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Autor: Betreff: Magnum / Herkules / Merkur
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 13:20  
Hallo,

ich bin gerade dabei eine Hopfenlieferung zu bestellen und frage mich, ob und welche groesseren geschmacklichen Unterschiede es zwischen den genannten Bittersorten gibt. Eigentlich solle da ja nicht viel uebrig bleiben, nach 90min Kochzeit. Ich selbst habe davon aber bisher nur den Magnum im Topf gehabt.

Gruss Hotte
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 13:48  
Hi Hotte,

die Sortenmappe des Hopfenverbandes brauche ich Dir als alten Senior sicher nicht zu empfehlen.


http://www.deutscher-hopfen.de/contentserv/hopfenpflanzerverb and.de/data/media/2099/Hopfen-Sortenmappe-dt-komplett-05.pdf

Demnach sind Magnum und Merkur sehr ausgewogene Bitterhopfen. Kein Aromaeindruck dominiert. Der Merkur ist im Antrunk blumiger. Der Herkules beeindruckt durch kräftige Würzigkeit im Trunk. Ich bevorzuge den Taurus. Der hat viel Johannisbeeraroma und außerdem den höchsten Xanthohumolgehalt.
Man kann allerdings davon ausgehen, dass keiner der Hopfen groß auf seine Eignung als Aromagabe gestetet wurde. Also zur Vorderwürze oder Whirlpool/Stopfen. Frischer Magnum als Aromagabe macht ein mörderherbes, fast "skunkiges" Aroma. Ich mag das. Auch hier bevorzuge ich den Taurus. Ich habs allerdings noch nicht gemacht, also besser gesagt "würde ich bevorzugen".
Den Target als englische Züchtung hätte ich auch noch auf dem Radar. Den würde ich mal gerne auf seine Aromaeigenschaften testen..

m.f.g
René


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 13:53  
Merkur war m.W. seinerzeit eben als erster dt. Hopfen mehltaurestistent, spannende Argumente darüberhinaus gibt es wohl eher nicht. Industriell betrachtet ist Herkules der neue Magnum, geschmacklich wie ich finde einwandfrei. Ich würde nur mit Herkules etwas vorsichtiger hopfen wegen dem großen Cohumulon-Anteil. Zwar scheint es widerlegt, dass Cohumulon zu unedler Bittere führt, aber die Ausnutzung ist höher. Das wird mit Tinseth natürlich nicht berücksichtigt.

Ich hole ihn mir dieses Jahr auch wieder. Die Alphas der deutschen Aromahopfen Ernte 2013 sind mir nämlich zu popelig...

Gruß,
Andy


[Editiert am 24.2.2014 um 13:55 von Ladeberger]
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 15:32  
Hallo Rene,

die Sortenmappe kenne ich natuerlich. Mich hat es nur interessiert, was wirklich nach 90min Kochzeit noch davon uebrig ist. Ich will die ja nicht als Aromahopfen einsetzen.
An den Taurus komme ich nicht ran, aber ich werd den Herkules mal versuchen.

Danke und Gruss
Hotte
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 17:29  
Magnum ist (für mich, subjektiv) etwas "grüner", Herkules etwas "würziger" - sofern das bei 90 Minuten Kochzeit eine Rolle spielt.
Ich mag übrigens auch den Northern Brewer sehr gern.

Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:30  
Ich habe 250g Taurus hier, kann ich sie als Erzatz für Magnum benutzen wenn ich die 60min kochen oder verleit sie immernoch zu viel aroma?
Ich habe sehr wenig OG Rezepten gefunden. Ich glaube die sind wegen der hohe alphasaure meistens für hopfenextrakt benutzt.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:39  
Der Taurus hat ein leichtes Johannisbeeraroma. Nach 90 Minuten kochen ist von dem Aroma aber nicht mehr viel übrig. Das Geschmacksprofil ist dann ähnlich wie bei den anderen Bitterhopfen. Es dient zur Einstellung einer sauberen Grundbittere.


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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:49  

Zitat von flying, am 24.2.2014 um 18:39
Der Taurus hat ein leichtes Johannisbeeraroma. Nach 90 Minuten kochen ist von dem Aroma aber nicht mehr viel übrig. Das Geschmacksprofil ist dann ähnlich wie bei den anderen Bitterhopfen. Es dient zur Einstellung einer sauberen Grundbittere.


OK danke, und nach nur 60 minuten? :P


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 19:07  

Zitat von Shenanigans, am 24.2.2014 um 18:49

Zitat von flying, am 24.2.2014 um 18:39
Der Taurus hat ein leichtes Johannisbeeraroma. Nach 90 Minuten kochen ist von dem Aroma aber nicht mehr viel übrig. Das Geschmacksprofil ist dann ähnlich wie bei den anderen Bitterhopfen. Es dient zur Einstellung einer sauberen Grundbittere.


OK danke, und nach nur 60 minuten? :P


...hat er ein leichtes Johannisbeeraroma. ;)

(das Aroma ist nicht komplett verflogen nach 60 Minuten)


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 19:09  
Hat schonmal jemand versucht, den Taurus aus Aromagabe zu geben?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 20:47  
Stopfen mit Taurus wäre schon sehr interessant. Der Hopfen hat den höchsten Xanthohumolgehalt. Das Zeuch ist nicht wasserlöslich und dürfte sich erst in geschmeidig-kräftigen Starkbieren entsprechend lösen?
Als Aromagabe wäre er sicher auch spannend aber bezüglich der ätherischen Aromaöle gibt es sicher stärkere Hopfen?? Versuch macht k..


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 00:31  
Merkur habe ich schon bei einem Äppler "gestopft", fand ich ganz gut!

Magnum hatte ich mal eine sehr "knoblauchige" (das haben die Wildhopfen entlang des Mainufers auch deutlich) Charge, die mußte (!) 90min gekocht werden.
Eine aktuelle Charge ist aber besser!

Taurus finde ich angenehm, ein ehrlicher Bitterhopfen aromatisch unauffällig und ohne Fehltritt wie beim Magnum vor Zeiten.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 08:54  

Zitat von flying, am 24.2.2014 um 20:47
Stopfen mit Taurus wäre schon sehr interessant. Der Hopfen hat den höchsten Xanthohumolgehalt. Das Zeuch ist nicht wasserlöslich und dürfte sich erst in geschmeidig-kräftigen Starkbieren entsprechend lösen?
Als Aromagabe wäre er sicher auch spannend aber bezüglich der ätherischen Aromaöle gibt es sicher stärkere Hopfen?? Versuch macht k..


Das Bier hier zu klonen waere nicht schlecht:

http://www.beermenus.com/beers/saranac-dry-hop-lager

Habe bis jetzt kein Rezept gefunden.


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