Obergrenze und die Weyermann-Malze rund 5 bis 8EBC heller als genannte Untergrenze ausfallen. Mein Fehler :redhead: ...sonst würde meine Aussage natürlich keinen Sinn machen.

Greets Udo


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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 02:15  
Wenn aber das Weyermann Wiener 5-8 EBC heller ausfallen würde, wäre es doch fast wie Wasser :puzz:

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 07:20  
Die Farbangabe in der Malzanalyse ist ziemlich uninteressant für die spätere Würze- und Bierfarbe. Sie dient wenn überhaupt nur der groben Unterscheidung der Malzsorten. Rückschlüsse auf die Bierfarbe lässt die Farbe der Kongresswürze ermittelt nach MEBAK zu.

Die Malze werden von den Fabriken nach validierten, wissenschaftilichen Methoden analysiert. Auf die Angaben in den Datenblättern kann man sich also schon verlassen. Natürlich hat die Verfahrensführung sehr großen Einfluss auf die Bierfarbe (Kochzeit, Kochsystem, Oxidation !!!, Gärführung, etc.). Darum wird die Farbe gar nicht so sehr zum Vergleich der Malze herangezogen.

Wichtige Parameter der Malzanalyse:
- Amylolyse (Extrakt, EVG, Alpha-Amylase, Verkleisterungstemperatur)
- Proteolyse (Rohprotein, Kolbachzahl, FAN, Löslicher Stickstoff, DMS-P)
- Zytolyse (Viskosität, Friabilimeterwert, Ganzglasigkeit, Beta Glucan)

Zur Ausgangsfrage:
Im Hobbybereich ist es völlig wurscht, von welcher (europäischen) Mälzerei Dein Malz kommt. Die sind alle gut genug für ein Hausbräu.

@ Trash Hunter:
Wie überprüfst Du eigentlich Deine Ergebnisse? Was heißt bei Dir "Erfahrung"? Hast Du ein Labormaischbad zuhause und fährst jeden Versuch erstmal nach den Standardmethoden? Oder hast Du Deine eigene Analytik entwickelt? Bitte nicht polemisch verstehen! Würde mich einfach mal interessieren, wie du zu Deinen Beobachtungen kommst.
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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 17:53  
Hallo Zusammen,

Mich würde der Geschmacksunterschied und die Farbe sowie Ausbeute der unterschiedlichen Malzhersteller interessieren wenn es denn einen gibt.
Ich glaube schon, weil jede Mälzerei unterschiedliche Feinheiten in der Malz Herstellung haben und auch die Gerste Regional unterschiedlich ist

Gruß

Jürgen


[Editiert am 24.2.2014 um 17:54 von Jorgl]
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Hefepilz
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 19:44  
Hallo Jürgen ,
wie liegen die Malze im Preis und bestellst du
direkt in der Mälzerei?

Gruß Mike


[Editiert am 10.3.2014 um 19:45 von Hefepilz]
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Jorgl
Beiträge: 174
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2014 um 20:50  
Wie Udo schon geschrieben hat,

Mich interessiert nicht der Preis oder ähnliches sondern das Ergebnis bzw. Unterschiede der Malze in der Qualität bei der praktischen Verarbeitung.



Gruß

Jürgen
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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 10:05  
Servus,

ich bin auch am überlegen, ob ich mein Malz demnächst bei Bilgram hole. Bis jetzt hatte ich immer Malz von Schwabenmalz, welches gut war, aber auch nicht ganz billig. Wenn das Malz bei Bilgram günstig ist, werde ich mir in 3-4 Wochen dort mal 2 Säcke mitnehmen und berichten.

Gruß,
Robert
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2014 um 06:30  
Da wirst Du, wenn Du nicht sehr, sehr tief in die Analytik einsteigst keine großen Unterschiede feststellen. Die Gerstenpartien kommen bei uns doch hauptsächlich aus Deutschland und den Nachbarländern und werden schon in den Lagerhäusern zu homogenen Chargen verschnitten. Und auch die Mälzereien - zumindest die industriell tätigen - stellen ein standardisiertes, gut dokumentiertes Prodkukt her. Lass Dir doch einfach mal die Malzanalysen verschiedener Hersteller schicken. Da kannst Du die Details vergleichen.

Große Unterschiede gibt es hingegen von Jahrgang zu Jahrgang. Die Ernte 2013 weist z.B. einen sehr niedrigen Eiweißgehalt auf, so dass wohl die Spezifikationen teilweise nicht eingehalten werden können. Außerdem ist ein erhöhter Besatz mit Schwärzepilzen festzustellen. Die Verkleisterungstemperatur liegt ebenfalls am oberen Limit.

Die TU Weihenstephan führt dazu jedes Jahr eine Untersuchung, die sogenannte "Frühvermälzung" durch. Die Ergebnisse werden in den Fachmedien veröffentlicht, so dass die Brauereien schon früh einen Überblick über die zu erwartende Malzqualität eines Jahrganges bekommen.
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