Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2014 um 16:33 |
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Hallo zusammen,
für heute stehen 2 Sude an. Das Malz ist bereits geschrotet:
Freestyle Stout: ca. 16°P
100g Röstmalz Black,
100g Röstgerste,
500g Carafa light,
1,5 kg MüMa
3 kg Wiener
2,5 kg Pilsner
irgenwas IPA ähnliches: ca. 14°P vorgesehen war ordentlich zu stopfen.
3 kg Wiener
2 kg Pilsner
1,5 kg Münchner
500g Cara Gold
Das Problem: hab gerade bemerkt, das wider Erwahrten nur 1 Päckchen Notti
da ist Was allerdings noch da ist, ist ein Riesenglas Belle
Saison von einem älteren Sud.
Hopfen wäre Massenhaft Target, Magnum, Saazer, Centennial, Fuggles, EKG,
Wakuta.
ich bin nun recht unschlüssig was ich machen soll. Viele Möglichkeiten,
keine Ahnung. Besonders frage ich mich, wie die
Stoutschüttung mit Belle Saison ankommen würde. Hat das mal jemand gemacht,
oder sowas ähnliches? Was wäre dann die beste Hopfenwahl?
Danke schonmal und Grüße aus Regensburg
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2014 um 16:46 |
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Öhm, hast du dir das gut überlegt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stout mit 16°P und der Danstar
Belle Saison (Vergärgrad um die 95% mitunter?) in irgendeiner Art und Weise
lecker schmecken könnte, würde mich da aber natürlich vom Gegenteil
überzeugen lassen. Ein Stout lebt doch von einem kaffee-röstigen
Restextrakt, wenn die Belle Saison nahezu alles in Alkohol und Kohlensäure
verstoffwechselt, ist davon nicht mehr viel über. Ich würde mal darauf
tippen, dass es einen röstig-bitteren stark säuerlichen Geschmack besitzen
wird, wobei die noch verbliebenden Röstmalzaromen mit den Hefearomen der
Belle Saison wohl ziemlich unharmonisch schmecken werden.
Würde dir von diesem Unternehmen abraten, außer du bist wirklich heiß
darauf, so etwas mal zu testen.
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 16:47 |
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Setze mit der Notti mit 200 ml abgekochtem Wasser einen schönen Starter an
(am besten sofort) und teile den nachher, für die Menge reicht das völlig
zum guten An- und Vergären.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:08 |
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Zitat von knutole, am 1.3.2014 um
16:46 | Öhm, hast du dir das gut überlegt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stout mit 16°P und der Danstar
Belle Saison (Vergärgrad um die 95% mitunter?) in irgendeiner Art und Weise
lecker schmecken könnte, würde mich da aber natürlich vom Gegenteil
überzeugen lassen. Ein Stout lebt doch von einem kaffee-röstigen
Restextrakt, wenn die Belle Saison nahezu alles in Alkohol und Kohlensäure
verstoffwechselt, ist davon nicht mehr viel über. Ich würde mal darauf
tippen, dass es einen röstig-bitteren stark säuerlichen Geschmack besitzen
wird, wobei die noch verbliebenden Röstmalzaromen mit den Hefearomen der
Belle Saison wohl ziemlich unharmonisch schmecken werden.
Würde dir von diesem Unternehmen abraten, außer du bist wirklich heiß
darauf, so etwas mal zu testen. |
Danke für die Einschätzung. Dachte, das könnte irgendwie harmonisieren. Da
ich zur Zeit wenig Zeit zum Brauen habe, werd ich das Risiko nicht
eingehen. Wenn Belle, dann die andere Schüttung mit passendem Hopfen.
An die Starterversion hab ich auch schon gedacht. Der Starter wird aber nur
ca. 8 Stunden Zeit haben. Evtl. lass ich über nacht abkühlen um so den
Starter noch mehr Zeit zu geben.
Ok, danke. Mal sehen.....
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:15 |
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Ganz klar! Die Nottingham für das Stout und mit der Belle Saison machste
ein Belgian IPA!
Bittern mit Centennial in der Vorderwürze auf 25 IBU. Dann nochmal VIEL
Saazer in den Whirlpool um noch mal 5-10 IBU zu holen. Bei Bedarf mit
Centennial Stopfen.
Sowas ähnliches mach ich morgen, aber mit Amarillo anstatt Centennial.
Guck Dir mal das Houblon Chouffe an ____________________
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:15 |
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8 Stunden reichen meiner Meinung nach, auch für einen erhöhten "Startwert".
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2014 um 17:54 |
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@ Kurt
Cool, danke für den Tipp. Hört sich toll an! würdest du anstelle des
Centennial auch Target verwenden? Hab mir den eigentlich als günsigen
Bitterhopfen gekauft aber damit noch keine Erfahrung...
[Editiert am 1.3.2014 um 17:54 von Biermensch]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2014 um 18:12 |
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Da bei der Vorderwürzehopfung eine Menge an Aromen quasi konserviert
werden, würde ich schon einen aromatischen Hopfen einsetzen. Legt man
darauf keinen Wert, kann man natürlich auch "normal" nach dem Würzebruch
bittern. Dann ist der Hopfe (fast) egal.
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Antwort 7 |
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